Archiv der Kategorie: Jan-Joest-Gymnasium

Erfrischung – So gut schmeckt der Sommer

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, 36 Grad auf dem Thermometer. Was gibt es an einem Sommertag Besseres als eine erfrischende Süßspeise? Wir haben für euch unsere Top Five der Sommerdesserts zusammengestellt.

Der Wackelpudding, auch Götterspeise genannt, landet auf Platz fünf, da die Zubereitung aufwendiger ist als bei vielen anderen selbstgemachten Sommerdesserts. Den vierten Platz belegt Mousse au Chocolat, da es gekühlt ein super Nachtisch an einem heißen Sommertag ist, aber eine längere Vorbereitungszeit benötigt.

Auf unserem Platz drei steht Vanilleeis mit Brownies. Eis geht schließlich immer. Auf Platz zwei findet sich selbstgemachter Frozen Yogurt. Das Rezept stammt ursprünglich aus den USA und ist in Deutschland erst seit Kurzem verbreitet. Das Joghurt-Eis gibt es mit verschiedenen Toppings wie zum Beispiel Himbeeren, Schokolade oder Streuseln. Die Zubereitung benötigt zwar etwas Zeit, jedoch lohnt sich der Aufwand.

Unser Lieblingsdessert und damit auf Platz eins ist Quark mit Erdbeeren und Cookie-Stücken, weil es einfach und schnell zu machen ist. Die süßen Erdbeeren verleihen dem Quark eine fruchtige und erfrischende Note.

Mit diesen Köstlichkeiten steht dem perfekten kulinarischen Sommer nichts mehr im Wege. So lassen sich die heißen Tage mit kühlem Kopf aushalten.

Jenin L., Emma S., Sarah Z., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Tierhaltung – Entenhausen im eigenen Garten

Laufenten sind keine zahmen Haustiere, sondern frei lebend und eher scheu. Hobbygärtnern können sie allerdings eine große Hilfe bei der Pflege ihrer Pflanzen und beim Schutz vor Schädlingen sein. Und lustig anzusehen sind sie allemal.

Drollig sieht es aus, wenn die Laufenten bei Regenwetter den Garten inspizieren und nach Schnecken, Regenwürmern und anderen Weichtieren suchen. Doch sind diese Tiere eine sinnvolle Anschaffung für den Obstgarten? Denn auch wenn es eine reiche Ausbeute an Schnecken gibt, essen diese Vögel genauso gerne Erdbeeren und Salat.

Der Name der Laufente kommt nicht von ungefähr, die nur teilweise flugfähigen Tiere laufen tatsächlich gerne. Dabei nehmen sie allerdings nicht unbedingt Rücksicht auf zartes Grün im Garten. Darum halten viele Gartenbesitzer Enten nicht für eine geeignete Hilfe im Gemüsegarten. Doch die Tiere vertilgen die von vielen Gärtnern gefürchtete spanische Wegschnecke und können den Bestand der Gemüseschädlinge deutlich dezimieren. Natürliche Fressfeinde der Nacktschnecke gibt es nur wenige, da die meisten Tiere den bitteren Geschmack meiden. Der Laufente macht dieser aber offensichtlich nichts aus. Allerdings muss man darauf achten, dass sie an den Schnecken nicht ersticken oder sich den Hals verkleben. Deswegen sollte immer ausreichend Wasser für die Tiere zur Verfügung stehen.

Damit Gartenbesitzer ihre Freude an den gefiederten Gehilfen haben, können sie ein paar Tipps beachten: So ist es ratsam, den Laufenten nur einen Teil des Gartens zur Verfügung zu stellen oder sie auf einer separaten Wiese zu halten. So kann man vermeiden, dass sie sich unbeobachtet an den Salat-und Gemüsebeeten sättigen. Bei einer großen Gartenfläche sind die möglichen Schäden aber nicht gravierend.

Die Laufenten freuen sich neben pflanzlichem Futter auch über tierische Nahrung, was vor allem im Frühjahr hilfreich ist. Wenn die Insekten und Schnecken ihre Eier legen, suchen die Enten eifrig nach den Eiern und picken sie aus dem Boden und dem Gras. So sorgen sie auf natürliche Weise dafür, dass die Sämlinge nicht weggefressen werden und die Gärtner sich bald über die ersten Blätter freuen können. Ein Teich trägt ebenfalls zur artgerechten Haltung bei. Zudem sollte etwas Körnerfutter beigefüttert werden, auch wenn die Enten ständig auf Nahrungssuche sind. Laufenten besitzen zwar keine Zähne, doch mit ihrem Schnabel filtern sie die Nährstoffe aus dem Wasser und aus dem Boden. Kleine Steinchen, die sie aufnehmen, zermahlen die aufgenommene Nahrung im Magen. Abends müssen die Tiere in den Stall, falls Gefahr von Raubtieren wie Füchsen, Mardern und Greifvögeln besteht. Der Stall muss nicht groß sein, bei einem Paar reichen zwei Quadratmeter völlig aus. Als Einstreu dienen Hobelspäne oder Stroh, damit die Tiere keine kalten Füße bekommen und über geeignetes Nistmaterial verfügen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein Gelege nicht mehr als 15 Eier hat. Will man keinen Nachwuchs haben, lässt man die Enten am besten bis 8 Uhr im Stall, da die meisten Enten ihr Ei vor 8 Uhr legen. So ist die Chance höher, dass die Eier im Stall gefunden werden. Ansonsten legen die Tiere sie, wohin sie wollen.

Wie man in der Brutzeit am besten mit den Laufenten umgeht und wie eine Zucht gelingt, weiß ein Jungzüchter aus Luisendorf: „Für eine erfolgreiche Zucht ist es wichtig, seine Tiere zu kennen, und schon vor der Brutzeit müssen erste Vorbereitungen getroffen werden.“

Tägliche Kontrollen der Tiere im Hinblick auf Krankheiten, ihr Verhalten und ihre Gewöhnung an Menschen sind eine Notwendigkeit. „Plötzlich liefen viele kleine Laufenten umher, als ich zu spät bemerkte, dass die Ente zu brüten aufhörte. Seit diesem Vorfall erstelle ich immer einen Brutplan und beobachte die vierwöchige Brut genau.“

In Luisendorf lief die Zucht dieses Jahr besonders gut. 13 kleine Laufenten durchstreifen nun die Wiese. Natürlich kommt es auch immer wieder vor, dass ein Küken Starthilfe braucht, wenn es unter Missbildungen leidet oder einfach nur zu schwach ist, wie etwa der kleine Charly. „Ich musste ihn aus dem Ei herausholen, aber mittlerweile sind alle Küken vier Wochen alt und machen sich sehr gut.“

Im Alter von sechs Wochen dürfen sie auf die große Weide, davor sind sie in einem Kükengehege untergebracht, um sie vor Angriffen anderer Artgenossen oder Feinden zu bewahren. Die Mutter bleibt als einziges Alttier bei den Küken. Ab der 16. Woche sind die Tiere alt genug, um sie von der Mutter zu trennen. Dann kann man auch das Geschlecht anhand der Stimme und der äußeren Merkmale unterscheiden. Ein zweites Gelege erfolgt meist nicht, da die meisten Enten nach einer Brut den Rest des Jahres keine Eier mehr legen.

Malte R., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Schulsystem – Lieber ein Jahr länger Schule als früher an die Uni

Viele Schüler wünschen sich das G9-System zurück. Im verkürzten Schulsystem wird zu viel Stoff in zu kurzer Zeti vermittelt.

Der Schulabschluss ist für jeden Schüler ein sehr wichtiger Schritt im Leben. 2013 gab es an den Gymnasien in Nordrhein-Westfalen die ersten Abschlüsse im G8-System. Die Schüler sind also nur noch 12 statt 13 Jahre zur Schule gegangen.

Viele Schüler beschweren sich, dass sie durch die verkürzte Oberstufenzeit viel Stress haben. Viele Fragen der Schüler können von Lehrern aufgrund von Zeitmangel nicht mehr so ausführlich beantwortet werden. Auch die meisten Eltern beklagen sich darüber, dass ihre Kinder zu wenig Freizeit haben und das Familienleben darunter leidet. Auch persönliche Hobbys werden vernachlässigt und das Treffen mit Freunden ist kaum noch möglich.

Dies zeigt sich auch im Vergleich der Schulstunden: Im G9-System waren es 29,4 Stunden in der Woche, im G8-System ist das Pensum auf 33,1 Stunden gestiegen. „Wir haben weniger Lernzeit, der durch genommene Stoff wird schneller wieder vergessen und kann leider nicht mehr in höheren Stufen wiederholt werden“, sagt ein Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums. Viele beklagen sich, so auch eine Mitschülerin: „Wir haben weniger Freizeit durch den häufigen Nachmittagsunterricht und die vielen Hausaufgaben. Ich wünsche mir G9 zurück.“

Die Jugendlichen fragen sich, weshalb die Politiker das G8-System eingeführt haben. Ursprünglich sollten die Abiturienten dadurch ein Jahr früher in den Beruf einsteigen können. Voraussetzung war, dass die schulische Leistung nicht sinkt und nicht mehr Schüler sitzen bleiben.

Eine Lehrerin äußert sich zu dem Thema: „Ich finde es problematisch, dass im G8-System die zweite Fremdsprache schon in der sechsten Klasse eingeführt wird.“ Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass zu viel Lernstoff in zu kurze Zeit gesteckt wird.

Lisa G., Lea K. und Jasmin Z., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar

Filmrezension – Tyrannosaurus Rex hautnah erleben

Fast 14 Jahre mussten die „Jurassic Park“-Fans auf den vierten Teil des Dinosaurier-Blockbusters warten. Nun ist „Jurassic World“ endlich auf der Leinwand zu sehen.

Nicht nur hat Jurassic World am ersten Wochenende circa 510 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt und damit „Harry Potter und die Heiligtümer der Todes 2“ vom Thron der Filme mit den höchsten Wochenendeinnahmen gestürzt.

Er glänzt auch durch die realistische Darstellung von Dinosauriern, die durch die neueste Computertechnologie zum Leben erweckt wurden.

„Jurassic World“ erfüllt alle Kriterien eines guten Action-Films und hält die Balance zwischen Spannung und Emotion. Die erstklassige Musik von John Williams und Schauspieler wie Chris Pratt tragen dazu bei, dass „Jurassic World“ ein Film ist, für den es sich lohnt, den 3D-Aufschlag zu zahlen.

Gerrit V. D. B., Luca G., Jan-Uwe V., 8a, Jan-Joest-Gymnasium Kalkar