Der Klimawandel ist mit der Zeit zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Bedauerlicherweise ist die Erderwärmung mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie sogar Auswirkungen auf uns in Deutschland hat.
Von Tobias Reuter und Adrian Müller, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf
Laut Umweltbundesamt ist die Durchschnittstemperatur in den letzten Jahren stetig angestiegen, was zu immer mehr Hitzesommern und Dürreperioden führt. Davon sind vor allem ältere und kranke Menschen gesundheitlich bedroht.
Das Hauptproblem an der anhaltenden Erderwärmung sind allerdings die schmelzenden Gletscher und Pole, da das Grundwasser wegen des Schmelzwassers immer weiter steigt und sich dieser Prozess in Zukunft fortsetzen wird. Generell werden langfristig sowohl extreme Wetterlagen wie Stürme, Unwetter und Starkregen als auch Warmwetterfronten zunehmen.
Ein weiteres Problem ist die Landwirtschaft in Deutschland: Die Vegetationsperioden, also die Wachstumsperioden der Pflanzen, verändern sich. Bauern müssen sich zukünftig an diesen Wechsel gewöhnen und anpassen.
Hinzu kommt, dass sich auch das Wasser in unseren Flüssen erwärmt. Unter anderem wird dieses Wasser von Kraftwerken genutzt, die das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erhitzen müssen, um es effektiv nutzen zu können. Wenn eine Maximaltemperatur überschritten ist, ist dies nicht mehr möglich. Wenn keine Alternative gefunden werden sollte, müssten die Kraftwerke voraussichtlich abgeschaltet werden.
Wegen all dieser bedrohlichen Vorfälle ist es nun höchste Zeit zu handeln und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu gibt es einige Maßnahnmen, mit denen man im Alltag mehrere 100 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Jahr verhindern kann:
Zum einen ist es wichtig, darauf zu achten, Bioprodukte aus der Region zu kaufen.
Diese sind zwar meist teurer als andere Waren, jedoch werden durch regionale Produktion die Emissionen, die beim Import der Waren freigesetzt werden, gespart.
Ein weiterer Tipp ist, bewusster und weniger Fleisch zu essen oder sich sogar vegetarisch zu ernähren. Damit kann man im Jahr den CO2-Ausstoß um durchschnittlich 400 Kilogramm reduzieren.
Für den Weg zur Arbeit bietet es sich zudem an, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn zu fahren. Außerdem sollte man nach Möglichkeit keine Kurzstreckenflüge buchen. Stattdessen ist es wesentlich umweltfreundlicher, mit der Bahn zu fahren, auch wenn dies meist mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Die zwei letzten Vorschläge für zu Hause sind, in kalten Monaten nur stoßweise zu lüften und herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen zu ersetzen. Das Stoßlüften kann jährlich bis zu einer Tonne CO2-Ausstoß verhindern, da die Heizung, wenn man ein Fenster über längere Zeit geöffnet lässt, mehr heizen muss. Ebenso effizient wie das Stoßlüften ist das Verwenden von LED-Leuchten, da diese bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen als Glühbirnen und andere Lampen.