Archiv der Kategorie: Kalkar

Transfers – Schalke bald ohne Stars? Zugänge fraglich

In der letzten Zeit sind viele Gerüchte durch die Medien gegangen. Schalke 04 soll viele Spieler im Auge haben, aber auch viele Angebote für ihre Spieler bekommen haben.

Der S04 hat einen Kader von 26 Spielern, darunter auch viele bekannte wie Julian Draxler, Michel Bastos, Klaas Jan Huntelaar, Ibrahim Affelay, Jefferson Farfan und noch viele mehr. Von den Schalker Stars sind Bastos und Affelay nur ausgeliehen. Die Zukunft der Spieler auf Schalke ist fraglich. Schalke hat allgemein eine junge Mannschaft mit einem Durschnittsalter von 25,4 Jahren. Es gibt nicht nur Gerüchte um Spielerwechsel, zu denen wir noch kommen werden, sondern auch der Trainer Jens Keller scheint nicht sicher auf seinem Posten zu sein. Als Kandidaten gelten Roberto di Mateo, der zurzeit keinen Verein trainiert, Raffael Benitez, der zurzeit beim FC Chelsea tätig ist, Steffan Effenberg, der gerade erst seinen Trainerschein gemacht hat und dann noch der jetzige Trainer Jens Keller.

Die Zukunft des Vereins ist momentan auch unklar, denn der Champions League Qualifikationsplatz ist nicht sicher. Der FC Schalke hat auch eine sehr gut spielende Jugend mit aufstrebenden Talenten, wie Max Maier, der seinen Vertrag auf Schalke gerade erst verlängert hat, Sead Kolasinac usw. Dann gibt es noch die verschiedenen Spieler-Transfers, die im Sommer stattfinden sollen. Es gab viele Gerüchte um den Draxler-Wechsel, aber der junge Schalke-Spieler hat gerade erst einen neuen Vertrag bei den Königsblauen unterzeichnet. Es gibt Gerüchte zu andern Spielern, hier eine Zusammenfassung: Santana zu Schalke (Marktwert fünf Millionen), Christian Tello zu Schalke (Marktwert zehn Millionen), Baba( Greuther Fürth) zu Schalke (Marktwert eine Million) und Michel Bastos nach der Ausleihe doch zum S04. Sein Marktwert liegt bei sieben Millionen.

Nach den ganzen Gerüchten gibt es auch noch das Torwartproblem, zurzeit ist Timo Hildebrand die Nummer Eins im Tor der Königsblauen, doch es soll Spekulationen geben bezüglich eines Wechsels von Fabian Giefer, der zurzeit bei Fortuna Düsseldorf tätig ist. Der 22-jährige Torwart hat ein Marktwert von 2,5 Millionen Euro und gilt als heißer Kandidat für das Schalker Torwartproblem, denn bei den Königsblauen ist die jetzige Nummer Eins, Timo Hildebrand, 35 Jahre alt.

Nach den ganzen Spekulationen ist man doch froh, wenn die Sommerpause vorbei ist und eine neue hoffentlich spannende Saison startet.

Luca Heuvens, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Neues Land kennenlernen – Auf nach Frankreich!

15 bis 16 Stunden sitzen die Schülerinnen und Schüler des Jan-Joest Gymnasiums Kalkar schon im Bus. Die Fahrt von Kalkar nach Montpellier in Südfrankreich führt durch verschiedene Länder und dauert lange. Doch es lohnt sich: Bei der Ankunft springen alle aus dem Bus, um ihre Austauschpartner und ihre Gastfamilien zu begrüßen.

Dieses Jahr ist es das 16. Mal, dass sich das Jan-Joest Gymnasium und das Collège Arthur Rimbaud in Montpellier an dem Austausch beteiligen. Inzwischen sind bereits über 600 Jugendliche mitgefahren, und die Begeisterung ist groß. „Alles war überaus positiv und hat Spaß gemacht, wir machen es dieses Jahr gerne wieder mit“, berichteten Schülerinnen, die bereits zum dritten Mal mitfahren werden. „Aber natürlich muss man sich auch erst eingewöhnen, denn die Kultur ist ganz anders.“

Auf die Frage, ob sich langfristige Freundschaften geschlossen haben und wie die Kommunikation war, lachten sie und sagten: „Teilweise mussten musste man auch gestikulieren, aber im Großen und Ganzen haben wir uns gut verstanden und haben auch jetzt Kontakt zu Beispiel durch die sozialen Netzwerke oder Briefe.“

Die Schüler aus Kalkar besuchen in Frankreich Museen und Sehenswürdigkeiten, gehen an den Strand und einmal machen sie einen Schulbesuch. Dann folgt der Gegenbesuch der Franzosen, die für zehn Tage nach Kalkar kommen.

Manchmal bekommt auch der ein oder andere Heimweh, weil er so weit weg von zuhause in einem fremden Land ist. Wir fragten eine Schülerin aus Kalkar, die dieses Jahr zum ersten Mal dabei ist, ob sie Bedenken habe, und sie antwortete: „Eigentlich nicht, es sind doch schon so viele mitgefahren, und alle kamen mit positiven Erfahrungen wieder. Und falls doch etwas ist, kann ich mir auch Hilfe bei den Lehrern oder Freunden, die auch da sind, holen. Irgendwie werde ich mich schon zurechtfinden.“

Nun geht es also bald wieder los, im Juni dieses Jahres fahren viele Schülerinnen und Schüler des Jan-Joest Gymnasiums unter der Leitung ihrer Lehrerin Monika Ungemach, die das Ganze vor Jahren auf die Beine stellte, wieder in den Süden. Die Vorfreude unter den Beteiligten ist schon deutlich zu spüren.

Clara Hell, Katinka Breidenbach, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Praktikum – Praktikum in NRW

Zwischen dem 8. und dem 10. Schuljahr veranstalten viele Schulen ein zwei- bis dreiwöchiges Schulpraktikum.

Die Schüler müssen sich eigenständig bei einer Arbeitsstelle bewerben. Diese Arbeitsstellen kann man im Internet oder vor Ort ausfindig machen. Man kann sich aber auch zum Beispiel bei einem Arbeitsplatz von Freunden, Bekannten und Familienangehörigen bewerben.

Ein Praktikum dient dazu, dass die Schüler einen Einblick in den Alltag der Arbeit bekommen. In dieser Praktikumszeit haben diese keinen Unterricht. Bei uns an dem Jan-Joest-Gymnasium Kalkar wird ein Praktikum in der Einführungsphase durchgeführt. Danach muss ein Bericht über diese Zeit vorliegen.

Tobias Simon, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Der Eisdielen-Check – Fruchtig, cremig, frisch

Rudi B. (46) wischt über die Theke. „Was darf’s sein“, fragt er mit einem Lächeln. Ein kleiner Junge beobachtet die Auswahl von Eis mit strahlenden Augen. „Schokolade, bitte“, meint er nur. Der Eisverkäufer gibt ihm eine besonders große Kugel, die der Kleine freudig annimmt und nach draußen rennt. Die Mutter bezahlt.

„Die Eisdiele hier gibt es jetzt seit 34 Jahren“, erzählt Rudi B., „in unserer Familie ist sie nun schon seit 25 Jahren.“ Von den vielen getesteten Eisdielen im Kreis Kleve, davon zwei in Goch, eine in Kleve, Uedem und in Kalkar, gefällt Alpago in Weeze am besten. Unter anderem wegen des Preises von 0,70 Euro für eine Kugel, dem Geschmack und der Qualität des selbstgemachten Eises und der Hörnchen, den Sitzgelegenheiten und dem Service.

Auf die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis sagt der Verkäufer: „Ich glaube es ist eine Mischung aus allem, natürlich spielt das Eis eine große Rolle, aber der Service ist auch sehr wichtig.“ Die nun wärmer werdenden Temperaturen locken viele Besucher an, die sich nach draußen setzen und die Sonne mit einem Eis ihrer Wahl genießen. „Was ich mache, wenn es kälter wird? Drei Monate Winterschlaf“, antwortet Rudi B. lachend.

Wir fragen auf der Straße nach, wo uns eine Passantin, Lena M. (24), erzählt: „Ich war schon als kleines Kind immer bei Alpago und habe es geliebt. Die Angestellten sind supernett – und das Eis erst, ich habe es genossen. Ich habe immer etwas anderes ausprobiert, weil es so viel Neues gab.“ Auch jetzt gibt es wieder viele neue Sorten, wie zum Beispiel Blutorange oder Quark.

Bei den Deutschen sind die Standartsorten wie Vanille oder Schokolade am beliebtesten. Aber zwischen Männern und Frauen gibt es da noch einen Unterschied, wie Rudi B. meint: „Im Allgemeinen kann man sagen, dass Männer mehr Milchsorten essen und Frauen mehr Fruchteis.“

Rudi und sein Bruder Alberto B. betreiben das Geschäft zusammen. Sie sind beide italienischer Abstammung, wie ein Drittel der etwa 20000 beschäftigten Eisverkäufer in Deutschland. Das Eiscafe kann man an der Kevelaerer Straße 25 in Weeze finden. „Man merkt, dass das Eis dort lecker sein muss, denn es ist immer gut besucht. Ich selbst war noch nicht da, aber meine Kinder betteln mich an, jedes Mal wenn wir mit dem Auto vorbei fahren“, sagt uns Edgard W. (44), der eine Familie mit zwei Kindern (10 und 6) hat.

„Für unsere Kunden arbeiten wir jeden Tag. Hier ist immer viel los, aber wir freuen uns darüber“, erklärt Rudi B. Er geht zurück zur Eistheke, wo er sein Eis, stets mit einem Lächeln, an Jung und Alt verkauft.

Jana Hoenzelaers, Merle Voß, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Fußball – Weitere drei Punkte für den 1. FC Kleve

„Gut gefußballt“, rief der Trainer des 1. FC Kleve, Thomas von Kuczkowski, zu seinen Spielern. Das zeigte die Mannschaft am ersten Mai um 15 Uhr mal wieder gegen den SV Straelen.

Straelen startete gut gegen den Tabellenführer. Die Spieler hielten hinten alles dicht, und Kleve hatte Schwierigkeiten, durch die Abwehr zu kommen. In den ersten zehn Minuten des Spiels war es ein heilloses Hin- und-Her-Gekicke. Doch dann baute sich Straelen auf. Durch einen Fehler des Kapitäns von Kleve, Fabio Forster, ergriff Maximilian Fuchs die Torchance. Er lief auf das Tor zu, aber der Torwart hielt den Ball ohne Probleme.

Kleve war bis jetzt noch nicht wach. Das Publikum war sehr nervös und unruhig. Doch dann machte Kevin Bodden das unverdiente 1:0 für Kleve. Straelen ließ nicht nach und hatte schon wenige Minuten später die nächste Torchance, aber traf nicht. In der 36.Minute gelang Straelen das 1:1 durch Sebastian Leurs. Kleve war nach dem Tor sehr unsicher und machte viele Fehler. Bis zur Halbzeit passierte weiterhin nichts.

Nach der Halbzeit wollte der Trainer Thomas von Kuczkowski mehr Spiel nach vorne machen. Er wechselte Dennis Thyssen für Florian Te Laak ein. Aber auch Straelen wollte weiter dagegen halten und wechselte Ronny Ernst für Ednart Baba-Alig ein.

Das Publikum wurde sauer, da der Schiedsrichter schlecht pfiff. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, bis Kleve in der 70. Minute einen Elfmeter bekam. Bastian Grütter schoss ihn gekonnt in die rechte Ecke. Jetzt war Kleve endlich im Spiel sowie das Publikum, das auch wieder voller Freude war. In der 77. Minute erhöhte der eingewechselte Dennis Thyssen zum 3:1. Kleve machte weiter Druck und hatte immer mehr Chancen, sodass in der 85. Minute das 4:1 durch Pascal Hühner fiel, der zuvor nicht viel in das Spiel einbezogen wurde.

Da zeigte der Tabellenführer wieder einmal, dass er seinen Platz deutlich verdient hat.

Kayleigh Megens, Lea Ricks, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Soziales Netzwerk – Wissenswertes rund um Facebook

Das soziale Netzwerk Facebook dient zum Beispiel der Kommunikation und Beziehungspflege zwischen Menschen.

Nach der Veröffentlichung von Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Mark Zuckerberg am 4. Februar 2004 ist Facebook nun eine der fünf häufigsten, aufgerufenen Webseiten der Welt und die am zweithäufigsten aufgerufene Website Deutschlands. Derzeit nutzen über eine Milliarde Menschen Facebook in 49 verfügbaren Sprachen. Allerdings gibt es einige Probleme, zum Beispiel der Datenschutz der Accountdaten, denn seit der Veröffentlichung von Facebook sind bereits mangelhafte Datenschutzpraktiken in der Kritik.

Hinzu kommen Fake-Accounts von Spannern und Pädophilen, und ein großes Problem einiger Schüler ist Cybermobbing. Viel Kritik gilt auch der Sprache in Kürzeln, und viele denken, dass Jugendliche das richtige Deutsch durch Schreiben in Kürzeln verlernen.

Wir befragen eine Schülerin zu diesem Thema. Sie meinte, dass Jugendliche Deutsch nicht verlernen, aber einen Raum brauchen, in dem sie sich ausleben dürfen. Eine Lehrerin derselben Schule behauptete, dass Schüler Deutsch aufgrund von Facebook nicht verlernen würden, aber die Schriftsprache würde sich verändern.

Mathis Grunenberg, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

An nur einem Tag nach Amerika und zurück! – Eine aufregende Reise

Es war eine kalte Nacht im Jahre 1855, als sich eine Auswanderin mit zwei ihrer Kinder und anderen Menschen auf einem Schiff nach New Orleans befand. Erschwerte Lebensbedingungen zwangen sie dazu, ihr Land zu verlassen. Ihre einzige Hoffnung lag in Amerika.

Dies ist eine der vielen Geschichten, von denen man im Deutschen-Auswanderer-Haus in Bremerhaven erfährt.

Informativ sind hierbei kleine Broschüren, die über die einzelnen Schicksale berichten. Das Museum wurde 2005 eröffnet und beschäftigt sich als bisher einziges Museum in Deutschland mit dem Thema Migration. Im Jahre 2007 bekam es die Auszeichnung „Europäisches Museum des Jahres“.

Auf 4200 Quadratmetern Nutzfläche begleitet man in dem Museum Menschen auf ihrem Weg nach Amerika als Auswanderer und seit 2012 auch auf ihrem Weg nach Deutschland als Einwanderer. Als Besucher bekommt man Einblicke in das Leben und Schicksal von Menschen mit Migrationshintergrund. Man kann ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen nachvollziehen und sie auf einem Stück ihres Weges begleiten.

Als Auswanderer betritt man zunächst den maßstabgetreuen Nachbau eines Schiffes. Durch kleine, enge Kabinen erfährt man, wie es ist in der dritten Klasse mitzufahren. Nach der langen Reise kommt man auf Ellis Island an und erreicht somit die Einwanderungsstation. Falls man den streng ausgewerteten Test bestanden hatte, bekam man die Erlaubnis zur Einreise. Doch für viele Menschen platzte bereits hier ihr Traum vom Neuanfang. Aus diesem Grund nennt man Ellis Island auch „Insel der Tränen“.

Als anerkannter Auswanderer jedoch erreicht man den Grand Central Terminal, einen Bahnhof, der auch das „Tor zum amerikanischen Kontinent“ genannt wurde. Nun trennen sich die Wege von Besucher und Auswanderer. Man ist nun ein Einwanderer…

Im Jahre 1969 beschloss eine Einwanderin aus der Türkei nach Deutschland zu kommen, um dort Geld zu verdienen, sie hoffte später einmal wieder zurück in die Türkei zu reisen, doch bis heute lebt die nun 83-jährige Einwanderin in Deutschland. Dies ist nur eins von vielen Schicksalen der Einwanderung nach Deutschland. In einer nachgebauten Ladenpassage mit verschiedenen Geschäften aus dem Jahre 1973 kann der Besucher auf Spurensuche gehen. In den Schaufenstern liegen neben Alltagsgegenständen auch persönliche Gegenstände der jeweiligen Familien.

Das Museum in Bremerhaven ermöglicht einen eindrucksvollen Einblick in einzelne Schicksale und Träume und bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit zur eigenen Familienforschung. Es fördert das Verständnis für Migration und lässt Spuren einzelner Menschen für den Besucher lebendig wirken. Man kann sagen, dass es ein außergewöhnliches Museum ist, das durch seine Ausstellung, zusätzlichen Hörinformationen und Broschüren, die jedem Besucher mitgegeben werden, Geschichte besonders interessant und spannend erscheinen lässt.

Da das Schicksal nicht vorhersehbar war, blieb es für alle eine aufregende Reise.

Quelle: -news Deutsches Auswandererhaus (Ausgabe 11, April 2012)

Lara Aaldering, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Geocaching – GPS für den Unterricht

Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd oder Schatzsuche, die digital durchgeführt wird.

Sinn und Zweck dieses Hobbies ist es, verschieden große Behälter oder Döschen, sogenannte Caches, zu finden. Finden kann man diese Caches anhand von GPS-Koordinaten mit GPS-Empfangsgeräten. In diesen Dosen befinden sich Log-Bücher, in denen man sich eintragen muss. Nachdem man die entsprechenden Angaben ins Log-Buch eingetragen hat, trägt man sich auch noch im Internet ein und bekommt dafür Cache Punkte.

Zwischenzeitlich ist Geocaching zu einem Freizeitsport für Jung und Alt geworden. Die Bewegung an der frischen Luft und der Anreiz zum Auffinden des sogenannten Schatzes ist der Anreiz für dieses Hobby. Es gibt verschiedene Arten von Caches: Bei dem Traditional wird nur eine Station aufgesucht. Beim Mysterie Cache geht es darum, Aufgaben und Rätsel zu lösen und diese anhand eines vorgegebenen Musters in noch nicht vollständige Koordinaten einzubauen. Danach kann man den Mysterie genauso finden, wie den Traditional. Der Multi Cache ist ein Stations-Cache, bei dem man verschiedene Stationen ablaufen muss, um dort die weitere Informationen zu erhalten. Mit diesen Informationen kann man durch ein bestimmtes Muster die Zielkoordinaten ermitteln.

Doch warum wird „Geocaching“ aktuell noch nicht in vielen Schulen im Fach Erdkunde oder als AG angeboten? Denn Geocaching fördert den Umgang mit GPS-Geräten, Geocaching kann das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in eigene Fähigkeiten stärken. Geocaching kann die geographischen, mathematischen und biologischen Kenntnisse erweitern und kann das soziale Miteinander fördern. Außerdem kann man als Team Geocaching betreiben und sucht gemeinsam Lösungen für die Aufgaben. Man hilft sich dabei gegenseitig und übernimmt Verantwortung für die Gruppe. Des Weiteren lernt man mit Geocaching Orte/Plätze kennen, die man sonst nie gesehen hätte.

Insgesamt kann man sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, Geocaching wenigstens als AG an den Schulen anzubieten, da es schulischen Kenntnisse und das soziale Miteinander erweitern und fördern würde.

Marvin Hoffmann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Der neue Papst wurde gewählt – Habemus Papam

Als um 19.06 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle hervorkommt, applaudieren mehrere Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz. Dieser und die davor liegende Straße Via della Concilizione füllen sich rasch. Die Glocken des Petersdoms läuten. Der neue Papst ist gewählt.

Dann eine Stunde später wird das Warten unterbrochen. Der Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran betritt die Loggia und die Menschenmasse jubelt. Doch der Name den er verkünden wird, ist vielen Menschen unbekannt. Denn Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird der neue Papst. Er nennt sich Franziskus und kommt aus Buenos Aires, Argentinien. Benannt hat er sich nach Franz von Assisi, der sich vor allem um die Armen kümmerte.

Der neue Pontifex wurde am 16. Dezember 1936 geboren. Bergoglio nennt sich und seine Familie einfache Menschen. Nachdem er seine Ausbildung beendet hatte, trat er dem Jesuitenorden bei. Er machte ein Diplom als Chemie-Ingenieur und studierte Theologie und Philosophie. 1969 wurde er dann zum Priester geweiht und von 1980 bis 1986 war er Rektor einer theologischen Hochschule. Er ist ein Fußball-Fan, geht gerne in die Oper und kann exzellent schwimmen. Im Jahr 2005 trat Bergoglio schon einmal zur Wahl des neuen Papstes an. Damals soll er nach Joseph Ratzinger die meisten Stimmen gehabt haben. Dieses Jahr hat der 76-Jährige es geschafft und hat 77 Stimmen erhalten. Nun ist er der erste lateinamerikanische Papst.

Als er sich zum ersten Mal den Menschen auf dem Petersplatz und zahlreichen Menschen vor den Fernsehern zeigte, wurde es auf dem Petersplatz still, und er begrüßte die Menschen: „Guten Abend, Brüder und Schwestern.“ Anschließend betete er für Papst Benedikt XVI., der am 28. Februar sein Amt niedergelegt hatte. Danach bat er die Menschen, für ihn zu beten. Gegen halb neun verließ er die Loggia. Der erste Eindruck von ihm war bodenständig und asketisch.

Michelle Poels, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Eine Reportage über Michael Görtzen – Feuerwehrmann: Nur Feuer löschen?

Um sechs Uhr am frühen Morgen steht Michael Görtzen auf. Er ist hauptberuflicher Feuerwehrmann. Manch einer mag sagen, dass das viel zu früh ist, jedoch muss er noch bis nach Duisburg fahren. Um 7.30 Uhr beginnt dort sein Arbeitstag.

Viele fragen sich vielleicht, warum man denn unbedingt in Duisburg bei der Feuerwehr arbeiten muss und nicht hier in der Nähe. Das ist richtig, jedoch gibt es in hier in der Umgebung nur kleinere Feuerwachen, die nächstgrößeren sind in Mönchengladbach und Duisburg. Aber da Michael Görtzen seinen Grundausbildungslehrgang zum Feuerwehrmann in Duisburg gemacht hat, war es für ihn klar, auch dort zu bleiben.

Was ist an der Arbeit als Feuerwehrmann so besonders? Und was macht man überhaupt als Feuerwehrmann? Nur Feuer löschen und Menschen retten? Die Arbeit ist sehr „vielfältig“, so Görtzen. Klar ist Michael Görtzen auch an Einsätzen beteiligt, zum Beispiel als Abschnittsleiter bei Großeinsätzen oder als Einsatzleiter im 24-Stnden-Einsatzdienst. Das heißt, dass man 24 Stunden am Stück bereit stehen muss, um ein Feuer zu löschen, Menschen zu retten oder ähnliches. In der anderen Zeit hat jeder Feuerwehrmann eine andere Aufgabe aus einem bestimmten Bereich.

Michael Görtzen hat bis vor kurzem noch die Aufgabe gehabt, die Feuerwehr und Rettungswagen anzuschaffen und abzuholen. Jetzt ist er jedoch als Leiter der Aus- und Fortbildung in der Feuerwehrschule tätig. Dort führt er Auswahlverfahren durch, wer neuer Feuerwehrmann werden kann und wer die Fähigkeit hat, in den gehobenen Dienst aufzusteigen.

Wenn Michael Görtzen keine 24-Stunden Schicht hat, endet sein Arbeitstag meist um 16 Uhr. Jedoch macht er auch oft noch Überstunden, da bei so einer großen Feuerwehr immer viel zu tun ist.

Theresa Gärtzen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar