Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Rheinberger Zahnärzte haben Großes vor – Hilfsorganisation für Afrika

Dr. Joanna und Dr. Frank van Straelen aus Rheinberg sind ausgebildete Zahnärzte, die etwas bewegen wollen. Sie haben vor, eine Hilfsorganisation in Deutschland für bedürftige Menschen in Afrika zu gründen.

„Wir waren 2009 im Senegal zehn Tage im Urlaub. Senegal ist die ehemalige französische Kolonie und liegt an der Westküste Afrikas. Die damalige Hauptstadt heißt Saint Louis, heute ist es Dakar. Unsere Reise ging nach Saint Louis, ganz im Norden des Landes. Die meisten Menschen dort sind sehr arm. 80 Prozent der Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben. Viele besitzen kein Geld, so tauschen sie noch Gemüse gegen Fisch. Kinder spielen miteinander auf der Strasse, aber besitzen meistens auch kein Spielzeug. Die Menschen dort haben ganz andere Probleme als wir hier in Europa. Dort geht es ums Überleben. Die Menschen dort haben sehr wenig, sind aber trotzdem zufrieden und lachen viel. Sie waren sehr nett zu uns. Wir haben überlegt, wie wir etwas für sie tun könnten und da wir beide Zahnärzte sind, kamen wir auf die Idee, eine Zahnstation für arme Menschen dort zu eröffnen. Wir wollen einen Hilfsverein gründen, wo auch andere Spenden können, Firmen oder Privatpersonen. Für das Geld wird ein Raum in Saint Louis errichtet, wo bedürftige Menschen kostenlos von deutschen Zahnärzten behandelt werden. Jeder Zahnarzt darf mitmachen. Das heißt, der Zahnarzt spendet seine Arbeitskraft und seine Zeit. Wir werden unsere Idee in Schriftform zusammenfassen und Zahnärzte in Deutschland anschreiben. Zum Beispiel, wenn wir nur 12 Zahnärzte hätten und jeder einmal pro Jahr für eine Woche dort behandeln würde, dann wäre die Zahnstation einmal pro Monat eine Woche tätig. Wir haben Mitte November Gespräche mit dem regierenden Bürgermeister von Saint Louis im Senegal geführt. Er war sehr angetan von der Idee. Er wird versuchen, einen entsprechenden Raum in Saint Louis für uns zur Verfügung zu stellen und wird alles tun um uns bei dem Projekt zu helfen. Die deutsche Botschaft in Senegal hat auch ihre Hilfe zugesagt. Ende Januar fliegen wir wieder nach Senegal. Wir hoffen, wir kommen weiter mit unserem Projekt. Wir werden mit den senegalesischen Behörden zusammentreffen und Einzelheiten zur Erstellung der Zahnstation in Saint Louis besprechen. Wir hoffen, nächstes Jahr mit der Arbeit dort beginnen zu können.“

Die Station soll für eine unbegrenzte Zeit zur Verfügung stehen.

Das Zahnärzte-Paar würde sich über Mithilfe beim Aufbau der Zahnstation und über Mitarbeit von vielen deutschen Zahnärzten freuen.

Anna Kamps, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Nachhilfe schon für Grundschüler – Wo bleibt der Platz für das Kindsein?

In den Artikeln zum Thema „Grundschüler müssen häufiger zur Nachhilfe“ wird darüber berichtet, dass sich der Anteil der Grundschüler unter den Nachhilfeschülern in gut einem Jahr verdoppelt habe.

Rot-Grün schlägt die Rücknahme der Verbindlichkeit der Schulgutachten vor. Das Schulministerium plädiert für den Ausbau der Ganztagsbetreuung, weil dann die Förderung in der Schule ausreichend stattfinden könnte.

Die Eltern setzten sich und ihre Kinder unter Druck, weil ihnen von politischer Seite eingeschärft wurde, dass die weiterführende Schule über die Zukunft der Kinder entschiede.

Ich besuche die 8. Klasse eines Gymnasiums und weiß natürlich, wie wichtig Schule für meine Zukunft ist. Trotzdem bin ich froh, dass meine Eltern nicht so viel Druck auf mich ausüben. Im Gegenteil, sie ermutigen mich auch mal etwas „falsch“ zu machen oder etwas Neues zu probieren. Wenn man ständig nur an Schule denkt und seine Zeit mit Hausaufgaben verbringt, hat man keine Zeit für die anderen wichtigen Dinge im Leben, wie Freunde, Hobbies oder einfach mal nichts machen.

Ich kann mir mein Leben nicht ohne meine Hobbies vorstellen: sie bringen mich auf andere Gedanken, ich lerne, aber anders als in der Schule und sie machen mich glücklich.

Wenn ein Kind nur mit Nachhilfe bereits in der Grundschule eine Gymnasialempfehlung bekommt, wäre es vielleicht auf einer anderen Schulform besser aufgehoben. Dort wäre der Leistungsdruck nicht so hoch und vielleiht bekäme das Kind so viel Freude am Lernen und würde trotzdem Abitur machen!

Ein Freund meiner Eltern hat die Hauptschule besucht (er kommt aus einer portugisischen Familie, die kein Deutsch spricht) hat später Abi gemacht, einen Abschluss als Diplom-Designer und studiert jetzt Produktdesign.

Ich finde nicht, dass die Eltern schon bei sehr kleinen Kindern nur die berufliche Zukunft im Auge haben sollten. Kinder haben ein Recht darauf zu spielen, Kind zu sein und nicht nur an Schule zu denken. Eine gute Bildung ist sehr wichtig, aber Nachhilfeunterricht im Grundschulalter finde ich nicht gut.

Vielleicht würde es den Eltern helfen, wenn die Entscheidung über Abitur oder nich,t viel später getroffen werden würde.

Antonia Bilz, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Skaten – Bretter, die die Welt bedeuten

Die Skater von heute: Als was nehmen wir sie heutzutage war? Als nerviges Geräusch auf der Straße oder als schönes Schauspiel, wenn sie ihre Tricks zeigen? Wie entstanden diese Zeiten eigentlich mit den modernen Skateboards, wo man für ein einfaches Skateboard mal eben 100 Euro hinblättern muss?

Angefangen hat alles in den 50er Jahren. Damals wurden die ersten Skateboards entdeckt. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Jugend eine Sache für sich. Sie war verrückt und musste sich austoben. Früher gab es daher einfache Holzroller. Womit man Hügel problemlos schnell runterrasen konnte. Doch was, wenn auf einmal die Lenkstange abbrach? Na klar! Einfach weiter fahren. Und so entstanden die Skateboards.

In den USA wurden sie dann bekannt. Sie wurden künstlerisch bemalt und gestaltet. Kurz darauf wurden sie dann produziert und aus stärkerem Material gebaut. Es wurden extra Achsen und Räder mit Kugellagern hergestellt. Anfang der 70er Jahre erreichte dann das Skateboard Europa, wo es sich als eigene Sportart entwickelte. Heutzutage gibt es Skater-Gangs und spezielle Treffpunkte. Es gibt eigene Marken und über 400 Tricks. Eine Art Vorbild bzw. Erfinder ist Tony Hawk.

Er ist der 12. Mai 1968 in San Diego, Kalifornien, als Anthony Hawk geboren wurde. Er ist ein US-amerikanischer Skateboardfahrer, der als Erster eine zweieinhalbfache Drehung um die Körperachse (900 Grad) in der Halfpipe geschafft hat. Als Tony Hawk klein war, musste er zu einem Schulpsychologen, wo sich herausstellte, dass er unterfordert war. Außerdem stellte sich heraus, dass Hawks eine sehr großes Aggressionspotenzial hatte. Sein Bruder schenkte ihm damals ein Skateboard, mit dem er neue Tricks erfand oder möglichst weit und hoch sprang oder gefährliche Dinge ausprobierte. Mit gerade mal 14 Jahren (also 1982) nahm er an einem Wettbewerb teil, der damals von enormer Bedeutung war. Er startete als im Powell & Peralta-Team der Bones Brigade. Mit 16 Jahren galt er dann als der weltweit beste Skater. Im Laufe der Jahre erfand er über 85 neue Skateboard-Tricks. Unter anderem den schwersten Trick der Welt, den 900 Grad.

Es entstanden im Laufe der Zeit Oberbegriffe für die unterschiedlichen Arten der über 400 Tricks, wie zum Beispiel: Basics, Slides, Grinds, Flip-Tricks & Lip-Tricks. Es gibt allerdings nicht wirklich eine bestimmte Anzahl von Tricks, die man können sollte, um „dazu zu gehören“, sondern die Skater sagen: „Wenn man allein nur auf dem Brett stehen kann und fährt, gehört man dazu.“

So hat sich das Skaten zu einer echten Kultsportart entwickelt, und ist aus dem aktiven Sport nicht mehr wegzudenken.

Ilana Neustadt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Au-pair-Mädchen und -Jungen helfen im Haushalt – Jugendliche haben Rechte und Pflichten

Für viele junge Menschen ist ein Auslandsaufenthalt als Au-pair eine denkbare Möglichkeit nach dem Abitur.

Zwei der wichtigsten Voraussetzungen für einen Au-pair-Aufenthalt sind Spaß an Hausarbeit und Kinderbetreuung. Falls man in dem Ort, in den man möchte, keine Familie kennt, sollte man sich über eine Agentur vermitteln lassen. Wichtig ist es, die Rechte und Pflichten des Au-pairs vor Beginn des Aufenthalts, möglichst schrifttlich mit der Gastfamilie, festzulegen. Je nach Land haben die Gastfamilien unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Freizeitgestaltung von jungen Menschen. Hier spielt es sicherlich eine Rolle, ob es ein Au-pair-Junge ist oder ein Au-pair-Mädchen ist.

Falls es vor Orte trotz aller Vorkehrungen zu unlösbaren Problemen kommen sollte, besteht die Möglickeit, sich über die Agentur zu einer anderen Familie vermittlen zu lassen. Dies gilt selbstverständlich nicht für privat zustande gekommene Kontakte.

Natürlich werden die Fähigkeit zur Intigration und Offenheit gegenüber fremden Sitten und Gebräuchen von einem Au-pair erwartet. Als Gegenleistung für die vorher vereinbarte Arbeit, stellt die Gastfamilie Unterkunft, Verpflegung und in der Regel ein Taschengeld. Manchmal finanziert sie zusätzlich einen Sprachkurs.

Hierbei empfiehlt es sich, falls möglich, anstelle einer privaten Schule einen Sprachkurs der Universität zu besuchen, denn dort knüpft man schneller Kontakte mit Gleichaltrigen.

Jedes Land hat andere Altergrenzen, während die Altersobergrenze in Südafrika schon mit 24 Jahren erreicht ist, darf man sich für eine Au-pair-Stelle in Kanada noch mit 50 Jahren bewerben.

Alles in Allem ist ein Auslandaufenthalt als Au-pair eine gute Möglichkeit ,Verantwortung zu übernehmen, Land, Leute und Sprache besser kennen zu lernen und die Zeit zwischen dem Schulabschluss und einer, wie auch immer gearteten, Berufsausbildung sinnvoll zu nutzen.

Lilly Lautermann, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Buchkritik – Tom Clancys „Operation Rainbow“

Naturfanatiker, die die gesamte Menschheit ausrotten wollen und nur von wenigen Menschen aufgehalten werden können? Dies klingt verbraucht, ist allerdings dank Tom Clancys legendärem Fachwissen ein durchaus gut gelungenes Werk.

In diesem Buch versuchen Natur,,freunde“ um einen Milliadär und eine Politikerin durch einen aus dem Buch ,,Befehl von Oben“ bekannten, allerdings leicht modifizierten Virus, die Menschheit auszurotten, um der Natur Zeit zur Regeneration zu geben. Doch mit der Nato-Antiterroreinheit Rainbow, die von Tom Clancys bewährten Helden John Clark und Ding Chavez angeführt wird, haben sie einen nicht zu unterschätzenden Gegner.

Dieses Spezialkommando setzt sich aus Elitesoldaten aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Israel zusammen.

Diese Profis sind durchtrainiert, kaltblütig, kampferprobt und bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet. Nachdem sie zwei Einsätze in der Schweiz und in Österreich spielend beendet haben, wird es für sie in einem spanischem Vergnügungspark und in ihrem Hauptquartier in England zweimal ziemlich ernst. Obwohl das Glück anscheinend nicht treu ist, gelingt es ihnen noch einmal zu triumphieren.

Nun obliegt es John Clark , die Welt zu retten.

Tom Clancy schreibt gewohnt direkt und lässt sein legendäres Fachwissen mehr als durchblitzen, aber natürlich erkennt man, das er mehr auf den Inhalt achtet als auf seine Sprache. Insbesondere seine häufigen Wiederholungen einzelner Wörter innerhalb weniger Sätze fallen negativ auf. Trotzdem schafft er es, die Spannung und Atmosphäre meisterhaft rüberzubringen.

Zum Inhalt sollte man sagen, dass es schon bessere Clancys gab. Trotzdem mach es Spaß, dieses Buch zu lesen, auch wenn es zur Mitte hin streckenweise zäh zu lesen ist. Zum Ende hin fällt es hingegen schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Operation Rainbow ist ein sehr gelungener Actionthriller, obwohl es einige kleine Mängel gibt. Auch Clancy-unerfahrene Leser können beruhigt zu diesem Buch greifen und dabei noch einiges zu militärischen Spezialeinheiten lernen.

Justus Hohenlohe, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Klimaerwärmung – Das große Schmelzen

Das Eis an beiden Polen ist seit 1950 um ungefähr 20 Prozent geschrumpft. Verursacher einer solchen Eisabnahme an den Polen ist der Temperaturanstieg. In der Arktis ist die Temperatur in den letzten 50 Jahren um circa 1°C gestiegen, in Alaska und Westkanada sind die Temperaturen sogar um 4°C gestiegen.

Durch diesen Temperaturanstieg fangen die riesigen Eisschichten der Arktis und der Antarktis schnell an zu schmelzen und dünner zu werden. Schon heute verliert allein Grönland 50 Kubikkilometer Masse durch die Eisschmelze.

Dieses Schmelzen geht in anderen eisbedeckten Regionen genauso schnell voran, was zu einem Meeresspeigelanstieg von ca. 1,5 Millimeter pro Jahr führt. Forscher befürchten allerdings, dass sich das Schmelzen der Pole drastisch beschleunigt. Und der Meeresspiegel in 100 Jahren um 80-100 Zentimeter gestiegen seien könnte.

Wenn der Meeresspiegel um 80 Zentimeter steigt, würden damit alle Küstenstädte, die nur bis zu 10 Meter über dem Meeresspiegel liegen, von Hurrikans und Stürmen sowie von Wassermengen bedroht werden. Dann wären Städte wie z.B. New York, Schanghai und Tokio nicht mehr bewohnbar, weil sie entweder schon unter Wasser liegen würden oder von Hurrikans oder Stürmen bedroht werden würden.

Aber nicht nur der ansteigende Meeresspiegel wäre eine Folge des Schmelzen der Pole. Die Pole wirken auf die Erde wie natürlich Kühlschränke, da sie viel Sonnenenergie reflektieren und zurück in den Weltraum „schicken“. Wenn die Pole nicht mehr da wären, würden dunklere Erdschichten zum Vorschein kommen und diese dunkleren Erdschichten würden die Sonnenenergie nicht mehr so gut reflektieren wie das Eis, das rund 80-90 Prozent der Sonnenenergie, die auf das Eis traf, reflektierte. Das würde bedeuten, dass es auf der Erde immer wärmer wird, da auch das Wasser die Sonnenstrahlen nicht reflektiert, sondern aufnimmt.

Auch das milde Klima in Europa könnte sich verändern, da die Arktis für den Antrieb des Golfstroms, der für das milde Klima in Europa sorgt, sorgt. Die Wärmeenergie aus dem Golf von Mexiko wird über den Atlantischen Ozean nach Europa und in die Arktis transportiert. Wenn die Arktis jedoch weggeschmolzen ist, kann sich der Golfstrom nicht mehr „abkühlen“ und somit würde es in Europa immer wärmer werden.

Eine weitere Folge des Schmelzen der Pole ist, dass das Südpolarmeer nicht mehr so viel Kohlenstoffdioxid aufnehmen kann, was dazu führen würde, dass der Anteil des Treibhausgases in der Atmosphäre steigt, aber gleichzeitig auch der CO2-Ausstoß.

Eine weitere Folge wäre, dass man Eisbären, Pinguine und weitere Tiere, die an den Polen leben, bald nur noch im Zoo bewundern kann, da ihr Lebensraum völlig zerstört wäre.

Einen Gewinner gibt es aber bei der Klimaerwärmung, die Schifffahrt-Industrie. Durch das Schmelzen der Pole reduzieren sich die Fahrzeiten der Schiffe durch die Pole um circa ein Drittel.

Lea Butgereit, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Eine Newcomer Band aus Düsseldorf – The Bare Essentials

Fünf Jahre ist es her, dass Dirk Mainz seine bis dahin verfassten Songs in eine Band einbringen wollte. Die Texte waren unterschiedlich, jedoch alle ehrlich und gerade im Kern.

So entstand der Bandname; aus dem im englischen feststehenden Begriff bare essential. Gemeint ist das Reine und Wahre der Texte und der Musik.

Trotzdem lässt sich die Stilrichtung nicht festlegen. Gespielt wird eine Mischung aus Blues, der schon im Vordergrund steht; jedoch finden sich auch Mexican Mariachis, Roots Rock und Country im Programm wieder. Man spürt die Anlehnung an Favoriten wie Willy DeVille und Calexico.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass diese herausragende Band mittlerweile weit über die Grenzen von Düsseldorf hinaus bekannt ist und auch ein viel beachtetes Konzert beim diesjährigen Jazz Festival der Zitadelle in Jülich ablieferte. Wer diese Band einmal gehört hat, folgt ihr überall hin. Das liegt nicht nur an der Musik an sich, sondern auch am Rest der Band.

Versammelt sind hier die Größen der Musik aus Düsseldorf.

Peter Kallen, Sänger in nicht nur einer Band, jagt seine Stimmbänder regelmäßig dermaßen über ein Reibeisen, dass man geneigt ist, ihm mit Salbei weiter zu helfen.

Doc Scholz, auch im echten Leben ein Doc, schiebt mit gekonnter Ruhe seine Besen über die

Schlagzeugfelle, ist aber auch für jedes kraftvolle Solo zu haben.

Ergänzt wird die Formation durch Olaf Buttler am Bass. Er schlägt die Saiten in einem atemberaubenden Tempo an, um unvermittelt wieder in die Bluesvorgaben des Gitarristen einzuschwenken. Zu Recht einer der beliebtesten Gitarristen in Düsseldorf.

Da alle Musiker auch in anderen Bands tätig sind, werden die Proben vor den Konzerten zu wahren Herausforderungen. Hier zeigt sich die Professionalität, mit der die Band agiert und nebenbei noch an der ersten eigenen CD feilt. Denn geprobt werden muss zum Teil vormittags; auch ein Musikerleben kann zuweilen hart sein.

Das Publikum bemerkt davon nichts. Es durfte sich unlängst im angesagten Café A Gogo auf ein wunderschönes Konzert freuen und wurde, wie immer, nicht enttäuscht. Die Songs waren abwechslungsreich und die versprochenen murder ballads gingen tief unter die Haut.

Florian Drack, Düsseldorf, Luisengymnasium

Weihnachtsmarkt mit langer Tradition – Naschwerk für die kalten Tage

Mitte November hat sie begonnen, die Winterzeit. Es fängt an zu schneien, die Wintermäntel werden ausgepackt und die Weihnachtsmärkte werden geöffnet.

Im 14 Jahrhundert durften Handwerker, Spielzeugmacher und Zuckerbäcker auf dem Marktplatz Verkaufstände errichten. Dieser urspürgliche Weihnachtsmarkt diente dazu, den Bürgern zu Beginn der Jahreszeit die Möglichkeit zu geben, sich mit winterlichen Bedarf einzudecken.Von Anfang an wurde dabei auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Damals mit gerösteten Kastanien, Mandeln oder Nüssen.

Die meisten Regionen haben ihre eigenen weihnachtlichen Spezialitäten wie die Nürnberger Rostbratwürstel oder der Dresdener Christrollen, die es bis heute neben Schaumzuckerwaffeln, Zuckeräpfeln, Crépes und Schokofrüchten gibt. Die Weihnachtsmärkte in München und Dresden sind wohl die ältesten in ganz Deutschland, sie wurden bereits 1310 und 1434 erwähnt.

Und so werden jeden Winter Weihnachtsmärkte aufgebaut, wie bei uns in Düsseldorf auch: in der Altstadt ( Heinrich-Heine-Allee), in der Innenstadt (Jan-Wellem-Platz) und an der Nordstraße.

Stephie Atiye, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Sport: Real Madrid gegen Barcelona – Überraschungssieg bei ,,El Clasico“

Am 29. November 2010 kam es zu einem Sensationssieg von Barcelona gegen den Erzrivalen Real Madrid. Das Spiel wurde in Barcelona ausgetragen. Die ganze Welt war gespannt auf das Ergebnis von ,,El Clasico“. Das Stadion war ausverkauft, alle zeigten großes Interesse an dem Spiel.

Bereits wenige Minuten vor dem Anpfiff feuerten die Fans beider Manschaften ihr Team an. Die Atmosphäre war atemberaubent. Die ersten zehn Minuten des Spiels waren ausgeglichen, beide Manschaften erspielten sich gute Chancen. Plötzlich, wie aus dem Nichts, kam Xavi ins Rampenlicht und erzielte in der zehnten Spielminute das wichtige 1:0 für den immer selbstbewusster werdenden FC Barcelona.

Trotz des Gegentreffers spielte Real Madrid weiter mutig nach vorne. Sie waren nah dran am Ausgleichstreffer, doch dann kam Pedro in der 18. Spielminute und zerstörte Real Madrids Hoffnungen. Die Barcelonafans waren außer sich vor Freude, weil ihre Mannschaft einen Traumstart erwischte. Von dem Zeitpunkt an gab Real Madrid das Spiel in Barcelonas Hände, sogar Mesut Özil, von dem sich alle mehr erhofften, spielte einer seiner schlechtesten Spiele im Trikot von Real Madrid.

Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis das 3:0 für Barcelona fiel. Als die erste Halbzeit vorbei war, war Real Madrid dankbar, dass sie nur 2:0 hintenlagen, es hätte aber auch 4 oder 5:0 sein können. In der Halbzeit pause hat sich José Mourinho viel vorgenommen. Er wollte die Aufholjagd beginnen lassen. Er wechselte den schwachen Mesut Özil in der zweiten Halbzeit für Diara aus, damit wollte Reals Coach Mourinho nochmal alle Kräfte zusammenfassen und ein Comeback versuchen.

In der zweiten Halbzeit spielte Real mutig nach vorne, um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch daraus wurde nichts, ganz im Gegenteil, Neuzugang David Villa erzielte die Treffer 3 und 4 (55. und 58 Minute) für Barcelona. David Villa besiegelte die Niederlage für Real Madrid und bringt das Team um Cristiano Ronaldo in ernste schwierigkeiten. Aber damit noch nicht genug, in der 90+1 Minute setzte Jeffren den endgültigen Schlusspunkt. Vor dem Abpfiff kassierte Real Madrid’s Außenverteidiger Sergio Ramos noch die rote Karte. Wie wird Real Madrid diese Niederlage verkraften?

Moritz Hilleke und Mert Oruc, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Testbericht: „World of Warcraft 4“ – Der Spiele-Welterfolg geht in die 4. Runde

Am 7.12.2010 ist es so weit, Hunderte von Fans werden um Mitternacht Mediamarkt und Co. überrennen, um den vierten Teil des Online-Spiels „World of Warcraft“ zu kriegen.

Schon als vor sechs Jahren World of Warcraft Classic herauskam, war es erwartet worden und auch da stürmten Hunderte die Märkte. Bei den Erweiterungen „The Burning Crusade“ und „Wrath of the Lich King“ war es nicht anders. Und nun setzt Blizzard Entertaiment die Erfolgsreihe fort mit „World of Warcraft Cataclysm“.

Aber nicht alle freuen isch darauf, den auch World of Warcraft oder bei den Spielern WoW genannte Spiel ist von Experten als suchtgefährdend eingestuftder. Manche Spieler verfallen den Spiel komplett, gehen nicht mehr zur Arbeit und so weiter. Denoch ist es das Online-Spiel schlecht hin.

Kronares von Ogrimmar, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule