Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Schule und Beruf – So läuft das mit dem Praktikum

In der Agnes-Miegel-Realschule der Stufen 9 und 10 haben die meisten Schülerinnen und Schüler schon ein Pratikum absolviert.

Die Praktika wurden hauptsächlich in der Freizeit der Schülerinnen und Schüler durchgeführt und wurden oftmals von der Schule selbst in Auftrag gestellt – es sei denn, die Schülerinnen und Schüler kümmerten sich selbst darum.

Ein Praktikum ist sehr nützlich, da man dadurch einen Einblick ins Berufleben erhalten kann. Man sollte es nutzen, denn es geht um die berufliche Zukunft eines jeden Menschen. Die meisten Schülerinnen und Schüler erhoffen sich vom Praktikum, dass sie nicht nur viel über den Job lernen, sondern auch in ihren sozialen Fähigkeiten dazulernen, wie z.B. höflich auf fremde Menschen zuzugehen oder auch selbstständig etwas tun zu können.

Für ein Praktikum sendet man am besten direkt eine Bewerbung und einen Lebenslauf zu dem gewünschten Unternehmen. Mit dem Schreiben sollte man sich Zeit lassen und gründlich sein, damit man keine Absage erhält.

Also lieber Schüler oder liebe Schülerin: Warte mit dem Praktikum nicht auf letzten Moment und überlege dir gut, was dich interessiert und wo du dein Praktikum gerne machen würdest – schließlich geht es um deine Zunkuft!

Petrina Porlidali, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Umfrage zum Thema „Lesen“ – Lieber Bravo als politische Themen

In der Agnes-Miegel-Realschule in Düsseldorf ergab eine Befragung der Stufen 9 und 10, dass das Zeitung- bzw. Zeitschriftenlesen am frühen Morgen eher eine Seltenheit darstellt.

Rund 5 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler informieren sich am Frühstückstisch über aktuelle Geschehnisse; 60 Prozent wiederum benutzen den Fernseher als Informationsquelle, bevor sie das Haus verlassen. Zeitungen bzw. Zeitschriften werden von der Mehrzahl in den Pausen am Schulhof oder abends nach dem Erledigen der Hausaufgaben zu Hause gelesen.

Zu den beliebtesten Lektüren zählen eher Magazine für Jugendliche, wie z.B. die „Bravo“ oder die „InTouch“; konkrete Zeitungen wurden nicht genannt.

Die Umfrage zeigt ganz deutlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler lieber mit Neuigkeiten der „Stars und Sternchen“ befassen, als mit politischen Themen in der Welt.

Bleibt nur zu hoffen, dass die heutigen Jugendlichen mit dem Alter mehr Interesse an der „wirklichen“ Welt aufbauen.

Petrina Porlidali, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Theater und Kabarett – Das Kom(m)ödchen in Düsseldorf

Im Jahr 1947 wurde das Kom(m)ödchen von Kay und Lore Lorentz gegründet. Seit den letzten Jahren wurde es zu einer der vielen Hauptattraktionen in Düsseldorf. Immer noch kommen viele Besucher um sich von dem Ensemble begeistern zu lassen.

Das Ensemble besteht aus den drei Schauspielern Christian Ehring, Heiko Seidel und derzeit Melanie Haupt, die Maike Kühl vertritt. Aktuelle Stücke des Hausensembles sind „Couch. Ein Heimatabend“ und „Sushi. Ein Requiem“, in denen mit Humor politische Inhalte vorgestellt werden. Neben den Eigenproduktionen gibt es auch zahlreiche Fremdkünstler, die im Haus zu Gast sind. Diese kommen mit ihren eigenen Programmen, auf die das Kom(m)ödchen keinen Einfluss nimmt. Das Kom(m)ödchen hat bundesweit einen Namen, da es mit seinen Hausproduktionen auf Tournee geht.

„Unsere Zuschauer sind durchschnittlich 41 Jahre alt. Und 60 Prozent davon sind weiblich“, sagt der jetzige Theaterleiter Kay Lorentz. Doch das bedeutet nicht, dass das Kom(m)ödchen nur für Erwachsene geeignet ist.

Die Stücke sind in Jugendsprache verfasst und mit Humor geschmückt. Spaß mit Ernst gemischt, das ist es doch, was sich die Jugend wünscht. Also, dieses Theater ist auf jeden Fall etwas die Jugend!

Luzie Lorentz und Yelena Graubner, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Gastronomie – das Restaurant „Salento“ – Ein Stück Italien in Benrath

Der erfolgreiche Gastronom und Geschäftsführer Guiseppe Falco eröffnete 2006 das Restaurant Salento. Er kam durch eine Zeitungsanzeige zu den Räumlichkeiten, in denen es sich nun befindet. Aus dem ehemaligen Schnellimbiss wurde so ein stilvolles und gemütliches Stückchen Italiens.

Seit drei Jahren gibt es in Benrath das Salento, ein Restaurant, wo für jeden etwas dabei ist: Die kulinarischen italienischen Gerichte dürften jedem schmecken. Auch optisch ist das Restaurant sehr einladend.

Mit seinem italienischen Flair spricht es jeden an. Dazu kommen seine Gerichte von Antipasti bis Pizza und Pasta. Guiseppe bietet in seinem Restaurant hausgemachte frische Nudeln an, z.B.: Tagliatelle mit Scampi oder Orechiette mit Salsiccia.

Alle seine Spezialitäten kommen aus seiner Heimat Apulien. Zusätzlich bietet er jeden Tag ein wechselndes Hauptgericht an, womit er die Konkurrenz aus dem Rennen wirft, die kein leichter Gegner in Benrath ist.

Besonders in den Mittagspausen der Leute, die in der Fußgängerzone ihrem Beruf nachgehen, ist das Salento ein beliebter Treffpunkt. Auch sehr empfehlenswert ist nach Aussagen von Gästen die Spezialität des Hauses, die jeden Tag wechselnde Vorspeise.

Die freundliche Bedienung sorgt dafür, dass Sie sich sehr wohl fühlen. Im Sommer bietet das Haus auch Sitzgelegenheiten im Freien an. Es ist also dort alles, was Herz und Magen begehrt.

Max Grundmann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ungewöhnliche Architektur – Ein Baumhaus in Oberkassel

Ein Baumhaus mitten in der Stadt für die ganze Familie – ein Raum in luftiger Höhe zum spielen, lesen und Musik hören.

Im hinteren Bereich eines Reihenhausgrundstücks im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel steht ein alter Walnussbaum. Das 4,5 Meter hohe Baumhaus hat die Form einer Walnuss, besteht aus Holz, steht auf acht Stelzen und ragt bis hinauf ins Geäst des Walnussbaums. Die Terrasse, die direkt um den Baum herum gebaut ist, hängt mit Stahlseilen am 70 Jahre alten Nussbaum. Nach drei Wochen Bauzeit war das Baumhaus fertig.

Die Idee hatte ein Architekt aus Bremen, der sich ausschließlich mit Baumhäusern befasst – die ganze Familie war sofort begeistert!

Bevor mit der Montage am Baum begonnen werden konnte, wurde das Baumhaus am 1. April 2007 mit einem großen 450-Tonnen-Schwerlastkran über das Haus gehoben, dazu wurde die Straße für den Vormittag gesperrt und Busse wurden umgeleitet. Die örtliche Baubehörde stimmte dem Bau sofort zu, auch die Nachbarn gaben ihr Einverständnis.

Auch die Natur hat das Haus auf Stelzen angenommen und umwuchert es als würde es schon immer dort stehen.

Greta Engelhardt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kommentar – Aids-Beratung im Ufa-Palast

Am Anfang hat die Beraterin vom Welt-Aids-Tag uns über den Ablauf des Tages informiert. Wir haben zuerst einen Film geguckt über HIV-Positive aus Südafrika.

Später konnte man an einem Quiz teilnehmen. Danach haben wir erneut einen zweiten Film über HIV-Positive in Deutschland geguckt. Nach beiden Filmen konnten wir Fragen stellen. Außerdem durften wir uns Informationsblätter über das Thema nehmen. Es war sehr interessant und informativ.

Lisa Tenckhoff, Iris Rimner und Fatma Narin, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Wissenschaft und Technik – Die Raumfahrt von 1941 bis heute

Unter Raumfahrt versteht man das Reisen oder Transporte in oder durch das All. Der Weltraum fängt ab einer Höhe von 100 Kilometern an, aber erst im 20. Jahrhundert hat man eine Methode gefunden, wie man den Planeten Erde für eine längere Zeit verlassen kann.

Der Russe Konstantin Ziolkowski (1857-1935) hat zusammen mit dem Deutschen Hermann Oberth (1894-1989), der die „Grundgleichung der Raketentechnik“ aufstellte, die Grundlagen des Raketenantriebs erforscht. Dem Amerikaner R. H. Goddhard (1882-1945) gelang der erste Start mit einer Flüssigkeitsrakete.

Damit ein Gegenstand (Rakete, Flugzeug etc.) überhaupt von einem Planeten abheben kann, muss die Schubkraft größer als die Anziehungskraft sein. Um von der Erde abheben zu können, muss die Schubkraft in die vertikale Richtung mindestens 7,9 km/s betragen.

Um dann wieder zu landen, benötigt das Raumschiff ein Hitzeschild. Auf diesem Hitzeschild kann bei der Reibung durch die Atmosphäre eine Temperatur von über 1000 Grad Celsius auftreten.

In der Geschichte der Raumfahrt gab es viele besondere Ereignisse:

Am 3. Oktober 1942 hat die erste Rakete die Grenze zum Weltraum durchstoßen. Erst ca. 15 Jahre später war der erste Satellit im Einsatz. Der erste Mensch (Juri A. Gagarin) flog am 12. April 1961 ins All und am 16. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.

Für die meisten dieser Meilensteine ist die NASA verantwortlich. Sie war es auch, die am 20. November 1998 damit anfing, die Internationale Raumstation (ISS) zu bauen. In Zukunft will die NASA eine Mondbasis bauen und ab etwa 2030 soll es Flüge zu Mars geben.

Moritz Rettich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Innenpolitik – Die Kaserne der deutschen Bundeswehr in Eschwege

Die Kaserne wurde Anfang der 30er Jahre im Auftrag des nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler im Ort Eschwege erbaut.

Der deutsche Adler, der sich unter anderem auch auf unseren Geldmünzen befindet, schmückt aus Stein den Vordereingang des Hauptgebäudes. Er ist seit 1936 das Wahrzeichen der Kaserne.

Seit 1934 ist die Kaserne die Unterkunft für mehr als 230 Bundespolizisten.

Sie ist für viele Bundespolizisten ein Pflichtprogramm, das die Vorgesetzten ihren Lehrlingen (Auszubildenden) anordnen.

Sie nutzen die Trainingseinheiten als Aus- oder Fortbildung. Die Mehrheit der Bundespolizisten hat eine langjährige Erfahrung. Sie kommen aus vielen verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Kriminalpolizei, Polizeiwache, Flughafenpolizei etc.

Seit 1948 dürfen Polizisten aus der ganzen Welt an den Trainingseinheiten teilnehmen.

Lana Schwenkler, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Sport – Der Judo Club 71 Düsseldorf e.V

Der Judoverein wurde 1971 von Friedhelm Glückmann zusammen mit dem Sportamt Düsseldorf als Jugend Club Düsseldorf 71 e.V. gegründet. 1975 löste sich der Verein vom Sportamt und nannte sich Jugend-Club 71 Düsseldorf e.V. Im Mai 1999 wurde der Verein wieder umbenannt, ab diesem Zeitpunkt hieß er Judo-Club 71 Düsseldorf e.V.

Die Männermannschaft kämpfte von 1985 bis 1989 in der 1. Bundesliga. 1981 holte Harald Neuhaus den ersten deutschen Meistertitel durch einen Haltegriff. 1983 stieg die Männermannschaft mit einem 3. Platz in der Regionalliga in die Bundesliga auf. Dort kämpfte die Mannschaft bis 1989.

1985 wurde der gebürtige Pole Edi Schulz Dritter und Harald Neuhaus Zweiter bei den deutschen Meisterschaften. Beide kämpften in der Klasse bis 60 Kilogramm. Neuhaus feierte seinen zweiten und letzten Meistertitel im Jahr 1987 durch eine Innensichel.

In den Jahren danach gab es auch noch Erfolge, die aber nicht mehr von Harald Neuhaus geprägt worden waren. Edi Schulz und Harald Neuhaus sind noch heute im Verein als Trainer und in der Jugendarbeit aktiv.

Der Judo-Club 71 Düsseldorf ist in Hilden und Düsseldorf vertreten, wobei es in Hilden einen Leistungsstützpunkt gibt, der vom Verein genutzt wird.

Die Mitglieder des Vereins sind Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Das Training findet an unterschiedlichen Tagen in der Woche statt und wird von verschiedenen Trainern geleitet.

Seit 2007 gibt es eine Jiu-Jitsu-Gruppe , die von Manfred Thull geleitet wird. Dort lernen Erwachsene, Kinder und Jugendliche Selbstverteidigung.

Das Logo des Vereins hat die Form einer Lotusblüte. Im asiatischen Raum steht sie für Schönheit, Reinheit und ewiges Leben. Die Silbe Ju 柔 (jap. sanft, nachgebend) steht auf der linken Seite und die Silbe Do 道 (jap. Weg, Prinzip) auf der rechten. In der Mitte des Logos befindet sich der Schriftzug JC 71, wobei die Buchstaben eng miteinander verschlungen sind, wie in einem Judo-Kampf. Oben stehen die für Düsseldorf charakteristischen Radschläger, verkörpert von einem Mädchen und einem Jungen im Judoanzug. Unten steht die Stadt des Vereinssitzes, Düsseldorf.

Judo ist ein Kampfsport. Es gibt aber weniger Verletzungen als bei Fußball oder Handball. Damit das so bleibt, hat jeder einzelne Regeln zu befolgen. Diese Judo-Werte machen Judo zu einer besonderen Sportart, denn es geht vor allem darum, mit dem Partner zusammen zu trainieren und erst später um ein faires Kräftemessen. Folgende Regeln werden den Kindern und Jugendlichen vermittelt: Mut, Bescheidenheit, Höflichkeit, Respekt, Wertschätzung, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Selbstbeherrschung.

Der Schwerpunkt des Vereins liegt derzeit auf der Jugendarbeit. Die Mitgliederzahl beträgt etwa. 500 Mitglieder. Der JC 71 bietet den Kindern und Jugendlichen an fast jedem Tag Trainingsmöglichkeiten an. Die Trainingsorte sind in den Stadtteilen von Düsseldorf (Flingern, Eller, Gerresheim, Vennhausen, Wersten, Oberbilk) und in der Nachbarstadt Hilden.

Janine Fahjen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Glosse – Eins plus eins gleich drei?

Jeder dritte Schüler hat Angst vor Mathearbeiten. Und auch die Eltern sind betroffen: nur 50 Prozent sagen aus, ihre Kinder kämen alleine mit Mathe klar. Allerdings finden 95 Prozent, dass man Rechnen auf jeden Fall für die Zukunft brauche. Wofür ist ja wohl klar: Um den Kindern vorzulügen, wie einfach das doch alles sei.

Natürlich muss man auch an die Mathelehrer denken. Sind das etwa ehemalige Mathe-Einsenschreiber, die ahnungs- oder sogar rücksichtslos ihre Schüler terrorisieren?

Oder wurden sie von ihren Eltern – denen Mathe ja so wichtig ist – dazu gezwungen, Mathelehrer zu werden? Haben sie nun vor jeder Mathestunde Angstzustände?

Um dieses schwerwiegende Problem muss man sich auf jeden Fall kümmern – wer informiert uns denn sonst über Umfragen, wenn niemand freiwillig mit Prozenten rechnet?

Wibke Schumann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium