Warum bricht in der Antarktis ein Eisberg ab? Und warum hat das etwas mit mir zu tun?
Ein kalter Wind weht über die Antarktis. Es ist Winter, genauer: der 10., 11. oder 12. Juli. An einem dieser Tage erschüttert ein unwirklicher Laut die eisige Landschaft. Der eine Billionen Tonnen schwere Eisberg vom Eisschelf Larsen C bricht ab.
Das Bremerhavener Alfred Wegener-Institut erklärt später, dass er zu einem der fünf größten Eiskolosse gehört, die Wissenschaftler in den letzten drei Jahrzehnten registriert haben. Diesem Augenblick hatten Forscher seit Monaten hin gefiebert.
Schuld hat der Klimawandel.
Was ist eigentlich der Klimawandel? Das Wort Klima vereint alle Wetterzustände an einem Ort. Es beinhaltet viele Aspekte, wie den Niederschlag, Windmessungen, Sonnenstunden aber auch die typische Aufeinanderfolge der Jahreszeiten und den Klimazonen. Der Klimawandel beschreibt die Veränderungen, von denen es schon viele gab. Doch diese Veränderungen, wie die Eiszeit haben Millionen Jahre gedauert.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass es einen Klimawandel gibt, wenn die durchschnittliche Temperatur der Erde um nur wenige Grad steigt. Der Eisberg auch genannt A68 ist 17km lang, bis zu 50km breit und mit 5800 Quadratkilometern ca. sieben mal so groß wie Berlin.
Diese Veränderungen haben Auswirkungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Lebensräume werden zerstört. Ein Beispiel sind die abtauenden Eisschollen auf denen die Eisbären leben. Dadurch steigt der Meeresspiegel und es wurden die ersten Schäden an unserem Ökosystem erkannt.
Magdalena Stock und Lucienne Braungart, 8c, Theodor Fliedner Gymnasium