Archiv der Kategorie: Krefeld

Feuerwehrmänner löschen einen Brand

Harte Ausbildung, wichtiger Job

Wer bei der Werkfeuerwehr im Chempark arbeitet, kann Aufregendes erleben. Unser Autor hat mit dem ehemaligen Leiter für operativen Brandschutz über seine Arbeit gesprochen.

Von Tom Lohr, 8a, Gymnasium am Stadtpark Uerdingen

„Nur noch ein paar Stufen, dann hast du die Übung geschafft“, rief einer der Feuerwehrübungsleiter. Das hörte ich, als ich bei der Feuerwehrwache im Chempark ankam. Gleich zu Beginn meines Besuches konnte ich viele Feuerwehrleute beobachten, die alle verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten. Wie sich herausstellte, waren es Übungen, die auf eine Prüfung vorbereiten oder die Fitness und Belastbarkeit bereits fertiger Feuerwehrleute überprüfen.

Die Endlosleiter, das Training auf dem Laufband und vor allem die Atemschutzübungsanlage, das ist ein Indoor – Parcours, bei dem unter Atemschutz verschiedene Hindernisse bewältigt werden müssen, stellen auch für geübte Sportler eine besondere und schwierige Herausforderung dar. Ich wollte allerdings weiter zu Willi Huppertz.

Er ist ehemaliger Leiter für den operativen Brandschutz bei der Chempark-Feuerwehr. In seinen vielen Jahren bei der Werkfeuerwehr hat er einige Brände miterlebt. So war er auch bei dem großen Brand im Jahr 1988 dabei, der dem Chempark schwer zu schaffen machte. Damals ging der Produktionsbereich für Lack-Rohstoffe in Brand auf, 13 Personen erlitten Verletzungen. Die Feuerwehr im Chempark konnte das Feuer zum Glück löschen. „Die Werkfeuerwehr ist besonders auf chemische Stoffe spezialisiert und wird deshalb – wenn etwas in Krefeld brennt, wobei chemische Stoffe eine Rolle spielen – gege­benenfalls zur Unterstützung zum Einsatzort gerufen“, so Huppertz.

Huppertz wollte mit 16 Jahren unbedingt Feuerwehrmann werden, sodass ihn sein Vater damals bei der Freiwilligen Feuerwehr anmeldete. Seine Ausbildung hat er bei der Berufsfeuerwehr in Köln absolviert. Als er nach Krefeld zog, fing er bei der Werkfeuerwehr im Chempark an. „Die Ausbildung zum Feuerwehrmann ist recht schwer und die meisten Leute“, so erzählt es zumindest Huppertz, „scheitern am sportlichen Teil während des Auswahlverfahrens.“ In der Ausbildung wird jede Sache, die man für die Prüfungen braucht, genauestens geübt. Dazu zählt das Auf- und Absteigen auf Leitern, das Schläucheausrollen und natürlich, wie man ein Feuer löscht und womit es gelöscht wird.
Huppertz erklärte mir, dass es in jeder Feuerwache Stangen gibt, an denen man herunterrutschen kann und die unmittelbar zu den Autos führen, damit man direkt losfahren kann. Die Einsatzkleidung der Feuerwehrleute hängt in der Fahrzeughalle, damit sie sofort einsatzbereit sind.

Es klingt nach einem sehr spannenden Beruf. Und ich kann nun verstehen, warum so viele Jungen davon träumen, später einmal Feuerwehrmann zu werden.

 

Titelbild: Currenta

verzweifeltes Mädchen am Handy

Cybermobbing – Gefangen im Teufelskreis

Vor allem junge Leute sind von Cybermobbing betroffen. Sara ist eine von ihnen. Unsere Autorin hat mit ihr über das belastende Thema gesprochen.

Von Vivienne Freidl, 8c, Gymnasium am Stadtpark Uerdingen

Sara öffnet die Tür ihrer kleinen Dachkammer, sieht mich mit ihren blauen Augen an, und ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Doch es erreicht ihre Augen nicht. Für einen kurzen Augenblick sieht man den Schmerz und die Trauer in ihnen aufblitzen. Aber dann verschließt sie sich wieder.

Wir setzen uns auf ihr Bett, und sie fängt leise an zu sprechen: „Es fing alles vor eineinhalb Jahren damit an, dass mich mehrere Personen auf ­Instagram angeschrieben haben.“ Sie erzählt, dass diese Personen am Anfang sehr nett und freundlich gewesen seien. Aber je häufiger sie Kontakt gehabt hätten, desto komischer seien sie geworden. Sie fragte ihre neuen Internetfreunde, ob alles okay sei. Aber sie behaupteten, dass Sara Gerüchte über sie verbreite und falsche Sachen erzählen würde. Sie versuchte sich zu verteidigen, aber ­hatte damit keinen Erfolg.

Es gab keinen Weg raus

Eine kleine Träne blitzt in den sonst so strahlenden Augen auf. Mit erstickter Stimme sagt sie: „Die Anschuldigungen der Personen wurden immer schlimmer, und irgendwann gingen die Beleidigungen los.“ Sie wurde als „Schlampe“ und „Hurentochter“ bezeichnet und einer Whatsapp-Gruppe hinzugefügt, in der nur Leute waren, die sie beleidigten. „Das Schlimmste war und ist, dass meine angeblich beste Freundin am ­meisten mitmischte“, erzählt sie. Und ­ihre ­Augen füllen sich mit Tränen.

Es gab kein Entkommen. Jeder Versuch, aus der Gruppe auszutreten, scheiterte. Sara wurde immer wieder hinzugefügt und weiterhin beleidigt. Immer mehr von ihren angeblichen Freunden gesellten sich zu den Mobbern. ,,Am Anfang waren es nur zwei oder drei Leute, aber zum Ende hin waren es um die zehn.“

Die Mobber verbreiteten weiter Gerüchte – zum Beispiel, wie falsch sie sei. Statt sich dagegenzustellen, machten ihre Freunde mit. „Ich war allein, ganz allein“, fasst sie ihre Situation zusammen. Sie zog sich vollkommen von der Außenwelt zurück. Ihre Familie bekam damals gar nichts davon mit.

Statt Hilfe zu suchen, stürzte Sara immer weiter ab. In der Schule wurden ihre Noten immer schlechter. Meistens saß sie in der Pause weinend auf der Toilette. Sie löschte alle Social-Media-Accounts auf ihrem Handy. Doch die Mobber erreichten sie weiterhin per E-Mail. „Ich erhielt Nachrichten wie ‚Geh dich umbringen‘, ‚Vergrabe dich‘, ‚Dich wird eh keiner vermissen‘“, berichtet sie.

Neue Nummer, neue Schule

„Ich habe lange gebraucht, um mich nur ein bisschen zu öffnen“, sagt sie. Nach über einem Jahr vertraute sie sich ihrer Mutter an: „Sie war geschockt und hat angefangen zu weinen.“ Von da an wendete sich alles zum Guten: Ihre Mutter redete mit der Schule, nahm das Handy an sich und sorgte dafür, dass ihre Tochter eine neue Nummer erhielt. Sara wechselte sogar die Schule, um von ihren angeblichen Freunden Abstand zu bekommen. Mittlerweile besucht sie einen Psychologen, der ihr hilft, die vergangenen Erlebnisse zu verarbeiten.

Vor allem ihr Hund hat ihr in der schweren Zeit des Mobbings sehr geholfen: „Wir sind viel draußen gewesen, und er hat mir wieder die positiven Dinge des Lebens gezeigt.“ Sie findet an ihrer neuen Schule neue Freunde, und das Mobbing gehört der Vergangenheit an.
„Warum sie das getan haben, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie genauso viele Probleme haben wie ich. Vielleicht wollten sie nur davon ablenken. Ich versuche, heute das Leben positiver zu sehen, und mache um Personen, die mir schaden wollen, einen großen Bogen.“

 

Titelbild: Fotolia/Antonioguillem

Strichmännchen überlegt

Hilfe bei der Suche nach dem Traumberuf

Wer sich unsicher ist, in welche Richtung es nach der Schule gehen soll, kann sich im Gymnasium am Stadtpark gut beraten lassen.

Vivien Berten, 8C, Gymnasium am Stadtpark Krefeld

Was soll ich später machen? Eine Ausbildung oder ein Studium? Und in welche Richtung soll es gehen: Natur- oder Geisteswissenschaften, Technik oder Kultur?

Solche Fragen stellen sich fast alle Schüler spätestens ab der 10. Klasse. Mehrere Praktika schon durch, positive und negative Erfahrungen gemacht. Aber was jetzt? Doch mit dieser Frage sollen die Schüler nicht alleine sein. Berufs­orientierung wird an vielen Schulen angeboten, so auch am Gymnasium am Stadtpark im sogenannten BOB, dem Berufsorientierungsbüro.

Mehrere Gesprächstermine werden dort jährlich veranstaltet, an denen Schüler Fragen stellen können und über ihren Wunschberuf oder ihre Wunschrichtung informiert werden. Es wird ihnen auch geholfen, wenn sie gar keine Ideen haben – und das soll schon oft vorgekommen sein. Es sei sehr schwierig, den passenden Beruf zu finden, erklärt ­Katja Flak, die schon seit über 10 Jahren als Berufs- und Studienberaterin tätig ist. Wichtig sei, dass den Kindern nichts vorgeschlagen beziehungsweise aufgedrängt wird.

Das BOB ist kein spezielles Büro, sondern ein einfacher Raum – aber voll mit Informationen. Die Rahmenbedingungen muss man sich jedoch selbst erarbeiten. Und das ist auch ein Prozess, der einem selbst hilft, das Richtige zu finden.

Allgemein ist es nicht wirklich leicht, den passenden Beruf für sich zu finden, aber auch definitiv kein Ding der Unmöglichkeit.

 

Titelbild: Fotolia / Trueffelpix

Wieso sind Flamingos rosa?

Alle Vögel sind grau oder braun, nur Flamingos strahlen in pink. Warum?

Von Lili Klinkhammer, 8b, Marienschule Krefeld

Menschen, junge wie alte, bewundern Flamingos für ihr rosa Federkleid. Auch in der Mode entdeckt man Flamingos mittlerweile häufig auf Kleidern und T-Shirts. Doch wieso sind Flamingos eigentlich rosa und nicht grau oder braun wie viele andere Vögel?

In freier Wildbahn kommen Flamingos mit grauem Gefieder zur Welt und werden erst mit der Zeit pink. Sie essen hauptsächlich Algen und Krebstiere, die Carotinoide enthalten. Diese lösen eine gelbliche bis rötliche Färbung bei Früchten, Blüten, Chitinpanzern und eben auch bei den Federkleidern der Flamingos aus. Der Farbstoff, der hierbei aufgenommen wird, lagert sich in den Federn der Tiere ab. Die Natur hat dabei eine Art Rot-Stopp eingeführt: Genetisch bedingt ist es nicht möglich, dass Flamingos röter werden, wenn sie mehr von den Krebsen essen.

Zoos haben genau das gegenteilige Problem: Ihnen fehlt die nötige Nahrung zur Färbung, weshalb die Fortpflanzung der Tiere dort schlecht funktioniert. Weibliche Flamingos ziehen nämlich leuchtend rosa gefärbte Männchen den blassen vor. Deshalb bekommen Flamingos in Zoos Farbstoffe ins Futter gemischt und entwickeln dadurch die entsprechende Farbe.

Gesundheit – Was ist Diabetes

Einige Mitschüler fragen mich manchmal, was das „Ding“ an meinem Bauch ist und ich antworte ihnen immer, dass es eine Pumpe ist. Ich sage ihnen, dass ich Diabetes Mellitus habe. Dann fragen sie mich, was das ist. Deshalb gebe ich hier eine Beschreibung dazu.

Was ist Diabetes Mellitus?

Diabetes Mellitus ist die Zuckerkrankheit. Es bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „honigsüßer Durchfluss“. Es ist eine Stoffwechselstörung, die sich in Form von erhöhtem oder niedrigen Blutzucker zeigt. Es gibt verschiedene Typen. Die bekanntesten sind Typ1 und Typ2. Als Typ1-Diabetikerin muss ich immer Insulin in meiner Pumpe und mein Messgerät bei mir haben.

In Deutschland leiden circa 6.000.000 Menschen an Diabetes mellitus, also ca. 7 Prozent aller Einwohner in Deutschland. Von Jahr zu Jahr erhöht sich die Anzahl der Diabetes-Erkrankung.

Was ist das Insulin?

Insulin ist ein Hormon, das bei den „normalen“ Menschen schon natürlich in der Bauchspeicheldrüse produziert werden kann. Es wird verwendet, damit es den Blutzuckerwert im Gleichgewicht halten kann. Der Körper nutzt es, damit der Traubenzucker, den unser Körper durch die Nahrung aufnimmt, in den Körperzellen gelangt. Die Diabetiker brauchen es jedoch, da bei ihnen die Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage ist, das Hormon zu produzieren. Insulin gibt es als Tablette und als Flüssigkeit in einer Patrone. Diese Patrone legt man in die Pumpe oder im Pen ein. Der Pen ist eine Spritze in Form eines Stiftes, womit man Insulin in den Körper spritzen kann. Die Pumpe hingegen ist eine Maschine, die dauerhaft durch einen Schlauch an der Pumpe am Körper befestigt ist.

Wie funktioniert das Insulin?

Magen und Darm zerteilen unsere tägliche Nahrung in kleine Einzelbausteine. Zuckerstoffe und Kohlenhydrate werden in Glukose umgewandelt. Die Glukose gelangt über die Darmwand ins Blut und wird mit dem Blutkreislauf zu den Organen und den Körperzellen transportiert. Damit der Traubenzucker jedoch in die Körperzellen gelangt, benötigt der Körper Insulin. Es funktioniert wie ein Schlüssel, der die jeweilige Zelle öffnet. Außerdem sorgt das Insulin dafür, dass überschüssiger Traubenzucker in der Leber und im Magen gespeichert beziehungsweise in Fett umgewandelt werden kann.

Bei Diabetes Mellitus ist die Bauchspeicheldrüse nur noch unzureichend in der Lage, das Hormon Insulin zu produzieren. Die Körperzellen sind resistent zum Insulin geworden. Der Traubenzucker durchläuft den Blutkreislauf und zerstört beziehungsweise verschließt Gefäße und Arterien.

Sabrina A., 8a, Fichte Gymnasium

Schule – Tag der offenen Tür

Samstagmorgen: 9.30 Uhr: Ich bin auf dem Weg zum Arndt-Gymnasium, denn heute ist ein besonderer Tag.

Viele Kinder schauen durch die Linse eines Mikroskops, konzentriert versuchen sie, kleinste Unterschiede zwischen verschiedenen Wasserflöhen zu entdecken. Nein, es ich nicht der Biologieunterricht: es ist der Tag der offenen Tür.

Da das Arndt-und Fichte-Gymnasium in Zukunft noch mehr kooperieren werden als zuvor, nutze ich diesen Tag, um nicht nur Wasserflöhe, sondern die gesamte Schule genauer unter die Lupe zu nehmen. Durch eine Ansprache der beiden Schulgemeinschaften werden Lehrer, Schüler und Eltern des Fichte-Gymnasiums herzlichst am Arndt-Gymnasium begrüßt. Jetzt können Eltern und ihre Kinder, die zukünftig hier unterrichtet werden, das Arndt-Gymnasium besichtigen.

In den unterschiedlichen Räumen gibt verschiedene Stationen, an denen Schüler Erfahrungen mit den zukünftigen Fächern sammeln können. Auf dem Schulhof stürzen sich zukünftige Fünftklässler in ein spannendes Hockeyspiel, bevor sie die Roboter im Informatikbereich selbst programmieren. Der Lehrer steht ihnen dabei helfend zur Seite, solange bis sich der Roboter in die richtige Richtung bewegt. Abschließend probiere ich köstliche römische Pasten, die von Schülern in Toga serviert werden. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, neue Freunde am Arndt-Gymnasium zu treffen.
 
Ein spannender Tag mit reichlich Abwechslung geht zu Ende. Ich habe viele Lehrer kennengelernt, die auch mich in Zukunft unterrichten könnten.  Auf gute Zusammenarbeit mit dem Arndt-Gymnasium!

Sourea Said, Tamara Jussuf und Maya Wengst, 8a, Fichte-Gymnasiums

Kino – Die Geschichte von Star Wars

Wir stehen kurz vor der Veröffentlichung des neuen Star Wars Films. Am 14. Dezember 2017 kommt der lang erwartete 8. Teil der Star Wars-Saga in die Kinos. Er trägt den Namen „Die letzten Jedi“. Aber wie kam es eigentlich zu Star Wars? Wir erzählen euch hier etwas über die Star Wars-Geschichte.

Der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur der Star Wars-Reihe, George Lucas, erdachte sich die Science-Fiction-Saga. Der erste Film mit dem ursprünglichen Titel „Krieg der Sterne“ erschien am 25. Mai 1977 in den amerikanischen und am 10. Februar 1978 in den deutschen Kinos.  Der Begriff Star Wars kommt vom Originalfilmtitel des erst veröffentlichten Star Wars-Films im Jahr 1977. Im Wesentlichen handelt Star Wars vom andauernden Kampf zwischen Gut und Böse und der Grundidee, eines Tages die Galaxis entweder von allem Bösen zu befreien oder den Sieg der dunklen Seite zu verkünden. Der Film „Star Wars“ wurde inspiriert von Serien wie „Flash Gordon“ und „Captain“. George Lucas wollte, dass Star Wars sowohl religiöse, fantastische als auch mystische Elemente in einer einfachen und leicht zugänglichen Handlung vereint.

Millionen Fans der Saga zeugen davon, dass die Star Wars-Saga zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten gehört.

Jens Meyer und Neil Bick Fuertes, 8a, Fichte-Gymnasium

Erfahrungsbericht – Mit der Klasse bei der Potentialanalyse

Montagmorgen, wir sind alle aufgeregt, und auch etwas gespannt auf das, was auf uns zukommt. Denn heute gibt es keinen normalen Schulunterricht, wir sind heute bei der Potenzialanalyse der 8. Klassen, die in ganz NRW durchgeführt wird.

Die Potenzialanalyse zur Berufsorientierung besteht aus mehreren Stationen und Aufgaben, anhand derer wir auch Stärken kennenlernen, die im Schulalltag weniger gefordert werden. Zuerst bauen meine Gruppe und ich eine Murmelbahn, wir haben nur Papier, Klebeband und eine Schere zur Verfügung. Es macht sehr viel Spaß, dennoch müssen wir raffiniert vorgehen. Bei den anderen Stationen gibt es ebenfalls Gruppenaufgaben, bei denen es um Teamfähigkeit, Ausdauer, Geduld und Sprachvermögen geht. Besonders gefallen mir die Aufgaben, bei denen es um Ausdauer geht. Außerdem gibt es noch Ankreuzbögen, wo man etwas über seine Interessengebiete herausfindet.

Das 30-minütige Auswertungsgespräch am Tag darauf ist sehr hilfreich, da ich so herausgefunden habe, wo meine Stärken liegen und welche Berufe zu mir passen. Die Frau, die mich beraten hat, war sehr nett und hat mir auch einige Tipps gegeben, die sehr hilfreich waren. Am Ende der Potenzialanalyse habe ich einen Ordner bekommen, in dem steht, wie ich vorgehen soll und wo meine Stärken liegen.

Ceyda Karaca, 8a, Fichte Gymnasium

Tierschutz – Der König der Tiere ist vom Aussterben bedroht

Der Löwe – ein majestätisches Tier, seine Mähne, sein Aussehen, sein Charakter, alles an diesem Tier ist schön.

Doch leider ist der Löwe vom Aussterben bedroht. Gründe dafür sind, dass die Tiere sehr oft ihren natürlichen Lebensraum verlieren. Sie werden gejagt, ihre toten Körper als Trophäen angesehen und ihre Jungtiere verkauft. Die Menschen haben sich im Lebensraum dieser Tiere breitgemacht. Zusätzlich finden sie immer weniger Nahrung bei ihrer Jagd auf Beute. Es gibt nur noch 23.000 Löwen auf der Welt. Damit das Aussterben gestoppt wird, muss der Mensch sein Verhalten ändern und den Lebensraum der Tiere schützen.

Man sollte mehr auf die Umwelt achten und nicht nur sich selbst. Ich finde, es ist besser, wenn der Mensch weniger jagt, damit Tiere noch weiterleben können, wie es von Natur aus geplant ist. Die Menschen sollten nicht in den Lebensraum der Tiere eindringen. Sie sollten lieber daran denken, wie es in der Zukunft aussehen wird, ohne die Löwen oder auch noch weitere Tiere. Sonst wird man sie nur in einem künstlichen Lebensraum sehen wie im Zoo oder gar nicht mehr. Meiner Meinung nach sollten Menschen mehr an die Umwelt und an die Zukunft denken.

Jennifer Bushati, 8a, Fichte-Gymnasium

Sport – Judo beim Polizeisportverein

Freitagnachmittag nach der Schule: Personen in weißen Gewändern versammeln sich in einer Sporthalle. Die Anstrengungen der Woche sind vergessen, um 18.00 Uhr beginnt das Judotraining mit einem Aufwärmspiel.

Der Polizeisportverein  hat verschiedene Sportabteilungen und Gruppen. In  meiner Gruppe sind die 12- bis 18-Jährigen. Doch es gibt auch Gruppen für Kleinkinder (4- bis 8-Jährige), Kinder (8- bis 12-Jährige) und Erwachsene. Mein Gruppenleiter ist Ömer Kocoglu. Er besitzt den 1. Dan und macht uns zu guten Kämpfern.

Gleich geht es los: Vor dem Training müssen wir aber noch die Matten an der Hallenwand aufstellen, damit wir nicht gegen die Wände prallen können. Spannende zwei Minuten dauert unser Kampf. Wir machen ein kleines Randori, wir bündeln unsere letzte Energie.

Wir kehren in uns und bereiten uns mental darauf vor. Jetzt ist es soweit: Ich trete meinem Gegner entgegen. Innere Unruhe beherrscht meinen Gemütszustand. Aber der Angstschweiß lässt mir keine Ruhe. Doch ich weiß, dass mein Gegner genau das Gleiche fühlt. Mein Team feuert mich an. Ich werfe meinen Gegner, er fällt direkt in die Rückenlage. Der Kampf ist beendet mit einem Ippon.

Das Training war zwar anstrengend, doch ich bin bis an meine Grenzen gegangen. Mit einem Lächeln verlasse ich die Matte. Wenn ihr auch an einem Judotraining interessiert seid, kommt doch zu einem Probetraining beim Polizeisportverein!

Tamara Jussuf, Fichte-Gymnasium, 8a