Daniel Zimmermann hat vor Monheim auszubauen – doch es gibt viel Kritik an seinen Plänen.
Von Anjuli Kelm und Evelyn Petry, 8d, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim
Vor nicht allzu langer Zeit äußerte Daniel Zimmermann, der Bügermeister von Monheim, ein paar seiner Umgestaltungspläne für Monheim. Dazu haben wir ihn interviewt. Es ging dabei zunächst um einen Geysir, der auf dem neuen Kreisverkehr an der Bleerstraße, von dem Künstler, Thomas Stricker, gebaut werden soll. Die Idee fanden aber viele nicht gut. Als ein Video veröffentlicht wurde, das die Pläne und die Kosten verriet, wurde Daniel Zimmermann viel dafür kritisiert. Um mehr darüber zu erfahren, haben wir ihn dazu befragt:
Welche Vorteile sehen sie in dem Geysirbau?
In praktischer Hinsicht gibt es erst mal ganz viele Nachteile, es ist aber vom Künstler auch ein Stück weit gewollt und es geht darum in diesem Kunstkonzept ein Objekt dort zu installieren das eigentlich dort nicht hingehört. Die Debatte darum, ist das Kunst, ist das keine Kunst, ist eine die der Stadt insgesamt gut tut.
Wie gehen sie mit der Kritik am Geysirbau um? Es gibt viele Kritiker, die dieses Vorhaben für eine Steuergeldverschwendung halten.
Ich versuche mich einfach inhaltlich sachlich damit auseinanderzusetzen. Bei der Ampeldiskussion ist es ja so, wenn dieser Geysir im Schnitt alle ein bis drei Wochen mal ausbricht, wird diese Ampel für ein bis zwei Minuten rot zeigen. Die restliche Zeit wird man da frei fahren können.
Welche Änderungen wollen sie am Schwimmbad vornehmen? Haben sie vor, es weiter auszubauen?
Wir wollen gerne ein Wellenbecken im Mona Mare installieren, als zusätzliches Schwimmbecken. Wir wollen den Eingangsbereich größer machen, es soll neben der vorhandenen Rutsche eine weitere Rutsche geben. Der Umkleidebereich soll freundlicher und großzügiger gestaltet werden, der Dusch- und Toilettenbereich soll komplett erneuert werden.
Was erhoffen sie sich durch den Geysirbau und den Ausbau des Schwimmbads?
Ich halte es grundsätzlich für wichtig, dass sich so eine Stadt weiterentwickelt. Wenn man immer nur das machen würde, was vorhanden ist, dann hätten wir heute auch keinen Schelmenturm. Ich hoffe, dass es in den nächsten Jahren gelingt, einfach Kunstwerke auch in der Stadt zu installieren.
Diese Begeisterungen können zwar viele Bewohner Monheims nicht teilen, aber der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass die Monheimer bald beide Projekte als einen Teil von Monheim sehen werden.