Ohne meine Musik gehe ich nicht aus dem Haus. Andere nehmen nur ihren Haustürschlüssel mit, bevor sie die Türe schließen, doch ich habe auch noch einen anderen Schlüssel: Die Musik, meine Musik.
Das wirft natürlich die Frage auf was meine Musik ist und was sie mit mir macht. Ohne Musik könnte ich nicht leben. Sobald ich meine Kopfhörer aufsetze und die Musik aufdrehe, bin ich entspannter und kann abschalten. Ich bin dann sozusagen in meiner eigenen kleinen Welt. Am meisten hör ich Metal, aber zwischendurch brauch ich auch mal was anderes auf den Ohren. Eigentlich kommt es auch oft auf meine Stimmung und die Tageszeit an. Die Musik, die ich höre, untermalt meine momentane Stimmung in verschiedenen Situationen. Was würden wir nur ohne Musik machen? Musik begleitet uns jeden Tag: Mal im Aufzug, im Einkaufszentrum oder aber auch die nervige Melodie, wenn man mal wieder in der Warteschleife hängt.
Musik ist vielfältig, so vielfältig wie jeder Mensch selbst. Musik ist ein Seelentröster, ein Mittel zur Entspannung, ein Gute-Laune-Macher und ein Bindeglied zwischen Menschen. Musik spricht eine eigene Sprache, die jeder, unabhängig von Kultur und Herkunft, verstehen kann.
Musik verbindet Gleichgesinnte miteinander, schafft aber auch Vorurteile gegenüber anderen Musikgenres. Nicht jeder, der sich der Volksmusik verschrieben hat, ist automatisch ein Dorfkind, nicht jeder, der Rap hört, kommt aus dem schlimmsten Problembezirk der Stadt, nicht jeder Punk ist auch ein Obdachloser, ein Gothik muss auch nicht gezwungenermaßen eine okkulte Messe auf dem Friedhof halten, um seinem Genre zu entsprechen, und nicht jeder Metaller ist gleichzeitig ein Teufelsanbeter.
Trotz all der Vorurteile haben alle eins gemeinsam, die Liebe zur Musik.
Um es kurz und knapp zu sagen: Ohne Musik kann ich einfach nicht leben, für mich ist Musik der Schlüssel zum Glück
Kim Fleischhauer, 9c, Städtische Realschule Südstadt Neuss