Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Interview – Bergsteigen als Leidenschaft mit Risiko

Oliver Wolff, 48 Jahre alt und leidenschaftlicher Bergsteiger, geriet in eine lebensbedrohliche Situaton, trotzdem klettert er weiter.

Dein großes Hobby ist das Klettern, wie bist du dazu gekommen?
Ich war in Frankreich und bin ein Skirennen in Megeve gefahren. Danach bin ich in den Nachtbarort gefahren, namens Chamonix. Dort steht der höchste Berg der Alpen, der Mont Blanc. Als ich den gesehen habe, habe ich gesagt, dass ich den besteigen möchte. Und dann ging es los.

Wie lange kletterst du schon?
Ich klettere seit acht Jahren.

Welche Berge hast du schon bestiegen?
Ich war auf dem Mont Blanc, auf dem Großglockner, auf dem Elbrus und auf dem Kilimanjaro.

Du bist schon einmal in eine lebensbedrohliche Situation gekommen, wie kam es dazu?
Ich war gerade in der Schweiz auf dem Piz Bernina, als ich vom Steinschlag getroffen wurde. Wir waren beim Bergsteigen und haben auf einer Hütte übernachtet. Morgens um 2 Uhr sind wir aufgebrochen und sind 4 bis 5 Stunden durch eine Wand geklettert. Um 10 Uhr kamen wir dann an einer Stelle an, an der wir uns 10 bis 15 Meter abseilen mussten, um von dort aus auf einen Gletscher zu kommen. Beim Abseilen löste sich ein großer Stein, welcher dann auf meinen Kopf und Arm fiel. Dadurch wurde ich bewusstlos. Das Seil lockerte sich und ich stürzte in eine tiefe Spalte. Nach einiger Zeit kam ein Hubschrauber. Da diese Stelle sehr unzugänglich und steil war, brauchte dieser 4 bis 5 Stunden um mich zu retten.

Was hatte das für Folgen?
Der Stein brach mir den Schädelknochen und ich hatte 23 Frakturen im Kopf. Er zertrümmerte mir meinen Arm und beschädigte mein linkes Auge zur Hälfte.

Kletterst du noch weiter und wenn ja, warum?
Im Krankenhaus entschied ich mich dagegen, weiter zu klettern, doch dann wurde mir klar, dass man sich trotz so eines schlimmen Unfalls nicht um 180 Grad drehen kann und dass das leben weitergeht. Deshalb klettere ich weiter, aber vorsichtiger.

Was möchtest du in der nächsten Zeit noch besteigen?
Im Juni möchte ich den Kaukasus in Russland besteigen und im November habe ich vor nach Ecuador zu gehen. Im Dezember werde ich zwei Wochen zum Bergsteigen in die Antarktis gehen. Dort mache ich eine Expedition zum Südpol auf Skiern.
 

Chiara Calicchia, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Ein umfassender Vergleich von PS4 und Xbox one – Schlacht der Konsolen

Kurz vor dem letzten Weihnachtsfest brachten Sony und Microsoft ihre neuen Konsolen heraus, damit man sie noch verschenken konnte.

