Archiv der Kategorie: Otto-Hahn-Gymnasium

Heute nur noch Netflix

Was ist eine Videothek? Ich kenne nur Netflix! Wie sich das Anschauen von Filmen zu Hause verändert hat.

Von Vincent van Dinther und Jacob Pechholz, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Ein schöner Samstagabend, ein spannender Film und die Tüte Popcorn darf auch nicht fehlen. Doch woher soll man den Film bekommen, wenn einem das Fernsehprogramm nicht zusagt? Wer leiht sich heutzutage denn noch Filme in einer Videothek aus? Laut einer Umfrage wissen 88 Prozent der 9- bis 11-Jährigen nichts mehr mit dem Begriff anzufangen.

Das liegt daran, dass in den letzten Jahren viele Videotheken geschlossen haben, da sie niemand mehr besucht. In Deutschland gibt es nur noch weniger als 600 Videotheken und es schließen immer mehr. Früher gehörten Videotheken zum festen Stadtbild, heute verkaufen sie noch alle Filme, die sie übrig haben und hoffen, dass überhaupt noch Kundschaft kommt.

Woran liegt das?

Ein Grund für das Aussterben ist, dass viele Leute, Filme im Internet illegal downloaden. Eine weitere Ursache ist, dass mittlerweile viele die Möglichkeit haben, Filme im Internet auch legal anzuschauen. Es gibt die Möglichkeit Serien und Filme über online Videotheken zu streamen, wie es die Platform „Netflix“ anbietet. Dieses Streamingportal ermöglicht es viele und aktuelle Serien sowie Filme zu schauen. Das Angebot von „Netflix“ bietet sowohl für Kinder als auch für Erwachsene Inhalte und ermöglicht das sofortige Anschauen dieser.

Anders als bei einer Videothek muss man, um Serien und Filme anschauen zu können, einmal im Monat einen bestimmten Betrag bezahlen. Da dies für die meisten Leute viel einfacher ist, als in eine Videothek zu gehen, benutzen fast alle Streaming-Dienste. Statistiken zeigen, dass in den letzten Jahren immer mehr Leute „Netflix“ nutzen. Im Jahr 2018 liegt die Nutzerzahl bereits bei 138 Millionen Nutzern.

Der Wunsch dazuzugehören

Gruppenzwang und Mobbing sind – leider – immer ein Thema.

Von Nyke Seifet und Lilli Womatschka, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim 

Fast jeder Schüler hat schon einmal Erfahrung mit Gruppenzwang oder Mobbing gemacht. Laut einer Studie der Universität München war jeder siebte Schüler als Täter oder Opfer in ein Mobbingproblem involviert.

Unter Mobbing versteht man das absichtliche Beleidigen und Ausgrenzen einer bestimmten Person, dem Opfer. Das Mobbing findet meist in Gruppen statt, die gezielt das bestimmte Opfer, das sich meist nicht gut wehren kann, fertigmachen. Die Täter sind oft Personen aus dem Umfeld des Opfers wie Schulkameraden.

Das Problem bei Mobbing liegt dabei, dass die Freunde oder die Gruppe des Täters meist wegen des Gruppenzwangs oder aus Angst, selbst gemobbt zu werden, mitmachen und das Geschehen nicht melden. Dadurch ist es schwierig, etwas dagegen zu tun oder dem Opfer zu helfen. Das Opfer selbst ist meist zu eingeschüchtert und verängstigt, um etwas zu sagen.

Doch neben Mobbing kann auch Gruppenzwang zu einem Problem werden. Dieser Gruppenzwang entsteht dadurch, dass ein Mitglied oder mehrere Mitglieder eines Freundeskreises oder einer Gruppe dazu verleitet werden Dinge zu tun, nur weil der Rest dieser Gruppe es tut. Es gibt zum Beispiel Jugendliche, die bestimmte Kleidung kaufen, weil sie denken, dass es ihr Freundeskreis oder andere Gleichaltrige sie nur dann akzeptieren, wenn sie diese Kleidung tragen. Doch der Gruppenzwang kann auch ein größeres Ausmaß nehmen, wenn ein Jugendlicher aus Gruppenzwang raucht, Alkohol trinkt oder jemanden mobbt.

Um den Gruppenzwang zu vermeiden, sollte man versuchen selbstständig zu handeln und Dinge, die einem selbst falsch erscheinen zu unterlassen, auch wenn der eigene Freundeskreis sie für richtig empfindet!

18 Jahre alt und schon ein Star

Mike Singer ist der Star der Stunde. Unfassbar jung und unfassbar erfolgreich!

Von Mailin Wippermann, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

19 Uhr, Showbeginn. Die Scheinwerfer sind auf die Bühne gerichtet, die Musik fängt an zu spielen und die Fans kreischen aufgeregt ihrem Idol entgegen. So beginnt jedes Konzert von Mike Singer.

Der 18-Jährige Mike Singer debütierte im Februar 2017 mit seinem ersten Album „Karma“, zu dem er im gleichem Jahr noch zweimal auf Tour ging. Gleichzeitig ist er auch seit 2017 Schauspieler in der beliebten Nickelodeon Teenie-Serie „Spotlight“.

Angefangen hat alles mit Handy-Videos, in denen er sein Gesangs-Talent auf YouTube zeigte. Als er älter wurde, beschloss er zu „The Voice Kids“ zu gehen. Dort schaffte er es jedoch durch sein noch nicht ganz ausgebildetes Talent nicht ins Finale. Später baute er sich seine eigene Community auf.

2018 kam dann sein zweites Album „Deja Vu“ auf den Markt, mit dem Mike noch mehr Aufmerksamkeit bekam. Seine Instagram-Follower stiegen auf 1,5 Millionen. Ebenso konnte man ihn im Fernsehen sehen. Bei den Kids Choice Awards 2018 wurde er als Lieblings-Sänger nominiert und gewann auch. Genauso wurde er beim Bambi Publikums-Preis nominiert, gewann diesmal aber nicht. Der Manager des Teenies ist aus Saarbrücken und heißt Ossama el Buorno. Seine Eltern Irina Singer und Paul Singer haben ihn bei der Entscheidung, Sänger zu werden, sehr unterstützt. Mike hat auch mit anderen Stars wie Kay One und Ado Kojo gearbeitet.

Er schrieb und sang den Song „Jung und frei“ für den Film „Lego Ninjago“. Bald bringt er sein drittes Album namens „Trip“ raus.

„Jetzt wieder Showtime, Scheinwerfer auf mich.
Doch ohne euch gäb‘ es mich eigentlich auch nicht.“

Diese Zeilen singt Mike Singer im Lied „Stage“ und zeigt damit, wie dankbar er für alles ist.

Umfrage: Wie spielt ihr?

Eine Umfrage am Otto-Hahn-Gymnasium zeigt große Unterschiede im Spielverhalten von Jungen und Mädchen.

Von Leonard Klimach und Aaron Barsch, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Immer mehr Jugendliche spielen Videospiele, anstatt sich mit Freunden im Freien aufzuhalten. Anhand einer Umfrage am Otto-Hahn-Gymnasium lässt sich sagen, dass Mädchen und Jungen auf verschiedenen Plattformen Videospiele spielen. Während Mädchen das Handy und den Computer bevorzugen, benutzen Jungen lieber Konsolen, wie die Playstation und die X-Box.

Ebenfalls lassen sich Unterschiede bei der Spielzeit erkennen. Im Gegensatz zu den 15-Jährigen, die vier bis fünf Stunden am Tag spielen, verbringen  die 10-Jährigen gerade einmal 30 Minuten am Tag vor der Konsole.

Ein sehr bekanntes Spiel trägt den Namen Fortnite und ist unter den Jugendlichen schnell bekannt geworden. Es ist so beliebt, da es kostenlos und auf allen gängigen Plattformen verfügbar ist. Fortnite ist ein Battel Royal Spiel. Das bedeutet, dass 100 Spieler mit Waffen gegeneinander um den ersten Platz kämpfen. Wie die Umfrage ergeben hat, spielen 80 Prozent der Jungen und 20 Prozent der Mädchen Fortnite. Einer der befragten Jungen sagte, dass er Spaß am digitalen Tötungsscenario habe. Ebenso hat die Umfrage ergeben, dass viele der Jungen Videospiele spielen, die ihrem Alter nicht entsprechen. Bei den Mädchen ist dies nicht der Fall.

Selbstverteidigung wird zum Hobby

Kickboxen in Verbindung mit Thaiboxen ist nicht nur Selbstverteidigung sondern macht in erster Linie Spaß.

Von Sophie Jähner und Anasthasia-Julia Ballhoff, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Kickboxen wird bei Jugendlichen immer beliebter. Verbunden mit Thaiboxen, dessen Ursprung in Thailand liegt – wie der Name schon sagt –, bietet Kickboxen eine gute und effektive Möglichkeit der Selbstverteidigung. Zu Beginn des Lehrgangs der Sportart Kickboxen, bekommt man eine kleine Einführung, in der die Grundlagen der Selbstverteidigung involviert sind. Mithilfe dieser kann man sich verbessern und durch Prüfungen in höhere Grade aufsteigen. Häufig werden diese Grade durch unterschiedlich farbige Gürtel anerkannt. Zuerst erhält man den weißen Gürtel, der zeigt, dass man sich noch in der Anfangsphase befindet. Den schwarzen Gurt erhält man am Ende des Lehrgangs, wenn man ein sogenannter „Dan“ ist (Meister). Zwischen dem schwarzen und dem weißen Gurt gibt es noch fünf weitere Gurte. Innerhalb des Teams sollte immer ein gewisser Zusammenhalt herrschen, damit keiner der Schüler ernsthafte Verletzungen davonträgt.

Ist Fortnite wirklich so cool?

Die Autoren haben zwei Leute gefragt. Aber vorher erklären sie uns das Spiel.

Von Jan Schönfeld und Lukas Niebch, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Für alle, die mit diesem Namen nichts anfangen können: „Fortnite“ ist ein Computerspiel ab 12 Jahren, das von den Entwicklern „Epic Games“ am 25. Juli 2017 für alle Länder außer China auf den Markt gebracht wurde. Die mobile Version des Battle-Royale-Spieles erschien für Android Anfang August 2018. Für Nintendo Switch ist das Spiel seit Juni 2018 verfügbar. Das Free-To-Play Spiel ist im Moment auf Platz 1 der angesagtesten Computerspielen – mit 100 Millionen aktiven Spielern. Das Studio „Epic Games“ hat seinen Hauptsitz in den Amerikanischen Staaten. Du kannst alleine, im Solo-Modus, aber auch mit mehreren Freunden zusammen spielen. Den Battle-Royale-Modus spielen die meisten Spieler. Dort bekämpfen sich bis zu 100 Spieler gegenseitig. Der letzte Spieler, im Solo-Modus, oder das letzte Team, im Duo- bzw. Teammodus, gewinnt.

Zum Anfang der Runde fliegt ein Bus über die Spielinsel, aus dem die Spieler herausspringen. Sie verteilen sich, öffnen Truhen, um Waffen und Heilung zu sammeln, um gegen die anderen Spieler zu konkurrieren. Während der Runde sammeln die Spieler Baumaterial wie Holz, Stein oder Metall, das sie verwenden können, um daraus Treppen oder Wände zu machen

Die Entwickler veranstalten regelmäßig Turniere, die sogenannten „Skirmishs“, bei denen man Preisgelder bis zu 540.000 Dollar gewinnen kann. In diesen Turnieren spielen die besten Spieler weltweit gegeneinander. Auch aus dem deutschsprachigen Raum nehmen „Pros“ regelmäßige teil. Der Spieler Turner Tenney, auch bekannt als „Tfue“ gewann mit 465.425 Dollar am meisten Preisgeld auf der Welt. Insgesamt wurden schon 18.881.339 Dollar in 141 Turnieren vergeben. Der Spieler Liam Fillery, besser bekannt als „Ghost Kamo“ gewann im deutschsprachigen Raum mit 134.500 Dollar am meisten Preisgeld. Auch der Spieler Trymacs, der für seine YouTube-Videos bekannt ist und immer als „Anfänger“ bezeichnet wird, gewann 7500 Dollar.

Um die Ausgangsfrage zu klären, haben wir zwei Personen befragt. Einer der beiden spielt das Spiel selber. Der Befragte, der gegen das Computerspiel „Fortnite“ ist, begründete dies mit Spielsucht und Geldverschwendung. Laut ihm geben die Spieler zu viel Geld für die Währung des besagten Spiels aus. Der andere Befragte kommentierte Folgendes: „Das Spiel ist cool, da man mit seinen Freunden spielen kann. Zudem macht das Spiel sehr viel Spaß und es wird nicht langweilig.“

Die Digitalisierung der Welt

Die Digitalisierung ist überall. Ein Artikel über die Anfänge der Technik bis ins heute.

Von Noah Magrin und Cameron Strottner, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Können Sie sich den Alltag ohne Technik noch vorstellen? Mit Strom fing alles an. Bereits Thales von Milet soll im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt haben, dass Bernstein leichte Körper anzieht, wenn er vorher mit Tüchern gerieben wird. Eine Erklärung dafür konnte er allerdings noch nicht finden.

Heute werden die meisten Geräte mit Strom betrieben. Mittlerweile hat man auch viele verschiedene Methoden erfunden, die Strom erzeugen wie Windräder oder Solarzellen, die Sonnenenergie für uns zu brauchbarer Energie umwandeln.

Doch Strom und Stromgewinnung ist nicht alles, was sich ändert. Auch in unserem Alltag kommt Technologie immer mehr zum Einsatz. In Schulen werden iPads angeboten. Sie können den Unterricht durch verschiedene Apps  bereichern und geben dadurch viele verschiedene Möglichkeiten den Unterricht digital zu gestalten.

Jedes Transportmittel im gängigen Gebrauch, wie auch Haushaltsgeräte, sind heutzutage von der Elektrik abhängig. Ein Ende dieses Zeitalters ist nicht in Sicht.

Früher wurde mit Goldmünzen bezahlt, dann mit Papiergeld und jetzt mit Kreditkarten oder einem Konto, das man bei einer Online-Bank angelegt hat.

Aber es gibt auch Nachteile bei der Digitalisierung der Welt. Ein Nachteil ist, dass die Elektronik gehackt werden kann und somit der 3. Weltkrieg durch Cyberattacken durchaus möglich wäre, da heutzutage selbst Raketen durch Computer gesteuert und abgefeuert werden können.

Aber wie kommen Erwachsene damit zurecht, die vor der ersten Welle der Digitalisierung geboren wurden? Dazu meint Anna Brockmann (37), Lehrerin an einer Schule in Monheim am Rhein: „Es ist erleichternd, im Beruf und hilft in der Ablaufregulation, außerdem helfen iPads den Schülern, bei Collage oder Filmen.“

Basar für den guten Zweck

Traditionell findet in der Adventszeit der Basar der Kirche St. Gereon statt, mit dem für eine Kinderhilfsorganisation gesammelt wird.

Von Linus Pfeiffer, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Passend zur Adventszeit fand am ersten Wochenende im Dezember wieder der jährliche Adventsbasar im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus, in Monheim am Rhein statt. Der Basar wurde von der St. Gereon Kirche organisiert. Die Veranstaltung wurde schon seit Anfang Januar vorbereitet, damit die Besucher eine große Auswahl von handwerklichen Arbeiten bestaunen und kaufen konnten. Aufwendige Dekoration sorgte für weihnachtliche Stimmung.

Wie in jedem Jahr gab es zahlreiche Stände, bei denen man sich selbstgemachte Weihnachtsdekoration kaufen konnte, darunter Kerzen und Weihnachtskränze. Es gab aber auch selbstgestrickte Kleidung, Handyhüllen und viele Dinge mehr. Das leibliche Wohl kam ebenfalls nicht zu kurz, denn es gab Kaffee, Kuchen und Waffeln. Der Erlös des Adventsbasars ist für die wohltätigen Aufgaben der Schwestern vom armen Kinde Jesu in Kolumbien. Diese Organisation unterstützt Kinder aus besonders armen Verhältnissen und baut Schulen.

Das heißeste Hobby

Viele Jugendliche gehen Eis essen, einkaufen, oder spielen ein Instrument. Es gibt aber auch manche Jugendliche denen etwas ganz anderes gefällt und zwar die Jugendfeuerwehr.

Von Nils Morczinietz, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

In der Jugendfeuerwehr ist Teamgeist gefragt. Fachbegriffe und Knoten werden erlernt, aber der Spaß steht immer im Vordergrund. Ich habe ein Jugendfeuerwehrmitglied aus der Jugendfeuerwehr der Stadt Monheim am Rhein gefragt: „ Die Jugendfeuerwehr ist einfach klasse! Ich mag, es mit meinen Kameraden zusammen zu arbeiten und mich mit dem Fachwissen der Feuerwehr zu beschäftigen. Im Sommer machen wir oft Übungen mit Wasser und das macht mir besonders Spaß, doch der Winter ist auch nicht doof. Neulich haben wir im Winter Übungen mit Licht gemacht und gelernt, wie man eine Einsatzstelle richtig ausleuchtet und absichert. Außerdem machen wir auch spannende Praxisübungen, welche Aufgaben welcher Trupp übernimmt, oder was man in bestimmten Situationen unternehmen sollte. Dazu fahren wir jährlich zu der Kreisalarmübung NRW, oder zu anderen großen Veranstaltungen, wo wir anderen Jugendfeuerwehren begegnen. An dem großen Sankt Martins Umzug unserer Stadt nehmen wir auch Teil, indem wir das große Feuer bewachen und es nach dem Umzug auch löschen. Für die meisten in der Jugendfeuerwehr ist dieses Event das Beste des Jahres. Unsere Jugendfeuerwehr ist aber auch bei jeglichen Stadtfesten und Märkten vertreten. Bei der Jugendfeuerwehr schreibt man aber auch manchmal Prüfungen über bestimmte Themen oder man lernt für die Jugendflamme oder Leistungsspange.“ Die Jugendflamme und die Leistungsspanne sind Auszeichnungen.

Aber ab wann kann man der  Jugendfeuerwehr beitreten? In Monheim gibt es die Regelung, dass man mit 10 Jahren bei der Jugendfeuerwehr beitreten kann und ab 17 bei Übungen des Löschzuges dabei sein darf. Auch Lehrgänge dürfen besucht werden. Immer in Abstimmung mit der Leitung der Jugendfeuerwehr und der Feuerwehr. Ich habe auch mit dem Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Monheim am Rhein gesprochen und gefragt, wie es so ist eine Jugendfeuerwehr zu leiten und zu organisieren: „Es ist nicht schwieriger eine Jugendfeuerwehr zu leiten, oder zu organisieren als einen anderen Verein. Man macht es ja auch nicht alleine, sondern in einem Team. Veranstaltungen, die auf Kreisebene laufen, werden von den unterschiedlichen Städten ausgerichtet, so dass sich die Organisation hier auf einzelne Veranstaltungen beschränkt. Weitere Unterstützung bekommt man auch durch die Stadt und die Wehrleitung, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Zudem bereitet es mir große Freude, die Jugendfeuerwehr zu leiten. Besonderen Spaß macht es mir, zu beobachten, wie sich die einzelnen Jugendfeuerwehrmitglieder entwickeln und zu sehen, dass ihnen die Arbeit bei der Feuerwehr und anderen Menschen zu helfen, Freude macht. Das ist leider nicht selbstverständlich. Ich bin stolz auf jedes Jugendfeuerwehrmitglied,  das irgendwann in die Freiwillige Feuerwehr übertritt und auch weiter dabei bleibt.“

Umstrittene Umgestaltungspläne für Monheim

Daniel Zimmermann hat vor Monheim auszubauen – doch es gibt viel Kritik an seinen Plänen.

Von Anjuli Kelm und Evelyn Petry, 8d, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Vor nicht allzu langer Zeit äußerte Daniel Zimmermann, der Bügermeister von Monheim, ein paar seiner Umgestaltungspläne für Monheim. Dazu haben wir ihn interviewt. Es ging dabei zunächst um einen Geysir, der auf dem neuen Kreisverkehr an der Bleerstraße, von dem Künstler, Thomas Stricker, gebaut werden soll. Die Idee fanden aber viele nicht gut. Als ein Video veröffentlicht wurde, das die Pläne und die Kosten verriet, wurde Daniel Zimmermann viel dafür kritisiert. Um mehr darüber zu erfahren, haben wir ihn dazu befragt:

Welche Vorteile sehen sie in dem Geysirbau?
In praktischer Hinsicht gibt es erst mal ganz viele Nachteile, es ist aber vom Künstler auch ein Stück weit gewollt und es geht darum in diesem Kunstkonzept ein Objekt dort zu installieren das eigentlich dort nicht hingehört. Die Debatte darum, ist das Kunst, ist das keine Kunst, ist eine die der Stadt insgesamt gut tut.

Wie gehen sie mit der Kritik am Geysirbau um? Es gibt viele Kritiker, die dieses Vorhaben für eine Steuergeldverschwendung halten.
Ich versuche mich einfach inhaltlich sachlich damit auseinanderzusetzen. Bei der Ampeldiskussion ist es ja so, wenn dieser Geysir im Schnitt alle ein bis drei Wochen mal ausbricht, wird diese Ampel für ein bis zwei Minuten rot zeigen. Die restliche Zeit wird man da frei fahren können.

Welche Änderungen wollen sie am Schwimmbad vornehmen? Haben sie vor, es weiter auszubauen?
Wir wollen gerne ein Wellenbecken im Mona Mare installieren, als zusätzliches Schwimmbecken. Wir wollen den Eingangsbereich größer machen, es soll neben der vorhandenen Rutsche eine weitere Rutsche geben. Der Umkleidebereich soll freundlicher und großzügiger gestaltet werden, der Dusch- und Toilettenbereich soll komplett erneuert werden.

Was erhoffen sie sich durch den Geysirbau und den Ausbau des Schwimmbads?
Ich halte es grundsätzlich für wichtig, dass sich so eine Stadt weiterentwickelt. Wenn man immer nur das machen würde, was vorhanden ist, dann hätten wir heute auch keinen Schelmenturm. Ich hoffe, dass es in den nächsten Jahren gelingt, einfach Kunstwerke auch in der Stadt zu installieren.

Diese Begeisterungen können zwar viele Bewohner Monheims nicht teilen, aber der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass die Monheimer bald beide Projekte als einen Teil von Monheim sehen werden.