Archiv der Kategorie: Neuss

Selbstverteidigung – Ju Jutsu – moderne Kampfkunst auch für Frauen

In der heutigen Zeit wird es insbesondere für Frauen immer wichtiger, sich in Gefahrensituationen angemessen und effektiv verteidigen zu können. Eine gute Möglichkeit hierzu bietet das Erlernen der Kampfkunst Ju Jutsu, einer waffenlosen Selbstverteidigung, deren Wurzeln bis zu den japanischen Samurai zurückreichen.

Das Grundprinzip des Ju Jutsu, „Siegen durch Nachgeben“, bedeutet, möglichst viel von der Kraft des Angreifers gegen ihn selbst zu verwenden. Die geringere Kraft der Frau ist somit kein großer Nachteil mehr.

Ju Jutsu ist ein Selbstverteidigungssystem, das unabhängig von Alter und Geschlecht erlernt werden kann und optimale Wirkung erzielt. Es dient dazu, sich im Ernstfall wirkungsvoll

selbst verteidigen zu können. Dies wird durch steigende Gewaltbereitschaft der Täter immer wichtiger.

Ju Jutsu vereint die effektivsten Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten in sich. Diese werden ständig weiter entwickelt und verfeinert. So stammen beispielsweise aus dem Judo die Wurftechniken, und aus dem Karate wurden die Tritt- und Schlagtechniken übernommen.

Ein Teilaspekt des Ju Jutsu ist die Vermeidung von Gewalt; so wird bei der Ausbildung großer Wert auf die Stärkung des Charakters und des Selbstbewusstseins des Schülers gelegt. Das Ziel ist zunächst die friedliche Lösung von Konflikten durch gezielten Einsatz der Körpersprache. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, ist das nächste Ziel, den Angreifer möglichst schnell und wirkungsvoll unschädlich zu machen, ohne dabei selbst größeren Schaden zu nehmen. Durch Anwendung von Schlag-, Tritt-, Stoß-, Wurf-, Hebel- und Würgetechniken wird der Angreifer unter Kontrolle gebracht und kampfunfähig gemacht.

Beim Ju Jutsu wird nicht Kraft gegen Kraft aufgewendet, sondern durch den effektiven Einsatz der Techniken wird soviel wie möglich von der Kraft des Angreifers gegen ihn selbst verwendet.

Ich betreibe selber aktiv Ju Jutsu beim Polizeisportverein Neuss. Neben den oben genannten vielen Vorteilen macht es auch noch riesig Spaß.

Catrin Schumacher, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Fairer Tisch – „Bei uns wird keiner weggeschickt“

Zunehmende Armut ist ein immer größer werdendes Problem in Deutschland. Viele verschiedene Organisationen versuchen, Menschen mit Lebensmittelspenden zu unterstützen. Eine davon ist die gemeinnützige Einrichtung „Fairer Tisch“ in Grevenbroich-Kapellen. Die Idee dafür entstand vor langer Zeit im Wohnzimmer der 1. Vorsitzenden Marlies Holtus.

Um Bedürftigen zu helfen, richtete sie mit den ersten ehrenamtlichen Mitgliedern einen von der Kirche zur Verfügung gestellten Raum, der an einen kleinen Lebensmittelladen erinnert, ein. Nachdem die Organisation zunächst knappe drei Jahre brauchte, um den Verein aufzubauen, öffnete der „Faire Tisch“ am 1. September 2010 zum ersten Mal seine Tür. Neben der zentralen Stelle in Kapellen, wo die Essenskörbe jeden Mittwochmorgen von acht bis neun Frauen gepackt werden, gibt es noch weitere Essensausgaben in den Nachbargemeinden Wevelinghoven, Neukirchen, Hülchrath und Hemmerden. Alle Helfer arbeiten auf rein ehrenamtlicher Basis.

Bei der ersten Essensausgabe des „Fairen Tisches“ wurden nur drei Körbe verteilt. Heute sind es wöchentlich etwa 70 bis 80. Zum „Fairen Tisch“ kommen Menschen aller Generationen und jeglicher Herkunft. Inzwischen gibt es so genannte Stammkunden, zu denen jedoch immer neue Leute hinzukommen.

Die Lebensmittel werden von Bauern, Bäckern und privaten Spendern aus der Umgebung gesponsert. Im Winter müssen Gemüse und andere Lebensmittel zugekauft werden. Die finanziellen Mittel hierfür kommen aus dem Jahresbeitrag der aktuell 65 Mitglieder des Vereins sowie aus Spenden.

Jeder Bedürftige bekommt einen Korb, der jeweils Lebensmittel für eine Person enthält. Hierfür bezahlt er einen Euro. Jeder Korb enthält die nötigen Nahrungsmittel für eine Woche, wie zum Beispiel Kartoffeln, Brot, Gemüse, Käse und Joghurt. „Bei uns wird keiner weggeschickt. Wenn die gepackten Körbe nicht reichen, wird nachgekauft“, erklärt Marlies Holtus. Nicht ausgegebene Lebensmittel werden an Obdachlose in Grevenbroich verteilt.

„Gerade im Zeitalter großer Arbeitslosigkeit, von Hartz IV und steigender Lebenshaltungskosten sind Essensausgaben wie der ‘Faire Tisch‘ sehr wichtig“, fasst Marlies Holtus zusammen und weist auf die Bedeutung des Projekts hin.

Anna-Lena Euler und Gina Rehberg, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Japantag – Kurze Röcke, hohe Schuhe

Anfang Juni fand wieder einmal der alljährliche „Japantag“, der traditionell mit einem großen japanischen Feuerwerk endet, in Düsseldorf statt. Der Japantag bietet Fans dieses Landes und dieser Kultur, speziell des dort entstandenen Anime in Filmen oder Comics, so genannten Cosplayern, die Möglichkeit sich zu treffen und in eine andere Welt einzutauchen.

Ganz Düsseldorf war voll von Menschen, Märkten und Ständen, an denen typisch Japanisches aber auch spezielle Kunst wie handgemachte Figuren verkauft wurden. Zwar überwog die Anzahl der leger gekleideten Menschen, die Cosplayer trumpften dafür mit außergewöhnlichen, meist handgefertigten Kostümen auf, um ihren Lieblingscharakteren aus japanischen Filmen und Comics zu ähneln.

Diese Kostüme waren besonders für die weiblichen Cosplayer unpraktisch, da sie meist aus kurzen Röcken oder Kleidern bestanden und es gerade gegen Abend recht kalt wurde. Die Kostüme der männlichen Cosplayer, die übrigens klar in der Unterzahl waren, bestanden meist aus einer Perücke oder gefärbten Haaren und viel schwarzer Kleidung. Trotzdem brachte jeder Verkleidete seine eigene, individuelle Note in sein Kostüm.

So war es nicht verwunderlich, dass neben einem Rocker plötzlich ein Mädchen mit Plateauschuhen, einem aufgebauschten Kleid, einem verzierten Schirm und Kniestrümpfen vorbeilief. Die Cosplayer nutzen den Japantag vor allem, um ihre Verkleidungen, an denen sie meist bis zu einem Jahr arbeiten, zu präsentieren und Gleichgesinnte zu treffen. An diesem besonderen Tag werden sie nicht abfällig gemustert und müssen sich nicht für ihr Aussehen rechtfertigen.

Auch die Restaurants und Bars, speziell solche mit Blick auf den Rhein, profitierten vom Japantag, denn überall war es extrem voll. Ein Passant berichtete, dass er schon seit einer halben Stunde nach einem Restaurant suche, bei dem er nicht bis zu einer Stunde auf einen Sitzplatz warten müsse. Während es auf der Kö überraschend leer war, schien die Altstadt nur noch aus Menschen zu bestehen, überall wurde gedrängt und geschubst.

Als das Feuerwerk dann am Abend gegen 23 Uhr begann, wartete jeder gespannt drauf und hoffte, den besten Blick zu haben. Besonders viele Zuschauer zog es dabei auf die Rheinwiesen. Das Feuerwerk selbst dauerte etwa eine halbe Stunde und ist mit einem herkömmlichen nicht zu vergleichen.

Nachdem dieser Tag mit einer spektakulären Feuershow endete, ging jeder friedlich nach Hause und wartet nun schon voller Vorfreude auf den nächsten Japantag.

Isabelle Pfänder, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Neues Album – Linkin Park geht in die nächste Runde

Der Bass ertönt, und die Fans kreischen auf. Die Bühne wird erleuchtet und Linkin Park tritt ins Scheinwerferlicht. Seit Mike Shinoda und Brad Delson 1996 die Band „Xero“ gegründet haben, geht es mit ihrer Karriere fast nur noch steil bergauf. Die beiden Männer, die sich schon aus der Highschool kannten, trafen sich eines Tages in Los Angeles im Lincoln Park und kamen auf die Idee, eine Band zu gründen.

Damals hießen sie „Xero“. Zwei Jahre später, als sie mehr Mitglieder hatten, nannten sie sich „Hybrid Theory“. Da es schon eine Band mit gleichem Namen gab, mussten sie sich ein zweites Mal umbennenen und gaben sich den Namen „Linkin Park“, nach dem Gründungsort. Ihre damalige Besetzung sowie ihren Namen behielten sie bis heute bei. Die Mitglieder sind Chester Bennington, der den Gesang übernimmt, Mike Shinoda rappt und spielt die Rhytmusgitarre sowie das Keyboard. Außerdem produzierte er schon einige Hits. Brad Delson rockt mit der Lead-Gitarre und singt im Hintergrund, ebenso David „Phoenix“ Farrell, der nebenbei noch den E-Bass spielt. Für das Schlagzeug ist Rob Bourdon zuständig und der DJ der Band ist Joseph „Joe“ Hahn.

Nach ihrer Umbenennung erhielt Linkin Park einen Plattenvertrag von Warner Brothers. Ihr erstes Album „Hybrid Theory“ ist bis heute ein Sammlerstück. Dieses Album schaffte es in die Top 20 der Billboard-Charts. Bereits nach drei Wochen wurde es vergoldet. Im Sommer 2001 erreichte Linkin Park mit dem Lied „Crawling“ den 14. Platz der deutschen Charts. Die Soundtracks der drei Transformers-Filme sind von Linkin Park. 2004 gründete die Band die Hilfsorganisation „Music for Relief“. Diese wird von vielen erfolgreichen Musikern unterstützt.

Die Texte der Lieder handeln meist von negativen Gefühlen, Beziehungsproblemen, inneren Problemen und vom Kampf ihrer Bewältigung. Ihre Musikrichtung ist hauptsächlich Metal mit Rap vermischt, aber sie beinhaltet auch pop-ähnliche Melodien, Elektro und andere Richtungen der Musik durch Zusammenarbeit mit Musikern aus anderen Bereichen. Linkin Park legt sehr viel Wert auf die Gestaltung der Musikvideos und die Grafik ihrer CD-Hüllen und Cover.

Bisher sind von Linkin Park die Alben „Hybrid Theory“, „Meteora“, „Minutes to Midnight“ und „A thousand Suns“ erschienen. Ihr fünftes Album „Living Things“ soll am 26. Juni 2012 herausgebracht werden. Wie in den letzten Alben wird Rick Rubin der Produzent sein. Die folgenden Alben werden im 18-Monate-Rhythmus angestrebt. Einen Tag nach der Bekanntgeben des Namens des neuen Linkin Park-Albums wurden Cover und Erscheinungsdatum veröffentlicht. Die zwölf Titel des neuen Albums sind ebenfalls schon öffentlich. Die erste Single „Burn It Down“ war sehr beliebt. Die Erwartungen an das Album sind groß, da die bisherigen Alben erfolgreich waren. Mit diesen Alben erreichten Linkin Park zwei Echos, sieben MTV Ema, fünf Video Music Awards, einer davon in Japan, zwei Grammys und einen Sound Scan/Billboard.

Man kann also gespannt auf das kommende Album sein!

Silvie Bister und Merit Pooth, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Düsseldorfer Kirmes – Mit Fünffach-Looping zum Adrenalin-Kick

In etwa zwei Wochen soll sie in Düsseldorf stehen, auf der größten Kirmes am Rhein. Es wird rundgehen. Dieses Jahr gibt es eine neue Attraktion. Es ist eine mit fünf Loopings ausgestattete Achterbahn. Diese sogenannte Olympia Looping Achterbahn ist eine der größten transportablen Achterbahnen der Welt. Die Schienenstrecke beträgt in etwa 1250 Meter.

Schon seit eineinhalb Wochen laufen die Aufbauarbeiten, die von rumänischen Gastarbeitern erbracht werden. Alleine der schwarze Looping wiegt mehr als 20 Tonnen und die ganze Stahlkonstruktion zusammen wiegt mehr als 900 Tonnen, ist insgesamt 38,5 Meter hoch und die Fahrbahnhöhe liegt bei 32,5 Meter. In der Breite hat diese Achterbahn 86,5 Meter und in der Tiefe nimmt die Bahn 38,5 Meter ein, das sind insgesamt circa 3300 Quadratmeter Platz, den alleine der Olympia Looping dieses Jahr auf der Kirmes einnehmen wird.

Die maximale Neigung der Bahn beträgt 52 Grad und die maximale Querneigung beträgt 89,3 Grad Diese Achterbahn fährt mit bis zu fünf Zügen gleichzeitig und erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer, laut des Besitzers Rudolf Barth, geborener Schausteller in der fünften Generation, kann die Achterbahn auch bis zu 100 Stundenkilometer erreichen. Doch letztendlich entscheidet sich erst am sogenannten Spielort, wie viele Züge auf die Schienen gestellt werden. Das Ingenieurbüro Stengel hatte berechnet, wie die Bahn später stehen soll, gebaut hat es dann die Firma BHS, das Konstruktionsbüro Anton Schwarzkopfs und die Firma Zierer. Sie haben die Loopings mit 20, 14 und zwölf Metern Durchmesser bestückt.

Doch auch wenn sich diese Bahn noch so atemberaubend anhört, gab es einen Todesfall, der Todesfall ereignete sich 1989, im Eröffnungsjahr in der Zeit des Münchner Oktoberfestes. Ein Mann (gelernter Arzt) war betrunken in die Bahn zugestiegen. Während der Fahrt wurde dem betrunkenen Arzt schlecht und er erbrach. Beim Erbrechen gelangte so viel Mageninhalt in seine Lunge, dass er noch während der Fahrt daran erstickte. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.

Viele Schüler meiner Schule und auch anderer Schulen freuen sind trotzdem und wollen den Adrinalinkick der Bahn vor und während der Fahrt mit ihren Freunden zusammen spüren bzw. erleben.

Yasmin Othman, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Geister? – Die Gesichter von Belmez

Belmez 1971. Am 23. August geschah in der Küche von Sénora Maria Gomez Pereira etwas höchst Merkwürdiges. In dem kleinen spanischem Dorf, nahe Cordoba, erschien auf den Fliesen der Küche ein menschliches Gesicht, welches einen mit traurigen Augen anblickte. Die Hausherrin erschrak, keiner konnte sich dies erklären. Sie versuchte es mit Putzmittel zu entfernen, doch dies half nicht, weswegen Marias Sohn die Fliese mit dem Gesicht darauf zertrümmerte. Doch sie sollten bemerken, das dies nichts brachte. Nach drei Wochen erschien das Gesicht wieder, diesmal mit verärgerteren Gesichtszügen als vorher.

Die Bewohner des Hauses konnten diese Fratze nicht mehr ertragen, weshalb sie es mit einem Laken abdeckten. Doch auch dies sollte nichts bringen, da sich das Gesicht durch das Laken abdrückte. Es erschienen noch weitere Gesichter, in denen Qual und Wut abgebildet waren. Zeitweise wurden über 700 Gesichter im ganzen Haus nach Aussagenvon Pedro Amorós, dem Vorsitzendem der Spanischen Gesellschaft für parapyschologische Studien, endeckt. Sie befanden sich auf Böden, Wänden und Decken des Hauses. Große bis kleine von Frauen wie von Männern und Kindern. Ein paar der Steinplatten wurden herausgeschnitten und Publikum vorgeführt, welche der Familie aber keine finanziellen Gewinne einbrachten.

Schnell sprachen sich die Geschichten um die Fratzen im Dorf herum, weshalb Wissenschaftler auf das Phänomen aufmerksam wurden. Sie untersuchten die Wände, Böden und Decken, entnahmen Proben und führten chemische Analysen durch. Der Boden wurde geröntgt, was aber keine neuen Kenntnisse einbrachte. So beschloss man, den Fußboden komplett zu erneuern.

Dabei gelangten Wissenschaftler auf eine erschreckende Endeckung, sie fanden unter dem Boden zwei kopflose Skelette, welche schließlich ordnungsgemäß beerdigt wurden. Doch die Gesichter schien das nicht zu interessieren und sie verschwanden nicht.

Nachforschungen in der Geschichte von Belmez ergaben, dass das ganze Dorf auf einem mittelalterlichen Friedhof aus dem 13. Jahundert aufgebaut war. Doch war dies der Anlass für Gesichter aufzutauchen? Schließlich wurden Paraspsychologen hinzugezogen, welche das Phänomen aufdecken sollten, diese installierten hochempfindliche Mikrophone, welche selbst die leisesten Geräusche aufnehmen konnten. Nach ein paar Tagen wurden die Ergebnisse überprüft, wobei herausgefunden wurde, dass hundert Laute aufgezeichnet wurden, welche als Flüstern, Wehklagen, Stöhnen oder Ächzen interpretiert werden konnten.

Natürlich gibt es Kritiker, weshalb sich Maria Gomez Pereira entschied, einen Lügendetekortest durchzuführen, dieser erwies sich als negativ. Im Jahre 2004 verstarb die 85- jährige, wobei alle Gesichter verschwanden. Doch kurz darauf tauchten hundert Meter entfernt im Elternhaus von Maria Gomez Pereira zwanzig neue Geisterabbildungen auf. Auch diese wurden wieder untersucht, wobei menschliches Einwirken ausgeschlossen wurde. Dieses Geschehen wird als eins der größten paranormalen Ereignisse gezählt.

Mira Babel und Nicole Schünemann, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Busfahrt – Normales Transportmittel oder reine Nervensache?

Wenn die Schule nach den Ferien wieder anfängt, heißt es wieder enges Gequetsche in den Bussen, denn viele nutzen das öffentliche Verkehrsmittel.

Die Liste der Beschwerden über die zu vollen Busse ist lang: überfüllte,

verdreckte Busse und Randale unter den Schülern. Die Fahrer sind gestresst, das kann auch Unfälle zur Folge haben.

Jetzt in der wärmeren Zeit ist es besonders schlimm. Es ist laut im Bus, man schwitzt. Und eine Klimaanlage ist auch nicht vorhanden. Wenn die Schüler nachmittags aus der Schule kommen, sind sie gestresst und erschöpft. Sie freuen sich endlich nach Hause gehen zu können, doch sie haben noch den Alptraum einer überfüllten Busfahrt vor sich.

Die Eltern beschwerten sich bei der SWN über zu kleine Busse und darüber, dass zu wenige Busse in der Stoßzeit fahren. Aber bisher hat sich nichts geändert. Wenn der Bus schwer überfüllt ist, müssen alle Schulter an Schulter um Luft und Platz zum Atmen kämpfen. Sie stehen alle eng aneinander, obwohl es schon warm genug draußen ist. Die Busfahrt im Alltag wird zur reinen Nervensache.

Deniz Wiedenberg, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

SV Uedesheim – Basketballteam beendet Saison

Das Neusser Basketballteam SV Uedesheim hat am vergangendem Sonntag die Saison erfolgreich beendet. Das Team unter der Leitung von Mathias Gierth gelang ein siebter Platz von insgesamt 14 Mannschaften.

Mathias Gierth betreut unter anderem auch die Neusser Damenmannschaft in der zweiten Bundesliga. Die Mannschaft trainiert donnerstags von 16:30 bis 18 Uhr und freitags von 17 bis 18 Uhr. Trainiert wird in der Gnadentaler Komundohalle und in der Uedesheimer Heimhalle. Das Team bestreitet auch Spiele, meist an Sonntagen. Der SV Uedesheim fördert Basketballbegeisterte von der U10, über U12 bis zur U14. Wegen Trainermangel muss aber oft das Training leiden.

Ein Basketballteam muss mindestens aus fünf Spielern bestehen, wobei noch ein Auswechselspieler dabei sein sollte. Die Uedesheimer Mannschaft hat insgesamt 14 Spieler, wobei meist nur neun bis zwölf Leute dabei sind. Gespielt wird jedes Wochenende. Die Uedesheimer Heimhalle steht in Allerheiligen, außerdem werden Spiele in Norf ausgetragen. Auswärtsspiele gibt es in einem ungefähren Radius von Dormagen bis Düsseldorf.

Sieger der Saison ist die International School Deutschland geworden. Jeder Spieler einer Siegermannschaft erhält eine Urkunde , Medaille und ein Trikot. Das ist wichtig , damit die Spieler auch in Zukunft Siege einfahren.

Nico Pritzlaff, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Haustiere – Lebewohl, Sally!

Sally, unser goldblonder Tibeterrier-Schnauzer-Mischling, ist am 18. Mai 2011 im Krankenhaus an einer unbekannten Krankheit gestorben. Sally ist vier Jahre alt geworden und lebte seit fast einem Jahr mit dem schwarzen Schnauzer-Wasserhund-Mischling Boomer zusammen. Boomer ist ein Jahr alt und ein Rüde. Er ist aus einer Tötungsstation in Spanien, wobei Sally vom Züchter ist.

Fast jeden Tag ging mein Vater mit Sally und Boomer am Rhein spazieren, wo sie oft auch andere Hunde mit ihren Besitzern trafen. Sallys Lieblingsplatz war unter dem Küchentisch, oder sie lag unter der Anrichte, während mein Vater Essen machte. Es könnte ja immer mal passieren, dass das eine oder andere Käsestück auf den Boden fällt! Während Boomer im Wohnzimmer auf „seinem“ Sessel lag und leise vor sich hin schnarchte. Oft „stritten“ Sally und Boomer um einen Ball oder um eine krumme Frisbee-Scheibe. Oder sie saßen auch auf der Couch, während mein Vater fernsah. Abends tobten sie um 21 Uhr noch einmal sehr laut, wodurch man den Fernseher kaum noch hören konnte. Allerdings tobten sie nie, wenn mein Vater mit ihnen wegfuhr.

Doch vor circa zwei Monaten erkrankte Sally und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort entkam sie nur knapp dem Tod. Eine Woche später musste sie wieder ins Krankenhaus – wo sie dann für immer einschlief.

Lukas S., Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Gasometer Oberhausen – Magische Orte

Seit der vielbesuchten Ausstellung „Sternstunden“ weiß man, dass das Gasometer ein Ort für außergewöhnliche Ausstellungen ist. Im Gasometer Oberhausen findet bis zum 30. Dezember 2011 die Ausstellung „Magische Orte“ statt. Eine Audioguide-Führung wird angeboten, sowie Gruppenführungen und Führungen zu thematischen Schwerpunkten.

In der unteren Ebene werden großflächige und farbenfrohe Fotografien der Wunder der Natur gezeigt. Einzigartige Bilder vom Grand Canyon, Barrier Reef, Victoriafälle hängen neben Bildern, die leuchtend rote Lavaströme zeigen oder Bildern, auf denen Detailaufnahmen von Tieren, zum Beispiel der Kopf eines Tukans, zu sehen sind. Ebenso ist einer der größten Bergkristalle der Welt ausgestellt sowie andere Kristalle und Versteinerungen. Die Fotos bringen den Betrachter auf eine Reise zu abgelegenen und magischen Orten.

In der zweiten Ebene sind Fotografien von Kulturdenkmälern, wie das Tadsch Mahal in Indien, die Inka-Festung Machu Picchu in Peru, außerdem Gebäude und Bauwerke, wie die Kathedrale von Chartres, die Freiheitsstatue von New York und der Eiffelturm von Paris zu sehen. Die 43 Meter hohe Skulptur eines Regenwaldbaumes macht das Gasometer selbst zu einem magischen Ort. Selbst von außen wirkt das Gasometer magisch anziehend, weil es mit einem Bild der goldenen Maske von Tutanchamun geschmückt ist.

Lukas Gättges, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule