Archiv der Kategorie: Franziskus-Schule

Judo – Mädels, traut euch!

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Judo eine sehr schwierige Kampfsportart ist. Judo befreit den Geist. Die Sportart gestattet keine Tritte und Schläge, sondern es gilt das Prinzip, sich selbst zu verteidigen.

Judo bedeutet „Der sanfte Weg – Siegen durch Nachgeben“. Es gibt insgesamt 19 Gürtel, neun Schülergürtel und zehn Meistergürtel. Der erste ist der weiße. Durch Prüfungen kann man sich steigern. Der rote Gürtel ist der letzte. Bis man 14 Jahre alt ist, kann man jedes Jahr eine Prüfung machen, danach jedes halbe Jahr. In Deutschland gibt es nur drei Menschen, die den zehnten Gürtel (Dan) haben. Für den neunten bis ersten Grad (Kyu) wird nur ein Prüfer gebraucht, für die anderen drei.

Beim Judo trägt man eine Jacke (Gi) und eine Hose, die mit einer Schnur von innen zugemacht wird, und einen Gürtel, mit dem man die Jacke zumacht. Man muss diese besondere Kleidung tragen, damit man den Gegner besser im Griff hat.

Ich selbst trainiere beim KSV Moers seit drei Jahren. Das Besondere beim Judo ist, dass man nicht – wie etwa bei Karate – Tritte und Schläge anwendet, sondern ausschließlich Wurf- und Hebeltechniken.

Ich empfehle diese Sportart besonders Kindern und Jugendlichen mit Konzentrationsschwächen, weil man durch das Judotraining mehr Konzentration erhält. Außerdem fördert es die Fitness. Das einzige, was mich an dieser Sportart stört, ist, dass es zu wenig Mädchen gibt. Also, an alle Mädels da draußen: Traut euch ruhig, da ist nix bei!

Cicek Sungur, Geldern, Franziskus-Schule

Städteporträt – Stadt der vier Tore

Neubrandenburg liegt in Mecklenburg Vorpommern, an der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Stadt, die heute etwa 66.000 Einwohner hat, stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Die vier Stadttore der mittelalterlichen Wehranlage sind sehr bekannt. Daher wird Neubrandenburg auch die „Stadt der vier Tore“ genannt. In der Innenstadt steht der Fingerturm. Von der Spitze aus kann man die ganze Stadt überblicken und ein tolles Panorama bewundern.

Mit mehreren Einkaufscentern, drei Postleitzahlen (17033, 17034, 17036) und einer großen Zahl an Angeboten in Kunst, Kultur, Sport und Spaß ist die Stadt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ostmecklenburg-Vorpommerns.

Man kann beispielsweise mit einem Schiff, der „Mudder-Schulten“, auf dem Tollensesee Rundfahrten machen. Ein Linienschiff verbindet außerdem einige Anlegestellen rund um den See miteinander und ergänzt so Rad- und Wanderwege. Während der Rundfahrten kann man Vögel, besonders Eisvögel, beobachten.

Ein Besuch lohnt sich auch im Kulturpark, der von Themengärten bis hin zu Spielplätzen für jeden etwas zu bieten hat. Am Reitbahnsee gibt es für Sportbegeisterte die Möglichkeit, Wasserski zu fahren. In der Umgebung gibt es mit einigen Reiterhöfen und Reitwanderwegen auch für Reiter vielfältige Angebote. Für größere Gruppen ist das Jugenferiendorf „Hinterste Mühle“ mit Freizeitangeboten und behindertengerechter Ausstattung bestens geeignet. In Neubrandenburg gibt es mit Spielen, Sport und Gaststätten alles, was das Herz begehrt.

Denis Aust, Geldern, Franziskus-Schule

Szene – Gebremst wird mit den Schuhen

Bis vor einem Jahr sind wir hauptsächlich Skateboard gefahren, aber dann haben wir das BMX-Rad für uns entdeckt. Es macht mehr Spaß, darauf zu fahren, weil die Tricks einfacher sind und man höher springen kann. Besonders die Tatsache, dass man über alles drüberfahren kann, hat uns begeistert. Man kann beispielsweise über Mauern fahren oder Treppen herunterfahren, das geht mit dem Skateboard nicht.

Viele Tricks kann man zwar auch mit einem normalen Fahrrad machen, aber mit einem BMX ist es einfacher, denn es ist wendiger und leichter. Das Bike ist auch stabiler, weil die Felgen mehr Speichen haben. Aber es gibt noch viel mehr Unterschiede zu den Fahrrädern, die man im Straßenverkehr benutzt.

Die Reifen von BMX-Rädern haben einen stärkeren Mantel mit einem größeren Durchmesser. Der Lenker ist breiter und höher, die Pedale sind aus Aluminium oder aus Magnesiumlegierungen. Auf Bremsen verzichten BMX Räder ganz, denn die würden beim Springen stören. Gebremst wird mit den Schuhen.

Für viele Tricks braucht man Pegs. Pegs nennt man die kleinen Eisenstangen, die vorne und hinten an den Achsen befestigt sind. Der einfachste Trick, der sich auch für Anfänger eignet, ist der „Bunny hop“. Dabei fährt man im Stehen mit einer mittleren Geschwindigkeit und muss die Pedale auf gleiche Höhe bringen. Um das Gleichgewicht gut halten zu können, muss der Oberkörper möglichst über dem Mittelpunkt des BMX sein. Die Arme sind leicht angewinkelt. Jetzt lehnt man sich nach vorne Richtung Lenker und drückt mit den Füßen gleichzeitig die Pedale nach hinten. So macht das Bike einen kleinen Sprung, der im Laufe der Zeit immer höher werden kann. Dazu muss man natürlich immer wieder üben.

Die ersten Tricks kann man ziemlich schnell lernen. Um sich zu schützen, sollte man einen Helm, Knie- und Ellenbogenschoner anziehen. Man könnte anfangs öfter hinfallen, aber es lohnt sich, wieder aufzustehen und weiterzufahren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!

René Peeters und Sven Verlinden, Geldern, Franziskus-Schule