Archiv der Kategorie: Geldern

News aus Menzelen – Endlich ein neuer Platz!

Nach langen Diskussionen und viel Überlegen ist dann am Ende durch eine Abstimmung entschieden worden, dass die Außensportanlage des SV Menzelen neu gebaut werden soll.

Das ganze Projekt kostet 470.000 Euro und beinhaltet einen Kunstrasen Fußballplatz, drei Laufbahnen, eine Hochsprunganlage, einen Kugelstoßring und eine Finnenbahn zum walken. Die Gemeinde Alpen stellt 300.000 Euro von den 470.000 Euro zur Verfügung. Den Rest bezahlt der Verein aus den Mitgliedsbeiträgen und den vielen Spenden, die schon unter dem Motto „Kohle gegen Asche“ eingetroffen sind.

Am 28. April wurde der erste Spatenstich vom Bürgermeister der Gemeinde Alpen gemacht und am 6. Mai wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Der neue Platz soll am 31. August eröffnet werden.

Max Scholten, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Mit Strom oder Sprit – Die Welt der R/C-Autos

Habt ihr schon mal Miniaturautos auf einer abgelegenen Straße oder auf einem Parkplatz herumflitzen sehen?

Wenn es ein Hobbyfahrer war, hatte er ein echtes R/C Auto. Vielleicht ist er auch in einem R/C Model Club, oder hat einfach Spaß am fahren. Man kann zwischen Elektromotoren und Verbrennungsmotoren wählen. Es gibt von fast jeder Marke und jedem Typ ein Modell.

Wo man diese Modelle herbekommt? Manche Leute bauen sich ihr eigenes R/C Auto. Dazu braucht man viel Zeit und Fingerspitzengefühl. Man kann sich auch Kataloge kaufen, wo dann zwischen verschiedenen Autos ausgewählt wird. Die Preise liegen bei Verbrennung sowie bei Elektro gleich, nämlich von 300 bis 500 Euro.

Die verschiedenen Modelle kann man für unterschiedliche Gelände verwenden. Wenn man im Gelände fahren möchte, braucht man einen Offroad-Wagen. Für die Straße braucht man ebenfalls ein anderes Autos.

Gute Qualität hat die Firma Conrad, mit einer großen Auswahl an R/C Modellen.

Wenn man richtig schnell fahren will, braucht man ein Auto mit Verbrennungsmotor, das auf die Straße ausgelegt ist. Diese Autos haben meistens 1 bis 3 PS und können 60 bis 90 km/h schnell fahren. Mit einer Tankfüllung kann man circa 30 Minuten fahren. Die Elektromodelle stehen den Verbrennungsmotoren in Schnelligkeit nichts nach, aber die Fahrzeit ist auf 15 Minuten begrenzt. Leider muss man die Akkus sechs bis zehn Stunden aufladen. Ihr braucht also schon mehrere Akkus, um über einen längeren Zeitraum zu fahren.

Die Verbrenner darf man erst ab 18 Jahren kaufen, aber die Elektrowagen dürfen schon ab 14 Jahren gekauft werden. Übrigens: Es gibt nicht nur Automodelle, sondern auch Flugzeuge, Hubschrauber usw.

Falls das Interesse geweckt ist: Weitere Informationen findet man auf Conrad.de unter Modellbau.

Bjärn Bonnes , Alexander Kemkes, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Ende des Maya-Kalenders – Weltuntergang 2012?

Am 21. Dezember 2012 soll vielen Erzählungen und Prophezeiungen zufolge unsere Welt untergehen. Nun stellt sich die Frage, ob dies überhaupt möglich ist oder ob es sich dabei nur um sensationslüsternen Unsinn handelt.

Der 21. Dezember ist das Datum der Wintersonnenwende. Außerdem ergibt sich an diesem Tag im Jahr 2012 eine seltene Konstellation unseres Sonnensystems, die sich nur alle 25.800 Jahre wiederholt. Zugleich endet an dem Datum auch ein besonderes Kalendersystem, der vor ungefähr 5000 Jahren beginnende Maya-Kalender.

Manche Menschen gehen fest davon aus, dass dies der Hinweis auf einen bevorstehenden Weltuntergang ist. Andere Menschen, wie zum Beispiel einige Wissenschaftler, halten nichts von den Befürchtungen. Sie sehen darin nur angsteinflößende Gerüchte. Jedoch stellten Hellseher eine nicht definierbare Zeitbarriere zwischen den Jahren 2011 und 2013 fest.

Die Maya selbst sprachen nie von einem schrecklichen Ereignis oder gar einem Weltuntergang. Für sie endet lediglich eine wichtige Periode ihres Kalenders.

Sarah Gotzes, Geldern, Bischäfliche Liebfrauenschule

Zeitung – Was die Jugend interessiert

Durch das Zeitungsprojekt haben wir feststellen können, dass viele Artikel der Politik gewidmet sind, die normalerweise nur die Eltern oder ältere Menschen ansprechen. Natürlich interessieren uns – die Jugend – gewisse Themen, wie die aktuellen Ereignisse in Japan, Amokläufe an Schulen und andere Geschehnisse, dennoch möchten wir den Blick auch auf uns – die Jugend selbst – lenken.

Die häufigsten Seiten, die wir uns wirklich ansahen, waren die Hauptthemen, der Sportteil, die Werbung und die Rätselseiten. Wir haben uns daher überlegt, was die Rheinische Post interessanter für die Jugend machen könnte. Unsere Idee war es, einmal wöchentlich eine Beilage zu veröffentlichen, die an die Jugend angepasst ist. Es könnten zum Beispiel folgende Informationen darin enthalten sein: Allgemeine Events (Party, Musik, Comedy), aktuelles Kinoprogramm, mehr Rätsel, etwas über Stars, Hollywood und Mode. Außerdem müsste der Stil anders sein als der Rest der Zeitung, zielgruppenbezogener, frischer aufgemacht und weniger textlastig. Denn im Allgemeinen spricht die Rheinische Post eine andere Zielgruppe an. Unserer Meinung nach benötigt eine Zeitung wie die Rheinische Post so einen Jugendteil. Damit mehr Jugendliche zum Lesen animiert werden.

Markus Jansen und Michelle Schützler, Geldern, Berufskolleg Geldern

Teenie-Idole – Live ist oft nur die Show

Eine Frau im Latex-Nonnenkostüm räkelt sich im Bett, zusammen mit halb nackten Männern, sexistisch zu futuristischer Popmusik. Das neue Video von Lady Gaga ist raus und tausend Jugendliche warten seit Wochen gespannt auf den mindestens zehnminütigen Musikclip.

Lady Gaga, die im Moment angesagteste Sängerin, die mit ausgefallenen und fragwürdigen Outfits und Liedern polarisiert. Den Künstler so neu und verrückt wie möglich zu gestalten, ist ein heutzutage beliebtes Mittel, um von der nur halb so guten Stimme abzulenken. Früher waren die Lieder auch bis zu zehn Minuten lang, allerdings waren sie echt. Videos oder Konzerte bestanden nur aus dem Sänger, vielleicht einer Band und einem Mikro. Mehr nicht.

Werden heute dann Unmengen an Geld für eine Karte von einem Superstar bezahlt, platzt der Traum des amerikanischen Stimmwunders meistens schnell. „Live“ ist öfter nur die bunte und skurrile Bühnenshow, die Stimme (falls live gesungen wird) nicht mehr so wohlklingend wie auf dem Album. Die neuen Teenie-Idole sind immer individueller und neuer als alle anderen zuvor. Doch der wahre Wert der Musik geht unter all dem Kitsch und der Selbstvermarktung verloren.

Live-Musik war früher selbstverständlich, Popularität und Medienrummel eher nebensächlich. Der Meinung ist auch Angelika K., die uns in einem Gespräch erzählt, dass es in ihrer Jugend noch ganz anders zuging. „Früher war die Musik noch echt und hat ganz andere Werte vermittelt. Da war Musik noch Kunst.“ Damals prägten weitaus weniger Musikstile eine ganze Generation, heute präsentiert sich fast jeden Monat eine Band mit einem „noch nie zuvor gehörten Klang“. Doch fraglich ist, ob die Hälfte der aktuellen Musik noch wirklich Kunst darstellen soll oder nur ein Mittel zum Zweck ist. Ein schneller Weg zum Geld und ein garantierter Einstieg in die Promiwelt. Zumindest für kurze Zeit.

Die Justin Biebers und Katy Perrys dieser Welt prägen die Musikwelt zwar kurz und heftig, was an einem guten Management liegen dürfte, da diese die „Künstler“ perfekt auf die im Moment angesagten Trends zuschneiden. Doch Trends kommen und gehen, wird jeder verfolgt, verlieren Bands oder Sänger schnell ihre Glaubhaftigkeit. Ist es nicht Kunst, wenn der Erfolg nur durch die eigene, ehrliche Musik und nicht durch komische Outfits oder schlechte Coversongs erzielt wird?

Ehrlichkeit währt nun mal am längsten, so auch die guten alten Klassiker von den Rolling Stones, Jon Bon Jovi oder Genesis. Generationsübergreifend begeistern sie seit Jahren, ohne Schminke und ohne Konzerthallen, die nach Zuckerwatte duften. In den Hallen riecht es noch nach Schweiß und Rauch, die Masse tanzt und die Musik kommt nicht vom Band, sondern vom Herzen. Kunst, die einfach funktioniert.

Anne Kluge und Christoph Krauhausen, Geldern, Berufskolleg Geldern

Judo – Mädels, traut euch!

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Judo eine sehr schwierige Kampfsportart ist. Judo befreit den Geist. Die Sportart gestattet keine Tritte und Schläge, sondern es gilt das Prinzip, sich selbst zu verteidigen.

Judo bedeutet „Der sanfte Weg – Siegen durch Nachgeben“. Es gibt insgesamt 19 Gürtel, neun Schülergürtel und zehn Meistergürtel. Der erste ist der weiße. Durch Prüfungen kann man sich steigern. Der rote Gürtel ist der letzte. Bis man 14 Jahre alt ist, kann man jedes Jahr eine Prüfung machen, danach jedes halbe Jahr. In Deutschland gibt es nur drei Menschen, die den zehnten Gürtel (Dan) haben. Für den neunten bis ersten Grad (Kyu) wird nur ein Prüfer gebraucht, für die anderen drei.

Beim Judo trägt man eine Jacke (Gi) und eine Hose, die mit einer Schnur von innen zugemacht wird, und einen Gürtel, mit dem man die Jacke zumacht. Man muss diese besondere Kleidung tragen, damit man den Gegner besser im Griff hat.

Ich selbst trainiere beim KSV Moers seit drei Jahren. Das Besondere beim Judo ist, dass man nicht – wie etwa bei Karate – Tritte und Schläge anwendet, sondern ausschließlich Wurf- und Hebeltechniken.

Ich empfehle diese Sportart besonders Kindern und Jugendlichen mit Konzentrationsschwächen, weil man durch das Judotraining mehr Konzentration erhält. Außerdem fördert es die Fitness. Das einzige, was mich an dieser Sportart stört, ist, dass es zu wenig Mädchen gibt. Also, an alle Mädels da draußen: Traut euch ruhig, da ist nix bei!

Cicek Sungur, Geldern, Franziskus-Schule

Städteporträt – Stadt der vier Tore

Neubrandenburg liegt in Mecklenburg Vorpommern, an der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Stadt, die heute etwa 66.000 Einwohner hat, stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Die vier Stadttore der mittelalterlichen Wehranlage sind sehr bekannt. Daher wird Neubrandenburg auch die „Stadt der vier Tore“ genannt. In der Innenstadt steht der Fingerturm. Von der Spitze aus kann man die ganze Stadt überblicken und ein tolles Panorama bewundern.

Mit mehreren Einkaufscentern, drei Postleitzahlen (17033, 17034, 17036) und einer großen Zahl an Angeboten in Kunst, Kultur, Sport und Spaß ist die Stadt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ostmecklenburg-Vorpommerns.

Man kann beispielsweise mit einem Schiff, der „Mudder-Schulten“, auf dem Tollensesee Rundfahrten machen. Ein Linienschiff verbindet außerdem einige Anlegestellen rund um den See miteinander und ergänzt so Rad- und Wanderwege. Während der Rundfahrten kann man Vögel, besonders Eisvögel, beobachten.

Ein Besuch lohnt sich auch im Kulturpark, der von Themengärten bis hin zu Spielplätzen für jeden etwas zu bieten hat. Am Reitbahnsee gibt es für Sportbegeisterte die Möglichkeit, Wasserski zu fahren. In der Umgebung gibt es mit einigen Reiterhöfen und Reitwanderwegen auch für Reiter vielfältige Angebote. Für größere Gruppen ist das Jugenferiendorf „Hinterste Mühle“ mit Freizeitangeboten und behindertengerechter Ausstattung bestens geeignet. In Neubrandenburg gibt es mit Spielen, Sport und Gaststätten alles, was das Herz begehrt.

Denis Aust, Geldern, Franziskus-Schule

Szene – Gebremst wird mit den Schuhen

Bis vor einem Jahr sind wir hauptsächlich Skateboard gefahren, aber dann haben wir das BMX-Rad für uns entdeckt. Es macht mehr Spaß, darauf zu fahren, weil die Tricks einfacher sind und man höher springen kann. Besonders die Tatsache, dass man über alles drüberfahren kann, hat uns begeistert. Man kann beispielsweise über Mauern fahren oder Treppen herunterfahren, das geht mit dem Skateboard nicht.

Viele Tricks kann man zwar auch mit einem normalen Fahrrad machen, aber mit einem BMX ist es einfacher, denn es ist wendiger und leichter. Das Bike ist auch stabiler, weil die Felgen mehr Speichen haben. Aber es gibt noch viel mehr Unterschiede zu den Fahrrädern, die man im Straßenverkehr benutzt.

Die Reifen von BMX-Rädern haben einen stärkeren Mantel mit einem größeren Durchmesser. Der Lenker ist breiter und höher, die Pedale sind aus Aluminium oder aus Magnesiumlegierungen. Auf Bremsen verzichten BMX Räder ganz, denn die würden beim Springen stören. Gebremst wird mit den Schuhen.

Für viele Tricks braucht man Pegs. Pegs nennt man die kleinen Eisenstangen, die vorne und hinten an den Achsen befestigt sind. Der einfachste Trick, der sich auch für Anfänger eignet, ist der „Bunny hop“. Dabei fährt man im Stehen mit einer mittleren Geschwindigkeit und muss die Pedale auf gleiche Höhe bringen. Um das Gleichgewicht gut halten zu können, muss der Oberkörper möglichst über dem Mittelpunkt des BMX sein. Die Arme sind leicht angewinkelt. Jetzt lehnt man sich nach vorne Richtung Lenker und drückt mit den Füßen gleichzeitig die Pedale nach hinten. So macht das Bike einen kleinen Sprung, der im Laufe der Zeit immer höher werden kann. Dazu muss man natürlich immer wieder üben.

Die ersten Tricks kann man ziemlich schnell lernen. Um sich zu schützen, sollte man einen Helm, Knie- und Ellenbogenschoner anziehen. Man könnte anfangs öfter hinfallen, aber es lohnt sich, wieder aufzustehen und weiterzufahren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!

René Peeters und Sven Verlinden, Geldern, Franziskus-Schule

Schüleraustausch – Gäste aus Israel als Schlossbesucher

An unserer Schule, dem Friedrich-Spee-Gymnasium, wird seit mehreren Jahren ein Schüleraustausch mit Israel von Frau Well (Englischlehrerin am FSG) organisiert. Wie in den letzten Jahren, so wurde auch in diesem Jahr der Austausch durchgeführt. Jedoch nur einseitig, das heißt, dass nur die israelischen Schüler für eine Woche nach Deutschland kamen. Wie jedes Jahr galt das Angebot für die Jahrgangsstufe acht. Es gab ein volles Programm.

Dienstagabends machten die deutschen Schüler sich auf den Weg, um ihre Gäste vom Flughafen Köln/Bonn abzuholen. Diese kamen um 22 Uhr an. Die israelischen Gäste waren gespannt auf ihre Gastfamilien und froh, als sie abends dann ins Bett fallen konnten. Doch am nächsten Morgen erwartete sie ein neuer und spannender Tag.

Nach zwei Unterrichtsstunden, die die israelischen Schüler mit uns verbrachten, wurde eine kleine Begrüßungsfeier veranstaltet. Nach dieser gingen wir deutschen Schüler wieder in den Unterricht, und die Gäste machten eine Kennenlern-Tour durch Geldern. Am späten Nachmittag hieß es dann: Bowling!

Dabei lernten wir uns besser kennen.

Donnerstagmorgens starteten unsere Gäste nach Köln. Dieser Ausflug ging bis 16 Uhr. Am Freitag gingen wir deutschen Schüler in die Schule, und unsere Gastschüler machten eine Tour durch Kevelaer und besuchten Schloss Wissen in Weeze. Der Schlossherr, Baron von Loe, führte unsere israelischen Schüler und ihre Lehrer persönlich durch die historischen Räumlichkeiten und erklärte ihnen die Geschichte des Schlosses.

Samstags ging es in den Center Park zum Schwimmen und Relaxen. Sonntag war Familientag! Da stand dann auf dem Plan so etwas wie zum Beispiel Schloss Haag, Zirkus oder Düsseldorf. Am Montag starteten wir bereits um 08 Uhr. Zuerst fuhren wir zur Schalke Arena in Gelsenkirchen. Dort führte uns ein Mitarbeiter durch die gesamte Arena. Von dort aus ging es weiter zum CentrO Oberhausen, wo unsere Gäste ausgiebig Souvenirs für zu Hause kauften.

Am Abend fand noch eine Abschiedsfeier statt, bei der viel gelacht und getanzt wurde.

Um Punkt 21 Uhr war dann aber auch Schluss, weil am nächsten Morgen alle früh aus den Federn mussten. Denn Dienstag früh um 6 Uhr mussten wir alle am Bus sein, um unsere israelischen Besucher zu verabschieden. Wir tauschten noch Adressen aus, machten Termine für zukünftige Treffen aus und weinten viele dicke Tränen.

Im Großen und Ganzen war diese Zeit erlebnisreich, und wir haben Erfahrung gesammelt. Außerdem hatten wir viel Spaß, wir haben neue Leute kennen gelernt, unser Englisch hat sich verbessert und wir haben viel über Israel und die jüdische Religion gehört. Schön, dass die meisten von uns noch immer in Kontakt mit ihrem Gastschüler per Chatroom stehen.

Elena Quasten und Johanna Mälders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

China – Auf der Überholspur

China ist auf der Überholspur und macht immer mehr von sich reden. Die Wirtschaft wächst rapide, Experten sprechen von über 10 Prozent pro Quartal.

Auch das Bevölkerungswachstum der Städte ist rasant.

Durch Landflucht verlassen bis zu 60 Millionen Chinesen pro Jahr ihre Heimat, um in den Städten einen höheren Lebensstandard zu suchen. Bisher wurde China von der westlichen Welt wirtschaftlich unterschätzt, doch China holt auf. Während die aktuelle Wirtschaftskrise in Europa und den USA noch nicht überwunden scheint, hat sich China schon davon erholt.

Man sagt, China sei die Werkbank Europas. Zahlreiche deutsche Firmen lassen günstig in China produzieren. Unterhaltungselektronik, Textilien und Solaranlagen werden dort billig hergestellt, um in Deutschland verkauft zu werden.

Die am meisten boomende Stadt Chinas ist nicht die frühere Kaiser- und heutige Hauptstadt Peking, sondern die moderne Metropole Shanghai. Auf der dort am 1. Mai beginnenden Expo wird deutlich, wie weit die Stadt für den Aufbruch und den Wandel Chinas steht. Unter dem Motto der Expo 2010 “ – „Better City- Better Life“ – zeigen 227 Nationen, wie unser Leben in den Städten in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte. Doch auch ohne Expo findet in Shanghai die Zukunft schon heute statt!

Alexander Grüntgens, Geldern, Städt. Realschule Geldern