Archiv der Kategorie: Neuss

Der Notenschlüssel zum Glück – Liebe zur Musik

Ohne meine Musik gehe ich nicht aus dem Haus. Andere nehmen nur ihren Haustürschlüssel mit, bevor sie die Türe schließen, doch ich habe auch noch einen anderen Schlüssel: Die Musik, meine Musik.

Das wirft natürlich die Frage auf was meine Musik ist und was sie mit mir macht. Ohne Musik könnte ich nicht leben. Sobald ich meine Kopfhörer aufsetze und die Musik aufdrehe, bin ich entspannter und kann abschalten. Ich bin dann sozusagen in meiner eigenen kleinen Welt. Am meisten hör ich Metal, aber zwischendurch brauch ich auch mal was anderes auf den Ohren. Eigentlich kommt es auch oft auf meine Stimmung und die Tageszeit an. Die Musik, die ich höre, untermalt meine momentane Stimmung in verschiedenen Situationen. Was würden wir nur ohne Musik machen? Musik begleitet uns jeden Tag: Mal im Aufzug, im Einkaufszentrum oder aber auch die nervige Melodie, wenn man mal wieder in der Warteschleife hängt.
Musik ist vielfältig, so vielfältig wie jeder Mensch selbst. Musik ist ein Seelentröster, ein Mittel zur Entspannung, ein Gute-Laune-Macher und ein Bindeglied zwischen Menschen. Musik spricht eine eigene Sprache, die jeder, unabhängig von Kultur und Herkunft, verstehen kann.
Musik verbindet Gleichgesinnte miteinander, schafft aber auch Vorurteile gegenüber anderen Musikgenres. Nicht jeder, der sich der Volksmusik verschrieben hat, ist automatisch ein Dorfkind, nicht jeder, der Rap hört, kommt aus dem schlimmsten Problembezirk der Stadt, nicht jeder Punk ist auch ein Obdachloser, ein Gothik muss auch nicht gezwungenermaßen eine okkulte Messe auf dem Friedhof halten, um seinem Genre zu entsprechen, und nicht jeder Metaller ist gleichzeitig ein Teufelsanbeter.
Trotz all der Vorurteile haben alle eins gemeinsam, die Liebe zur Musik.
Um es kurz und knapp zu sagen: Ohne Musik kann ich einfach nicht leben, für mich ist Musik der Schlüssel zum Glück

Kim Fleischhauer, 9c, Städtische Realschule Südstadt Neuss

Abhängigkeit der Jugendlichen von modernen Medien – Wie Smartphones die Welt regieren

In der heutigen Zeit ist kaum jemand mehr ohne Smartphone unterwegs. Wer heute vor einer Kaufentscheidung steht, greift immer öfter zum Smartphone. Facebook, Whats app und Instagram ist alles, was heutzutage interessiert.

Klassische Handys, auf denen man noch „Snake“ spielen konnte, sind mittlerweile „out‘‘. Was heute zählt: mitteilen, was man gerade macht, sowie endlose Nachrichten versenden und Bilder posten. Jedes fünfte Kind zwischen sechs und sieben Jahren verwendet zumindest ab und zu ein Smartphone. Manche Jugendliche behaupten sogar, sie hätten Entzugserscheinungen, sobald ihr Handy nicht in der Nähe ist. Schon im Alter von zehn Jahren beginnt diese Abhängigkeit.
Smartphones & Tablets lösen heutzutage den Computer immer mehr ab, selbst in Unternehmen oder Schulen etablieren sie sich. Aber trotzdem sollte man nicht abhängig von seinem Smartphone werden, denn dieses darf nicht der wichtigste Lebensinhalt sein.

Simone Bochnia Julia Hansen, Hh13, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Rhein-Kreis Neuss

Besuch im Bettikumer Tierheim – Tierisch gut

Im Mai 2014 besuchten zwei Schülerinnen des Berufskollegs Neuss das Bettikumer Tierheim, um sich über diese Einrichtung zu informieren.

Das Tierheim wurde 1972 gegründet. Es wird hauptsächlich durch Vermittlungsgebühren, Spenden, Mitgliedsbeiträge und Patenschaften finanziert. Durch die Unterstützung der Paten mit ihren hilfreichen Spenden kann das Tierheim mehr für die Pflege der Tiere leisten. Trotz der großartigen Spenden ist die Finanzierung des Tierheims nicht leicht. Denn das Heim hat hohe Kosten, zum Beispiel für Tierarzt, Heizung, Wasser und Futter.
Das Betreuungsteam für das Tierheim besteht aus sechs Mitarbeitern: der Leiterin und der stellvertretenden Leiterin des Tierheims, zwei Tierpflegerinnen und zwei Auszubildende. Hinzu kommen viele ehrenamtliche Helfer.
Das sechsköpfige Mitarbeiterteam sorgt für Ordnung und Pflege. Sie selbst sagen, sie arbeiten für die Tiere. Das heißt, sie sorgen für ein sauberes und gepflegtes Heim. Außerdem geben sie den Tieren das Gefühl, ein Zuhause zu haben. Insgesamt hat das Tierheim zurzeit 30 Katzen, 32 Hunde, 27 Ratten. Im Jahr werden etwa 300 bis 400 Tiere vermittelt.
Es gibt viele verschiedene Begründungen für die Abgabe eines Tieres, zum Beispiel das Auftreten von Tierallergien oder ein Umzug.
Zurzeit sucht die freundliche und verspielte Mischlingshündin Tisha ein passendes Zuhause. Sie wurde ca. 2007 geboren und ist als Familienhund sehr geeignet. Bei Interesse können Sie sich ans Bettikumer Tierheim unter der Telefonnummer: 02137/6672 wenden und sich informieren lassen.

Betül Erciyas, Melina Herfs, Hh13e, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Rhein-Kreis Neuss

Als Kind ist alles noch einfach? Von wegen! – Die Leiden eines Jugendlichen.

Das Leben eines Jugendlichen auf der weiterführenden Schule ist wirklich nicht leicht. Damit meine ich nicht, wie sonst, die bösartigen Lehrer, ermüdenden Unterrichtstunden und unmenschlich schweren Klassenarbeiten.

Ich will es erklären: In der Grundschule verbringt man seine Pausen glücklich mit Freunden spielend. Man turnt auf Klettergerüsten herum, spielt Klatsch- oder Hüpf-Spiele, oder die Abenteuer erfundener Figuren. Natürlich erklärt einem da noch niemand dass es eine scharfe Grenze zwischen „Kind“ und „Jugendlicher“ gibt. Diese ist genau beim Wechsel auf die weiterführende Schule gezogen. Dann wird man nämlich von der fröhlichen Zeit mit den freudeerfüllten Pausen in eine Welt gestoßen, die lacht, wenn man Spaß hat. Auf Wörtern wie „Schwanz“ „fummeln“ und „Höhepunkt“ liegt plötzlich ein Tabu, und man stellt verdutzt fest, dass man ohne Handy als Loser gilt. Wenn man dann ein Handy hat, natürlich meist ein ausrangiertes von den Eltern, muss man sich auf Bemerkungen wie: „Höhö, wenn das hinfällt geht nicht das Handy kaputt, sondern der Boden – FAIL!“ gefasst machen.

Außerdem wird erwartet, dass man sich anpasst. Im Grunde ist „anpassen“ keine so üble Sache, es sei denn, sie artet so aus wie an den Schulen. Man muss die gleichen Klamotten tragen wie die anderen, so sprechen wie die anderen, ja am allerbesten sollte man auch so DENKEN wie die anderen.

Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber für mich klingt das nach einem Haufen willenloser Zombies, aber die Meinung des einzelnen zählt ja nicht.

Die Logik von einem dieser Opportunisten ist einfach:

Mädchen mit kurzen Haaren = lesbisch

Junge mit langen Haaren = schwul

Anders = Opfer

Zumindest ist es anfänglich so, doch auf Dauer stellt man fest, dass man so akzeptiert, wie man ist, es sei denn man ist ein totaler Kotzbrocken (Blödsinn, man findet auch als Kotzbrocken Freunde…idiotischerweise) Das Rezept, in dieser Hölle zu überleben, ist jedoch recht einfach: Selbstbewusstsein. Eben sein eigenes Ding durchziehen. Ansonsten will ich euch nur warnen: Zombies kriegen nur Hirne zu futtern.

Fiona Dahmen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Anwohner sorgen sich um ihre Kinder. – Kinder in Gefahr

Wegen des stetig steigenden Verkehrsaufkommens in der Straße „Am jröne Meerke“ wird diese Straße, die als 30 km/h Zone ausgewiesen ist, zur großen Gefahr für viele Kinder.

Zum Einen wohnen hier viele Kinder, andererseits ist sie der Weg für viele Mütter mit ihren Kleinkindern, die einen der sehr schön gelegenen Spielplätze im Naherholungsgebiet “ Jröne Meerke“ besuchen möchten. Das Naherholungsgebiet ist über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt.

Die Straße wird häufig als vermeintliche Abkürzung zur Kreuzung Viersener Str. / Kaarster Str. / Venloer Str. , die ampelgeregelt ist, genutzt. Da die Autofahrer hierin eine Zeitersparnis sehen, fahren sie entsprechend forsch. Als Anwohner stehen einem häufig die Haare zu Berge, wenn es mal wieder so gerade eben gut gegangen ist mit einem Kleinkind, welches verspielt zu Fuß, mit dem Roller o. ä. unterwegs ist. Das traurige Bild eines verletzten Kindes will niemand jemals sehen. Übrigens sind auch Radfahrer sehr gefährdet, die beispielsweise vom Bereich der Bushaltestelle Viersener Str. durch den Durchgang zum Jröne Meerke die Straße in Richtung Fußgänger-/ Radfahrerbereich Neusser Weyhe überqueren und nicht mit dem Tempo mancher Autofahrer rechnen.

Rückblickend, vor vier bis fünf Jahren, war der Bürgermeister, Herr Napp, zu Gast in der Adolf-Clarenbach-Schule, um sich von den Grundschülern über Verbesserungsvorschläge im Umkreis zu informieren. Ich schlug ihm schon damals vor, aus dieser Straße eine Spielstraße zu machen. Herr Napp sagte darauf, dass man sich zum Zeitpunkt der Bebauung für eine 30 km/h Zone mit Bürgersteigen entschieden habe. Aus diesem Grund ist es jetzt ist es nicht mehr möglich, eine Spielstraße daraus zu machen. Zwar wurde daraufhin einmal eine digital angezeigte Geschwindigkeitsmessung aufgestellt, die aber blieb ohne Konsequenzen.

Es bleibt zu hoffen, dass keiner Person durch ignorante Autofahrer, die leider nicht abschätzen können, wie viele Kinder hier unterwegs sind, etwas zustößt, denn selbst 30 km/h sind zu schnell, wenn es darauf ankommt, ein spielendes Kind, das kein Gefühl für Geschwindigkeit hat, vor einem Unfall zu bewahren. Es bleibt einzig positiv zu erwähnen, dass die meisten Anwohner der Straße ihr Tempo der Gefahr anpassen.

Maike Präter, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Als Accessoire – Ein Schal zum perfekten Outfit

Es ist für ein Mädchen und eine Frau undenkbar, sich ein Leben ohne einen Schal oder ein modisches Tuch vorzustellen.

Verschiedene Arten von Schals geben uns die Möglichkeiten unser Outfit zu perfektionieren. Zum Beispiel der Loop ist ein Schal ohne Enden. Es gibt keine lästigen Teile, die irgendwo heraus- oder hineinhängen. Dein modernes, stylisches Aussehen wird bewundert. Formvollendet trägst du ihn immer mal wieder anders:

1. Einzel-Loop: Leg ihn dir, wie eine Kette um und lass ihn einfach hängen.

2. Mehrfach-Loop: Schlinge ihn zwei- oder dreimal locker um den Hals.

3. Als „Weste“: Falte ihn in der Mitte, lege ihn so um den Nacken, dass die Enden unterhalb der Brust hängen. Ziehe einen Gürtel durch die Schlaufen und schließe ihn.

Wickeltechniken:

Ear- Wickeltechnik

Den viereckigen Schal zum Dreieck legen und um den Hals legen, sodass die beiden Enden des Dreiecks vorne auf der Brust zu sehen sind. Eine Seite hochziehen und mit der anderen Seite einmal um den Hals wickeln. Das Halstuch öffnen, sodass das Tuch ein Loch hat. Dann die längere Seite in das Loch hineinlegen, einen Knoten binden und zum Schluss alles richten.

Die Wickeltechnik „Drape“:

Den Schal gleich lang um den Hals legen, glattstreichen und fertig.

Im Winter und im Sommer werden Schals getragen! Letzten Winter (so wie jetzt immer) war der Rundschal (Loop) beliebt. Diesen Sommer sind die bedruckten, bunten Schals und Tücher beliebt. Formvollendet trägst du sie immer mal wieder anders – und dein Aussehen wird bewundert.

Ein perfektes Outfit ist dann erst perfekt, wenn der Schal in Farbe und Stil zu deiner gesamten Erscheinung passt.

Quellen: H&M ; www.Tuecher-Schals.com

Jeanette Wilkowski, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Tierheim Bettikum – Um die 70 Tiere warten auf ein neues Zuhause

Das Bettikumer Tierheim ist für alle Tiere eine Anlaufstelle, die ein neues Zuhause suchen. Meist werden die sie wegen Geldproblemen, Allergien, Krankheiten oder Umzug von ihren Besitzern abgegeben. Doch zwei Drittel davon werden oft einfach ausgesetzt.

Die am stärksten vertretene Tierart, die man im Neusser Tierheim findet, sind Katzen, davon gibt es wirklich eine Menge. Viele Menschen kaufen sich ihr Haustier lieber vom Züchter, doch trotzdem werden circa 800 Tiere pro Jahr im Bettikumer Tierheim vermittelt.

Schon wenn man vor dem Eingang des Tierheims steht, sieht man viele Käfige mit Hunden. In einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Tierheims wurde darauf hingewiesen, dass das Tierheim schon seit 1972 besteht. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr. „Das Tierheim wird hauptsächlich durch Vermittlungsgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuschüsse der Stadt Neuss finanziert“, erzählte Frau Provazik, die Mitarbeiterin. Außerdem freut man sich immer herzlich über Spenden. Zurzeit gibt es in Bettikum zwei Tierpfleger, zwei Auszubildende, einen Bundesfreiwilligendienstler, die Tierheimleiterin und Ausbilderin (Uta Wegener) und eine Stellvertreterin. Außerdem gibt es rund 20 ehrenamtliche Helfer.

„Wir nehmen auch Pensionstiere auf, doch keine Katzen“, sagte Frau Provanzik. Im Jahre 2000 gab es sogar mal eine Überfüllung mit Hunden im Bettikumer Tierheim wegen der Landeshundeverordnung. Ist man mindestens 18 Jahre alt und hat Interesse vormittags mal mit einem der Tierheim-Hunde spazieren gehen zu wollen, kann man dies gerne machen, wenn man außerdem einen Sachkundeausweis besitzt.

Der Mitarbeiterin fällt spontan ein bewegender Fall ein: Es gab einmal einen Hund, der zehn Jahre alt war und wegen Krankheit des Besitzers abgegeben werden musste, da ein Sauerstoffgerät benötigt wurde und es dann nur die Hundehaare angezogen hätte.

Zum „Tag der Offenen Tür“ am 30. Juni 2013 ist jeder in der Zeit von 11 bis 17 Uhr herzlich willkommen.

Pia Schmidt, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Aus dem Leben eines Handys – Die täglichen Strapazen eines Handys

Mehr als 87 Prozent der 12- bis 19-Jährigen verfügen über ein eigenes Mobiltelefon. So habe ich natürlich auch eine Besitzerin, und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass das Leben eines Handys nicht leicht ist.

Schon früh morgens werde ich verwendet, ich muss meine Besitzerin aus dem Schlaf wecken und das obendrein mit einem grausamen Klingelton, kein Wunder, dass sie davon wach wird… Nachdem meine Nachrichten überprüft worden sind, werden Kopfhörer an mir angeschlossen, worauf ich wirklich verzichten könnte. Ich unterhalte so meinen Menschen und dank der ohrenbetäubenden Lautstärke, die meist eingestellt wird, auch den Rest des Busses während der Fahrt in die Schule. Wenn dieser dann noch SMS schreibt, werde ich nahezu ununterbrochen angefasst und das so früh am Morgen!

Am schlimmsten ist es aber, wenn dann einer ihrer Freunde anruft. Dauernd wird mir ins Ohr geschrien oder ich bekomme „ganz aus Versehen “ ein paar Tröpfchen Spucke ab. Ich bin wegen den morgendlichen Strapazen echt froh, wenn ich dann am Anfang der ersten Unterrichtsstunde endlich in Ruhe gelassen werde…

Doch sobald es zur Pause klingelt, packt man mich schon wieder an, ich werde als Spielautomat missbraucht und muss zwischen Facebook und SMS hin und her wechseln. Ich frage mich, warum die Menschen nicht einfach miteinander reden?

Wenn ich einen schlechten Tag habe, muss ich die Visage meiner Besitzerin fotografieren oder die ihrer Freunde. Dieses Foto wird dann auf Facebook hochgeladen, es ist echt anstrengend, die ganze Zeit posten oder twittern zu müssen. Doch das war es noch nicht! Den restlichen Tag muss ich auch noch irgendwie überleben, denn nach der Schule wird noch mehr telefoniert, geschrieben oder gespielt als vorher. Es werden Videos auf Youtube angesehen und verschickt. Dann gibt es ja auch noch diese tollen Shoppingseiten… Schuhe, Schuhe und nochmals Schuhe, das hält doch kein Mann, Verzeihung, das hält doch kein Handy aus!

Urlaub gibt es nicht. Manchmal bin ich so erschöpft, dass meine Batterie zu Neige geht. Falls ihr jetzt aber denkt, dass es das war, habt ihr euch getäuscht! Dann werde ich an ein Stromkabel angeschlossen, um weiterzuarbeiten. Und so geht das jeden Tag! Vielleicht sollte ich einfach mal kaputtgehen.

Jennifer Sassen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Neuer Trend der Stadtbibliothek Neuss – Die Les-Bar

Die Stadtbücherei verfügt seit Oktober 2012 über eine neue Einrichtung – die Les-Bar.

Zuerst noch „das Ding“ genannt, ist diese Sitzgarnitur aus Holz mit neuem Namen nun fester Bestandteil der Bibliothek. Man kann dort sitzen und E-Book-Reader und Tablet PCs ausprobieren, an zwei Hörstationen CDs anhören. Man hat so die Möglichkeit, sich kostenlos über Medien zu informieren, die man eventuell entleihen oder kaufen möchte. So kann man vorab prüfen, ob sie einem auch gefallen.

Drei Mitarbeiter sind für die Les-Bar zuständig, die bei ihnen selbst und bei Besuchern auf positiven Anklang stößt. Interesse besteht bei allen Altersgruppen. Die Les-Bar befindet sich im ersten Obergeschoss.

Außer der Les-Bar kann der Bibliotheksbesucher vieles mehr entdecken. Neben der Ausleihe von Büchern, DVDs und Hörbüchern bietet die Bibliothek PC-Arbeitsplätze mit Internetnutzung an. Der interessierte Leser findet aktuelle Tageszeitungen, die auf den Tischen ausliegen.

Viele Zeitungen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Zeitschriften kann man auch anschauen. Nebenbei besteht die Möglichkeit, online digitale Medien auszuleihen oder an zahlreichen Vorlesungen oder Veranstaltungen teilzunehmen. Das Angebot der Bibliothek wird durch den Erwerb vieler Neuerscheinungen auf den neuesten Stand gebracht.

Die Öffnungszeiten sind wochentags von 10.15 – 18.30 und samstags von 10.00 – 14.00. Montags ist Ruhetag.

Ole Quehl, Markus Haarbach, Neuss, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss

Ein Leben für den Fußball – Andreas Lambertz von Fortuna Düsseldorf

1990 hat Andreas Lambertz im Alter von fünf Jahren bei der SG Orken-Noithausen (Grevenbroich ) mit dem Fußballspielen angefangen. Anschließend spielte er bei Bayer Dormagen, beim TSV Norf, Borussia Mönchengladbach und beim VFR Neuss.

Andreas Lambertz ist einer der beliebtesten Spieler der Fortuna-Fans, weil er im Spiel ein großer Kämpfer ist und schon seit 2002 für die Fortuna spielt. Er hat in der A- Jugend begonnen und bereits ein Jahr später erhielt

er seinen ersten Profivertrag.

Für Lambertz war der Aufstieg in die 1. Bundesliga nach der Relegation gegen Hertha BSC Berlin sein größter sportlicher Erfolg. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga galt er mit der Fortuna von Anfang an als Abstiegskandidat. Nach einer guten Hinrunde haben sie in der Rückrunde zu viele Punkte verschenkt und sind am letzten Spieltag noch auf einen Abstiegsplatz gerutscht.

Vor dem letzten Spiel antwortete Andreas Lambertz auf die Frage nach dem Klassenerhalt: „Wir müssen uns wieder auf unsere alten Stärken besinnen und noch mehr als Team auftreten.“ Der Abstieg konnte leider nicht verhindert werden und die Fortuna muss nächste Saison in der 2.Bundesliga spielen.

Andreas Lambertz ist vor dem Spiel, wie er mir sagte, nicht nervös sondern positiv angespannt: „Man spielt vor Zehntausenden von Leuten – das ist schon sehr beeindruckend, aber dennoch muss man auf das Spiel fokussiert sein und sich auf die eigene Leistung und den Teamgedanken konzentrieren.“

Damit sich das Team gut versteht, haben die Spieler Mannschaftsabende, an denen sie in ein Restaurant gehen oder auch mal zusammen grillen. Auch so treffen sich vereinzelt Spieler, um gemeinsam Zeit zu verbringen.

Alle Spieler der Fortuna wissen es zu schätzen, dass die Fans eine überragende Stimmung im Stadion machen.

Für Andreas Lambertz sind die Fans schlicht und ergreifend überragend. „Wie oft uns unsere Fans mitgetragen haben, die Stimmung, die sie machen, die Choreographien – das ist im besten Sinne Wahnsinn.“

Hoffen wir, dass Andreas Lambertz noch weiterhin bei der Fortuna spielt und die Fans ihm noch lange zujubeln können.

Maurice Hilfen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule