Archiv der Kategorie: Städt. Realschule Hückeswagen

Schul-Projekt – Fünftklässer werden zu Bücherwürmern

„Es war ziemlich lustig, wie Winn-Dixie das Gesicht vom Filial-Leiter abgeleckt hat“, erzählt Carolin K., die zusammen mit ihrer Klasse 5c das Buch „Winn-Dixie“ durchgenommen hat. Die Hauptperson, India Opal Buloni, lebt alleine mit ihrem Vater, einem Prediger, in einem Wohnwagenpark. Eines Tages wird sie zum Einkaufen geschickt, doch im Supermarkt herrscht Chaos, denn der Filialleiter rennt hinter einem heruntergekommenen Hund her, welcher alles umwirft. Als India erfährt, dass der Leiter den Hund zum Hundefänger bringen will, behauptet sie aus Mitleid der Hund gehöre ihr und heiße Winn-Dixie.

„Das Ende fand ich nicht so gut“, meint Carolin K., da die verschwundene Mutter von India nicht wieder aufgetaucht sei. Daraufhin soll der Vater jedoch gesagt haben, das Beste hätte die Mutter dagelassen: India! „Das war die dramatischste Stelle“, findet Lukas B.. Im Verlauf des Buches lernt India durch Winn-Dixie jede Menge Leute kennen, zum Beispiel die Bibliothekarin Franny Black, Gloria Dump, die von allen Dank ihres gruseligen Gartens Hexe genannt wird, oder Otis, der einen Zooladen besitzt, in dem India aushilft. Denn Winn-Dixie hat etwas ganz Besonderes – er kann lächeln.

Doch die 5c hat noch mehr gemacht in den vier bis fünf Wochen, in denen sie das 21 Kapitel lange Buch gelesen haben. Die Schüler gestalteten Steckbriefe, lösten Aufgaben und erstellten Lesetagebücher, die besten wurden in der Vitrine der Realschule ausgestellt. Auch sahen sie sich den Film zum Buch an. Am Welttag des Buches ging die Klasse schließlich in den Buchladen „Bücherwurm“, wo sie Quizfragen zum Buch beantworteten. Die drei Besten durften sich ein Buch aussuchen.

Helena und Laurenz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

NRW-Tag 2013 – Hückeswagen plant schon

Am 14. Juni 2011 gab uns Bürgermeister Uwe Ufer ein Interview über den NRW-Tag 2013. Der NRW-Tag 2013 wurde von unserem Bürgermeister nach Hückeswagen geholt. Alles fing damit an, dass er eine Bewerbung bei der Landesregierung Düsseldorf einreichte. Er musste genau beschreiben, was er alles organisieren will und was zustande gebracht werden soll. Hückeswagen hatte die besten Ideen und so ist unsere Stadt die erste Kleinstadt in ganz Nordrhein-Westfalen, in der der heiß begehrte NRW-Tag stattfinden soll.

Zu Beginn des Gespräches fragten wir, was die Stadt für Vorbereitungen trifft. „Es wird ein Verkehrs- und Sicherheitskonzept erarbeitet“, erklärte Uwe Ufer. „Bei dem Verkehrskonzept geht es darum, große Flächen zu Parkplätzen umzubauen und Shuttlebusse zu besorgen, um die Leute, die mit dem Zug anreisen, vom Bahnhof in Lennep abzuholen und nach Hückeswagen zu bringen. Bei dem Sicherheitskonzept geht es darum, dass es keine Massenpanik gibt. Für die Sicherheit werden 1.000 Personen sorgen. Zum Beispiel die DLRG, Polizei, Feuerwehr, usw.“, erklärte er uns. Außerdem interessierte es uns, wie sich Herr Ufer darauf vorbereitet. Er erläuterte: „Wir haben Arbeitsgruppen gegründet, die sich um bestimmte Aufgaben kümmern.“ Uwe Ufer fügte noch hinzu, dass auch viel Werbung gemacht wird. Zum Beispiel auf der eigenen Stadthomepage, bei Facebook, durch die bei den Ortseingangsschildern stehenden Logos oder durch ein mit dem Logo bedrucktes Auto.

Auf die Frage, wo es alles Attraktionen geben wird, antwortete er, dass es im Grunde überall Attraktionen geben wird, auf dem Sportplatz, auf der Bahnhofstraße, in der Altstadt, auf der Bevertalsperre und der Radweg von Hückeswagen nach Wipperfürth wird auch mit eingebaut. Des Weiteren wollten wir wissen, wie viele Personen wohl erscheinen werden. „Der NRW-Tag ist ja auf drei Tage verteilt und in diesen drei Tagen werden rund 200.000 Personen erwartet. Hinzu kommt, dass es an diesen Tagen keinen Autoverkehr geben wird“, so Ufer. Außerdem verriet er uns noch, dass berühmte Personen, wie die Ministerpräsidentin von NRW und andere wichtige Politiker kommen werden, genauso wir Künstler und Musiker.

Als letztes wollten wir wissen, was es für Attraktionen für Jugendliche in unserem Alter geben wird. Weil der Bürgermeister diese Frage wohl erwartet hatte, antwortete er mit einem Lächeln im Gesicht: „Ganz viel! Es wird für die Jugendlichen eine eigene Meile geben. Außerdem plant das KiJuPa Hückeswagen mit und hoffentlich ist bis dahin der Skaterpark fertig!“

Als wir alles fertig aufgeschrieben hatten, bedankten wir uns bei Uwe Ufer für die Zeit, die er sich für uns genommen hatte und gingen zurück zur Schule.

Tanja und Lisa, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

SCB Regatta – Spaß auf der Bever

An einem Wochenende im Mai fand an der Bevertalsperre eine Laser-Regatta statt. Alle 60 Segler aus ganz NRW trafen an der Talsperre an.

Um 13 Uhr versammelten sich alle an dem Clubhaus des RSCB (Remscheider Segelyachtclub Bevertalsperre). Bei der Steuermanns-Besprechung wurde der Segelkurs besprochen. Nun freuten sich alle auf den Start, der um 14 Uhr folgte. Durch den starken Wind kenterten einige Boote, dessen Segler den Wind nicht einschätzen konnten. Ein, zwei hatten ihre Probleme mit dem Wind, doch der Rest

schlug sich tapfer. „Es war eine super tolle Veranstaltung mit tollem

Wetter und gutem Wind“, berichtete Markus Müller, der Sieger der Landesjugendmeisterschaft 2011. Auch andere Teilnehmer waren sehr begeistert.

Anschließend gab es für alle Teilnehmer gegrilltes Fleisch. Alle freuen sich schon auf die nächste Regatta.

Lena Scheider, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Germany’s next Topmodel-Finale – „Guten Abend, kleine Monster“

Schon vor der Lanxess Arena wird klar, dass die Leute nicht nur wegen den Finalistinnen Amelie, Rebecca und Jana am Donnerstagabend erschienen sind. Immer wieder tauchen (verkleidete) Anhänger des Hauptacts Lady Gaga auf.

Doch eigentlich geht es um das neue Topmodel Deutschlands 2011, welches an diesem Abend von Jury Thomas Rath, Thomas Hayo und Model-Mama Heidi Klum gekürt wird.

Bevor es losgeht, erklärt uns der „Stimmungsmacher“, was zu tun ist. Um 20.15 Uhr beginnt schließlich die aufwändige Live-Sendung. Zunächst kommen Thomas und Thomas auf die Bühne, ehe Heidi zum perfekten Bühnenbild aus einer Blume auftaucht. Unter tosendem Applaus legt sie einen fabelhaften Walk hin, doch auch die Finalistinnen überragen mit ihrer Performance: In Stahlkugeln schweben sie über die Köpfe der Zuschauer. Anschließend kommt Catwalk-Trainer Jorge mit aufwändigen Sky-Heels auf die Bühne, um die Zuschauer mit einem „Hola Chicas!“ zu begrüßen.

Darauf folgt US-Star Keri Hilson mit ihrer neuen Single „Pretty Girl“, während Rebecca, Jana und Amelie ihr Können erneut unter Beweis stellen müssen.

Endlich kommt der beliebte Top 20-Walk, den die Topmodels zum Remix vom aktuellen Lady Gaga-Song „Judas“ hinlegen. Anschließend folgt eine angespannte Pause in der die Halle auf Weltstar Lady Gaga und den Rausschmiss der ersten Finalistin. „Und hier ist sie – Lady Gaga!“, sagt Heidi endlich und beendete das angespannte Warten. In der Halle wird es still, während Lady Gagas Schatten hinter der Papierwand erscheint. Zu einem Intro von „Scheiße“ taucht sie schließlich auf – leicht bekleidet und mit einer türkisen Bob-Frisur. „Guten Abend Deutschland!“, ruft sie auf Deutsch, und setzt sich an den Flügel, um eine Acoustic Version von „Born This way“ zu singen. Die Halle tobt, als sie mit ihrer neuen Single „Edge of Glory“ fortfährt. Sie läuft über den Laufsteg, während sie knapp den drei herunterfahrenden Guillotinen entgeht. Als sie das Medley beendet, setzt sie sich schließlich zu Heidi aufs Sofa. „Kleine Monster!“, begrüßt Gaga ihre Fans in der Lanxess Arena.

Doch jetzt muss die Lady für die Topmodels Platz machen: Jetzt wird entschieden, wer den dritten Platz von Germanys next Topmodel 2011 belegt. Nachdem Heidi das Publikum etwas zappeln lässt, verrät sie schließlich: „Tut mir Leid Amelie, du bist nicht unter den letzten Zwei!“ Danach müssen sich Rebecca und Amelie für ihre letzte Challenge beeilen, in der sie eine Performance in einem schwebendem Tuch hinlegen müssen. Anschließend kommt Caro Emerald um das Warten mit ihrem Hit „A Night Like This“ zu überbrücken.

Dann geht es endlich los: Die besten zwei von Germanys next Topmodel betreten zum letzten Mal an diesem Abend den Catwalk. Zitternd warten Jana und Rebecca, bis der Cosmopolitan-Titel der Gewinnerin erscheint. Nach langen Minuten steht es endlich fest: Jana ist die Gewinnerin der sechsten Staffel von Germanys next Topmodel! Die Halle tobt, auch wenn die Fans von Beccy ein wenig enttäuscht sind.

Helena und Jessica, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Kino – Fremde Gezeiten – Fluch oder Segen?

„Endlich!“ So hörten sich viele Kommentare an, als der neue Film „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“ am 19. Mai auf die Leinwand kam. Wenn man sich jedoch nun die Kommentare vieler Kinobesucher anhört, weiß man nicht wirklich, was man glauben kann. Viele vertreten die Meinung, dass der neue Regisseur Rob Marshall eine spannende Abwechslung in das Geschehen einbringt, andere jedoch finden, dass er den Film zu sehr in die Läge gezogen hat und dieser somit über große Abschnitte Langeweile verbreitet. Vielleicht waren die Erwartungen nach dem dritten Film auch einfach zu hoch geschraubt. In einem sind sich jedoch alle sicher, nämlich dass das 3D-Erlebnis, das versprochen wird, auf der Strecke bleibt.

In dem Film an sich, wie sollte es auch anders sein, geht es wieder um den spektakulären Captain Jack Sparrow (gespielt von Johnny Depp) und dessen außergewöhnliche Abenteuer. Diesmal sucht Jack nach der Quelle der ewigen Jugend. Als sich seine Wege mit einer alten Bekannten kreuzen, hat Angelica (gespielt von Penélope Cruz) ihn auch schon in ihren Bann gezogen und treibt ihn hinterhältig auf das Schiff des gefürchteten Piraten Blackbeard (gespielt von Ian McShane). Auf der Suche nach der sagenhaften Quelle der Jugend trifft Jack auf gefährliche Zombies, anmutige und zugleich gefährliche Meerjungfrauen und seinen alten Rivalen Hector Barbossa (gespielt von Geoffrey Rush), der neuerdings unter der Englischen Flagge segelt. Es ist eine Reise ins Ungewisse, auf der Jack nicht einschätzen kann, wen er mehr fürchten soll.

Insgesamt ist der Film spannend gestaltet, wenn man über die paar langweiligen Szenen hinweg schaut. Der Film spielt hauptsächlich an Land und unterscheidet sich somit von der drei Vorgängern. Nichtsdestotrotz ist der Film interessant gestaltet, er lässt ledoch durch sein offenes Ende vermuten, dass er nicht der letzte Film der „Pirates of the Carribean“ bleiben wird.

Yannick Sämer, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Interview – Zu Besuch beim Chirurg

Dr. med. H. Straßburger ist Chefarzt im St. Josef Krankenhaus in Wipperfürth. Er leitet dort die Chirurgie und die Chirurgische Ambulanz. Er möchte nur das Beste für seine Patienten. Im Interview hat er uns viele Fragen beantwortet:

Frage: Herr Dr. Straßburger, auf was sind Sie spezialisiert?

Dr. Straßburger: In diesem Krankenhaus werden Fälle wie Knochenchirurgie, aber auch Bauchchirurgie bearbeitet. Ich selber bin auf Bauchchirurgie spezialisiert, wie zum Beispiel Tumore im Darm oder wenn ein Partient mit Bauchschmerzen hier ankommt.

Frage: Wie lange mussten Sie lernen?

Dr. Straßburger: Das Studium dauert sechs Jahre, wo man die Grundlagen der Medizin kennenlernt. Schließlich dauert es noch einmal fünf Jahre zum Fachartzt.

Frage: Über was haben Sie ihre Doktorarbeit geschrieben?

Dr. Straßburger: Ich habe meine Doktorarbeit über Leistenbruchoperationen geschrieben.

Frage: Wann sind Sie in dieses Krankenhaus gekommen?

Dr. Straßburger: Ich habe hier angefangen am 1.1.2010.

Frage: Wie viele Operationen machen Sie ungefähr am Tag?

Dr. Straßburger: Das kommt darauf an, wie groß die Operationen sind. Sind es kleinere Operationen, die nicht solange dauern, kann es sechs bis zehn Operationen am Tag geben. Die großen OPs können auch mal zehn Stunden dauern und somit kann man auch mal nur eine Operation am Tag durchführen.

Frage: Was war bis jetzt Ihre schwierigste Operation?

Dr. Straßburger: Die schwierigste Operation, an die ich mich erinnern kann, war die von einem Dachdecker, der abgestürzt ist und sich dabei mehrere Knochen gebrochen hat. Dabei ist ihm eine Stange in den Bauch gestoßen und hinten an der Lunge wieder herausgekommen. An diesem Patienten haben mehrere Teams gearbeitet, um ihn zu retten, dies hat dann zehn Stunden gedauert. Der Partient wurde schließlich gerettet.

Frage: Hatten Sie auch Misserfolge?

Dr. Straßburger: Jeder, der operiert, spricht nicht unbedingt von Misserfolgen, aber er hat nicht immer den Erfolg, den er haben möchte, zum Beispiel wenn Komplikationen auftreten und das kann immer mal sein.

Frage: Welche Aufgaben haben Sie noch außer Operieren?

Dr. Straßburger: Operieren ist nur ein Teil im Krankenhaus. Der andere Teil meiner Arbeit ist, dass ich den Patienten so gut aufkläre, dass er Vertrauen zu mir/uns bekommt. Auch helfe ich meinen jüngeren Kollegen, um sie alles zu lehren, was zu einem guten Chirurgen gehört.

Frage: Wie viele Ärtzte arbeiten hier?

Dr. Straßburger: Hier arbeiten ungefähr 30 Ärtzte in verschiedenen Fachrichtungen.

Frage: Wie viele Betten gibt es ungefähr im Krankenhaus?

Dr. Straßburger: Hier haben 220 Patienten Platz, aber durch die modernen Techniken bleiben die Patienten nicht lange im Krankenhaus.

Frage: Wie viele Notaufnahmen haben Sie pro Tag?

Dr. Straßburger: Wir haben fünf bis sieben Notaufnahmen pro Tag.

Frage: Welche Maßnahmen haben Sie gegen Ehec, haben Sie schon Fälle erlebt?

Dr. Straßburger: Wir haben uns schlau gemacht, wie man mit Ehec-Patienten umgeht und behandeln muss, ein isoliertes Zimmer ist auch vorhanden, aber einen Fall hatten wir hier noch nicht.

Frage: Haben Sie Zeit für Ihre Familie?

Dr. Straßburger: Ich habe Frau und Kinder. Es kommt vor, dass ich statt 18 Uhr halt um 21 Uhr nach Hause komme. Dazu braucht man eine Familie, die das versteht und die habe ich.

Jonathan Gottschalk und Felix Vom Stein, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Hobby – Auf dem Rücken der Pferde

Dieter Werner hat sich seinen Traum erfüllt. Schon seit seiner Kindheit lebte er mit Pferden zusammen. Und kann sich ein Leben ohne diese intelligenten, liebenswerten Tieren nicht mehr vorstellen. Als sich die Milchwirtschaft nicht mehr lohnte, setzte er, wie er selber sagte, sein Hobby zum Beruf um.

Der Hof wurde pferdegerecht umgebaut. Reithalle und Reitplatz entstanden. In der Nähe der Stallgassen liegt der Sandplatz, der im Sommer oft genutzt wird. Die neu gebaute Reithalle ist unverzichtbar bei schlechtem Wetter, was ja im Bergischen nicht selten ist.

Angezogen werden die Freizeitreiter von der schönen Umgebung. Und einem großzügigen Reitwegenetz mit langen Galloppstrecken und wenigen Straßen, die man überqueren muss. Egal ob Sonne, Regen oder Schnee, den Reitern entgeht keine Gelegenheit, um auszureiten.

Die 37-köpfige Herde steht auf einer zehn Hektar großen Wiese mit eigenem

Bachlauf. Wie echte Wildpferde harmonieren sie dort das ganze Jahr über. Jeden Tag aufs Neue bringt Dieter Werner sie selbstständig auf die Wiese. Danach mistet er ordentlich die Boxen aller Pferde, streut sie mit Stroh oder Hobelspäne ein. Später werden die Pferde gemeinschaftlich mit ein paar anderen Pferdebesitzern wieder reingeholt. So fühlen sich die Pferde rundum wohl.

Carina Brandtner und Ines Buchholz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Integration – Deutsch als zweite Sprache

Wir besuchten die Grundschule Wiehagen (GGS) und führten mit der Schulleiterin Frau Jacobs ein Gespräch. Wir bemerkten, dass es an der Schule viele Kinder mit Migrationshintergründen gibt. Die Direktorin betonte, dass es ihr wichtig sei, dass sich die Kinder wohl fühlen können, denn das ist der erste Schritt zum Erfolg.

Es gibt eine individuelle Förderung für Kinder mit Migrationshintergründen. Diese wird auch den Eltern angeboten, damit es den Kindern leichter fällt, die Sprache besser und schneller zu lernen, doch leider nehmen nicht alle Eltern das Angebot an. Deshalb bildet sich eine kleinere Lerngruppe, die am einem Nachmittag zusammen arbeitet. „Die Eltern machen es den Kindern nicht leichter, wenn sie zu Hause ihre Muttersprache sprechen“, fügte Frau Jacobs hinzu. Doch sie verstehe auch, dass die Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder die Muttersprache verlernen.

Am besten wäre es, wenn jede Grundschule und Hochschule so eine Förderung anbieten könnte, dass auch andere Kinder die Möglichkeit hätte, schneller und besser Deutsch zu lernen.

Dieses Thema interessiert uns sehr, denn wir wollen, dass Erwachsene oder auch Kinder eine Möglichkeit haben, Deutsch zu lernen und sich dabei wohlfühlen können, weil sie wissen, dass keiner von denen sie auslacht, für die Fehler, die sie machen. Wir können es auch nachvollziehen, denn für uns ist Deutsch auch eine zweite Sprache. Somit wissen wir auch, dass es schwer ist, mehrere Sprachen perfekt zu können.

Daria Kolus und Jessica Ehlenberg, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Ausflugs-Tipp – Ein Tag im Wuppertaler Zoo

Am Sonntag, den 5. Juni, waren wir, Sophia und Emilie, Schüler der Klasse 8a im Wuppertaler Zoo, um Näheres über den Zoo zu erfahren. Allein die Anzahl verschiedener Tierarten verblüffte uns. So leben in diesem Zoo zwischen 250 und 300 Tiere. Es lohnt sich also, bereits um 8.30 Uhr an der Zookasse zu stehen, denn man braucht viel Zeit, um alles zu entdecken. Der Zoo schließt dann abends um 18 Uhr und für fünf Euro hat man einen schönen Tag verbracht.

In einem hügeligen, topographisch wunderschön gelegenen Gelände sind die Gehege der Tiere großzügig verteilt. Wir haben einige Zoobesucher befragt. Am beliebtesten sind unter anderen die Elefanten und deren Nachwuchs. Auch die Seelöwen und Raubkatzen haben die Besucher sehr angesprochen. Manche der Befragten bemängelten, dass das Gehege der Eisbären nicht ihrem Lebensraum angepasst ist. Das erkannte man daran, dass die Eisbären gelangweilt hin- und hergingen. Ansonsten lobten die Zoobesucher die artgerechte Haltung der Tiere.

Julian Kusak ist einer der vielen Tierpfleger der Elefanten. „Es war schon immer mein Traumberuf, denn man baut ein Vertrauen zu den Tieren auf“, so der Tierpfleger. Da die Elefanten die größten Tiere des Zoos sind, fressen sie täglich 110 bis 150 Kilo Heu, auch Obst und Gemüse. Seit vier Jahren verbringt Kusak zehn Stunden am Tag im Zoo und arbeitet davon acht Stunden.

Einige Besucher klagten über die Fast-Food Angebote. „Es sollte mehr Gesundes angeboten werden“, so eine 49-jährige Dame. Für Ältere mit und ohne Gehbehinderung ist es eine Last, die steilen Berge des nun mal hügeligen Zoos zu begehen. „Es sollten kleine elektrische Autos zum Mieten zur Verfügung stehen“, sagte die über 80-Jährige, die selber Probleme mit den Bergen hat.

Zu den Löwen und Tigern – ihren geliebten Miezekatzen – schafften wir es schon nicht mehr. Wir empfehlen trotzdem allen den Zoo Wuppertal zu besuchen, denn er ist einzigartig.

Sophia Walter, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Tierheim – Neue Herrchen und Frauchen gesucht

Tierheime generell bieten Schutz für Tiere, deren Besitzer überfordert sind, sie aussetzen oder verstorben sind. Um uns einen Überblick zu verschaffen, haben wir das Remscheider Tierheim aufgesucht.

Leider klappte es nicht mit dem geplanten Interview, weil die freiwilligen Helfer wenig Zeit hatten. Daher haben wir uns selbst ein Überblick verschafft. In dem Tierheim gibt es für die Katzen, Hunde und Kaninchen ein Innen- und Außengehege. Sie haben für die Hunde ein Auslaufgehege und für die Katzen Kratzbäume. Wir bekamen mit, wie ein Kaninchen zurückgebracht wurde, weil es sich nicht mit dem schon vorhandenen Kaninchen des Besitzers verstanden hat. Außerdem kann man im Tierheim mit den Hunden spazieren gehen und sie tageweise ausleihen.

Wir finden es gut, dass es solche Einrichtungen gibt, wo Tiere aufgenommen und vermittelt werden. Wer sich ein Haustier anschaffen möchte, sollte einen Blick in das Remscheider Tierheim, Schwelmer Straße 86, werfen.

Paulina D. und Michelle S., Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen