Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Zu wenige Schwimmbäder für Düsseldorfs Schwimmer

Man kann in Düsseldorf, der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfahlen, sehr froh sein, dass es hier eine Menge an Schwimm- und Spaßbädern gibt. Leider sind aber auch viele davon geschlossen, da sie renoviert werden müssen. Das sorgt für Unruhe bei den Vereinen in Düsseldorf, da viel um ihre Trainingsstunden fürchten müssen.

Von Eva Dorothea Stempel, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Vereine streiten sich mittlerweile um die Stunden, da diese nun sehr begrenzt sind für die vielen Vereine. Viele Kurse sind oft schon während der üblichen Arbeitszeit im Wasser und die Vereine an den begehrten Nachmittagsstunden.

Wenn man am Nachmittag mal eine Runde schwimmen will, muss man erst einmal gucken wo überall schon ein Verein ist. Für die große Menge an Schwimmern gibt es meist viel zu wenige Bahnen, da die anderen Bahnen für die Vereine reserviert sind.

Dies hat auch gravierende Folgen für die Bäder, da diese oft mehr als zehn Stunden offen haben und für die Vereine noch ein bis zwei Stunden länger. Doch die Kinder-Kurse sind auf die Nachmittagsstunden angewiesen, da die Kinder auch in der Schule sind und nicht erst spät am Abend ihre Stunde haben sollten.

Selbst während der Stunden der Vereine kommt es mitunter zu Streitereien, da manche Vereine schon zehn bis fünfzehn Minuten vor ihrer Zeit da sind und alles vorbereiten, um das volle Potenzial ihrer Stunde auszunutzen. Dies sorgt aber für Empörung bei dem Verein, der gerade seine Trainingsstunde hat, da sie ihr Training ungestört beenden wollen.

Besonders schwer haben es die Tauchvereine, da sie alle zusammen nur so viele Mitglieder haben, wie ein großer Schwimmverein mit 1000 Mitgliedern. So werden auch die Stunden für die Tauchvereine berechnet.

Also ist die gesamte Situation sehr heikel für die Kurse und Vereine, die in Bädern ihre Stunden haben. Die Situation würde sich enorm verbessern, wenn die geschlossenen Bäder wieder öffnen würden, damit die Lage wieder entspannter wird. Sowohl für die Bäder als auch für die Vereine, Kurse und natürlich für die Öffentlichkeit.

Jakobe von Baden – das Gespenst im Düsseldorfer Schloss

Der Legende nach, soll Jakobe von Baden heute noch nachts im Düsseldorfer Schlossturm umhergeistern. Aber was steckt genau hinter em Mythos?

Linda Johänning, Klasse 8a, St.-Ursula Gymnasium Düsseldorf

Jakobe von Baden wurde gegen 1560 geboren und von Nonnen aufgezogen. Später verheiratete ihre erzkatholische Familie Jakobe von Baden mit dem Herzog Johann Wilhelm, weil er der Kirche abtrünnig geworden war. Durch diese Heirat versuchten sie ihn wieder für die katholische Seite zu gewinnen.

Jakobe von Baden war zu diesem Zeitpunkt aber schon verlobt und so schickte man ihren Verlobten auf eine große Reise nach Frankreich, auf welcher er vor Liebeskummer sogar dem Wahnsinn verfallen sein soll.

Mit 25 Jahren heiratete Jakobe schließlich Johann Wilhelm, der ebenfalls unter einigen psychischen Krankheiten litt, wie man sagt. Johann soll paranoid gewesen sein und Wahnvorstellungen gehabt haben.

Nach der Hochzeit verschlimmerte sich die Krankheit sehr und so sperrte man ihn in sein Zimmer, damit er niemanden verletzte. So versuchte Jakobe von Baden ihren Mann zu vertreten und regierte an seiner Stelle als „Fürst in Vertretung“.

Sybille, die Schwester von Johann, war aber neidisch auf ihre Position und verbreitete Gerüchte über Jakobe. Jakobe wurde daraufhin erfolgreich wegen eines angeblichen Giftanschlags auf ihren Mann verklagt und durfte von da an nicht mehr aus ihrem Zimmer.

Aber das war Sybille anscheinend nicht genug. Denn letztendlich fand man Jakobe von Baden mit 39 Jahren mit Würgemalen am Hals tot in ihrem Bett auf.

Seit dieser Nacht soll im Düsseldorfer Schlossturm nachts immer mal wieder eine mal schwarz mal weiß gekleidete Dame umher gehen – wie Jakobe von Baden zu Lebzeiten – die Rache ausüben will.

Influencer: Wie beeinflussen Internet-Stars unser Leben?

Überall ist die Rede von Influencern; mittlerweile ist der Begriff zu einer Berufsbezeichnung geworden. Aber inwiefern beeinflussen uns Influencer durch ihre Internetpräsenz überhaupt?

Von Hannah Tisch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Das Wort „Influencer“ leitet sich vom englischen Wort „to influence“ ab, was „beeinflussen“ bedeutet. Influencer sind Menschen, die in sozialen Netzwerken präsent sind und über Marken oder Produkte berichten beziehungsweise diese präsentieren und so potenzielle Kunden in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen.

Durch ein hohes Ansehen und eine starke Präsenz haben sie einen großen Einfluss auf ihre Follower. Kurz gesagt: Ein Influencer ist eine Person, die ihr Geld mit Werbung verdient. Häufig sind die Follower der Influencer im Alter von zwölf bis 25 Jahren.

Doch können Influencer auch unser Leben beeinflussen?
Ja, das können sie. Viele schauen zu Influencern auf. Sie wollen nicht nur die Produkte nutzen, die sie bewerben, sondern auch so sein wie sie. Influencer können uns beeinflussen und Produkte anwerben, um uns dazu zu bringen, diese zu kaufen. Sie werden bezahlt, um mit Produkten und Kleidungen von bestimmten Marken zu werben. Doch manchmal können die Produkte, die die Influencer anwerben, auch gefährlich werden.

Beispielsweise könnte ein Influencer einen „Diät-Drink“ anwerben, was dazu führen könnte, dass wir uns dazu verpflichtet fühlen, abnehmen zu müssen oder mehr Sport zu machen.

Oft können Influencer auch die Meinung ihrer Fans beeinflussen, zum Beispiel bei politischen Themen. Doch auch das kann auf Dauer nicht gut sein, da man sehr unterbewusst beeinflusst wird.

Häufig gehen auch neue Trends von Influencern aus. Lädt ein Influencer beispielsweise Fotos mit Kleidung oder auch anderen Produkten einer bestimmten Marke hoch und dieser Stil gefällt mehreren Personen, entsteht ein neuer Trend, den plötzlich alle nachahmen wollen.

Trotzdem können Influencer uns auch auf gute Weise beeinflussen und gute Tipps über Reiseziele oder Ähnliches liefern. Man kann sich einen kurzen Eindruck über ein Produkt machen und gucken, ob man es braucht oder nicht.

Heutzutage sind Influencer einfach sehr präsent in unserer Gesellschaft und fast zum Alltag geworden, da die meisten fast täglich auf die sozialen Netzwerke gehen, um die Fotos ihrer Vorbilder sich anzuschauen. Dabei sollte man stets kritisch bleiben und überlegen, wieviel Einfluss gut für uns ist.

Warum die Immissions-Belastung in NRW so hoch ist

Überall in Düsseldorf, Köln und vielen anderen deutschen Städten werden zu hohe Stickstoffdioxid-Werte gemessen. Bei vielen anderen europäischen Staaten sind diese Werte stabil – wieso nicht auch in Deutschland?

Von Lennart Bonitz, Klasse 8a, St.-Ursula- Gymnasium Düsseldorf

Die Antwort ist einfach: Die Messstationen stehen zu nah an den Straßen, wo gemessen werden soll. Laut der geltenden europäischen Verordnung von 2010 müssen mindestens 25 Meter Abstand vom Kreuzungsrand und Bordstein gehalten werden.

Als Beispiel: Düsseldorf, Corneliusstraße/ Ecke Kirchfeldstraße. Dort wird direkt an einer Ampel, wo viele Autos im Rückstau zum Stehen kommen, gemessen. So entstehen verfälschte Messwerte und die Stickstoff-, Stickstoffdioxid-, Feinstaub- und Ozonbelastungen gehen durch die Decke und bringen Städte wie Düsseldorf zum Erliegen.

Viele europäische Staaten halten sich an die Aufstellungsbedingungen und die Kraftfahrzeuge haben freie Fahrt – nur in Deutschland eben nicht.

Warum das Konzept „Digitales Klassenzimmer“ sinnvoll für alle ist

Für uns ist es Alltag: Die Nutzung digitaler Geräte und das Bewegen in der digitalen Welt. Wieso nicht auch im Klassenzimmer?

Von  Mila Stojic, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Digitalisierung an Schulen ist eine gute Idee, um uns Schülern den Alltag zu erleichtern. Dafür spricht auf jeden Fall, dass sich das gesamte Arbeitsmaterial (inklulsive Informationsquellen und Suchmaschinen) auf dem Tablet-PC befinden würde. Dadurch müsste man auch keine schweren Bücher mehr tragen. Zusätzlich schützt man die Umwelt, da durch das Umstellen auf Tablet-PCs weniger Schulhefte produziert werden müssten und somit Ressourcen gespart werden würden. Zudem würde das Arbeiten an digitalen Geräten für Jugendliche handlicher und geordneter ablaufen.

Am Wichtigsten ist aber, dass sich Schülerinnen und Schüler motivierter am Unterricht beteiligen würden. Viele Menschen sind zwar der Meinung, dass wir Schüler durch die Nutzung von digitalen Geräten im Unterricht unkonzentriert, abgelenkt, oder Ähnliches wären. Doch das trifft – soweit ich es aus eigener Erfahrung sagen kann – nicht zu. Da sich Jugendliche heutzutage selbstverständlich in der digitalen Welt bewegen, würde ihnen der Unterricht durch eine solche interessante Umsetzung viel mehr Spaß machen.

Ein passendes Beispiel zu diesem Thema ist das St.-Ursula-Gymnasium in Düsseldorf. Hier hat jede Klasse einen eigenen Computer mit zugehörigem Fernseher zur Verfügung gestellt bekommen, wodurch der Unterricht interessanter gestaltet werden kann. Die Lehrer können uns somit den Unterrichtsstoff mit Hilfe von Videos, Diagrammen und so weiter besser veranschaulichen. Dadurch haben wir Schülerinnen und Schüler mehr Freude an der Mitarbeit.

Die Umstellung auf Tablet-PCs ist eine sinnvolle Überlegung. Jedoch sollte man diese so einstellen, dass Schülerinnen und Schüler keinen Zugriff auf Apps wie Instagram und Snapchat haben, da sie dadurch tatsächlich abgelenkt wären. Durch diese Einschränkung der Nutzung würden die Schüler regelmäßig mit Spaß und Interesse am Unterricht teilnehmen.

Arm in einer reichen Stadt – Obdachlose führen durch Düsseldorf

Geht man an der Kö‘ entlang, ist es nichts besonderes, die besten der besten Autos zu sehen oder die hochwertigste Kleidung. Doch ist die Modestadt wirklich so reich, wie sie scheint, oder ist die Königsallee nur eine Fassade, hinter der eine andere Wahrheit steckt?

Von Anna Maria Gutzeit, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ich habe durch das Projekt „Auf Streife: Obdachlosen helfen und
betrachten“ in den Projekttagen am St.-Ursula-Gymnasium viele
verschiedene Eindrücke von Düsseldorf gesammelt. Ich habe Seiten von
Düsseldorf gesehen, die mich sehr überrascht haben.

Unsere Projektgruppe hat durch die Organisation „Fifty-Fifty“ eine Stadtführung von
Obdachlosen bekommen. Es war toll zu hören, aus welcher Sicht sie
Düsseldorf betrachten. Sie haben uns ihre Geschichten, ihre Wünsche und
ihre Erfahrungen erzählt. Wir sind zur Charlottenstraße (in der Nähe
der Königsallee) gelaufen.

Die zwei Obdachlosen, die uns durch Düsseldorf geführt haben, haben uns erzählt, wie schlimm es ist, hier zu leben. Es ist nichts Besonderes, Drogendealer oder Prostituierte
hier zu sehen. Sie haben uns erzählt, dass es öfter vorkommt, dass Männer hier hinkommen, um Frauen zu entführen oder sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollen. Sie haben uns als Beispiel erzählt, dass eines Abends eine Frau kurz in einen Supermarkt gehen wollte um etwas zu holen und nie wieder kam. Mich hat diese Geschichte sehr schockiert, weil es angeblich öfters vorkommen soll und dadurch hat sich mein Bild
von der „reichen Modestadt“ etwas verändert.

Die Organistion „Fifty Fifty“ hilft Menschen, die kein Zuhause haben und denen es schlecht
geht. Sie bringen monatlich eine Zeitung heraus, die 2,40 Euro kostet
und überall in der Stadt verkauft wird. Der Erlös geht an einen
guten Zweck. Die Obdachlosen erzählten uns, dass sie sich über jeden Käufer freuen.

Ich habe durch das Projekt sehr viel gelernt und bin über mich
hinausgewachsen. Die ganzen Vorurteile, die ich über Obdachlose
hatte, haben sich nicht bestätigt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass
sie so offen und freundlich mit uns reden würden.

Die Obdachlosen haben sich auch untereinander sehr herzlich behandelt und haben uns erzählt, dass sie sich nicht immer Geld wünschen, sondern sich oft mehr darüber freuen
würden, wenn jemand kommen und sich die Zeit nehmen würde, um
etwas mit ihnen zu reden.

Es ist wichtig, einander zu beachten und den Menschen zu helfen, denen
es nicht so gut geht wie uns.

Cro: Über den Erfolg des Sängers mit der Panda-Maske

Der deutsche Musiker Carlo Waibel alias Cro wurde am 31. Januar 1990 in Mutlangen in der Nähe von Stuttgart geboren. Er begann bereits mit zehn Jahren Musik aufzunehmen. Sein absoluter Durchbruch gelang ihm 2012 mit dem Album „Raop“.

Von Tadeus Berk, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Der Titel sollte für seine Musikrichtung stehen, nämlich eine Mischung aus Rap und Pop. Cros Markenzeichen ist seine schneeweiße Panda-Maske, die er immer in der Öffentlichkeit trägt. Die Maske sorgt dafür, dass er ungestört vor die Tür gehen kann. Dies könnte er sehr sicher ohne Maske nicht mittlerweile nicht mehr, denn sein erstes Debüt-Album war für 85 Wochen in den Charts auf Platz Eins und verkaufte sich 535.000 Mal.

Genau zwei Jahre später veröffentlichte Cro sein zweites Album. Dieses landete für mehr als anderthalb Jahr auf Platz Eins. Das Album Melodie brach mehrere deutsche Rekorde und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war Cro der bekannteste deutsche Musiker.

Weitere drei Jahre später, um genau zu sein am 8. September 2017, veröffentlichte der junge Musiker sein drittes Album „tru“. Dieses Album kam bei den Fans verhältnismäßig schlecht an. Es war für 20 Wochen auf Platz Eins in den Charts. Das mag wohl hauptsächlich an der etwas anderen Musikrichtung, die Carlo Waibel hier eingeschlagen hatte, liegen.

In seinen früheren Liedern ging es hauptsächlich um positive Gefühle und Themen. In dem Album „tru“ wünscht sich Cro hingegen die Unendlichkeit und er fragt sich, was wäre, wenn er jetzt sterben würde. Dies sind tiefgründige Themen, die anscheinend bei der Menge nicht mehr so gut ankommen wie die Hits von damals.

Handys und Smartphones – Sind wir längst abhängig?

Kinder und Jugendliche greifen heutzutage immer schneller aus Langeweile zum Handy. Aber was hat die immer häufigere Nutzung des Smartphones für Folgen?Und welche Möglichkeiten bestehen, um sich vor der zunehmenden Handystrahlung zu schützen?

Von Lilli Sophie Siddiqui, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Meiner Meinung nach, muss man nicht komplett auf jegliche Nutzung verzichten. Man sollte nur auf die richtige Dosierung achten! Für die richtige Dosierung gibt es einige Apps, die einen bei diesem Prozess unterstützen.

Die Handynutzung von Jugendlichen und Kindern wird immer mehr. Die meisten Jugendlichen benutzen ständig ihr Handy. Kein Wunder! Smartphones sind sehr praktisch. Man kann zum Beispiel mal eben einen Freund am anderen Ende der Welt anrufen oder mit der passenden App den Weg schneller finden.

Schlafstörungen durch das Handy

Trotzdem spielt die Frage, ob Smartphones schädlich sind, eher eine kleine Rolle bei uns Jugendlichen. Viele Studien bestätigen jedoch, dass die Handystrahlung Gesundheitsschäden hervorrufen kann.

Dr. med. Ioachim Peterson von der Universität Lübeck untersuchte Patienten mit Schlafstörungen und stellte fest, dass sich unter ihnen viele Personen befanden, die häufig Gespräche über das Handy führten.

Auch das Krebsrisiko ist erhöht

Außerdem soll die Handystrahlung, laut einer Studie, die im Auftrag der US Air Force durchgeführt wurde, das Krebsrisiko um das Vierfache erhöhen. In dieser Studie wurden Ratten permanent einer Strahlung von 450 Mhz ausgesetzt.

Meiner Meinung nach ist es heutzutage aber fast unmöglich ganz auf Handys, Tablets oder auch Laptops zu verzichten. Im Durchschnitt verbringen Jugendliche dreieinhalb Stunden am Tag mit ihrem Handy. Davon werden 44 Minuten alleine für soziale Netzwerke genutzt.

Ein Grund dafür ist, dass es so viele Apps gibt, die Jugendliche ansprechen und zum Spielen verleiten. Dazu kommen noch die ganzen sozialen Medien, ohne die man heutzutage nicht mehr als cool gilt. Durch diese Faktoren werden viele Kinder/Jugendliche immer abhängiger von ihren Handys.

Sich bewusst für und gegen Handy-Konsum entscheiden

Aber wie lange sollte man eigentlich sein Handy benutzen? Man kann nicht genau sagen, wie lange man am Tag ein Handy nutzen darf. Man sollte aber zumindest in der Nacht sein Handy ausschalten, da Handys, wenn sie ausgeschaltet sind, nicht strahlen.

Außerdem sollte man sich meiner Meinung nach auch nicht zu große Sorgen machen, da in Deutschland die meisten Geräte eine geringere Strahlung haben als analoge Geräte.

Ein weiterer Vorschlag ist, das Handy zu bestimmten Zeiten auszuschalten (Essenszeiten oder Spielzeiten mit der Familie). Zudem wäre es sinnvoll, sein Handy bei Verabredungen einfach mal wegzulegen.

Gewalt an Schulen – Auch Lehrer können Opfer sein

Seit vielen Jahren wird über das Thema Gewalt an Schulen berichtet. Gewalt kann sich auf verschiedene Art äußern – einmal auf körperlicher und einmal auf psychischer Ebene. In den Schulen ist Gewalt zwischen Schülern, aber auch zwischen Schülern und Lehrern anzutreffen. Erschreckend ist, dass solche Vorkommnisse in den letzten Jahren angestiegen sind.

Kornelia Zaborska, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasiums Düsseldorf

Insbesondere Cybermobbing ist wird immer populärer. Präventions- und Deeskalationsmaßnahmen haben noch nicht zu den gewünschten Erfolgen geführt. Meiner Meinung nach sind die Ursachen gesellschaftspolitischer Art.

Der Ton in der Gesellschaft ist allgemein rauer geworden. Der Respekt gegenüber Älteren und Vorgesetzten ist gesunken. Von Respektlosigkeit sind besonders Lehrer betroffen, weil sie nur geringe Möglichkeiten haben, sich auch juristisch zu wehren.

Heutzutage kommt erschwerend hinzu, dass die Schüler meist von ihren Eltern unterstützt werden. Oft wird sogar mit einem Anwalt gedroht.

Schüler fühlen sich vor allem im Internet stark. Dort können sie die Lehrer bedrohen und beschimpfen und im Anonymen bleiben. Bei verbalen Auseinandersetzungen im Unterricht werden außerdem Mitschüler animiert, auch mitzumachen.

Das Wichtigste in unserer Gesellschaft ist die Bildung, die in erster Linie an den Schulen vermittelt wird. Deshalb ist es bedauerlich, dass das Image der Schulen durch diese Auseinandersetzungen geschädigt wird.

Eine Verbesserung der Lage ist schwierig. Viele Parteien müssen zusammenarbeiten. Wichtig ist, dass die Lehrer von der Schulleitung und dem Arbeitsgeber (Land NRW) gestärkt werden und wieder Autorität und Ansehen gewinnen.

Außerdem sollten betroffene Eltern nicht gegen die Schule beziehungsweise den Lehrer ankämpfen, sondern Lösungen mit ihnen gemeinsam finden. Es sollte auch besonders darauf geachtet werden, dass Deeskalationsmaßnahmen pädagogisch durchgeführt werden, um der Gewalt und Diskriminierung präventiv entgegenzutreten.

Verkehrskadetten – junge Helfer im Düsseldorfer Verkehr

Die Verkehrskadetten stehen seit 1972 auf den Straßen Düsseldorfs. Sie helfen der Polizei, der Verkehrswacht und vielen Großveranstaltern bei der Verkehrsregelung.

Von Dana Chiara Müller, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die meisten Passanten nehmen sie nur flüchtig wahr, ohne zu wissen, welcher Aufwand hinter jedem ihrer Einsätze steckt.
Denn jeder der rund 90 Verkehrskadetten in Düsseldorf hat sowohl eine ungefähr viermonatige Ausbildung als auch eine Prüfung bewältigt.

Jeder Einsatz wird vorher geplant und durchgegangen.
Auch in anderen Städten gibt es Verkehrskadetten – zum Beispiel in Köln, Mettmann oder Aachen. Untereinander unterstützen sich naheliegende Städte öfter. Die Verkehrskadetten sind ein großes Netzwerk.

Am zahlreichsten sieht man sie auf der größten Kirmes am Rhein in Oberkassel oder beim Metro-Marathon. Seit neuestem machen die Verkehrskadetten auch Einsätze am Flughafen Düsseldorf.

Es ist eine gute Abwechslung für Jugendliche, da es eher untypisch ist, im Alter von 14 bis 22 Jahren so viel Verantwortung zu übernehmen und dass die Erwachsenen auf einen hören müssen.

Es ist eine Lebenserfahrung und ein außergewöhnliches aber eindeutig lehrreiches Hobby. Nicht jeder kann von sich behaupten, dass er schon einmal das Sagen auf der Straße gehabt hat.