Archiv der Kategorie: Krefeld

Mit einem Caritas-Krankenpfleger unterwegs: – Morgens um 4.45 Uhr

Jeden Morgen klingelt der Wecker um 4.45 Uhr bei Markus, einem Pfleger der Caritas Pflegestation Tönisvorst.

Nun heißt es für ihn wieder aufstehen. „Ohne eine Tasse Kaffee geht nichts“, erzählt der gegen die Müdigkeit kämpfende Pfleger. An der Dienststelle angekommen, werden die Tourdaten aktualisiert. Ausgerüstet mit Hausschlüsseln geht’s los!

Obwohl es erst 6.15 Uhr ist, muss sich Markus beeilen, denn der erste Patient – ein 74jähriger, alleinlebender Rentner – wartet schon. Beim Patienten angekommen, weckt der Pfleger ihn liebevoll mit einem frohen Morgengruß. Je nach körperlicher Fitness erfolgt die Körperpflege im Bett oder Badezimmer. Angezogen und fröhlich sitzt Herr Meyer nach 25 Minuten am Frühstückstisch und auch die Tasse Kaffee dampft.

Bei der nächsten Patientin müssen „nur“ die Stützstrümpfe angezogen werden. Aber auch für sie hat Markus einige aufmunternde Worte für den Tag. Trotz der knapp bemessenen Vorgaben nehmen sich die Pflegerinnen und Pfleger der Caritas Zeit für die persönlichen Bedürfnisse der Senioren. „Manchmal sind wir die Einzigen, die die alten Menschen am Tag zu Gesicht bekommen“, weiß Markus aus seinem Alltag zu berichten, „da ist es wichtig, dass wir zuhören und auch schon einmal einen Handschlag mehr erledigen als abgerechnet werden kann!“

Dieses Anliegen wird durch das Leitbild des Caritasverbandes gestützt. „Der Caritasverband arbeitet sinnstiftend und ganzheitlich, denn der Mensch ist für uns Leib und Seele.“ Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer katholischen Einrichtung geben sie dem diakonischen Handeln aus dem Evangelium heraus ein Gesicht. Sie lassen die alten, hilfsbedürftigen und kranken Menschen erfahren, dass sie angenommen und verstanden werden. „Jeder trägt vor Gott Verantwortung für seine Mitmenschen. Aus dieser Verantwortung heraus und aus Nächstenliebe wendet der Caritasverband menschliche Not ab und leistet Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt das Leitbild des Verbandes.

Diese Sorge um die Senioren ist dringender denn je. Ein Blick in die gesellschaftliche Wirklichkeit macht dies deutlich: Nach Ergebnissen der Allensbacher Umfragen leben mehr als 40% der Menschen über 70 Jahren in Einzelhaushalten. Bei den 60-69 Jährigen sind es noch 12 %. Und die Zahlen steigen weiter an, da in den jüngeren Generationen wesentlich mehr Menschen jetzt schon in Singlehaushalten leben.

Sechs Stunden und viele Besuche später sitzt Pfleger Markus im Teamzimmer und schreibt die Tagesberichte. Er lässt noch einmal die Ereignisse des Morgens Revue passieren. Es war wieder turbulent: Frau Schneider verweigerte wieder einmal das Mittagessen und Markus hatte alle seine Motivationskünste gebraucht, um sie zu Kartoffelpüree mit Wirsing und Hackbällchen zu überreden. „Manchmal muss ich mich schon durchbeißen; frage ich mich, wozu das alles. Aber dann erlebe ich auch wieder Dankbarkeit und Freude bei unseren Patienten, die spüren, dass ihre Würde geachtet wird“,sagt Markus. Morgen früh klingelt der Wecker wieder um 4.45 Uhr…

Tobias Vratz, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Buch-Rezension: – Bis(s) – Die andere Sicht auf Vampire

Eine vollkommen neue Sicht auf das alte Thema „Vampire“ bietet Stephenie Meyer, die Autorin des fesselnden Romans „Bis(s) zum Morgengrauen“.

Das Buch, 2005 zuerst in New York verlegt, sprang bei seinem Erscheinen in Deutschland dort wie hier sofort auf die Bestsellerlisten. Der erste Band „Bis(s) zum Morgengrauen“ füllt 511 Seiten. Schon allein deswegen ist das Buch erst für Kinder ab ungefähr 12 Jahren geeignet. Es handelt sich dabei um einen Liebesroman mit Spannungs- und Dramatikeffekten!

Die Protagonisten sind Isabella Swan, aus deren Sicht die packende und nachvollziehbare Geschichte erzählt wird, und Edward Cullen. Die Erzählung zieht den Leser sofort in ihren Bann: Isabella Swan hätte mit ihrem Umzug ins langweilige, verregnete und kalte Forks im U.S. Staat Washington niemals den Gedanken an Romantik verbunden. Bis ihr direkt am ersten Tag in der neuen High School ein Junge mit rötlich-braunen Haaren auffällt: Elegant, blasse Haut, perfekt gezeichnete Gesichtszüge. Insgesamt ein ziemlich auffallender junger Mann, in den sie sich schließlich verliebt. Bella erfährt, dass Edward ein „kaltes Wesen“ – sprich ein Vampir – ist, was für beide zu vielerlei romantischen und aufwühlenden Verwicklungen führt.

Faszinierend ist die Darstellungsweise der Autorin, die es einem leicht macht, sich in Bellas Situation hineinzuversetzen und es außerdem vermag einem Schauer über den Rücken zu jagen. Das Buch wurde bereits verfilmt und kommt am 12.12.2008 in Amerika in die Kinos und am 15.01.2008 läuft es in Deutschland an.

Lena-Marie Schüren, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Digitale Spiegelreflexkameras – Fotografieren wie die Profis

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) kosten häufig nur noch unter 500 Euro. Das macht sie zu einer Alternative zu den preiswerten Kompaktkameras. Vorteile der Spiegelreflexkameras sind zum Beispiel, dass der Fotograf bei ihnen mit Wechselobjektiven arbeiten kann und dass er bei der Bildgestaltung dank einstellbarer Blenden und Belichtungszeiten freier ist. Ein Überblick.

Was sollte die Kamera können?

Die Ausstattung der DSLRs im Einsteigerbereich ist recht ähnlich. Überweigend bieten die Kameras eine Auflösung von zehn Megapixeln, einige Modelle trumpfen mit zwölf bis 14 Megapixeln auf. Damit man nicht bei jeder Aufnahme manuell Einstellungen vornehmen muss, sind Motivprogramme anwählbar. Zu diesen zählen beispielsweise ein Sportmodus für schnelle Bewegungen, ein Porträtmodus für die Darstellung von Hauttönen und ein Landschaftsmodus, der Grüntöne besoners betont.

Welche Objektive sind zu Beginn interessant?

Bei dem Kauf einer Spiegelreflexkamera wird häufig ein sogeanntes Kitobjektiv mitgeliefert. Die Brennweite liegt hier je nach Hersteller zwischen 14 und 55 Millimetern, was für den Alltag meist ausreichend ist. Wer mit der Kamera weit entfernte Objekte heranzoomen will, sollte sich eine Teleobjektiv zulegen. Die Standart Brennweite liegt hier bei 55 bis 200 Millimetern. Jedes kleinste Detail lässt sich mit Makroobjektiven aufnehmen. So sieht man jedes Härchen der fotografierten Biene und jede Unebenheit einer Blüte.

Kaufempfehlungen:

Letztendlich sollte die Kaufentscheidung erst dann getroffen werden, wenn man die Kamera selbst in der Hand hatte. Keines der aktuellen Modelle kann als ,,schlecht“ tituliert werden, jede Kamera hat Vor- und Nachteile, doch hier einige bewährte DSLRs:

Canon EOS 450D: Während die EOS 450D bei Markteinführung noch 750 Euro kostete, ist nun mit einem bildstabilisiertem 18 bis 55 Millimeter-Objektiv für ca. 550 Euro erhältlich. Die Kamera bietet alle Komfortfunktionen wie ein kristallklaren drei-Zoll-Monitor, eine Auflösung von zwölf Megapixlen und einen Live-View Bildaufnahmemodus, der das Bild während der Aufnahme auf dem Display anzeigt.

Olympus E-420: Die Olympus E-420 ist eine der kleinsten DSLRs, rein optisch ist sie schwer von einer Kompaktkamera zu unterscheiden. Die Kamera löst mit zehn Megapixeln auf. Die Rückseite birgt ein 2,7-Zoll-Display, das auch Live-View unterstützt. Die Kamera mit einen internen Bildstabilisator kostet zusammen mit einem 14-bis-42-Millimeter- und einem 40-bis-150-Millimeter-Objektiv unter 500 Euro.

Nikon D60: Die Nikon D60 richtet sich besoners an Anfänger, die auch bei einer Spiegelrefelxkamera das Bedienkonzept einer Kompaktkamera nicht missen wollen. Schon nach wenigen Stunden bedient man die Kamera schnell und navigiert zielgerecht zu den Menüpunkten. Des Weiteren biete die recht handliche Kamera zehn Megapixel und ein 2,5-Zoll-Display. Mit Objektiv, Speicherkarte und Tasche kostet die Kamera etwa 500 Euro.

Tim Diresen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Leider viel zu selten: – Gesundes Essen in der Schule

Die Bischöfliche Maria-Montessori Gesamtschule bietet eine ausgewogene Ernährung für Schüler zu günstigen Preisen.

Welcher Schüler kennt das nicht? Der morgendliche Stress, verbunden mit zu spätem Aufstehen, sich in letzter Minute fertig machen und noch schnell zum Bus laufen. Da bleibt bei vielen schon mal das Pausenbrot zu Hause liegen. Doch spätestens zur großen Pause kommt der Hunger. Aber leider wird in den Schulen überwiegend Süßigkeiten und fettiges Essen angeboten.

Die Bischöfliche Maria-Montessori Gesamtschule in Krefeld jedoch hat sich eine gesunde Alternative einfallen lassen. Lehrer und Eltern haben sich zusammen gesetzt und das Konzept des sogenannten „Bio-Büdchens“ entwickelt. Das Grundprinzip besteht darin, die Schüler während den Pausen mit gesunden Vollkornprodukten zu versorgen.

Geleitet wird diese Einrichtung von Müttern, die sich jeden Morgen dazu bereit erklären, die Brote frisch zu belegen und zu verkaufen. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar, da sie ohne Entlohnung ihre Freizeit in unsere gesunde Ernährung investieren.

Die Produkte sind besonders günstig, da sie zum Einkaufspreis an die Schüler weiterverkauft werden. So kann sich das Essen jeder leisten. Von dem geringen Umsatz werden im Bio-Büdchen Erneuerungen finanziert.

Aber natürlich zählt nicht nur die Meinung der Eltern und Lehrer, sondern vor allem die der Schüler. Alle befürworten diese Art von Frühstück in der Schule, da es nicht nur gesund und preiswert ist, sondern auch richtig lecker. Dieser Meinung ist auch Marie (13), die sich dort regelmäßig etwas kauft „Ich find‘ das Büdchen echt super, es schmeckt saugut und die Mütter sind total lieb. Das Angebot ist vielfältig, sodass jeder etwas findet, das seinem Geschmack entspricht.“

Wir denken, dass dies eine gute Alternative ist, um ein nahrhaftes Pausenbrot zu bekommen und dass weitere Schulen diesem Beispiel folgen sollten.

Alina Posselmann, Lina Giesen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Der Baader-Meinhof-Komplex – Terrorismus – Made in Germany

Der Baader-Meinhof-Komplex: Seit dem 15. September

in den Kinos, berichtet der Film über die Geschichte der

roten Armee Fraktion (RAF).

In allen Nachrichten hören wir von Terroranschlägen in der Welt! Aber in Deutschland? Ja, auch hier hat es Terroristen gegeben und zwar ab 1970. Die RAF hat versucht, mit ihrer Gewalt die staatliche Gewalt zu bekämpfen. Ihre Anschläge gegen Institutionen und Vertreter des deutschen Staates, die ihrem Feindbild entsprachen, sollten die Welt verändern und den Interessen der Machtlosen dienen.

Die Studenten in den 70ern waren die erste Generation nach dem 2. Weltkrieg, weswegen sie mit einer besonderen Verzweiflung gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt kämpften. Sie warfen ihren Eltern vor, den Krieg kampflos zugelassen zu haben, weg geschaut zu haben… und die Mitglieder der RAF wollten es mit aller Macht besser machen!

Spannung pur! Ein Film voller Action und Dramatik, aber auch mit einer Fülle von Informationen, die kein Schulbuch so gut vermitteln kann! In der tollen Besetzung der Rollen (u.a. Moritz Bleibtreu und Martina Gedeck) sind sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene bekannte Gesichter dabei.

Durch den raschen Szenenwechsel und die schnelle Hintergrundmusik hat man das Gefühl, die gleiche Hektik und Nervosität zu empfinden wie die jeweiligen Darsteller, was den Film besonders mitreißend und authentisch macht.

Fast der gesamte Film wird aus der Sicht von Mitgliedern und Sympathisanten der RAF gezeigt. Dadurch vergisst man schnell die Opfer des Ganzen und sieht, auf erschreckend faszinierende Weise, brutale Mörder als Märtyrer ja fast als Helden an!

Die Ernsthaftigkeit des Film steht in zwangsläufigem Gegensatz zu dem auch kommerziellen Anspruch der Filmemacher. Leidet kommt der politische Hintergrund dabei zwangsläufig zu kurz.

Obwohl der Film gut zeigt, dass die Gewalt und der fast wahnhafte Hass Motor des Handelns waren, bewunderte ich auch, mit welchem Engagement, welchem Mut und mit welchem Willen etwas zu bewegen die RAF für ihr Ziel kämpfte. Von daher ist nicht auszuschließen, dass Zuschauer auch schnell Sympathien für die RAF Mitglieder entwickeln können, was eigentlich nicht passieren sollte.

Man sollte, so stellte ich schnell fest, ein Grundwissen über die Geschehnisse haben, um den Film voll und ganz verstehen zu können. Die Situation und die Zeit in der die RAF Terroristen lebten sind dabei entscheidend für ihre Beweggründe.

Aber bildet euch eine eigene Meinung!

Mehr Infos unter:

http://www.bmk.film.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Baader-Meinhof-Komplex

http://www.welt.de/kultur/article2447804/Die-irren-Ideen-von-Schauspielern-zur-RAF.html

Pauline Djabbarpour, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Ein Mädchen aus einer Psychiatrie erzählt – Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Schicksalsschläge betreffen jeden, aber was wenn Kinder so sehr darunter leiden, dass sie nicht mehr weiter wissen?

Zum Glück gibt es Einrichtungen die diesen Kindern und Jugendlichen helfen. Ich traf eine Patientin aus der Tagesklinik Krefeld, die mir ihren Therapieverlauf schilderte.

Karolin, 16 Jahre, hatte ein schweres Schicksal. Früh musste sie viel Verantwortung übernehmen und war nach kurzer Zeit überfordert. „Ich hatte viel Streit in der Familie und nach zwei Todesfällen war die Situation noch angespannter“, erzählte sie bewegt.

Nachdem sie dann zum dritten Mal umgezogen war hatte sie auf einen Neuanfang gehofft, doch daraus wurde nichts. „Was man bedenken muss, ist das ich neben den familiären Problemen auch noch die üblichen Mädchenprobleme hatte, zum Beispiel Jungs oder Zickereien unter Mädchen. Irgendwann konnte ich nicht mehr“, erzählt sie mit Tränen in den Augen. Das Ergebnis war ein ernstzunehmender Suizidversuch. „Dann begab ich mich gezwungenermaßen in Therapie, doch jetzt geht es mir so gut wie schon lange nicht mehr und ich bin froh über die Hilfe der Psychologen und Betreuer.“

Karolin steht kurz vor ihrer Entlassung und sagt: „Viele denken schlecht über die Psychiatrie, von wegen dort sind nur Irre, aber ich habe in der Klinik eine Menge Menschen getroffen, die ich kannte. Was ich damit sagen will, ist, dass es jeden treffen kann. Ich würde das jedem empfehlen der Probleme hat. Denn ich sag mal so: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“

Linda C. (Name von der Redaktion geändert )

Linda C., Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Ist der Einheitslook sinnvoll? – Schuluniform statt Schlabberlook?

Seit 2 bis 3 Jahren gibt es an unserer Schule in verschiedenen Farben Sweatshirts, T-Shirts, Kappen und andere Schulutensilien mit dem Montessori-Emblem zu kaufen. Wer will, kann so seine Verbundennheit mit der Schule nach außen hin dokumentieren.

Wir haben uns gedacht, dass sich manche Schüler wünschen, dass das der Startschuss für eine Schuluniform werden kann. Darauf hin haben wir, um die Realiesierbarkeit representativ darstellen, 150 Schüler unserer Schule aus den Jahrgangsstufen 5-10 befragt, ob sie für oder gegen solche Uniformen sind.

Bei der Auswertung der Umfragen haben wir gemerkt, dass viele, besonders modebewusste Mädchen, für Schuluniformen sind, da sie glauben, dass dadurch Mobbing an Schulen zurückgeht und dass sie morgens mehr Zeit haben, da sie die Klammottenfrage nicht mehr klären müssen.

Die meisten Jungen waren, erstaunlicher Weise, dagegen, da sie glauben, dass dadurch ihr eigener Stil verloren geht. Da auch an unsere Schule der Mädchenanteil dominiert, war das Ergebnis klar für die Einführung einer Einheitstracht. Weil sich viele Lehrer über das Aussehen der Schüler beschweren, haben wir auch ein paar Lehrer zu ihrer Meinung befragt. Die Lehrer sorgten für eine Überraschung. Regen sie sich doch oft über unzählige Dekoletees und hängende Hosen auf, sind sie erstaunlicher Weise einstimmig der Meinung, dass eine Uniform nicht hilfreich wäre.

Während wir uns mit dem Thema beschäftigten, ist uns klar geworden, dass Schuluniformen im Thema „Mobbing“ nicht viel weiterhelfen. Um Mobbing an Schulen weitgehend zu reduzieren, müsste man nicht nur die Kleidung, sondern auch Accesoires wie Uhren, Taschen, Schmuck etc. einheitlich gestalten.

Durch die intensive Arbeit an diesem Thema sind wir mehr und mehr zu dem Entschluss gekommen, dass Schuluniformen die Individualität der Schüler einschränkt. „Die Ungleichheit zum Beispiel in der Mode ist grundsätzlich nicht zu ändern. Und das zu akzeptieren gehört zur Reife der Menschen“, war die kluge Meinung eines Lehrers.

Klasse 10 D, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Alten Menschen helfen – Mein Praktikum im Seniorenheim

Mein Praktikumsbetrieb war das Seniorenheim in Oppum. Ich habe jeden Tag um 9 Uhr dort angefangen. Als erstes habe ich alle Tische aufgeräumt. Als ich damit fertig war, habe ich mich an den Frauen-Tisch gesetzt und alle gefragt, wie es denn so geht.

Um 11:45 Uhr gab es Mittagessen. Ich habe Frau Stamm und Frau Krebs das Essen angereicht und ihnen dabei geholfen. Danach habe ich mit Phillip und Sebastian aufgeräumt. Ich musste die Spülmaschine ausräumen. Sebastian hat mir geholfen, das war sehr nett von ihm. Um 13:00 Uhr hatte ich dann Pause bis 14:30 Uhr. Ich bin nach Hause gegangen und habe etwas gegessen und mich mit meinen Eltern unterhalten.

Dann um 14:30 Uhr war ich wieder im Seniorenheim. Ich musste mit Phillip und Sebastian Obst schneiden, um Obstsalat zu machen. Um 16:30 Uhr habe ich noch mal die Spülmaschine ausgeräumt und wieder mit den gebrauchten Tellern vom Obstsalat eingeräumt. Phillip hat sich unterhalten mit einer älteren Frau. Ich habe die Tische für das Abendessen gedeckt. Danach habe ich mich zu den älteren Leuten hingesetzt und sie unterhalten, weil es so aussah, dass es denen so langweilig ist.

So um 17:00 Uhr hat mir eine Mitarbeiterin gesagt, dass ich gehen dürfte. Ich habe allen good bye gesagt und bin nach Hause gegangen. Meinen Eltern habe ich erzählt, wie mein Tag so war im Seniorenheim bei den alten Leuten.

Nadine

Nadine, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg

Bald kommt der Abschied: – Ich werde meine Schule vermissen!

Mein Name ist Nadine. Ich bin 15 Jahre alt. Ich bin auf der Schule Uerdinger Rundweg. Ich fühle mich auf dieser Schule sehr gut. Ich habe viel gelernt. Ich bin schon seit der Klasse 3 / 4 in dieser Schule und bin jetzt in der Klasse 10.

Meine Lehrer haben mir viel geholfen. Ich bin froh, solche Lehrer zu haben. In meiner Klasse fühle ich mich gut, weil ich alle Schüler kenne und weil sie mir auch helfen. Ich helfe auch meinen Mitschülern. Ich verstehe mich mit allen, aber am besten mit meiner Freundin Vanessa. Wenn ich Probleme habe, kann ich mit ihr reden.

Die Schule ist sehr gut. Die Lehrer achten auf alles, z.B. wenn Schüler auf dem Schulhof Streit haben. Die Lehrer haben auch Spaß mit uns und das finden wir alle gut. Bei uns gibt es alle Fächer z.B. Mathe, Deutsch und so weiter. Wir machen Klassenfahrten und Ausflüge. Das macht sehr viel Spaß.

Wir waren auch im Berufsanfängerseminar in diesem Frühjahr. Wir hatten Berufsberatungsgespräche und haben Bewerbungsgespräche eingeübt. Es war gut, dass wir da waren. Sie haben uns da sehr viel beigebracht wegen späterer Arbeit und so.

Mein Praktikum habe ich letztes Jahr im Friseurladen gemacht. Es hat mir gut gefallen und viel Spaß gemacht. Dieses Jahr habe ich im Altersheim mein Praktikum gemacht in der Versorgung von alten Menschen. Ich habe alten Leuten beim Essen geholfen. Es war ein neues Abenteuer für mich. Es war sehr gut, etwas Neues zu machen. Aber am Anfang hatte ich Probleme gehabt und habe meine Lehrer gefragt, ob sie mir helfen können. Sie waren sofort da und haben mir geholfen. Das finde ich sehr gut. Es war nett von ihnen.

Wir sind 18 Schüler in der Klasse. Aber trotzdem sind unsere Lehrer auch für jeden von uns für eigene Probleme da. Und das finden wir 18 Schüler gut. Es freut mich sehr, auf dieser Schule zu sein. Leider aber werde ich bald aus dieser Schule entlassen.

Das macht mich sehr traurig. Ich habe viel gelernt und habe hier viele Freunde kennen gelernt. Es ist schade, dass ich gehen muss. Aber ich werde diese Schule sehr oft wieder besuchen. Ich werde dann auch die nächsten Kinder, die meine Lehrer in eine neue Klasse bekommen, treffen.

Ich werde ihnen sagen, dass sie sehr gut zuhören müssen und viel lernen für ihr späteres Leben. Und meine Lehrer werden noch mal viele Kinder unterrichten. Und es freut mich, dass sie so gut sind und dass es überhaupt Schule gibt.

Nadine

Nadine, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg

Schule Uerdinger Rundweg – Warum es für mich die beste Schule ist!

Mein Name ist Vanessa. Ich bin am Uerdinger Rundweg, ich fühle mich sehr wohl da, weil es da ganz anders ist als auf anderen Schulen. Unsere Schule ist schön aufgebaut und nicht so schmutzig.

Wir haben getrennte Pausen: erst kommen die Kleinen und dann die Größeren raus, weil sonst der Schulhof ganz voll ist, und dann haben wir keinen Platz mehr zum Laufen.

In unserer Klasse sind 18 Schüler und es ist auch viel schöner als 30 Kinder zu haben. Bei uns ist es so, dass jeder Lehrer nicht in jeder Stunde zu jedem Kind kommen kann, aber sie versuchen es. Die Lehrer helfen uns auch für später. Sie machen vieles mit uns. Wir waren im Frühjahr im Berufsanfängerseminar BAS. Es war sehr schön da. Man konnte lernen, wie es später so ist, wenn man Bewerbungen macht oder ein Vorstellungsgespräch hat. Es war sehr spannend: Wie man bei Vorstellungsgesprächen und bei Bewerbungen behandelt wird und was man alles beachten muss.

Manche Schulen machen es nicht und die Schüler denken, sie wären was besonderes, aber die sind es nicht. Auf unserer Schule kann man auch einen Hauptschulabschluss machen. Einige Schüler schaffen es und manche schaffen es nicht.

Ich habe schon ein Praktikum gemacht in einem Friseurbetrieb. Es war sehr schön, und ich mache auch bald ein Tagespraktikum dort. Ich finde es gut, dass unsere Schule so was anbietet. Wenn es diese Schule nicht gegeben hätte, dann hätte ich nichts geschafft. Ich bin auch bald aus der Schule raus und das kommt mir sehr komisch vor, weil es die beste Schule ist, auf der ich drauf war.

Vanessa

Vanessa, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg