Im Film „Les Misérables“ wird der Sträfling Jean Valjean (Hugh Jackman) nach 19 Jahren aus dem Zuchthaus entlassen. Er hatte zuvor ein Brot für seinen kranken Sohn geklaut, wodurch er mit schwerster körperlicher Arbeit bestraft wurde. Er beginnt ein neues Leben mit falschem Namen.
Eine seiner Angestellten Fantine (Anne Hathaway) wird gefeuert und verkauft ihre Haare und ihren Körper um ihre Tochter Cosette ernähren zu können. Zur selben Zeit begegnet Jean Valjean dem alten bekannten Polizeiinspektor Javert wieder. Auf eine unübliche Weise wird Jean von ihm erkannt. Die junge Frau Fantine liegt im Sterben und wird von Jean in Obhut genommen. In ihren letzten Minuten verspricht er ihr, sich um ihre Tochter Cosette zu kümmern. Trotz seiner Flucht vor Javert nimmt er sie auf und behandelt sie wie seine eigene Tochter. Jahre später zur Zeit des Juniaufstands 1832 verliebt sich die mittlerweile junge Frau Cosette in Marius, einen Jungen, der mit voller Leidenschaft mitkämpfen wird. Jean tut alles um die beiden nicht zu trennen.
Der Film zieht sich ein wenig in die Länge. Dennoch sind die Stücke, die gesungen werden, sehr tiefgreifend und machen den Film viel anschaulicher. Sie drücken die Emotionen der Personen sehr gut aus und zeigen somit viel Gefühl. Nur ist der Film nicht für Englischanfänger geeignet, da sehr wenig geredet wird und dadurch der Großteil der Szenen aus englischen Liedern besteht (Untertitel sind aber vorhanden). Dadurch wäre der Film eher unverständlich für Englischanfänger, sie könnten sich nicht so gut vom Geschehen mitreißen lassen. Der Film hat ein Happy End, aber auch tragische Szenen.
Fazit: Für Musikliebhaber und Leute, die auf Dramatik stehen, ist der Film sehr gut geeignet.
Yanika Neutzer, Goch, Gymnasium der Stadt Goch