Digitale Spiegelreflexkameras – Fotografieren wie die Profis

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) kosten häufig nur noch unter 500 Euro. Das macht sie zu einer Alternative zu den preiswerten Kompaktkameras. Vorteile der Spiegelreflexkameras sind zum Beispiel, dass der Fotograf bei ihnen mit Wechselobjektiven arbeiten kann und dass er bei der Bildgestaltung dank einstellbarer Blenden und Belichtungszeiten freier ist. Ein Überblick.

Was sollte die Kamera können?

Die Ausstattung der DSLRs im Einsteigerbereich ist recht ähnlich. Überweigend bieten die Kameras eine Auflösung von zehn Megapixeln, einige Modelle trumpfen mit zwölf bis 14 Megapixeln auf. Damit man nicht bei jeder Aufnahme manuell Einstellungen vornehmen muss, sind Motivprogramme anwählbar. Zu diesen zählen beispielsweise ein Sportmodus für schnelle Bewegungen, ein Porträtmodus für die Darstellung von Hauttönen und ein Landschaftsmodus, der Grüntöne besoners betont.

Welche Objektive sind zu Beginn interessant?

Bei dem Kauf einer Spiegelreflexkamera wird häufig ein sogeanntes Kitobjektiv mitgeliefert. Die Brennweite liegt hier je nach Hersteller zwischen 14 und 55 Millimetern, was für den Alltag meist ausreichend ist. Wer mit der Kamera weit entfernte Objekte heranzoomen will, sollte sich eine Teleobjektiv zulegen. Die Standart Brennweite liegt hier bei 55 bis 200 Millimetern. Jedes kleinste Detail lässt sich mit Makroobjektiven aufnehmen. So sieht man jedes Härchen der fotografierten Biene und jede Unebenheit einer Blüte.

Kaufempfehlungen:

Letztendlich sollte die Kaufentscheidung erst dann getroffen werden, wenn man die Kamera selbst in der Hand hatte. Keines der aktuellen Modelle kann als ,,schlecht“ tituliert werden, jede Kamera hat Vor- und Nachteile, doch hier einige bewährte DSLRs:

Canon EOS 450D: Während die EOS 450D bei Markteinführung noch 750 Euro kostete, ist nun mit einem bildstabilisiertem 18 bis 55 Millimeter-Objektiv für ca. 550 Euro erhältlich. Die Kamera bietet alle Komfortfunktionen wie ein kristallklaren drei-Zoll-Monitor, eine Auflösung von zwölf Megapixlen und einen Live-View Bildaufnahmemodus, der das Bild während der Aufnahme auf dem Display anzeigt.

Olympus E-420: Die Olympus E-420 ist eine der kleinsten DSLRs, rein optisch ist sie schwer von einer Kompaktkamera zu unterscheiden. Die Kamera löst mit zehn Megapixeln auf. Die Rückseite birgt ein 2,7-Zoll-Display, das auch Live-View unterstützt. Die Kamera mit einen internen Bildstabilisator kostet zusammen mit einem 14-bis-42-Millimeter- und einem 40-bis-150-Millimeter-Objektiv unter 500 Euro.

Nikon D60: Die Nikon D60 richtet sich besoners an Anfänger, die auch bei einer Spiegelrefelxkamera das Bedienkonzept einer Kompaktkamera nicht missen wollen. Schon nach wenigen Stunden bedient man die Kamera schnell und navigiert zielgerecht zu den Menüpunkten. Des Weiteren biete die recht handliche Kamera zehn Megapixel und ein 2,5-Zoll-Display. Mit Objektiv, Speicherkarte und Tasche kostet die Kamera etwa 500 Euro.

Tim Diresen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule