Düsseldorf: Projektwoche zum Thema „Obdachlosigkeit“

Die Projektwoche im St.-Ursula-Gymnasium vom 4. Juni bis zum 7. Juni war eine besondere Woche für alle, die teilnahmen. Man lernte viel Neues und bekam die Möglichkeit, sich für vier Schultage auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren.

Von Sharuka Ragavan, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gab dieses Jahr mehr als 40 Projekte, wie zum Beispiel einen Eintopfkochkurs, Einblicke in die Medizin und noch vieles mehr. In dem Projekt „Einander (be)achten: Obdachlos in Düsseldorf – aufmerksame und kreative Streifzüge“ waren mehr als 20 Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrerinnen, die dieses Projekt gestalteten.

Am Montag besprachen wir alle, warum wir dieses Projekt gewählt hatten und die häufigste Antwort war, dass man Menschen, die auf der Straße leben, helfen und mehr über sie erfahren wolle.

Schließlich ging es los. Die erste Aufgabe war sich mit Obdachlosen zu unterhalten. Die Schüler und Schülerinnen bekamen Rosinenbrötchen, die sie verteilen durften. Es gab viele Heimatlose, die mehr als fünf Jahre lang obdachlos sind und gerne ihr Leben ändern würden.

Es gab auch Obdachlose, die auf Drogen waren, aber die wurden natürlich in Ruhe gelassen. Es war keine Pflicht, unsere Fragen zu beantworten und alles war anonym. Bis zum Ende des Tages wurden alle Gespräche zusammengefasst.

Am nächsten Tag sind wir zur Johanneskirche gegangen und haben erfahren, dass auch dort versucht wird, Obdachlosen zu helfen. Danach wollten wir die Sicht der wohlhabenden Menschen auf die Wohnsitzlosen wissen und starteten eine Umfrage. Manche fanden, sie sollten anfangen, zu arbeiten und nicht betrunken oder unter Drogen sein. HIngegen fanden andere, dass sie wahrscheinlich nichts mehr machen könnten.

Am nächsten Tag bekamen wir eine Stadtführung von Obdachlosen, die bei Fifty-Fifty arbeiten. Schließlich sind wir am letzten Tag zu einer Suppenküche gegangen. Nach der Führung durch die Suppenküche unterhielten wir uns alle zusammen über alles Neue was wir gelernt haben und viele hätten nicht gedacht, dass sie so viel über unser Thema lernen würden.