Nach 48 Stunden wurden in Großbritannien von Sony schon 250.000 PS4 verkauft. Bei der Microsoft Xbox waren es 150.000 Stück. Ende 2013 wurden über vier  Millionen PS4 verkauft. Bei der Xbox waren es nur etwa drei Millionen Stück. In Europa, wo zuvor auch schon die Playstation 3 vor der Xbox 360 lag, ist die PS4 beliebter. In den USA konnte die Xbox den Heimvorteil nutzen, da Microsoft aus Amerika kommt.
Auch aufgrund der Kinect-Spionagevorwürfen und wegen des Verkaufsverbots von gebrauchten Spielen bei der Xbox liegt die PS4 vorne. Ein weiteres Argument ist der mit 100 Euro billigere Preis für das Sony-Produkt, das auch aufgrund kleinerer Abmessungen beliebt ist, da es so schön unter den Fernseher passt.
Die Hardware beider Konsolen scheint auf den ersten Blick sehr gleich. Doch das ist gar nicht so, denn die Playstation hat einen leicht besseren Prozessor und der Grafikchip ist grob 50 Prozent besser als bei der Xbox one. Beide Konsolen verwenden 8 GB Ram. Der der PS4 ist aber fast doppelt so schnell wie der der Microsoft Konsole. Das liegt daran, dass Sony GDDR5 Technik verwendet und Microsoft noch auf GDDR3 Ram setzt.
Die Controller beider Konsolen sind beide gut. Sie liegen wunderbar in der Hand und alle Knöpfe sind gut erreichbar. Bei dem Controller von Sony fällt der Touchscreen auf. Er ersetzt die Start- und Select-Tasten. Der Controller von der PS4 leuchtet gar, was aber das Spielen nicht beeinflusst.
Ein Punkt, bei dem die Xbox im Rennen vorne liegt, sind die Multimedia-Features. Man kann nicht nur im Netz surfen, sondern soll die Xbox das Schaltzentrum des Zimmers verwenden. Sie soll andere Geräte, wie den Fernseher steuern. Man kann auch Filme schauen oder mit Freunden chatten und reden. Ein wahrer Vorteil der Xbox one.
Ein Fazit: Beide Konsolen sind empfehlenswert. Doch wer sich für eine Playstation 4 entscheidet, kann besser spielen und wer sich für eine Xbox entscheidet, hat eine bessere Allround-Konsole. Der wahre Verlierer ist die Wii u von Nintendo. Die Konsole wurde zwar früher herausgebracht, kann aber nicht mit Microsoft oder Sony mithalten.

Moritz Teichner und Eric Wilkniß, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Die Welt des Handels ändert sich dramatisch – Der Internethandel boomt

Schon seit langer Zeit kaufen die Menschen im Internet ein. Inzwischen werden sogar Lebensmittel im Internet eingekauft und nicht mehr im Supermarkt. Der Internethandel macht heute einen Jahresumsatz in Höhe von 39,3 Milliarden Euro. Das sind circa 15 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Der Internethandel boomt weiter sehr stark. Eine besondere Produktgruppe ist die Bekleidung. Hier werden alleine 10,7 Milliarden Euro Umsatz in einem Jahr gemacht. Es wird dem Kunden ja alles auch sehr leicht gemacht. Nur ein Klick auf der Internetseite des Geschäftes und schon wird die Ware in kürzester Zeit geliefert. In der Bundesrepublik Deutschland sind circa 400.000 Online-Händler aktiv. Aber so schön und gut es auch klingt, es gibt auch eine Reihe von Nachteilen. Die Geschäfte in den Innenstädten verlieren Jahr für Jahr an Umsatz. Das kann dazu führen, dass die Mitarbeiter dort ihre Arbeitsplätze verlieren. Ein weiteres Problem besteht in der Sicherheit beim Einkaufen im Netz. Das Bezahlen ist dort noch nicht ganz sicher, weil sich Programme auf den Computer schleichen und hier wertvolle Informationen heimlich abrufen können. Das führt dazu, dass die Mehrheit der Kunden nicht über das Internet bezahlen will, sondern sich eine Rechnung schicken lässt.

Laut eines Berichtes des Magazins für Deutsche Wirtschafts-Nachrichten sollen zukünftig Produkte in den Ländern des Einkaufs besteuert werden. Damit kann der Onlineeinkauf in Zukunft teurer werden. Es wird der Tag kommen, wo die Menschen alle ihre Einkaufswünsche nur noch vom Sofa aus bestellen werden und die Innenstädte mit ihren Geschäften aussterben werden. Ob wir das alles so wollen? Die Zukunft liegt in unseren Händen und wir können gespannt sein, wie sie sich entwickelt.

Hanna Haas, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Der Weg zum Diabetikerwarnhund – Schutzengel auf vier Pfoten

Es gibt die Möglichkeit, Hunde zu Diabetikerwarnhunden auszubilden, die in der Lage sind, bei Menschen mit Diabetes Über- bzw. Unterzuckerungen zu erschnüffeln.

Sie dürfen ihren Besitzer, wenn sie die Prüfung bestanden haben, überall hin begleiten (zum Beispiel ins Flugzeug oder in die Schule). Diabetikerwarnhunde eignen sich besonders für alleinstehende Menschen, Kinder und als Unterstützung für die Eltern. Die Auswahl und Ausbildung der Hunde beginnt schon im Welpenalter und dauert im Durchschnitt ein Jahr. In Deutschland gibt es einige Hundezentren, die diese Ausbildung durchführen.
Im Hundezentrum im Mainz Kinzig Kreis werden diese kleinen Schutzengel in Familien vermittelt. Dort bildet Lisa Giesel, die jahrelange Erfahrung mit Hunden hat, Welpen zu erfahrenen Assistenzhunden aus. Sie hat schon an die 80 Hunde ausgebildet und das bis jetzt mit großem Erfolg.
Sehr gut geeignet für diese Aufgabe sind Australian Sheperds und von deren Miniversion hat am 2. Oktober 2013 ein Wurf das Licht der Welt erblickt, von dem alle Welpen einmal verantwortungsvolle Helfer werden sollen. Mit sechzehn Tagen öffneten die kleinen Hunde dann ihre Augen und fingen an, die Welt zu erkunden und alles auf den Kopf zu stellen. Die drei Rüden (Conner, Corey und Carino) und die kleine Hündin (Cleo) sahen dann mit fünf Wochen zum ersten Mal ihre neuen Familien, was für alle, Hund und Mensch, ein ganz besonderer Moment war.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich waren die Racker 10 Wochen alt und konnten für die Bonding-Phase (5 Wochen in denen sie sich an ihre neue Familie gewöhnen sollen) abgeholt werden. Als die Autos dann vorgefahren und die Transportboxen gesichert waren, konnten die Welpen abgeholt werden. Für sie war das ein ganz schöner Schock und sie haben sich lautstark beschwert. Cleo kam nach Düsseldorf und erkundete, dort angekommen, erst einmal Haus und Garten.

Die erste Nacht im neuen Zuhause verlief überraschend gut: Die „Maus“ hat nicht gejammert. Die darauffolgenden Tage waren voller spannender Entdeckungen und Abenteuern, wie zum Beispiel Entdeckungstouren im Park, neue Hundebekanntschaften und Tierarztbesuche. Cleo wurde immer mutiger und freute sich, obwohl sie anfangs noch sehr schüchtern war, schon bald sehr über andere Hunde, da man sich mit denen so toll im Dreck kugeln kann (was mit den Besitzern eher weniger Spaß macht). So wie sich Cleo bis jetzt verhält, ist es noch schwer, sich vorzustellen, dass sie irgendwann einmal eine Hilfe sein soll. Doch in zwei Wochen, am 18. Januar 2014, beginnt für sie und ihre Brüder der Ernst des Lebens, ab dann wird sie in einer Patenfamilie ihre Ausbildung zum Diabetikerwarnhund starten, bis sie dann in einem Jahr ihre Bestimmung erfüllt und ein Schutzengel auf vier Pfoten ist.

Lily Hinkers, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die schönsten Sommerferien mit meiner Familie – Fünf Wochen in den USA und auf den Bahamas

Nach 15 Stunden Flug über Atlanta erreichen wir das schwüle Las Vegas mit 35 Grad um 21 Uhr. Unser Hotel Harras ist ein sehr schönes Hotel. Das Casino bietet alle möglichen Spielautomaten sowie kleine Restaurants.

Am nächsten Tag erkunden wir den Strip. Neben den ganzen Casinos, wie dem Bellagio, Cesar’s Palace, Treasure Island und dem Mandalay Bay, gibt es auch noch tolle Markenshops wie Coca Cola oder m&m’s. Doch es lohnt sich mehr, den Strip im Dunkeln zu sehen, denn die Casinos sind taghell erleuchtet.
Ein paar Tage später ist es Zeit, Nevada zu verlassen und Richtung Kalifornien zu fahren, dazu müssen wir quer durch die Wüste. Am darauf folgenden Tag besuchen wir eine Geisterstadt namens Bodies. Vor über hundert Jahren war es eine Stadt, die davon lebte, Gold auszugraben. Die heutige Geisterstadt wurde 1876 mit 170 Gebäuden erbaut und fiel 1962 den Flammen zum Opfer.
Am Ende des Tages erreichen wir San Francisco, oder Frisco genannt. Die Stadt ist bekannt für die sehr steilen Straßen, die golden Gate Bridge, Alcatraz und natürlich für den Fisherman’s Wharf, wo man die Seehunde aus weniger als 10 Meter Entfernung beobachten und die guten Seespezialitäten genießen kann. Hier noch ein Tipp. Wenn man Alcatraz besichtigen will, muss man sich sechs Wochen vorher ankündigen. Um zur Golden Gate Bridge zu kommen, fahren wir durch das Presidio. Es wurde als Militärstützpunkt genutzt und gegründet durch die Spanier, Unser Hotel in San Franzisco, das „DoubbleTree“, war sehr komfortabel.
Weiter geht’s in Richtung Stadt der Engel. Direkt nach der ersten Nacht in LA besuchen wir den Walk of Fame, das Chinese Theatre und Beverly Hills mit dem Rodeo Drive (Pretty Woman Hotel). LA ist natürlich auch für die Hollywood Buchstaben in den Hills bekannt.
Das nächste Ziel ist mit einem Fünf-Stunden-Flug der JFK in NY. Das Hotel Pennsylvania liegt sehr zentral. In den World Trade Centern, welche am 11.09.2001 Terroranschlägen zum Opfer gefallen sind, kamen 2602 Menschen ums Leben. Insgesamt wurden über zehn Gebäude zerstört. Heute findet man an der Stelle zwei Becken mit Wasserfällen, die die Tränen der Menschen symbolisieren sollen. Weitere Sehenswürdigkeiten wie den Central Park, die Statue of Liberty, sowie das Empire State Building (bekannt für Heiratsanträge) muss man unbedingt besuchen.
Am Ende unserer Reise ging es auf eine Kreuzfahrt zu den Bahamas. Das Schiff, die Carnival Splendor, ist über 300 Meter lang und 75 Meter breit. Tolle Zimmer, mehrere Dinner-Säle, Pools, ein Theater, viele Geschäfte und natürlich auch ein Riesen-Casino, alles unter einem Dach. Wir fahren zu den Inseln: Grand Turk, Half Moon Kay und Nassau, der Hauptstadt der Bahamas. Am meisten zu empfehlen ist Half Moon Kay: türkises Wasser, Sand wie Puderzucker und traumhaftes Wetter. Auf Nassau sollte man sich das Hotel Atlantis unbedingt ansehen.
Nach fünf Wochen war die Freude auf Deutschland trotzdem groß. Einen solchen Urlaub würde ich immer wieder machen und kann ihn jedem nur empfehlen.

Annika Daniels, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Tiefkühlspezialitäten kommen direkt zum Kunden – Immer ein gern gesehener Gast

Das Vertrauen der Kunden und die Freude an der Arbeit seien die Voraussetzungen für einen Job als Verkäufer, erklärt ein Verkaufsfahrer von der Firma Bofrost, denn die gute Laune dürfe da in keinem Fall fehlen.

In die großen Tiefkühlkost-Spezial-Transporter passen rund 900 Kilogramm Lebensmittel, welche nach einer bestimmten Ladungsordnung jeden Morgen, vor dem ersten Kundenbesuch, auf den täglichen Sollbestand aufgefüllt werden müssen. Das ist notwendig, damit auch im Notfall ein anderer Kollege das Fahrzeug übernehmen kann.
Durch die vom System zusammengestellte Route ist der Weg zwischen den Kunden nicht weit und dadurch ist es nicht schwierig, den engen Zeitplan einzuhalten. Der erste Kundenbesuch ist jeden Morgen ungefähr um acht Uhr. Jeder Verkaufsfahrer hat sein eigenes Gebiet und fährt jeden seiner Kunden ungefähr einmal im Monat an.
Normalerweise teilen die Kunden ihre Wünsche dem Verkäufer direkt bei seinem Besuch mit und er holt dann die Ware aus dem Fahrzeug und liefert diese direkt bis in den Tiefkühlschrank. Die Kunden können ihre Lebensmittel aber auch telefonisch vorbestellen oder bei Bedarf auch beraten werden. Falls das gewünschte Produkt einmal nicht mehr vorhanden sein sollte, liefert der Verkaufsfahrer es möglichst schnell nach. Vorbestellungen für den nächsten Kundenbesuch können aber auch direkt dem Verkaufsfahrer mitgeteilt werden.
Richtig unfreundliche Kunden gäbe es normalerweise nicht, so der Verkaufsfahrer und selbst das dürfe einem den Spaß an der Arbeit nicht nehmen. Auch wenn er selbst mal schlechtere Laune habe, wird der Kunde dies in keinem Fall bemerken. Denn die Zufriedenheit der Kunden steht immer an erster Stelle.
Normalerweise liefern die Verkaufsfahrer von montags bis freitags aus. Aber an ungefähr acht Samstagen im Jahr, wie zum Beispiel vor Weihnachten, müssen sie auch samstags arbeiten, da sonst die Kundenwünsche nicht alle erfüllt werden können. Aber diese Samstage seien auch kürzere Arbeitstage als die übrigen Arbeitstage und andere Tage, wie zum Beispiel zwischen Weihnachten und Neujahr, werden dafür frei gegeben.
Bofrost hat schon vor vielen Jahren damit begonnen, Tiefkühl-Lebensmittel direkt nach Hause zu liefern, damit die geschlossene Tiefkühlkette nicht unterbrochen wird und die Qualität darunter nicht leidet, da Tiefkühl-Lebensmittel immer mindestens bei -18 Grad gelagert werden müssen. Im Zeitalter des Internets steigt die Tendenz aber allgemein, auch andere Lebensmittel zu bestellen und liefern zu lassen. Was für ein großer Fortschritt der Entwicklung es in den letzten Jahren war, dass Lebensmittel einem jetzt sogar schon nach Hause geliefert werden. Irgendwann müssen die Menschen vielleicht gar nicht mehr selber einkaufen gehen, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Branca Hallmann, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Umjubelte „Tristan und Isolde“- Opernaufführung – Liebestod in Meiningen

Am 15. November 2013 fuhr ich mit meiner Familie nach Meiningen. Ziel war es, die Oper „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu besuchen.

Meiningen ist eine kleine Stadt in Thüringen mit einer großen Musiktradition. Wir wohnten in einem Hotel, in dem nahezu alle Sänger untergebracht waren. So hatte ich die Möglichkeit beim Frühstück am Samstagmorgen den Sänger des Tristan (Paul McNamara) und die Sängerin der Isolde (Ursula Füri) kennen zu lernen. Die Isolde gab mir gute Tipps, wie ich die lange Aufführung durchstehen könnte: ,,Martha, geh` am besten jede Pause raus und iss etwas.“
Während der Besichtigung des Stadtzentrums von Meiningen trafen wir auch die Sängerin der Brangäne (Christina Khosrowi), einer weiteren Hauptrolle der Oper. Sie lud meine Familie und mich ein, kurz vor der Aufführung eine Besichtigung hinter den Kulissen zu machen. Wir trafen uns um 17.30 Uhr am Bühneneingang. Die Brangäne hatte schon ihr fantastisches Kostüm an und war geschminkt. Sie führte uns auf die Bühne, erklärte uns die Kulissen und zeigte uns die Schminkräume. Witzig war, dass die Isolde gerade angezogen wurde, und zuzusehen, wie die Sänger gerade geschminkt wurden.
Auch den Beleuchter und die Inspizientin haben wir kennengelernt. Requisiten wie Schwerter sahen etwas unheimlich aus. Ich dachte früher immer, sie seien aus Plastik, doch sie sind wirklich schwer und wirkten ganz echt. „So eine Besichtigung kurz vor der Aufführung ist in keinem anderen Opernhaus auf der Welt möglich!“, sagte die Brangäne, bevor sie uns wieder nach draußen brachte.
In dem goldverzierten Zuschauerraum fühlte ich mich wie in einem Königssaal. Die Oper „Tristan und Isolde“ ist sehr lang und hat drei Akte mit zwei Pausen. Insgesamt dauert die Oper fünfeinhalb Stunden. Das ist für Kinder schon ganz schön anstrengend. Klasse war eine Videoprojektion, die eine Reise durch das Weltall von Tristan und Isolde während ihres großen Liebesduettes zeigte.
Laut meinem Vater sind Tristan und Isolde die am schwersten zu singenden Rollen, die es in der Oper gibt und weltweit gebe es nur wenige Sänger, die das wirklich könnten. Am Ende gab es riesigen Beifall für alle mit ganz vielen Bravorufen und stehendem Applaus. Ich fand, dass Tristan im dritten Akt hätte schneller sterben können, und warum Isolde einfach aus Liebe gestorben ist, konnte ich auch nicht ganz verstehen. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis und meine Eltern haben mit der Isolde und der Brangäne noch bis tief in die Nacht zusammen gesessen. Die letzte Aufführung war am 9. Januar 2014 um 18 Uhr.

Martha Mällmann, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Schüler sind überfordert – Schüler brauchen mehr Freizeit

In Düsseldorf verlangen immer mehr Schüler immer mehr Freizeit durch weniger Hausaufgaben, seltenere Tests, Arbeiten, weniger Langtage und weniger Doppelstunden.

Immer mehr Schüler haben immer weniger Freizeit wegen vieler Hausaufgaben, so auch am Friedrich-Rückert Gymnasium (FRG). Arita (14), eine Schülerin des FRG Gymnasiums, wünscht sich früheren Schulschluss oder späteren Unterrichtsbeginn.
So ganz unterschiedlich sind die Meinungen der Schüler nicht, Siandra L. (12) der Klasse 7 der Gesamtschule Heinrich-Heine ist der gleichen Meinung, sie verlangt weniger Hausaufgaben und wie fast jeder Schüler späteren Unterrichtsbeginn. 9 Uhr wird von den meisten Schülern als perfekte Uhrzeit eingeschätzt. Doppelstunden finden Schüler auch oft sehr langweilig doch Siandra berichtet auch, dass sie wenige Doppelstunden in ihrem Stundenplan stehen hat.
Eine Mitschülerin von Siandra namens Vjollca O. (13)  findet es auch besser so und sie findet es unangemessen, dass zwei Arbeiten oft hintereinander geschrieben werden. Izem U. (13) der Klasse 8. des FRG Gymnasiums berichtet, dass sie sogar an einigen Tagen nur Doppelstunden habe.
Doch viele Schulen haben hingegen eine Menge Gründe, warum all diese Wünsche der Schüler nicht erfüllt werden können, zum Beispiel müssen Arbeiten oft hintereinander geschrieben werden, weil sie so im Lehrplan stehen und Doppelstunden sind oft unterschiedlich, wegen der Verlegung der Räume. Doch vielleicht wird sich in Zukunft dabei etwas ändern.
Redakteur Joachim Käppner (52) erzählt in der Süddeutschen Zeitung, dass morgens um 7 Uhr die Welt nicht in Ordnung sei. Viele Familien seien im Chaos, Stress und Streit. Viele Schüler stimmen dem zu. ,,Doch wenn die Schule eine Stunde später beginnen würde, wäre der Morgen für viele durchaus weniger stressig“, erzählte Käppner.

Medina Ajeti, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Personalausweis beim Kauf von Gewalt-Spielen – Computerspiele mit Personalausweis kaufen?

Dies ist eine interessante Frage. Wir haben dazu einen Mitschüler und eine Erwachsene befragt.

Interview Mitschüler:
Findest du es gut, dass Computerspiele ab 12 oder mit höherer Altersfreigabe nur noch mit Personalausweis käuflich sind?
Nein, ich finde es nicht gut.
Warum findest du es nicht gut?
Ich finde es nicht gut, weil man jetzt ein Elternteil mitnehmen muss, um die Spiele, die über meiner Altersbegrenzung sind, zu kaufen. Meine Eltern sind aber die meiste Zeit nicht zu Hause, deswegen muss ich lange warten, bis ich das Spiel bekomme.
Spielst du selber Spiele die über deiner Altersfreigabe sind?
Ja, ich spiele zum Beispiel das Spiel „Call of Duty“, das ab 18 ist. Ich selbst bin aber 13.
Findest du, dass das Spielen von Spielen, die über deiner Altersfreigabe sind, aggressiv machen?
Nein, weil ich, bevor ich „Call of Duty“ gespielt habe, aggressiver war und dieses Spiel mir geholfen hat, meine Agressivität abzubauen.
Findest du das Amokläufer durch Gewaltspiele gefördert werden?
Ich bin mir nicht so sicher, ob Gewaltspiele bei Amokläufern eine große Rolle spielen.

Interview mit Erwachsener
Findest du es gut, das Computerspiele ab 12 oder höherer Altersfreigabe nur noch mit Personalausweis käuflich sind?
Ja.
Warum findest du es gut?
Die Spiele beschädigen die Psyche des Kindes, wenn die Spiele zum Beispiel ab 16 sind. Denn diese Altersfreigabe ist nicht umsonst angegeben.
Findest du, dass das Spielen von Spielen, die über der Altersfreigabe sind, aggressiv machen?
Ja, zum Beispiel, wenn die Kinder dauerhaft und unkontrolliert an diesen Spielen spielen, kann es mit anderen negativen Faktoren zu negativen Auswirkungen kommen.
Findest du das Amokläufer durch Gewaltspiele gefördert werden?
Ich weiß nicht, ob es wissenschaftlich bewiesen ist, aber ich denke schon.

Fazit: Erwachsene Leute haben negative Vorurteile gegen Gewaltspiele, wobei Jugendliche das Spiel manchmal positiv sehen. Man sollte bei diesem Thema aufeinanderzugehen.

Hamodie Ihadian, Isa-Said Pugar, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Kinder in Syrien – „Frau Lehrerin, ich höre von Kindern in Syrien!“

Wie seit langem überall zu hören ist, steckt Syrien in einem dramatischen Bürgerkrieg zwischen den Armeen der Regierung von Präsident Baschar al Assad und den Kämpfern verschiedener Gruppen Syriens, die alle für ihre Sache kämpfen! Scheinbar für Gerechtigkeit und Frieden.

Doch hat mal jemand an die armen, hilflosen Kinder gedacht? Die möchten das alles natürlich nicht und können nichts dagegen unternehmen. Tausende von Kindern sterben durch Bomben, Granaten  – sogar Babys! Kinder, die erst 5 bis 10 Jahre alt sind, werden grundlos erschossen, gefoltert, ermordet und werden somit zu Opfern, die einfach nur Frieden und Ruhe wollen! Wie soll man sich nur vorstellen, dass die armen Eltern innerhalb von weniger Augenblicke den leblosen Körper ihres Kindes auf dem Boden sehen und gleichzeitig das Herz der Eltern blutet. Da denkt man sich nur: „Hat denn niemand mehr ein Herz?2 Sowas ist einfach nur traurig.
Auch, dass man ein Kind oder sogar Baby mitten auf der Straße weinend sieht und es statt zu helfen erschießt!? Etwa 11.420 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre starben zwischen März 2011 und August 2013. Kinder können nicht zur Schule gehen, ohne  dass man sich verstecken muss. Circa 3900 Schulen wurden zerstört. Dasselbe gilt auch für die Krankenhäuser. Hilfsorganisationen versuchen zu helfen .Doch was hilft es? Nicht viel, oder deutlicher gesagt, nicht genug!
Doch nicht alle Kinder sterben, weil sie erschossen, gefoltert werden, sondern weil sie verhungern, nichts zu Essen und Trinken haben Tausende von Mädchen und Jungen waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, sie mussten flüchten. Kann man sich dort wirklich wohl fühlen. Wo ist man überhaupt noch sicher?
Manche stellen sich bestimmt die Frage, ob das nie enden wird und ob sich diese Welt überhaupt ändern wird. Kann man denn nicht einfach in Ruhe und zufrieden leben, ohne dass etwas Dramatisches geschieht? Man will doch einfach nur friedlich leben. Syrien braucht dringend Hilfe und Unterstützung, und zwar so schnell wie möglich.

Maryam Fannan, 8d, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf