Viele Erwachsene denken, dass Computerspiele schlecht für Kinder und Jugendliche sind. Die meisten denken, dass es nur Ego-Shooter und Gewaltspiele gibt. Doch diese Spiele machen nur einen kleinen Teil aus.
Von Helena Peltzer, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Es gibt Spiele, die die Reaktionsfähigkeit, das kreative, strategische und abstrakte Denken, die räumliche Vorstellungskraft und die Entdeckungsfreude steigern und fördern. Dazu gehören zum Beispiel Computerspiele wie „Die Sims“ oder „Minecraft“, mit denen man Häuser oder ganze Städte bauen kann. Außerdem verbessern sie auch die Hand-Augen-Koordination.
Computerspiele animieren zudem dazu, sich anzustrengen und nicht einfach aufzugeben. Wenn man ein Level weiter ist, wird man noch mehr angespornt weiterzumachen und es wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet. Eine Psychologin fand heraus, dass durch Computerspiele auch visuelle Fähigkeiten gefördert werden. Viele Denkspiele helfen Kindern, gezielt zu lernen und Schwächen zu beheben. Außerdem hilft das Spielen beim Entspannen.
Entgegen der Aussage, dass Ego-Shooter und Gewaltspiele zu Kriminalität führen würden, haben mehrere Langzeitstudien das Gegenteil bewiesen. Wenn man aber zu lange oder zu oft spielt, kann das auch negative Folgen haben.
Ich selbst finde Computerspiele gut. Sie helfen mir, abzuschalten. Ich habe, nachdem ich angefangen habe, Computerspiele zu spielen, gemerkt, dass ich schnellere Reflexe bekam und mein strategisches Denken sich verbesserte.
Was aber ich nicht so gut finde ist, dass so viele Jugendliche und auch Erwachsene süchtig danach sind. Sie verbringen Stunden vor dem Computer, was selbst meiner Meinung nach nicht gut sein kann. So entfernen sie sich immer mehr von der wirklichen Welt.