Der Wunsch dazuzugehören

Gruppenzwang und Mobbing sind – leider – immer ein Thema.

Von Nyke Seifet und Lilli Womatschka, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim 

Fast jeder Schüler hat schon einmal Erfahrung mit Gruppenzwang oder Mobbing gemacht. Laut einer Studie der Universität München war jeder siebte Schüler als Täter oder Opfer in ein Mobbingproblem involviert.

Unter Mobbing versteht man das absichtliche Beleidigen und Ausgrenzen einer bestimmten Person, dem Opfer. Das Mobbing findet meist in Gruppen statt, die gezielt das bestimmte Opfer, das sich meist nicht gut wehren kann, fertigmachen. Die Täter sind oft Personen aus dem Umfeld des Opfers wie Schulkameraden.

Das Problem bei Mobbing liegt dabei, dass die Freunde oder die Gruppe des Täters meist wegen des Gruppenzwangs oder aus Angst, selbst gemobbt zu werden, mitmachen und das Geschehen nicht melden. Dadurch ist es schwierig, etwas dagegen zu tun oder dem Opfer zu helfen. Das Opfer selbst ist meist zu eingeschüchtert und verängstigt, um etwas zu sagen.

Doch neben Mobbing kann auch Gruppenzwang zu einem Problem werden. Dieser Gruppenzwang entsteht dadurch, dass ein Mitglied oder mehrere Mitglieder eines Freundeskreises oder einer Gruppe dazu verleitet werden Dinge zu tun, nur weil der Rest dieser Gruppe es tut. Es gibt zum Beispiel Jugendliche, die bestimmte Kleidung kaufen, weil sie denken, dass es ihr Freundeskreis oder andere Gleichaltrige sie nur dann akzeptieren, wenn sie diese Kleidung tragen. Doch der Gruppenzwang kann auch ein größeres Ausmaß nehmen, wenn ein Jugendlicher aus Gruppenzwang raucht, Alkohol trinkt oder jemanden mobbt.

Um den Gruppenzwang zu vermeiden, sollte man versuchen selbstständig zu handeln und Dinge, die einem selbst falsch erscheinen zu unterlassen, auch wenn der eigene Freundeskreis sie für richtig empfindet!