In etwa zwei Wochen soll sie in Düsseldorf stehen, auf der größten Kirmes am Rhein. Es wird rundgehen. Dieses Jahr gibt es eine neue Attraktion. Es ist eine mit fünf Loopings ausgestattete Achterbahn. Diese sogenannte Olympia Looping Achterbahn ist eine der größten transportablen Achterbahnen der Welt. Die Schienenstrecke beträgt in etwa 1250 Meter.
Schon seit eineinhalb Wochen laufen die Aufbauarbeiten, die von rumänischen Gastarbeitern erbracht werden. Alleine der schwarze Looping wiegt mehr als 20 Tonnen und die ganze Stahlkonstruktion zusammen wiegt mehr als 900 Tonnen, ist insgesamt 38,5 Meter hoch und die Fahrbahnhöhe liegt bei 32,5 Meter. In der Breite hat diese Achterbahn 86,5 Meter und in der Tiefe nimmt die Bahn 38,5 Meter ein, das sind insgesamt circa 3300 Quadratmeter Platz, den alleine der Olympia Looping dieses Jahr auf der Kirmes einnehmen wird.
Die maximale Neigung der Bahn beträgt 52 Grad und die maximale Querneigung beträgt 89,3 Grad Diese Achterbahn fährt mit bis zu fünf Zügen gleichzeitig und erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer, laut des Besitzers Rudolf Barth, geborener Schausteller in der fünften Generation, kann die Achterbahn auch bis zu 100 Stundenkilometer erreichen. Doch letztendlich entscheidet sich erst am sogenannten Spielort, wie viele Züge auf die Schienen gestellt werden. Das Ingenieurbüro Stengel hatte berechnet, wie die Bahn später stehen soll, gebaut hat es dann die Firma BHS, das Konstruktionsbüro Anton Schwarzkopfs und die Firma Zierer. Sie haben die Loopings mit 20, 14 und zwölf Metern Durchmesser bestückt.
Doch auch wenn sich diese Bahn noch so atemberaubend anhört, gab es einen Todesfall, der Todesfall ereignete sich 1989, im Eröffnungsjahr in der Zeit des Münchner Oktoberfestes. Ein Mann (gelernter Arzt) war betrunken in die Bahn zugestiegen. Während der Fahrt wurde dem betrunkenen Arzt schlecht und er erbrach. Beim Erbrechen gelangte so viel Mageninhalt in seine Lunge, dass er noch während der Fahrt daran erstickte. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.
Viele Schüler meiner Schule und auch anderer Schulen freuen sind trotzdem und wollen den Adrinalinkick der Bahn vor und während der Fahrt mit ihren Freunden zusammen spüren bzw. erleben.
Yasmin Othman, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule