Anwohner sorgen sich um ihre Kinder. – Kinder in Gefahr

Wegen des stetig steigenden Verkehrsaufkommens in der Straße „Am jröne Meerke“ wird diese Straße, die als 30 km/h Zone ausgewiesen ist, zur großen Gefahr für viele Kinder.

Zum Einen wohnen hier viele Kinder, andererseits ist sie der Weg für viele Mütter mit ihren Kleinkindern, die einen der sehr schön gelegenen Spielplätze im Naherholungsgebiet “ Jröne Meerke“ besuchen möchten. Das Naherholungsgebiet ist über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt.

Die Straße wird häufig als vermeintliche Abkürzung zur Kreuzung Viersener Str. / Kaarster Str. / Venloer Str. , die ampelgeregelt ist, genutzt. Da die Autofahrer hierin eine Zeitersparnis sehen, fahren sie entsprechend forsch. Als Anwohner stehen einem häufig die Haare zu Berge, wenn es mal wieder so gerade eben gut gegangen ist mit einem Kleinkind, welches verspielt zu Fuß, mit dem Roller o. ä. unterwegs ist. Das traurige Bild eines verletzten Kindes will niemand jemals sehen. Übrigens sind auch Radfahrer sehr gefährdet, die beispielsweise vom Bereich der Bushaltestelle Viersener Str. durch den Durchgang zum Jröne Meerke die Straße in Richtung Fußgänger-/ Radfahrerbereich Neusser Weyhe überqueren und nicht mit dem Tempo mancher Autofahrer rechnen.

Rückblickend, vor vier bis fünf Jahren, war der Bürgermeister, Herr Napp, zu Gast in der Adolf-Clarenbach-Schule, um sich von den Grundschülern über Verbesserungsvorschläge im Umkreis zu informieren. Ich schlug ihm schon damals vor, aus dieser Straße eine Spielstraße zu machen. Herr Napp sagte darauf, dass man sich zum Zeitpunkt der Bebauung für eine 30 km/h Zone mit Bürgersteigen entschieden habe. Aus diesem Grund ist es jetzt ist es nicht mehr möglich, eine Spielstraße daraus zu machen. Zwar wurde daraufhin einmal eine digital angezeigte Geschwindigkeitsmessung aufgestellt, die aber blieb ohne Konsequenzen.

Es bleibt zu hoffen, dass keiner Person durch ignorante Autofahrer, die leider nicht abschätzen können, wie viele Kinder hier unterwegs sind, etwas zustößt, denn selbst 30 km/h sind zu schnell, wenn es darauf ankommt, ein spielendes Kind, das kein Gefühl für Geschwindigkeit hat, vor einem Unfall zu bewahren. Es bleibt einzig positiv zu erwähnen, dass die meisten Anwohner der Straße ihr Tempo der Gefahr anpassen.

Maike Präter, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule