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Skatepark für zwei Millionen Euro in Düsseldorf-Eller errichtet

Am 30.Juni wurde der 3.800 Quadratmeter große Skatepark im Düsseldorfer Stadtteil Eller eingeweiht. Er kommt gut bei den Düsseldorfern an und war bereits am Morgen des nächsten Tages überfüllt.

Von Jan Heinen, 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Auf vier Bahnen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden tummeln sich seither Skateboarder, Inline- und BMX-Fahrer, aber auch kleinere Kinder mit ihren Rollern. 
Der Park ist also für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, aber auch Profis können hier auf ihre Kosten kommen.

Lange haben die Skate-Fans auf diese Anlage gewartet: Die Bauzeit betrug eineinhalb Jahre. Aber das Warten hat sich gelohnt und auch das „Drumherum“ stimmt. So stehen Trinkwasserbrunnen, Toiletten und eine Flutlichtanlage zur Verfügung, sodass die Öffnungszeiten von 9 bis 21 Uhr auch nach Einbruch der Dunkelheit optimal ausgenutzt werden können.

Der neue Skatepark stößt in ganz Deutschland auf Interesse: So findet auch die diesjährige Skateboard-Meisterschaft vom 14. bis 16. September auf der neuen Anlage statt.

Ich finde jedoch, dass der Skatepark immer noch verbesserungswürdig ist. Leider ist er nämlich nicht vor starker Sonne beziehungsweise Regen geschützt. Es gibt keine Möglichkeit, sich unterzustellen und auch Schattenplätze sind rar.

Außerdem werden kleine Steinchen vom benachbarten Parkplatz auf die Bahn getragen und sorgen somit für ein erhöhtes Unfallrisiko. Bei meinem letzten Besuch musste sogar zweimal der Krankenwagen vorfahren.

Wetterschwankungen in Deutschland – wo liegt der Auslöser?

Der Klimawandel ist mit der Zeit zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Bedauerlicherweise ist die Erderwärmung mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie sogar Auswirkungen auf uns in Deutschland hat.

Von Tobias Reuter und Adrian Müller, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Laut Umweltbundesamt ist die Durchschnittstemperatur in den letzten Jahren stetig angestiegen, was zu immer mehr Hitzesommern und Dürreperioden führt. Davon sind vor allem ältere und kranke Menschen gesundheitlich bedroht.

Das Hauptproblem an der anhaltenden Erderwärmung sind allerdings die schmelzenden Gletscher und Pole, da das Grundwasser wegen des Schmelzwassers immer weiter steigt und sich dieser Prozess in Zukunft fortsetzen wird. Generell werden langfristig sowohl extreme Wetterlagen wie Stürme, Unwetter und Starkregen als auch Warmwetterfronten zunehmen.

Ein weiteres Problem ist die Landwirtschaft in Deutschland: Die Vegetationsperioden, also die Wachstumsperioden der Pflanzen, verändern sich. Bauern müssen sich zukünftig an diesen Wechsel gewöhnen und anpassen.

Hinzu kommt, dass sich auch das Wasser in unseren Flüssen erwärmt. Unter anderem wird dieses Wasser von Kraftwerken genutzt, die das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erhitzen müssen, um es effektiv nutzen zu können. Wenn eine Maximaltemperatur überschritten ist, ist dies nicht mehr möglich. Wenn keine Alternative gefunden werden sollte, müssten die Kraftwerke voraussichtlich abgeschaltet werden.

Wegen all dieser bedrohlichen Vorfälle ist es nun höchste Zeit zu handeln und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu gibt es einige Maßnahnmen, mit denen man im Alltag mehrere 100 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Jahr verhindern kann:
Zum einen ist es wichtig, darauf zu achten, Bioprodukte aus der Region zu kaufen.
Diese sind zwar meist teurer als andere Waren, jedoch werden durch regionale Produktion die Emissionen, die beim Import der Waren freigesetzt werden, gespart.

Ein weiterer Tipp ist, bewusster und weniger Fleisch zu essen oder sich sogar vegetarisch zu ernähren. Damit kann man im Jahr den CO2-Ausstoß um durchschnittlich 400 Kilogramm reduzieren.

Für den Weg zur Arbeit bietet es sich zudem an, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn zu fahren. Außerdem sollte man nach Möglichkeit keine Kurzstreckenflüge buchen. Stattdessen ist es wesentlich umweltfreundlicher, mit der Bahn zu fahren, auch wenn dies meist mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Die zwei letzten Vorschläge für zu Hause sind, in kalten Monaten nur stoßweise zu lüften und herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen zu ersetzen. Das Stoßlüften kann jährlich bis zu einer Tonne CO2-Ausstoß verhindern, da die Heizung, wenn man ein Fenster über längere Zeit geöffnet lässt, mehr heizen muss. Ebenso effizient wie das Stoßlüften ist das Verwenden von LED-Leuchten, da diese bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen als Glühbirnen und andere Lampen.

Spannend und Gefährlich: Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Das Besondere an dem 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring ist, dass es viele nebenbei oder davor laufende Events und Veranstaltungen gibt. Dazu gehören schon seit Jahren eine spektakuläre Stunt-Driftshow, die meistens von RedBull und der Reifenfirma Falken Tyres gesponsert wird. Dazu kommt, dass jährlich weit über 150 Autos bei der großartigen Hauptveranstaltung an den Start gehen.

Von Justin Dörflinger und Serhat Kayas, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Das diesjährige 24-Stunden-Rennen fand vom 10. bis 13. Mai statt. Am Anfang hätte man noch denken können, dass es ein lockerer und entspannter Renntag werden könnte. Doch schon um 14:27 Uhr drehte sich der Audi R8 mit der Startnummer #25. Doch das ist nur eine Fortsetzung der vergangenen Jahre, da schon weit über 1000 Autos auf der Nordschleife Unfälle hatten und manche Fahrer sogar dabei gestorben sind.

Nachdem anfangs der Mercedes AMG-GT von dem Black-Falcon Team führte, zeigte Team Manthey seine Erfahrung und seinen Sportgeist und übernahm die Führung in ihrem Porsche #911 911 GT3 R. Doch leider konnte der #911 Porsche das Rennen nicht für sich entscheiden, da er durch Ölverlust ausschied und Nummer #912 das Rennen übernahm. Letztendlich gewann Manthey nach einem spannenden Zweikampf mit dem Black-Falcon Mercedes das 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring.

Insektensterben: Was sind die Ursachen? Was können wir tun?

Viele Menschen haben Angst vor Insekten. Sie haben Glück, heute zu leben, denn noch vor wenigen Jahren gab es bis zu 80 Prozent mehr Insekten. Wie ist die aktuelle Situation und was sind mögliche Maßnahmen gegen das Insektensterben?

Von Jona Stroeks, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Zunächst einmal die aktuelle Situation: Zwischen 1989 und 2014 stellten Insektenforscher in Deutschland fest, dass die Insektenpopulation drastisch zurückgegangen ist. 1989 fingen sie an 88 Standorten noch 1,6 Kilo, 2014 nur noch 300 Gramm Insekten. Das heißt, die Gesamtbiomasse aller Insekten ist zurückgegangen.

Hinzu kommt, dass auch die biologische Vielfalt innerhalb der Gruppe der Insekten stark zurückgegangen ist. Dabei sind große Insekten besonders betroffen. Die Forscher fanden heraus, dass zum Beispiel in Krefeld 60 Prozent der Hummelarten gestorben waren und in Düsseldorf 58 Prozent der Tagfalterarten.

Bestäuben in Zukunft per Hand?

Außerdem sind ein Drittel der deutschen Insekten auf der roten Liste (IUCN) vermerkt. Auch die Situation weltweit ist nicht viel besser: Aufgrund des starken Rückgangs Blüten bestäubender Insekten werden zum Beispiel in China Blüten teilweise schon von Hand bestäubt.

Nun könnte man entgegnen: Ist doch alles nicht so schlimm! Dann nerven mich im Sommer die Wespen nicht mehr beim Grillen. Doch das ist zu einfach gedacht! Es gibt viele gravierende Nachteile am Insektensterben, die auch Menschen betreffen.

Nie mehr Äpfel essen?

Zum Beispiel würde es ohne Bienen oder andere Bestäuber keine Blütenpflanzen mehr geben, zu denen auch viele Nutzpflanzen wie Äpfel oder Birnen gehören. Zudem sind vermutlich in jedem Ökosystem Insekten. Das heißt, dass das Insektensterben auch unzählige unberechenbare Folgen haben wird.

Unter Umständen könnten neben den offensichtlichen Folgen – zum Beispiel, dass insektenfressende Vögel sterben, auch alle Wale sterben, weil sie irgendwie über Ökosysteme in einer Verbindung mit den Insekten stehen.

Zerstörter Lebensraum durch Neonicotinoide

Aber warum gehen die Insektenbestände eigentlich zurück? Es gibt vielfältige Gründe für den Rückgang der Bestände. Ein Faktor ist mit Sicherheit das Spritzen von Neonicotinoiden (Insektengiften) oder der Einsatz von giftigen Chemikalien aus Chemiefabriken.

Ein weiterer Grund ist, dass immer mehr Flächen versiegelt, Wälder abgeholzt und immer mehr riesige Monokulturen erschaffen werden, sodass die Insekten weniger Lebensräume haben. Die Lebensräume der Insekten sind dadurch immer mehr zerstückelt und zwischen den Biotopen gibt es oft keine Verbindungen. Schließlich führt auch die zunehmende Lichtverschmutzung zur Störung von Insekten.

Gebt acht auf unsere Umwelt!

Mögliche Maßnahmen gegen diese Katastrophe sind das Verbot beziehungsweise eine starke Einschränkung von Flächenversiegelungen sowie das Neuanlegen von Biotopen und die Einrichtung von Verbindungen zwischen den Lebensräume.

Wichtig ist auch das Verbot von Insektengiften und der bessere Schutz der Umwelt allgemein – insbesondere vor Chemikalien. Fördern sollte die Politik auch die ökologische Landwirtschaft und Maßnahmen gegen zu große Monokulturen.

Das könnte zum Beispiel geschehen, indem Bauern ihre Felder brach liegen lassen und dafür Geld bekommen. Auf jeden Fall muss schnell gehandelt werden, da sonst bald alle Insekten ausgestorben sind und was das für uns wirklich bedeuten würde, kann man nur erahnen.

Wirtschaft – TTIPin der Kritik

TTIP (Abkürzung für Transatlantic Trade and Investment), das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU-Kommission und der US-Regierung, das nach Angaben von US-Präsident Obama bis Ende 2016 fertig sein sollte, sinkt immer tiefer in die Skepsis der Deutschen.

Es geht darum, dass die USA und Europa einen Binnenmarkt mit 800 Millionen Konsumenten und einem halben Billion betragenden Handelsvolumen schaffen wollen, was mit einem Wirtschaftsaufschwung verbunden wäre. Viele Menschen fürchten jedoch die niedrigeren Umwelt- und Sozialstandards der Vereinigten Staaten, die beim Eintritt des Abkommens die von Deutschland senken würden. Meiner Ansicht nach ist TTIP ein sinnvolles Abkommen zwischen USA und der EU, was für andere Staaten als Vorbild fungieren könnte, da es für beide Seiten des Atlantiks Vorteile bringen würde.

Zunächst einmal käme der Handel ohne Zölle und Barrieren in Schwung, d.h. dadurch könnten umgerechnet Exporte jährlich um etwa 3-5 Prozent ansteigen. Ein Beispiel dafür ist Europas gelungenes Freihandelsabkommen mit Südkorea, was zu einem Anstieg der Exporte der EU-Automobilindustrie um 90% geführt hat. Außerdem sollte man bedenken, dass US-Standards überflüssige Arbeit ind der EU anschaffen würden. Beispielsweise wäre die US-Medikamentenzulassung ein Anlass dafür, doppelte Prüfverfahren und Bürokratie ersparen würde.

Zudem sollte man sich nicht von den Debatten um das berüchtigte „Chlorhühnchen“ oder Hormonfleisch aus den USA beirren lassen, da man im Falle des Eintritts von TTIP immer noch die Wahl zwischen europäischen und amerikanischen Produkten hätte und es sich daher ganz nach den eigenen Bedürfnissen richten könnte. Es lässt sich zwar nachvollziehen, dass viele wegen der späten Bekanntgabe näherer Einzelheiten des Abkommens irritiert waren, dem lässt sich aber entgegnen, dass dem Abkommen vorerst Raum zur Erweiterung und zu weiteren Diskussionen gelassen werden musste, bevor eine noch unge Idee eine Menschen- und Medienwelle auslöste.

Also lässt sich daraus schließen, dass das Freihandelsabkommen TTIP sehr sinnvoll wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen bei genaueren Auseinandersetzungen mit dem Thema mehr über das Abkommen erfahren würden, bevor sie ein vorschnelles Urteil fallen würden.

 

Bahareh Toolabi, Schülerin der Klasse 8a Des Geschwister Scholl-Gymnasiums Düsseldorf

Wirschaft – TTIP-Segen oder Fluch?

Seit 2003 ist TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) nun schon im Gespräch. Das Hauptziel, den Handel zwischen den USA und der EU zu vereinfachen, trifft nicht nur auf Zustimmung. Wieso?

Wäre es nicht praktisch, für importierte Ware keinen Zoll mehr zu bezahlen? Mancher Kleiderschrank würde Zuwachs bekommen durch Markenkleidung aus den USA und die neusten Elektronikgeräte fänden günstig den Weg in unsere Wohnzimmer. Die Freude über den Verzehr von chloriertem Geflügelfleisch oder geklonten Steaks wäre dagegen nicht sehr groß. Vielleicht würde es helfen darüber nicht nachzudenken, weil man mit TTIP eh nicht mehr nachvollziehen kann, welches Fleisch man gerade isst. Die Herkunftskennzeichnung ist in den USA nämlich nicht üblich.

Unsere hohen Standards sind bei Abschluss des Abkommens gefährdet und deshalb gibt es viele Kritiker und Gegner. Zudem würden regionale Betriebe weniger Beachtung finden, da Ausschreibungen für ausländische Investoren geöffnet würden. Hierbei könnten soziale Aspekte verloren gehen, wenn es nur noch um möglichst niedrige Preise ginge. Um unsere Standards zu halten, den eigenen Markt und unsere Umwelt zu schützen, bedarf es noch einiger Verhandlungen. Die neue US-Regierung könnte andere Ziele verfolgen als Obama und die TTIP Gespräche wieder von vorne beginnen lassen.
 

Maximilian Griegoleit, Klasse 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Prominenz – Generation Y – Y wie Youtube

Die Videoplattform Youtube ist erfolgreicher als das Fernsehen.

Schauspieler, Sänger, Sportler – sie alle sind Idole, denen man früher nacheiferte. „Früher“ meint in diesem Fall die Zeit vor der Markteinführung von Youtube im Jahre 2005. Eine Zeit, zu der man wochenlang auf einen Fernsehauftritt seiner Lieblingsband wartete und die Familie zu diesem Ereignis im Wohnzimmer zusammensaß. Damals konnte man seine Stars nur zu bestimmten Anlässen in Zeitschriften, im TV oder live auf der Bühne bewundern.

Im digitalen Zeitalter bietet vor allem Youtube eine zeitlich ungebundene Programmwahl und ermöglicht so eine völlig neue Fankultur. Bei der heutigen Jugend stehen vor allem sogenannte Youtuber im Mittelpunkt. Diese filmen sich in allen Lebenslagen und geben dem Zuschauer so ein Gefühl von Identifikation. Spontaneität und Natürlichkeit spielen dabei eine große Rolle und manchmal reicht ein hoher Sympathiefaktor aus, um berühmt zu werden. Längst sitzen die Youtube-Stars nicht mehr nur vor der heimischen Kamera, sondern veranstalten auch Autogrammstunden und gehen sogar auf Tourneen. Im Vergleich zu den Stars von früher sind sie viel publikumsnäher.

In den letzten Jahren ist die Qualität der Beiträge extrem gestiegen und viele kreative Köpfe konnten Youtube als Plattform für ihre Talente profitabel nutzen. Heute treten Youtuber im Fernsehen auf, ihre Lieder schaffen es in die Charts und auch auf dem roten Teppich sind sie mittlerweile zu Hause. Nun sollte auch die kopfschüttelnde ältere Generation anerkennen, dass Youtuber nicht nur Selbstdarsteller mit zu viel Freizeit sind, sondern durchaus Starpotenzial besitzen. 
 

Maximilian Griegoleit, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Schule – Mehr Zeit zum Lernen gleich bessere Noten

Ein Schülerkommentar zum verkürzten Abitur.

Immer mehr Gymnasialeltern stellen sich dagegen, Politiker sehen es als verloren: das achtjährige Gymnasium. Aber steht es wirklich so schlimm um G8, ist die Empörung berechtigt? Scheinbar schon, wenn man sich die vorgelegten Fakten ansieht. Denn G8 heißt weniger Unterricht bei kürzerer Schulzeit – bei vielen Eltern unvorstellbar, die gerade die hohe Qualität des Gymnasiums gegenüber der Gesamtschule bevorzugen.

Natürlich ist auch das jetzige System keine Garantie für einen guten Schulabschluss. G9 bedeutet nicht, dass alle Kinder gute Noten erhalten, da es immer sowohl bessere als auch schlechtere Schüler geben wird. Aber G9 verspricht mehr Lernstoff, mehr Hausaufgaben und höhere Anforderungen im Abitur und gilt daher als Heilsbringer für viele Gymnasialbefürworter, die ihr Kind zur Verbesserung des Notendurchschnitts fördern wollen. G8 reicht der Qualität des jetzigen Abiturzeugnisses also nicht das Wasser.

Studien belegen außerdem, dass knapp die Hälfte der G9-Befürworter  die soziale Situation am Gymnasium schätzt. Die Gymnasialeltern möchten ihre Kinder nicht zur Gesamtschule schicken. Stattdessen möchte man im eigenen Umfeld bleiben.

Aber nicht nur die Eltern sehen das Turbo-Abi als gescheitert: Es sind auch viele Parteien wie CDU, SPD und die Piraten, die die Reformen so weit wie möglich zu umgehen versuchen. So sagt die CDU, G8 sei vor 2017 nicht zu retten, und auch die Piraten sehen keine Aussicht auf Hoffnung mehr.

Noch steht G8 zur Debatte – und vielleicht wird es noch lange so bleiben. Allerdings sollten Eltern ihren Kindern den wahren Wert von Bildung vermitteln, da Bildung eine immer größer werdende Bedeutung in der Gesellschaft einnimmt.

Bahareh Toolabi, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Literatur – Königin wider Willen

Die Autorin Kiera Cass hat eine romantische Liebesgeschichte erschaffen.

Mit der „Selection-Pentalogie“ hat die amerikanische Autorin Kiera Cass internationale Bestseller geschrieben. Ursprünglich als Trilogie geplant, gibt es mittlerweile vier Bände, der fünfte und letzte der Reihe ist am 3. Mai auf Englisch erschienen.

Die Geschichte der „Selection“-Romane spielt in dem fiktiven Königreich Illéa und beginnt damit, dass der Prinz Maxon ein Casting veranstaltet, um seine zukünfige Herzensdame zu finden. So kommt die Hauptfigur America ins Spiel, die anfangs kein Interesse an dem Adeligen hat, sich im Laufe der Geschichte aber doch in ihn verliebt und auch ein Kind mit ihm bekommt.

Genau da setzt der vierte Roman „Selection – Die Kronzprinzessin“ ein: Eadlyn, die Tochter von Maxon und America, muss als zukünftige Königin genau wie ihre Eltern ein Casting ausrufen und sich aus 35 jungen Männern ihren Zukünftigen aussuchen. Eadlyn ist davon nicht wirklich begeistert, denn an die große Liebe glaubt sie sowieso nicht. Der Palast und Eadlyns Innerstes werden von den jungen Männern auf den Kopf gestellt.

Die Kronprinzessin handelt anfangs sehr egoistisch, schließlich wird ihr immer wieder gesagt, wie schön sie sei und dass sie als zukünftige Königin die mächtigste Frau der Welt sein wird. Allerdings legt sie auf diesen Posten keinen gesteigerten Wert. Aber da sie sieben Minuten vor ihrem Zwillingsbruder Ahren auf die Welt gekommen ist, muss sie sich nun dieser schweren Aufgabe stellen. Oftmals wünscht sie sich, ihr Bruder wäre an ihrer Stelle und müsse ihre Aufgaben erledigen und dass sie ein normales Leben führen könnte.

Mit „Selection – Die Kronprinzessin“ hat Kiera Cass die Buchreihe mit einer tollen Geschichte fortgesetzt. Das Buch sorgt für Unterhaltung und hat eine Protagonistin, die für Diskussionen sorgen kann. Ich finde es gut, dass schon bekannte Charaktere wieder erscheinen, auch wenn diese teilweise nur für kurze Momente mitspielen.

Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung, obwohl es eigentlich nur drei Bände werden sollten. Interessant ist, wie sich die Stimmung im Volk des fiktiven Königreichs im Laufe der Bücher ändert. Kiera Cass‘ Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Am Ende des Buches steigert sie die Spannung und führt ein abruptes Finale ein. Ein echter Cliffhänger, der dafür sorgt, dass man es kaum erwarten kann, den fünften Band zu lesen.
 

Anjulie Zhang , 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Tierschutz – Stoppt Tierversuche!

Vielen Produkte werden an Tieren getestet, bevor sie in den Handel kommen.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie stehen in der Drogerie und liebäugeln mit den Produkten. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie diese getestet werden?

Viele Marken probieren ihre Produkte an Tieren aus. Den Ratten, Kaninchen und Affen wird dafür oft ein Zusatzstoff in die Augen gespritzt, um die Reaktion zu testen. Viele Tiere sterben während der Experimente oder werden danach getötet. Geschätzte 2,9 Millionen Tiere werden jährlich in Deutschland Opfer solcher Versuche. Die meisten sind sogar eigens dafür gezüchtet.

Viele Menschen wissen nicht, wie Produkte getestet werden, und unterstützen so unbewusst Hersteller, die Tierversuche durchführen. Man sollte auch bei Kosmetika darauf achten, wie diese auf Verträglichkeit geprüft werden. Schließlich leiden bei Tierversuchen Lebewesen, die sich nicht wehren können.  
 

Rebeka Binder und Moya Haker, 8c,, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf