Am Sonntag, den 5. Juni, waren wir, Sophia und Emilie, Schüler der Klasse 8a im Wuppertaler Zoo, um Näheres über den Zoo zu erfahren. Allein die Anzahl verschiedener Tierarten verblüffte uns. So leben in diesem Zoo zwischen 250 und 300 Tiere. Es lohnt sich also, bereits um 8.30 Uhr an der Zookasse zu stehen, denn man braucht viel Zeit, um alles zu entdecken. Der Zoo schließt dann abends um 18 Uhr und für fünf Euro hat man einen schönen Tag verbracht.
In einem hügeligen, topographisch wunderschön gelegenen Gelände sind die Gehege der Tiere großzügig verteilt. Wir haben einige Zoobesucher befragt. Am beliebtesten sind unter anderen die Elefanten und deren Nachwuchs. Auch die Seelöwen und Raubkatzen haben die Besucher sehr angesprochen. Manche der Befragten bemängelten, dass das Gehege der Eisbären nicht ihrem Lebensraum angepasst ist. Das erkannte man daran, dass die Eisbären gelangweilt hin- und hergingen. Ansonsten lobten die Zoobesucher die artgerechte Haltung der Tiere.
Julian Kusak ist einer der vielen Tierpfleger der Elefanten. „Es war schon immer mein Traumberuf, denn man baut ein Vertrauen zu den Tieren auf“, so der Tierpfleger. Da die Elefanten die größten Tiere des Zoos sind, fressen sie täglich 110 bis 150 Kilo Heu, auch Obst und Gemüse. Seit vier Jahren verbringt Kusak zehn Stunden am Tag im Zoo und arbeitet davon acht Stunden.
Einige Besucher klagten über die Fast-Food Angebote. „Es sollte mehr Gesundes angeboten werden“, so eine 49-jährige Dame. Für Ältere mit und ohne Gehbehinderung ist es eine Last, die steilen Berge des nun mal hügeligen Zoos zu begehen. „Es sollten kleine elektrische Autos zum Mieten zur Verfügung stehen“, sagte die über 80-Jährige, die selber Probleme mit den Bergen hat.
Zu den Löwen und Tigern – ihren geliebten Miezekatzen – schafften wir es schon nicht mehr. Wir empfehlen trotzdem allen den Zoo Wuppertal zu besuchen, denn er ist einzigartig.
Sophia Walter, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen