Bis vor einem Jahr sind wir hauptsächlich Skateboard gefahren, aber dann haben wir das BMX-Rad für uns entdeckt. Es macht mehr Spaß, darauf zu fahren, weil die Tricks einfacher sind und man höher springen kann. Besonders die Tatsache, dass man über alles drüberfahren kann, hat uns begeistert. Man kann beispielsweise über Mauern fahren oder Treppen herunterfahren, das geht mit dem Skateboard nicht.
Viele Tricks kann man zwar auch mit einem normalen Fahrrad machen, aber mit einem BMX ist es einfacher, denn es ist wendiger und leichter. Das Bike ist auch stabiler, weil die Felgen mehr Speichen haben. Aber es gibt noch viel mehr Unterschiede zu den Fahrrädern, die man im Straßenverkehr benutzt.
Die Reifen von BMX-Rädern haben einen stärkeren Mantel mit einem größeren Durchmesser. Der Lenker ist breiter und höher, die Pedale sind aus Aluminium oder aus Magnesiumlegierungen. Auf Bremsen verzichten BMX Räder ganz, denn die würden beim Springen stören. Gebremst wird mit den Schuhen.
Für viele Tricks braucht man Pegs. Pegs nennt man die kleinen Eisenstangen, die vorne und hinten an den Achsen befestigt sind. Der einfachste Trick, der sich auch für Anfänger eignet, ist der „Bunny hop“. Dabei fährt man im Stehen mit einer mittleren Geschwindigkeit und muss die Pedale auf gleiche Höhe bringen. Um das Gleichgewicht gut halten zu können, muss der Oberkörper möglichst über dem Mittelpunkt des BMX sein. Die Arme sind leicht angewinkelt. Jetzt lehnt man sich nach vorne Richtung Lenker und drückt mit den Füßen gleichzeitig die Pedale nach hinten. So macht das Bike einen kleinen Sprung, der im Laufe der Zeit immer höher werden kann. Dazu muss man natürlich immer wieder üben.
Die ersten Tricks kann man ziemlich schnell lernen. Um sich zu schützen, sollte man einen Helm, Knie- und Ellenbogenschoner anziehen. Man könnte anfangs öfter hinfallen, aber es lohnt sich, wieder aufzustehen und weiterzufahren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!
René Peeters und Sven Verlinden, Geldern, Franziskus-Schule