Viele Jugendliche besitzen heutzutage eigene Accounts auf sozialen Plattformen. Auf Instagram, Facebook, Snapchat, WhatsApp und noch vielen anderen Apps sind sie regelmäßig aktiv. Dazu habe ich eine Befragung durchgeführt.
Von Philippa Posten, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Bei meiner Befragung habe ich herausgefunden, dass Jugendliche, die durch ihre Posts auf den Apps ihr Leben dokumentieren, ihren Followern zeigen wollen, dass sie ein interessantes und aufregendes Leben genießen. Wenn gesellschaftliche Ereignisse geteilt werden, wollen Sie außerdem beweisen, dass sie beliebt, hübsch, im Trend, sympathisch und/oder lustig sind.
Ein Jugendlicher erzählte, wenn er mit seiner Familie im Urlaub sei, gucke er sich gerne an, was seine Freunde gerade unternehmen, da er sich sonst von seinem sozialen Umfeld abgeschnitten fühle.
Auf meine Frage, wieso es ihnen so wichtig sei, viele Follower zu haben, antworteten die Jugendlichen, dass es einen regelrechten Konkurrenzkampf zwischen Freunden gäbe. Manche Jugendlichen sagten auch, sie fühlten sich besser, stärker und geliebter, je populärer sie auf den Sozialen Medien wären.
Im privaten Leben spielt der eigene Status in den Soziale Medien allerdings wohl keine große Rolle. Man kann beliebt im Internet sein, im wirklichen Leben aber keine Freunde haben und sehr einsam sein. Allerdings sei es einfacher, auf Menschen, die man neu kennenlernt, zuzugehen, wenn sie sich auch in den Sozialen Medien auskennen, da man schon ein gemeinsames Interesse hat.
Ich schließe daraus, dass das Internet schon eine große Rolle unter Jugendlichen spielt, doch die Gemeinschaft unter Jugendlichen noch nicht primär auf den Sozialen Medien, Bekanntheit oder Beliebtheit basiert.