Archiv der Kategorie: Geschw.-Scholl-Gymnasium,Redinghovenstr.

Umweltschutz – Mit Online-Initiativen die Welt retten

Umweltschutz ist ausschlaggebend für eine gute Zukunft.

Trotz Klimawandel, Kriegen und ungerechter Einkommensverteilung gibt es Hoffnung für Mensch und Erde: Soziale Online-Bewegungen erreichen Millionen Menschen und verbreiten auf diesem Weg ihre Ideen zur Verbesserung der Zustände.

Durch das Internet können sich Organisationen wie Avaaz, Campact, Open Petition oder Change.org effektiv vernetzen und Menschen erreichen, die sich in die Gemeinschaft einbringen möchten. Allein bei Avaaz engagieren sich mehr als 42 Millionen Menschen für gute Zwecke. Die Organisationen sammeln Unterschriften, reichen Petitionen ein, planen und bezahlen Werbekampagnen und organisieren weltweit Demonstrationen, um zum Beispiel auf den Klimawandel oder die Abholzung des Regenwaldes aufmerksam zu machen. So wurden auch anlässlich des Klimagipfels Ende vergangenen Jahres in Paris viele Aktionen durchgeführt, die die Politiker dazu bringen sollten, gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen – die gerade für die nachfolgenden Generationen von zentraler Bedeutung sein werden.

Auch wenn das Vorhaben, die Welt zu retten, oft belächelt wird, ist die Arbeit von Umweltschützern sehr wichtig. Sie setzen sich für die richtigen Ziele ein: Wir Menschen sind auf die Erde angewiesen. Sie wurde uns nicht dafür geschenkt, dass wir sie zumüllen, zerstören und ausbeuten. Wenn wir so weitermachen, wird die Welt, wie wir sie kennen, untergehen.

Für Umweltorganisationen zu spenden, ist das Mindeste, was man neben einer umweltbewussten Lebensführung tun kann. So können die Organisationen ihre Stellung stärken und mehr Einfluss ausüben. Vielleicht werden dann auch ranghohe Politiker irgendwann sinnvolle Forderungen umsetzen, die über derartige Plattformen vorgeschlagen wurden.

Laurits Bastian, 8c Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Mobilität – Revolution in der Automobilbranche

Als erster Automobilhersteller hat Tesla Motors ein erschwingliches Elektroauto auf den Markt gebracht.

Tesla Motors ist ein US-amerikanisches Automobilunternehmen, das im Jahr 2003 von Elon Musk gegründet wurde. Namenspatron ist der Physiker Nikola Tesla, von dem zahlreiche Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik ausgingen. Im Jahr 2006 stellte Tesla Motors sein erstes Modell eines Elektroautos vor: Der Tesla Roadster war das erste Automobil mit einer Batterie aus Lithium-Ionen-Zellen. Eine Revolution für die Autobranche.

Im Juni 2012 brachte Tesla das sogenannte Model S auf den Markt. Es war die erste elektrisch angetriebene Limousine. Sie bietet bis zu sieben Sitzplätze und einen Stromspeicher, der je nach Modell bis zu 500 Kilometer Fahrtweg ermöglicht. Im Innenraum befindet sich ein 17-Zoll-Touchscreen-Display für die Bedienung des Autos. Das Modell ist auch mit Autopilot erhältlich, welcher die Geschwindigkeit regelt und dafür sorgt, dass der Wagen selbstständig in der Spur bleibt.

Die neueste Entwicklung, Model 3, ist fast schon massentauglich. Mit „nur“ 31 000 Euro ist Tesla im Vergleich zu deutschen Herstellern der günstigste Anbieter eines Elektrofahrzeuges auf dem aktuellen Markt. Mit seinen Neuerungen ist das Unternehmen klar im Vorteil gegenüber anderen Automobilherstellern. Man kann schon fast hoffen, dass es nicht mehr weit ist bis zum fliegenden Auto.

 

Ramon Adami, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Freizeit – Ein Jugendcamp im Land der Vampire

Die Organisation Active feierte ihr 25-jähriges Bestehen.

Active ist eine internationale Organisation, deren Mitglieder einen Lebensstil ohne Alkohol, Nikotin und Drogen pflegen und fördern. Regelmäßig werden Treffen veranstaltet, bei denen man an sportlichen, politischen und kulturellen Angeboten teilnehmen kann.

Im vergangenen Jahr fand das 25. Active-Camp in Rumänien statt. Für meine Freundin und mich war es das erste Camp dieser Art. Über die deutsch-schweizerische Jugendorganisation Juvente, die sich ebenfalls von Alkohol, Nikotin und Drogen dis-tanziert, starteten wir eine Woche vorher in Budapest, der Haupt-stadt von Ungarn. In Budapest blieben wir zwei Tage, bis wir weiter nach Révfülöp fuhren, das ebenfalls in Ungarn liegt.

Unser Hostel lag nur ein paar Minuten vom Plattensee enfernt, in dem man baden konnte. Um unsere Verpflegung kümmerten wir uns gemeinsam, indem wir zusammen kochten. Am fünften Tag unserer Tour fuhren wir 16 Stunden lang mit dem Nachtzug nach Rumänien und machten in Bukarest halt.

Nach zwei Tagen Aufenthalt in Bukarest endete unsere Vorwoche und das Active-Camp startete. Andere Mitglieder kamen unter anderem aus Nigeria, Russland, Schweden, Estland, Lettland und Island angereist. Gemeinsam fuhren wir ins drei Stunden entfernte Bran, wo Draculas Burg liegt und das Camp stattfand. Die offizielle Campsprache war Englisch. Vom ersten Tag an gab es zahlreiche Workshops und abwechslungsreiche Angebote wie Origamitechniken, Ausflüge zu -Draculas Burg, Stadtbesichtigungen, Fußball oder Volleyball. Im Angebot waren auch Sitzungen, die sich mit politischen Themen befassten.

Unsere Reise hat viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Camp mit Active.

Cara Sieg, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Konsum – Stoppt Tierversuche

Mit dem Kauf von vielen Beautyprodukten unterstützt man unwissentlich Hersteller, die Tierversuche durchführen.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie stehen in der Drogerie und liebäugeln mit den Produkten. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie diese getestet werden?

Viele Marken probieren ihre Produkte an Tieren aus. Den Ratten, Kaninchen und Affen wird dafür oft ein Zusatzstoff in die Augen gespritzt, um die Reaktion zu testen. Viele Tiere sterben während der Experimente oder werden danach getötet. Geschätzte 2,9 Millionen Tiere sind jährlich in Deutschland Opfer solcher Versuche. Die meisten werden sogar eigens dafür gezüchtet.

Viele Menschen wissen nicht, wie bestimmte Produkte getestet werden und unterstützen somit unbewusst Hersteller, die Tierversuche durchführen. Man sollte auch bei Kosmetika darauf achten, wie diese auf Verträglichkeit geprüft werden. Schließlich leiden bei Tierversuchen Lebewesen, die sich nicht wehren können.  

Rebeka Binder und Moya Haker, 8c, Geschwister Scholl Gymnasium Düsseldorf

Soziales Projekt – Hilfe zur Selbsthilfe in Gataka

Die BTK-Hochschule für Gestaltung hat eine Exkursion nach Kenia unternommen.

Der Slum Gataka liegt in Nairobi, am Fuß der Ngong-Berge. Wellblechhütten, mangelnde Hygiene und bittere Armut beherrschen das Bild. Dort betreut die Düsseldorfer Initiative „vision:teilen“ mehrere Mikrokreditgruppen, um die Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Die Kampagnen werden von Studenten der BTK-Hochschule für Gestaltung entworfen.

Die Professoren Katharina Meyer und Ubbo Kügler sowie Heike Hassel von „vision:teilen“ reisten im November mit Studenten der BTK-Hochschule nach Nairobi, um Mikro-kreditnehmerinnen zu besuchen. So konnten die Studenten Slumbewohner in ihrem Alltag kennenlernen. „Wir waren überrascht, was für stolze und lebensfrohe Menschen wir erlebt haben“, sagt die Studentin Anna aus Hamburg. Sie und eine weitere Studentin begleiteten Deborah. Die Kenianerin hat sich von ihrem Mikrokredit eine kleine Bäckerei in einer windschiefen Blechhütte eingerichtet.

„Social Design bedeutet, sich für einen Auftrag in die Lebenssitua-tionen der Menschen hineinzubegeben. Erst dann lassen sich Kampagnen gestalten, die berühren und sich vom Mainstream abheben“, beschreibt Prof. Ubbo Kügler den Anlass dieser Exkursion.

Das Düsseldorfer Netzwerk sucht immer neue Spender, um Mikrokredite vergeben zu können. Weiterführende Informationen gibt es unter:
www.vision-teilen.org
 

Keno Goliberzuch, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Ernährung – Die Masse macht das Leiden

Viele Menschen ernähren sich von billigem Fleisch. Doch was das für die Tiere bedeutet, die unter dem Appetit der Menschen leiden, ist nicht jedem bewusst.

Laut Angaben der Organisation Animal Peace leben in Deutschland rund 140 Millionen Tiere in Massentierhaltung. Von der bedrückenden Enge sind alleine 54 Millionen Hühner betroffen. Die Haupt-abnehmer für das Fleisch von Tieren aus ungesunder Mastzucht mit Chemikalien und Antibiotika sind meistens Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s und Burger King und Discounter-Supermärkte wie Aldi und Lidl – sie alle setzen auf billiges Fleisch.

Glücklicherweise gibt es Tierschützer, Veganer und Vegetarier, die sich dafür einsetzen, dass die Rechte der Tiere als leidensfähige Wesen anerkannt werden. Außerdem gibt es viele Tierschutz-organisationen, die Spendenaktionen, Demonstrationen und Kampagnen starten, um sich gegen Massentierhaltung einzusetzen.
Vor allem die Menschen im asiatischen Raum ernähren sich häufig vegan oder vegetarisch. In ihrer Küche spielen Produkte wie Soja oder fermentierter Weizen eine wichtigere Rolle als Fleisch.

Man muss aber nicht zwangsläufig vegetarisch oder vegan leben, um Tieren zu helfen. Wenn die Konsumenten nur biologisch einkaufen würden, könnten sie die Haltungsbedigungen der Tiere wesentlich verbessern. Das wäre zwar teurer, aber für Mensch und Tier gesünder. Und es muss ja auch nicht jeden Tag Fleisch auf dem Speiseplan stehen. 

Till Bastian, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Musik – Hip-Hop im Wandel der Zeit

Die Stadt Düsseldorf hat sich mit zwei erfolgreichen Labels zu einem Zentrum der Rapmusik entwickelt.

Anfang der 90er-Jahre wurden durch die Pioniere des deutschen Hip-Hops, Advanced Chemistry und Die Fantastischen Vier, deren Heimat-städte Heidelberg und Stuttgart für guten Rap bekannt. Dieser Ruf wurde von Freundeskreis aufrechterhalten, welche auch einen Bogen zu Hamburger Rappern schlugen. In den späten Neunzigern und Folgejahren etablierte sich Berlin mit dem Label Royal Bunker und der M.O.R.-Crew sowie dem Label AggroBerlin und Rappern wie Bushido und Sido zur Metropole des deutschen Hip-Hops.

Seit 2007 hat sich auch Düsseldorf immer mehr zu einem Hip-Hop-Zentrum entwickelt. Einen großen Beitrag dazu haben die Labels Banger Musik und Selfmade Records geleistet, die mit Künstlern wie Casper insgesamt zwölf Top-drei-Chartplatzierungen und drei Gold- sowie eine Platin-Schallplatte erzielten.
Bei Selfmade Records ist auch der 31-jährige Felix Antoine Blume unter Vertrag, der als Kollegah mehr als 200000 Exemplare seines Albums „King“ verkaufte. Zusammen mit Farid Bang von Banger Musik erzielte er den ersten kommerziellen Erfolg mit dem Album „Jung, brutal, gutaussehend 2“, welches 2013 auf Platz eins der deutschen Album-charts einstieg. Ihr Erfolg wird häufig mit Promophasen begründet, in denen sie die Entstehung eines Albums in Videos dokumentieren.

Häufig wird behauptet, dass Rapper einen schlechten Einfluss auf die Jugend hätten, weil sie angeblich keine gute Schul-und Berufsausbildung hätten. Nur ein Beispiel für das Gegenteil ist Kollegah. Er machte 2004 sein Abitur und studierte danach zeitweise Jura. Ein Paradebeispiel der Düsseldorfer Szene ist der Deutsch-Japaner Blumio, der 1985 in Hilden geboren wurde. Seine Texte sind häufig politisch. In „Hey Mr. Nazi“ rappt er darüber, wie er und seine Freunde einem Nazi ihre Kultur näher-bringen. Seit Ende 2012 rappt er zudem in dem Online-Format „Rap Da News“ über das aktuelle Weltgeschehen. Sein fünftes Album erschien vergangenes Jahr unter dem Titel „Blumiologie“.

Ein Blick auf die deutsche Rap-geschichte zeigt, dass sich Hip-Hop nicht nur auf der Landkarte seinen Weg bahnt, sondern auch zwischen Battle-Rap und Conscious Rap variiert. In der Vergangenheit wurde Hip-Hop aufgrund harter Texte oft kritisiert, dabei wird er genauso häufig als Sprachrohr für politische Inhalte  genutzt. So wird auch das Image von Hip-Hop immer positiver.
 

Luca Blasius, Ole Heier und Lukas Reuter, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Kampfsport – Die Legende von Wing Chun

Asiatische Kampfsportarten sind bekannt für ihre jahrhundertealte Tradition. Um ihre Entstehung ranken sich viele Sagen und Mythen. Auch heute noch sind die überlieferten Techniken ein guter Weg, um sich in Selbstdisziplin und Verteidigung zu üben.

Gefährliche Situationen abzuwenden, sich aus ihnen selbstständig zu befreien oder sie im besten Fall zu vermeiden, ist nicht immer möglich. Viele Menschen entscheiden sich dafür, Selbstverteidigungstechniken zu erlernen, um gewappnet zu sein, wenn es darauf ankommt. Es gibt viele verschiedene Kampfsportarten, die man in Sportschulen erlernen kann. Dies ist gleichzeitig eine ideale Möglichkeit, um Stress abzubauen, sich sportlich zu betätigen und brenzlige Situationen besser einschätzen zu können. Daher ist Kampfsport eine effektive Art, sein Leben zu bereichern.
Die gängigen Kampfsportarten kommen meistens aus dem asiatischen Raum und haben eine traditionsreiche Geschichte. Allerdings unterscheiden sie sich durch ihre Techniken. Somit gibt es in jedem Kampfstil auch Einschränkungen, weshalb beispielsweise die Ikone Bruce Lee mehrere Kampfsportarten erlernt und sie miteinander kombiniert hat. Das muss natürlich nicht jeder so machen, solange man mit dem, was man kann, zufrieden ist.
Eine sehr beliebte Kampfsportart ist der chinesische Kung-Fu-Stil Wing Chun. Der Name ist kantonesisch und bedeutet „Schöner Frühling“, wobei es mehr als 13 verschiedene Schreibweisen dafür gibt. Die Überlieferungen darüber, wie Wing Chun entstanden ist, sind nicht eindeutig. Fest steht aber, dass es über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Wing Chun hat seine Wurzeln in einem Shaolin-Kloster, welches nicht mehr existiert.
Eine Legende besagt, dass sich zu der Zeit der Qing-Dynastie der herrschende Kaiser Kangxi von den außergewöhnlichen Kampfkünsten der Shaolin-Mönche bedroht fühlte und darum befahl, das Kloster niederzubrennen. Dabei starben fast alle außer den sogenannten Fünf Älteren, die sich aufteilten, um der Regierung zu entkommen. Eine der Fünf Älteren war die Shaolin-Nonne Ng Mui, die sich im Weißer-Kranich-Tempel am Tai-Leung-Berg niederließ. Dort lernte sie auf dem Markt den Tofu-Verkäufer Yim Yee und seine heran-wachsende Tochter Yim Wing Chun kennen. So bekam sie mit, dass der Dorfschläger Wong der hübschen Yim Wing Chun nachstellte und ihr mit Gewalt drohte, sollte sie ihn nicht heiraten. Keiner aus dem Dorf konnte etwas gegen den Schläger unternehmen, weil er in einer Geheimgesellschaft tätig war. Auch Ng Mui war machtlos, weil sie ihre Tarnung nicht auffliegen lassen konnte und es als unehrenhaft galt, als Shaolin gegen einen Dorfschläger anzutreten. So kam ihr die Idee, Yim Wing Chun auszubilden, damit sie sich selbst verteidigen kann. Nach drei Jahren Ausbildung kehrte Yim Wing Chun zurück in ihr Heimatdorf, wo sie wieder von Wong belästigt wurde. Daraufhin forderte sie ihn zum Kampf heraus. Wong war sich seines Sieges sicher, aber verlor den Kampf.
Ng Mui bat ihre Schülerin, die Kampfkunst weiterzugeben, dabei aber nur würdige Schüler zu unterrichten. Das tat sie auch und ernannte ihrerseits später wieder einen Nachfolger zum Meister. So wird der Legende nach der Name Wing Chun hergeleitet.
Die jüngste Geschichte von Wing Chun verlief allerdings anders. Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Großmeister Yip Man die Kampfsportart Wing Chun öffentlich in Hongkong zu unterrichten und entwickelte die Technik damit weiter. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Bruce Lee. Weil er sich selbst nicht als Oberhaupt sah, ernannte Yip Man keinen Nachfolger. Ein ungenau formulierter Zeitungsartikel ernannte  Leung Ting, dessen erster Lehrer Yip Man war, eigenmächtig zum Nachfolger. Ein Skandal, den Leung Ting versuchte richtigzustellen. Später aber gründete er die International Wing Tsun Association (IWTA).
Die Kampfsportart Wing Chun blickt auf eine lange und traditionsreiche Vergangenheit zurück, aber auch in der Gegenwart ist es eine immer populärer werdende effektive Kampfkunst.sich über jede Unterstützung.

Benjamin Krasniqi und Eleftherios Maliadas, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Tiere in Gefangenschaft – Liebesdienst für den großen Panda

In Gefangenschaft verhilft Pandas künstliche Befruchtung zum Nachwuchs.

Die Großen Pandas sind aufgrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft – und weil sie sich mit der Vermehrung schwertun.
Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugebo-renen Pandas in den ersten Wochen nach der Geburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche, haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal 100 Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?
Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen, PandaNachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, weil die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.
Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen, scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Guiquan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteronwert, was auf Panda-Babys hoffen ließ. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.
Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtung in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht, deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.
Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damals haben die Forscher mit sechs Panda-bären ihre Arbeit begonnen, heute leben dort rund 80 Tiere.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Artistik – Übung macht den Meister

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolospieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugeln, die mit-einander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz als Griffe.
Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo-spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.
Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält.  Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“. 
 

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf