Archiv der Kategorie: Geldern

In der Tierhandlung – Fragen an einen Händler

Seit 1968 bietet das Zoogeschäft am Rodenbusch 1 eine große Auswahl an. Für Tierfreunde gibt es dort Fische, Süß- und Meerwasser, Kleintiere, Reptilien und diverse Tiernahrungen. Vor Ort haben wir den Tierverkäufer Tim Grießbacher angetroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Die erste Frage, was ihn dazu bewegt habe, Tierverkäufer zu werden, beantwortete er, dass er selber Tiere habe und sein Vater selbst auch schon in dem Zoogeschäft gearbeitet habe. Die Ausbildung zum Tierverkäufer dauere jedoch drei Jahre. Wir fragten ihn, welche Tiere er betreue und welche er aufgezogen habe. Er antwortete, dass er hauptsächlich ausgesetzte Tiere aufziehe. Diese müssten meist mit der Flasche aufgezogen werden, und eine intensivere Versorgung durch den Tierarzt muss erfolgen. Wenn sie trotzdem krank sind, werden sie in Quarantäne gebracht. Privat habe er drei Schlangen und vier Aquarien.

Ob das Tier sofort wisse, wer er sei, fragten wir ebenfalls und Tim Grießbacher stimmte zu. Vom Züchter werden neue Nagetiere im Alter von sechs Wochen geliefert. Im Alter von sieben bis acht Wochen werden diese Tiere verkauft. Neue Tiere werden deshalb auch nicht zusammengesetzt, da dioe Gefahr einer Infektion von anderen Tieren zu hoch wäre.

Bei der Frage, welche Beziehung er zu den Tieren aufbaue, sagte Grießbacher, dass er gar keine Zeit habe eine „Beziehung“ aufzubauen, da die meisten Tiere nach circa einer Woche (außer Reptilien) schon verkauft würden. Er finde es trotzdem schwer, sich von den Reptilien zu trennen.

Als wir ihm zum Schluss die Frage stellten, ob er ein Lieblingstier habe, antwortete er, dass ihm der grüne Leguan gefalle. Denn dessen Größe betrage circa 1,70 Meter, und er könne so zahm sein wie ein Hund.

Finja von Ameln, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Kein No-go, sondern ein Jo-go! – Heute schon Verpackung gegessen?

Verpackungsmüll ist ein großes Problem für die Umwelt, da er sich nicht einfach zersetzt und somit unsere Umwelt verschmutzt.

Doch egal, ob Gläser, Geschirr, Milchtüten, Flaschen oder Folie: Verpackungsmüll könnte schon bald der Vergangenheit angehören, weil wir ihn einfach aufessen.

Dem Professor David Edwards kam zum Thema Verpackungsmüll eine geradezu bahnbrechende Idee. Er entwickelte einen Stoff namens WikiCell. Dieses biologische Material ersetzt die Verpackung aus Glas, Plastik oder beschichtetem Karton. Speisen und Getränke sind somit genauso lange haltbar in dieser Verpackung, wie in der jetzigen „Müllverpackung“.

Der große Vorteil von WikiCell-Produkten ist, dass man die Verpackung des Lebensmittels einfach mitessen kann, weil diese essbar ist. So bleibt am Ende der Mahlzeit kein Müll übrig. Ein Nachteil ist die Aufbewahrung von Flüssigkeiten in WikiCell-Behältern, da diese nach einigen Wochen bei Feuchtigkeit aufquellen. Aber das Überraschende der neuen Verpackung ist, dass der Entwickler ihr den Geschmack des Lebensmittels verleihen kann und so Lebensmittel und Verpackung gleich schmecken.

Deshalb allen einen guten Appetitt!

Henrik Kerkhoff, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Trends der 60er, 80er und 90er Jahre – Mord der Mode

In den 60er Jahren ging das Jahrzehnt der Eleganz und des klassischen Chics zu Ende und eine neue, junge und vor allem wilde Ära brach an. Die einstig elitäre Funktion von Kleidung, sich einem gewissen Stand zuzuordnen, wich der dynamischen Bewegung der Jugendkulturen.

Typisch für den Stil der 60er Jahren waren die psychedelischen Farbkombinationen sowie die grafischen Drucke. Die wilden Farbgebungen und Muster verlangten nach klaren Schnitten, so erlebte die A-Linie in den 60ern ihr ganz großes Kommen.

Weite Ärmel und ein breiter Schlag setzen diese Silhouette fort. Taillierte, breite Gürtel setzten die Körpermitte gekonnt in Szene. Die Weiblichkeit stand wieder im Vordergrund. Bei den Männern wurden Pullover und Pullunder mit Hemden kombiniert. Außerdem wurden Sakko-Hosen zum Poloshirt getragen. Jedoch blieb der Anzug immer noch offizieller Leitfaden für die Männermode. Jugendkulturen hoben sich von der elitären Masse ab.

In den 80er Jahren wurde bei den Männern helle Sakkos, bunte Wollkragenpullover und schmale Lederkrawatten, zu Karottenjeans und Bundfaltenhosen getragen, auch weiße Tennissocken gehörten zum Trend. Die Anzüge mussten von Boss, die Jeans von Levi’s und Turnschuhe von Adidas sein. Die Frauen trugen enge Jeans, dazu Blusen mit weiten Ärmeln oder wild gemusterte Pullover. Um unter der weiten Kleidung die Taille zu betonen, griffen die Frauen zu breiten Gürteln mit auffälligen Schnallen. Der absoluter Hingucker war der Neon-Trend. Sämtliche Accessoires waren in allen poppigen Farben erhältlich. Insgesamt waren Schulterpolster, Sakkos, Ray Ban Sonnenbrillen, Sort Walkman, Schlüsselanhänger und Leggins „in“. Pelze zu tragen galt in den 80ern als Indiz für gedankenlose Rücklichtslosigkeit.

In den 90er Jahren war der Einfluss von Musik auf die Mode unbestritten. Allen voran Techno: Eine Musikrichtung die Synthetikoutfits in kreischenden Knallfarben hervorbrachte. Ironischerweise wurden, neben Synthetikfasern und Neonfarben besonders als natürlich geltende Symbole wie Blumen aus Kunstfasern imitiert und als Deko getragen. Weite Hosen, Frotteeoutfits und Plateauschuhe komplettierten jedes Outfit.

Jung und mädchenhaft musste man gekleidet sein.

„In“ waren kurze Röcke, enge Hosen, knappe Tops und Schuhe mit Plateausohlen. Damit hatte die Sternstunde der Buffalos geschlagen. Bei den Männern waren Holzfäller- und Flanellhemden zu zerschlissenen Jeans modern. Lange Haare, Piercings und Tattoos wurden salonfähig und reflektierten bei Männern den harten, unverwechselbaren Metal-Look. Was in den 80er Jahren begann, wurde in den 90er Jahren weiterentwickelt.

Jana Kempkens, Wiebke Lassen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Eine Reihe von Anschlägen erschütterte Amerika – Der Terror kehrt in die USA zurück

Als am Montag, 15. April, der Marathon in Boston begann, dachte wohl keiner der Anwesenden an ein so schreckliches Ende dieser Sportveranstaltung.

Denn nachdem schon eine große Anzahl an Läufern im Ziel waren, explodierten kurz hintereinander zwei verheerende Sprengsätze, welche drei Leute in den Tod stürzten und über 170 Menschen verletzten – einige davon schwer.

Die in der Nacht zu Freitag gestellten hauptverdächtigen Brüder Tamerlan Zarnajew (26) und Dschochar Zarnajew (19) gerieten in eine Schießerei mit der Polizei, nachdem sie einen Wachmann erschossen und ein Auto entführt hatten. Dabei kam der ältere der beiden Brüder ums Leben und der andere wurde schwer verletzt.

Am 18. April 2013 wurden Giftbriefe an den Präsidenten Barack Obama und einige Senatoren von unbekannten Absendern geschickt. Sie enthielten das hochgiftige Rizin. Allerdings konnten die Briefe rechtzeitig entdeckt werden.

Am 23. April 2013 vereitelten kanadische Polizisten und Agenten ein Attentat auf einen Fernzug von Toronto nach New York, welches von einem Terrornetzwerk durchgeführt werden sollte, welches in Verbindung mit Amerikas altem Feind Al Qaida stand.

Trotz der vielen Anschläge in den USA werden die Leute dort, wie immer nach einem solchen Ereignis, bald wieder zur normalen Tagesordnung übergehen und die Anschläge in Vergessenheit geraten lassen.

Nils Metz, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Sind wir auf Technik angewiesen? – Süchtig nach Elektronik!

Eines ist klar: Ohne Technik können wir nicht mehr.

Sei es das Telefon, der Kühlschrank, der PC oder sogar der Staubsauger, überall in unserem Alltag finden sich Elektronikgegenstände, die uns das Leben vereinfachen sollen. Doch ist es gleich eine Sucht?

Die Nutzung des Fortschritts als Sucht zu bezeichnen wäre eigentlich richtig, da Sucht immer über den Prozess Erfahrung-Wiederholung-Gewöhnung entsteht. Hier ein kleines Beispiel: Das Telefon wird erfunden. Wir rufen jemanden an. Wir wiederholen diese Prozedur einige Male und gewöhnen uns daran Leute anzurufen. Allein von der Definition her wären wir jetzt süchtig, obwohl wir uns gar nicht abhängig oder gar süchtig fühlen.

Doch könnten wir auf das Telefon oder den PC verzichten?Wohl kaum, da sie unser Leben um ein vielfaches vereinfachen. Hätten wir zum Beispiel keinen PC, könnten wir keine E-Mails verfassen und abschicken, und wir müssten handschriftlich einen Brief schreiben und zum Postamt bringen. Dort werden alle Briefe ohne gescannt zu werden und ohne Förderbänder von Hand sortiert und zum Empfänger verschickt. Dies kann oft sogar mehrere Tage in Anspruch nehmen.

So ist am Ende eine Sucht doch nützlich und, wenn man es mit dem Fortschritt und der Nutzung von Elektronik nicht übertreibt, dann kann ruhig jeder unbesorgt „süchtig“ sein.

Anthony Kovac, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Meinung eines Fahrlehrers – Führerschein ab 17 – wer kann mich begleiten?

Meine Schwester und ihre Freundinnen sind gerade dabei, ihren Führerschein ab 17 zu machen bzw. haben ihn bereits. Aus diesem Grund fragt sich meine Mutter, ob sie eine geeignete Begleitperson wäre. Deswegen habe ich einen Fahrlehrer interviewt, der allerdings anonym bleiben möchte.

Zu Beginn möchte ich gerne wissen, seit wann der Führerschein ab 17 existiert.

Fahrlehrer: Der Führerschein ab 17 existiert in NRW seit Oktober 2005. 17-Jährige sind verpflichtet, sich von einer erwachsenen Person begleiten zu lassen.

Hat denn der Führerschein ab 17 Auswirkungen auf die Anzahl der Verkehrsunfälle?

Fahrlehrer: Laut Polizei und Unfallstatistik ist die Anzahl der Verkehrsunfälle bei Fahranfängern gesunken.

Um auf die Bedenken meiner Mutter zurückzukommen: Ist denn jeder eine geeignete Begleitperson für Fahranfänger? Wie beurteilen Sie das Prinzip des begleiteten Fahrens?

Fahrlehrer: Die Ausführung des Ganzen halte ich für verbesserungsbedürftig. Die bestehenden Einschränkungen sind prinzipiell in Ordnung.

Welche Einschränkungen bestehen denn?

Fahrlehrer: Die Begleitpersonen müssen ein Mindestalter von 30 Jahren haben und seit fünf Jahren den Führerschein besitzen. Außerdem dürfen sie nicht mehr als drei Strafpunkte in Flensburg aufweisen.

Sie sagten, dass Sie das Ganze für verbesserungswürdig halten. Was würden Sie denn verbessern?

Fahrlehrer: Ich würde Seminare, die die künftigen Begleitpersonen zu fähigen Begleitern ausbilden, zur Pflicht werden lassen. Solche Seminare werden lediglich auf freiwilliger Basis angeboten.

Worin sehen Sie Probleme, wenn solche Seminare keine Pflicht sind?

Fahrlehrer: Ein Problem ist, dass sich Fahranfänger fehlerhaftes Verhalten im Straßenverkehr aneignen, weil die Begleitperson dieses Verhalten ebenfalls an den Tag legt.

Würden Sie begleitetes Fahren dennoch empfehlen?

Fahrlehrer: Unbedingt! Es ist empfehlenswert, sich eine Zeit lang von einem Erwachsenen im Straßenverkehr begleiten zu lassen, da man dort mitunter anderen Situationen ausgesetzt ist als in der Fahrausbildung.

Vielen Dank für dieses Interview!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Begleitpersonen bestehende Kenntnisse mittels Teilnahme an einem Seminar erneuern oder fehlerhaftes Verhalten, das sich über die Jahre entwickelt hat, verbessern sollten, um Fahranfängern durch beispielhaftes Verhalten im

Straßenverkehr hilfreich zur Seite zu stehen.

Niklas Meisel, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Audi A6 3.0 TFSI quattro & BMW 535i – Vergleichstest Oberklasselimousinen

Die zwei Konkurrenten der Oberklasse Audi, und BMW sind eine der beliebtesten Autohersteller auf dem Markt. Die zwei Autospezialisten Lukas und Henrik Mölders stellen für sie einen Vergleichstest auf, in dem sie die beiden Wagen Audi A6 3.0TFSI quattro und den BMW 535i genauestens unter die Lupe nehmen.

Zuerst stellen wir einige technische Vergleichsdaten zur Motorisierung auf:

Technik:

1. Audi A6 3.0 TFSI quattro 2. BMW 535i

Zylinder/Ventile pro Zylinder: 1. V6/4 Kompressor Direkteinspritzung 2. R6/4 Turbo Direkteinspritzung Hubraum: 1. 2995 cm³ 2. 2968 cm³

Leistung: 1. 228 kW/310 PS 2. 225kW/306 PS

bei: 1. 5500-6500/min 2.5800/min

Max. Drehmoment: 1. 440Nm 2. 400Nm

bei. 1.2900-4500/min 2. 1200-5000/min

Getriebe:1. 7 Gang Doppelkupplung 2. 8 Stufen-Automatik

Antrieb: 1.Allrad permanent aktives Sport differenzial 2. Hinterrad

0-100km/h: 1.6,0s 2. 5,5s

Höchstgeschwindigkeit (elektrisch gedrosselt): beide 250km/h

Die beiden Limousinen verbrauchen 10,5l S/100km und 10,0L S/100km. Da sie eine Aluminiumkarosserie besitzen, ist der Verbrauch vergleichsweise gering. Der Tankinhalt des Audi ist mit 65l nur unwesentlich geringer als der 70l fassende BMW Tank.

Die Emissionsrate beträgt bei dem A6 190 g/km CO2, bei dem 5er „nur“ 180 g/km.

Exterieur:

Audi legt mehr Wert auf eine runde, elegante Karosserieausführung, während die Karosserie des BMW kantig, sportlich und grimmig erscheint. Die Markenzeichen von Audi, der droße Kühlergrill und geschwungene LED Scheinwerfer, wurden weiter ausgeführt und perfektioniert. Im Moment wird an einer neuen Ausführung der BMW Front gefeilt und im Sommer veröffentlicht. Bis jetzt sind die herkömmlich verchromten Nieren und die bösen Doppelscheinwerfer montiert.

Interieur:

Das geradlinige, wuchtig, aber sehr elegante Cockpit hinterlässt einen erstklassigen Qualitätseindruck. Gearbeitet wir nur mit feinsten Materialien. Die Bedienung des iDrive-Systems erfolgt beinahe blind. Im Fond ist auch für große Menschen genügend Bein- und Deckenfreiheit. Der Kofferraum bietet mit 520l genügend Platz für Urlaubsreisen.

Hingegen beim Audi ist das Cockpit geschmeidig geschwungen und der elektrisch ausfahrende MMI-Bildschirm ist ein ewiges Highlight und passt gut zum edlen Ambiente des A6. Die noble Handschrifterkennung funktioniert einwandfrei. Wie im BMW wird auf edelste Materialien gesetzt.

Das Fond des A6 bietet noch mehr Platz als im BMW und man kann Sitze mit verstellbarer Rückenlehne für eine Schlafposition dazukaufen. Der Kofferraum kann mit 530l 10l mehr fassen als der BMW.

Der Grundpreis des BMW liegt bei 53.690 Euro und beim Audi bei 52.450 Euro.

Fazit:

Das Ringen der beiden Konkurrenten in der Kategorie der Oberklasselimousinen endet mit einem klaren Erfolg für den Audi A6 3.0 TFSI quattro. Der Ingolstädter leistet sich keine Schwächen und liefert in der Fahrdynamik eine überragende Vorstellung ab. Genau hier verliert der BMW 535i zu viele Punkte, die er trotz eines besseren Motors und eines besseren Fahrkomforts nicht mehr aufholen kann.

Lukas Mälders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Charlie Sheen steigt wieder ins Comedygeschäft ein – Der Meister ist zurück

Nachdem Charlie Sheen, der Film- und Serienstar bei „Two and a half Men“ wegen seinen Äußerungen, seinem Zustand und Benehmen rausgeschmissen wurde, möchte er mit „Anger Management“ wieder in die Comedy einsteigen.

Charlie Sheen hat in über 60 Filmen und Fernsehserien mitgewirkt, wie zum Beispiel „Scary Movie“, „Stichtag“ oder „Chaos City“. Bereits 1994 wurde er mit dem Stern auf dem „Walk of Fame“ ausgezeichnet. Dies ist eine Auszeichnung, womit Prominente geehrt werden, welche eine wichtige Rolle vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.

2001 wurde er für den „ALMA Awards“ als bester Hauptdarsteller der Fernsehserie „Chaos City“ nominiert und erhielt diesen Preis 2008 als bester Hauptdarsteller der Fernsehserie „Two and a Half Men“. Dies war wohl seine bekannteste Serie, für welche er 2005 und 2006 für den „Golden Globe Awards“, der jährlich vergebene Auszeichnungen für Kinofilme und Fernsehsendungen, vorgeschlagen wurde. Diesen Preis gewann er 2008 als bester Hauptdarsteller für „Chaos City“. 2006, 2007 und 2008 wurde er für den bedeutendsten Fernsehpreis der USA, den „Emmy“ nominiert, hat diesen aber niemals erhalten.

Nachdem Charlie Sheen, der Film- und Serienstar, im Februar/März 2011 nach erneutem Drogenmissbrauch und Beleidigungen etc. von Warner Bros. Television aus der Serie „Two and a half Men“ entlassen wurde, ist er mit der Fernsehserie „Anger Managemet“, welche zuvor ohne ihn besetzt war, wieder in die Comedy Bronze eingestiegen. Mit dieser Serie will er beweisen, dass er immer noch der „King of Comedy“ ist.

Charlie Sheen schlüpft dort in die Rolle eines ehemaligen Baseball-Spielers namens „Charlie Goodson“. Dieser hat Probleme, seine Aggressionen in den Griff zu bekommen. Nach einer erfolgreichen Anti-Agressionsbehandlung, macht er sich als Therapeut selbständig. Seine Selbsthilfegruppe bsteht aus Patrick (Michael Arden), Ed (Barry Corbin), Lacey (Noureen DeWulff) und Nolan (Derek Richardson), welche alle auf individuelle Art und Weise Probleme mit Aggressionen haben. Außerdem hat er eine Film-Tochter, eine typische Teenagerin, die es Charlie Sheen aufgrund Zwangsneurosen nicht leicht macht.

Die Fans können es kaum erwarten, Charlie Sheen endlich im deutschen Fernsehen zu sehen.

Marco Mehrholz-Becker, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Eine Woche Reitertraum – Der Hötzenhof

Idyllisch gelegen, inmitten vieler Felder, ist der Hötzenhof in Uedem ein Traum für jeden Reiter und Pferdefan.

In allen NRW-Schulferien dürfen bis zu 80 Kinder dort die Landluft schnuppern. Eingeladen sind Mädchen von acht bis 16 Jahren und Jungen von acht bis 12 Jahren. Jeder kann dort reiten, ob mit oder ohne Reiterfahrung. Auf dem Hötzenhof gibt es nicht nur Pferde, auch Ziegen, Hasen, einen Esel und sogar ein Hängebauchschwein und ein Lama sind dort zuhause.

Die Ferienkinder werden hier gut versorgt. Der Tag startet morgens mit einem Frühstückbuffet, mittags gibt es ein leckeres Mittagessen aus hofeigener Küche und abends wird noch mal warmes Essen angeboten oder es wird sogar gegrillt. Zudem kann man sich nachmittags noch mit selbst gebackenem Kuchen stärken. In den Zimmern, die mit eigenem Badezimmer ausgestattet sind, sind immer fünf bis acht Kinder zuhause.

Jeden Morgen gibt es Reitunterricht in Gruppen, diese sind nach Reiterfahrung und Können eingeteilt. Bei gutem Wetter kann man morgens sogar ausreiten. Nachmittags haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit Sonderreitstunden zu wählen. Ob Dressur, Springreiten oder ,,ohne Sattel“ reiten ist egal. Die Springstunden werden immer von einem Familienmitglied der Familie Terhoeven-Urselmans durchgeführt. Es gibt für jeden das passende Pferd, ob groß oder klein, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Der Hötzenhof hat für seine Gäste über 40 Pferde und Ponies zur Verfügung, von denen sogar einige über Tuniererfolge der Klasse M-Springen verfügen.

Abends vor dem Essen werden die Pferde für die Reitstunden am nächsten Morgen eingeteilt, so dass jeder verschiedene Pferde ausprobieren kann. Außerdem wird jeden Abend den Ferienkindern ein Programm angeboten. Es werden unter anderem Ballspiele, eine Disco, eine Planwagenfahrt, eine Hofrallye oder Reiterspiele durchgeführt.

In der freien Zeit kann man sich in den Spiel- und Strohzelten oder auf dem Spielplatz richtig austoben. Die Kinder können natürlich auch mit den Miniponies und kleinen Ziegen spazieren gehen oder die Tiere in dem hofeigenen Streichelzoo besuchen. Am letzten Abend findet dann der ,,Bunte Abend“ statt. Die Helferinnen, aber auch jeder, der möchte, führen noch etwas vor und verschiedene Preise werden vergeben, zum Beispiel für das sauberste Zimmer der Woche, das schönste Pony beim Ponyschönheitswettbewerb oder die Sieger der Hofralley. An diesem Abend geht keiner leer aus.

Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass man aber nicht nur in den Ferien den Hötzenhof besuchen kann, sondern auch nur mal für ein Wochenende oder im Rahmen einer Klassenfahrt.

Der Hötzenhof ist nicht nur für sein Reitercamp bekannt, sondern auch für die Aufzucht und Ausbildung von Pferden. Außerdem nehmen die Söhne Kai und Jens Terhoeven- Urselmans regelmäßig und erfolgreich an großen Springturnieren teil.

Weitere Informationen unter www.reitercamp-hoetzenhof.de

Alicia Hähn, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Eisenbahnüberführung – Eine neue Brücke für die Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn bekam in Oestrich-Winkel eine neue Eisenbahnüberführung, da durch den vielen Verkehr auf der Bahnlinie die Schranken am Bahnübergang sehr lange und oft geschlossen waren.

Für verärgerte Autofahrer wurde eine neue Brücke neben dem vorhandenen Bahnübergang gebaut. Der Bau der Brücke musste so erfolgen, dass der Eisenbahnverkehr so gering wie möglich gestört wird. Dies kann man zum Beispiel mit dem Einsatz von Hilfsbrücken aus Stahl für den Eisenbahnbetrieb erreichen. Damit kann die Brücke unter den Hilfsbrücken gebaut werden, während der Eisenbahnbetrieb weiter läuft. In Oestrich-Winkel wurde aber eine andere Lösung gewählt die günstiger und schneller war.

Die neue Brücke wurde direkt neben den Bahndamm in einer sogenannten Herstellgrube gebaut. Die Herstellgrube wurde mit Stahlspundwänden eingefasst und dann bis acht Meter tief ausgehoben. In der Herstellgrube wurde die Betonbrücke komplett gebaut, während der Verkehr auf der Eisenbahnlinie weiter läuft.

Damit der Boden am Bahndamm ausgehoben und die Brücke eingeschoben werden kann, wurde eine 80-stündige Pause für den Zugverkehr gesucht. Für die Pause wurden die Osterfeiertage gewählt, da der Güterverkehr dann sehr gering ist und der Personenverkehr durch Busse übernommen werden kann.

Somit konnten die Bauarbeiten in den Osterfeiertagen beginnen. Als erstes wurden die Gleise auf dem Bahndamm abgebaut. Danach wurde der Bahndamm mit großen Baggern bis zur Unterkante der Brücke ausgehoben. Die interessanteste Arbeit war der Einschub der Betonbrücke in die endgültige Lage.

Die Betonbrücke ist 2000 Tonnen schwer, was ungefähr das Gewicht von 400 ausgewachsenen Elefanten ist. Damit man die Brücke schieben kann, ist eine Sonderkonstruktion erforderlich, bei der Stickstoff in gasförmigen Zustand unter die Pressen geleitet wird und die Brücke somit fast von allein gleitet. Nach dem Einschub wurde das restliche Loch wieder mit Erde verfüllt und die Gleise verlegt. Somit kann der Eisenbahnverkehr nur mit 80 Stundenunterbrechung wieder fahren.

Die Autofahrer müssen sich noch bis Ende des Jahres gedulden, da die neue Straße jetzt erst gebaut werden kann.

Paulin-Sophie Grimm, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium