Archiv der Kategorie: Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Kommentar – Radioaktive Wolke über NRW – ein Gedankenspiel

In Jülich am bereits stillgelegten Kernforschungsreaktor, stellt sich heraus, dass durch kleine undichte Stellen Radioaktivität an Umwelt und Menschen gelangt.

Wenn diese Routineuntersuchung nicht stattgefunden hätte, wäre womöglich nicht herausgekommen, dass die umliegenden Gebiete bereits radioaktiv belastet sind. Durch diesen Defekt im Lager der Brennelemente gelangt Radioaktivität an die Umwelt. Es werden tote Tiere im Bereich des Braunkohletagebaus Hambach aufgefunden. Die Betreibergesellschaft hat jetzt auch große Befürchtung, dass gesundheitliche Schäden an Menschen nicht auszuschließen sind.

,,Da im Moment der Wind von Westen wehe, ziehe die radioaktive Wolke in Richtung Braunkohleabbau Hambach.“ äußert ein Wetterexperte gegenüber dem Fernsehen. Die Evakuierung von Kerpen-Sindorf und Eisdorf wird vorbereitet. ,,Wenn der Wind die radioaktive Wolke weiter nach Osten wehe, muss damit gerechnet werden, dass auch die Millionenstadt Köln evakuiert werden müsse“, so der Katastrophenschutz. Dieser hat bereits Bedenken geäußert, eine Stadt von dieser Größe zu evakuieren.

Diese Schreckensnachricht lässt die ganze Welt aufhorchen.

Dieser Geschichte entspricht nicht der Wahrheit. Aber wenn sich nichts ändert, könnte sie bald Realität werden. Stellen Sie sich vor, diese Katastrophe stünde wirklich bevor. Selbst wenn wir die besten Katastrophenpläne hätten, würden diese in einem solchen Ernstfall höchstwahrscheinlich versagen.

Wir dürfen unsere Augen nicht vor der Realität schließen. Wir können nicht abwarten bis eine solche Tragödie tatsächlich in Deutschland oder in unseren Nachbarländern passiert. Es muss sich etwas ändern, bevor es zu spät ist!

Jelke Lüddemann, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Interview mit Daniel Pietta – „Krefeld ist meine Eishockey-Heimat“

Der Eishockey-Spieler Daniel Pietta im Gespräch mit unserem „Schüler lesen Zeitung“-Reportern über seinen sportlichen Werdegang und seine Ziele mit den Krefeld Pinguinen.

Frage: Wie stehst du zu deinem Verein?

Daniel Pietta: Ich fühle mich in Krefeld sehr wohl und es bedeutet mir sehr viel, bei den Krefeld Pinguinen zu spielen. Aber irgendwann kommt sicherlich der Zeitpunkt, wo man etwas Neues ausprobieren möchte, das heißt, vielleicht spiele ich irgendwann einmal für einen anderen Verein in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) oder sogar in der National Hockey League (NHL).

Frage: Wie war dein Weg zum Profi-Eishockeyspieler?

Daniel Pietta: Ich musste viel Zeit aufbringen. Außerdem ist man viel unterwegs und muss sehr viel trainieren. Aber man braucht auch eine Portion Glück, um Profi zu werden.

Frage: Wie fühlt es sich an, vor so vielen Zuschauern zu spielen?

Daniel Pietta: Je lauter und gefüllter das Eisstadion ist, desto mehr Spaß hat man beim Spiel. Wenn man mit seinem Team dann noch Erfolg hat, ist es umso schöner.

Frage: Wie zufrieden bist du, in der DEL spielen zu dürfen?

Daniel Pietta: In der DEL zu spielen, ist ein großer Erfolg. Jeder Jugend-Eishockeyspieler träumt davon, später als Profi in der höchsten Liga aktiv sein zu dürfen.

Frage: Du sprachst einen möglichen Wechsel in die NHL an. Wo könntest Du dir denn dann vorstellen zu spielen?

Daniel Pietta (grinst): Wie schon gesagt, eigentlich möchte ich gerne in Krefeld bleiben, Krefeld ist meine Heimat. Aber wenn ich ein Angebot in der NHL bekäme, dann vom Wetter her in Florida. Aber, wenn man das Glück hat, überhaupt in der NHL spielen zu dürfen, nimmt man natürlich jedes Angebot gerne an.

Frage: Wer zählt aus deiner Sicht zu den schwierigsten Gegnern in der DEL?

Daniel Pietta: Zu den starken Gegnern gehören die Adler Mannheim, die Eisbären Berlin und die Kölner Haie. Der Vorteil dieser Mannschaften ist, dass die Vereine mehr Geld besitzen und sich damit einen starken Kader kaufen können. Aber: Gegen diese Teams haben wir in dieser Saison schon gewonnen, überhaupt spielen dieses Jahr alle Mannschaften sehr stark.

Frage: Könntest Du dir vorstellen im Tor zu spielen?

Daniel Pietta: Nein (lacht), weil meine Mannschaft und ich sonst zu viele Tore kassieren würden.

Frage: Welche Ziele hast du mit den Pinguinen in der Saison 2012/2013?

Daniel Pietta: Wir wollen in die Play-offs (Endrunde um die Meisterschaft), egal, ob durch die direkte Qualifikation oder über die Preplay-offs!

Frage: Zum Abschluss eine ganz andere Frage, hast du schon eine Vorstellung, was du nach der Zeit als Eishockeyprofi beruflich machen möchtest?

Daniel Pietta: Oh, das ist eine gute Frage, darüber werde ich mir sicherlich in ein paar Jahren Gedanken machen müssen. Ich werde auf jeden Fall in den nächsten drei bis vier Jahren eine Weiterbildung machen, was genau, weiß ich jetzt noch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, als Trainer oder Co-Trainer für einen Eishockeyclub zu arbeiten.

Daniel, wir danken dir für das Interview und wünschen dir und deiner Mannschaft für die kommenden Spiele viel Erfolg!

Julius Voß, Titus Schlechter und Tom Dobek-Pietrowski, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Bücher – Feuerpfote in Gefahr

Im Buch „In die Wildnis“ aus dem Jahre 2003 von Erin Hunter, hinter deren Künstlernamen sich drei Autorinnen aus England verbergen, geht es um eine kleine Katze namens Sammy, die sich zum Wald vor ihrer Haustür hingezogen fühlt. Sie beschließt, ihre Besitzer zu verlassen und in den Wald zu gehen.

Dort trifft Sammy auf bedrohliche Katzen und verschiedene, sich untereinander bekämpfende Stämme, so genannte Clans. Sammy schließt sich unter dem neuen Namen Feuerpfote einem Clan als Schüler an und wird in Kampf- und Jagdtechniken von seiner Clanführerin trainiert. Er findet viele neue Freunde, aber auch Widersacher, die behaupten, ein „Hauskätzchen“ gehöre nicht in die Wildnis. Über einen von ihnen erfährt Feuerpfote ein schreckliches Geheimnis, doch seine Anführerin will ihm nicht glauben!

Zudem ist der Winter hart, lebende Beute ist knapp und die anderen Clans sind auf Krieg aus. Als zwei Katzenbabys aus der Kinderstube geklaut werden und die Heilerin, eine Art Arzt, von einem Schattenclankrieger ermordet wird, sieht Feuerpfote seine Chance sich zu beweisen. Er dringt mit seinem Freund Graupfote tief in das Territorium des Schattenclans ein, auf der Suche nach den verschwundenen Katzenbabys. Dieser wird von Braunstern tyrannisiert. Dort macht Feuerpfote eine furchtbare Entdeckung…

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und reizt zum Weiterlesen. Die vielen Wendungen machen es einzigartig, auch wenn es an manchen Stellen brutal werden kann. Es ist ein Buch für jeden, der einen guten Schreibstil und Spannung zu schätzen weiß, nicht nur für Katzenliebhaber. Es ist lesenswert.

Christopher Kilicaslan, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Mehr Unterstützung erforderlich – Tierheime platzen aus allen Nähten

Eine nicht repräsentative Befragung von Tierhaltern hat ergeben, dass 53 Prozent der Befragten ihr Tier beim Züchter kaufen. Sie begründeten ihre Entscheidung mit Hygiene, Gesundheit, Erziehung und Aussehen der Tiere. Aber welche Gründe sprechen für das Tierheim?

Vier Schülerinnen des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums Düsseldorf- Kaiserswerth besuchten das Tierheim „Clara Vahrenholz“ in Düsseldorf-Rath, um sich vom stellvertretenden Leiter des Heims, Frank Gassmann, über die dort aufgenommenen Tiere und ihre Lebensweise zu informieren.

Das Tierheim nimmt sichergestellte, gefundene, abgegebene und vom Zoll beschlagnahmte Tiere auf. Es dient als Notunterkunft für Tiere, die schnell ein neues Zuhause finden sollen. Die Tiere kommen oft in einer so schlimmen körperlichen Verfassung, dass manche Tierpfleger „Trauertränen“ vergießen. Doch wenn ein Tier einen neuen Besitzer findet, fließen Freudentränen.

Zum Zeitpunkt des Besuchs der Schülerinnen, waren zum Glück alle Tiere in gutem Zustand.

Leider geschieht es zu selten, dass Menschen ihr Tier im Tierheim kaufen. Frank Gassmann wies darauf hin, dass ein Tierheim „keinen Werbekatalog“ biete und nicht jeden Wunsch erfüllen könne, aber: Die Pfleger, die im Tierheim arbeiten, kümmern sich mit Liebe um die Tiere, so dass sie gesund und gut gepflegt abgegeben werden können.

Ohne Spenden und ehrenamtlichen Helfer würde es ein Tierheim, so wie wir es kennen, nicht mehr lange geben. Deshalb müssen Tierheime intensiver unterstützt werden.

Christine Mittrop, Marie Hartmann, Anna-Maria Kemper,victoria Willems, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Franck Ribéry – Die Höhen und Tiefen

Franck Ribery, geboren am 7. April 1983 in Boulogne-sur-Mer in Frankreich. Ein Autounfall, den er als zweijähriger miterlebte, hätte fast eine großartige Karriere in der Sportwelt zerstört. Die Narben dieses Geschehens zeichnen ihn noch immer.

Sein erster großer Fußballverein war der OSC Lille, wo er mit 12 Jahren begann. Trotz seines attraktiven Fußballspiels wurde er nach vier Jahren aufgrund seiner schlechten Schulnoten entlassen.

Später begann er beim FC Metz 2004 seine erste Profisaison. Dort spielte er eine so grandiose Saison, dass Galatasaray Istanbul ihn für 5 Millionen Euro kaufte. Nachdem er seine Frau Wahiba aus Algerien geheiratet hatte, konvertierte er unter dem neuen Namen Bilal zum Islam. Nach einer guten Saison blieb, wie er meinte, sein Gehalt aus. Seine Arbeitgeber sahen dies allerdings anders und zogen ihn vor Gericht. Als Konsequenz wechselte er nach Marseille, zurück in die Heimat, wo er französischer Nationalspieler wurde.

Nach nur einem Jahr wurde der FC Bayern München auf ihn aufmerksam. Der, mit nur 1,70 m nicht gerade riesige Franzose, wechselte dann für 25 Millionen Euro nach München. Dort feierte er in letzter Zeit sehr viele sportliche Erfolge. Franck Ribéry hat mittlerweile zwei Töchter und einen Sohn.

Quellen: Fußball Magazin Bayern München; Wikipedia; www.Franck-Ribery.org; FC Bayern München AG

Christopher Kilicaslan und Henrik Bungert, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Lokales – Tausend Füße statt Tausendfüßler

Die 50 Jahre alte Hochstraße Tausendfüßler wird abgerissen und macht Platz für die Hofgartenpromenade. Das ist ein 400 Meter langer Boulevard, der auf beiden Seiten von Pavillons begrenzt wird und an der Johanneskirche (gegenüber der Tiefgarageneinfahrt Parkhaus Schadow- Arkarden) endet.

Die Promenade soll eine Flaniermeile in der Innenstadt werden. Außerdem will man die Geschäfte an der Schadowstraße damit aufwerten. Dort, wo die Kö direkt in den Hofgarten übergehen wird, entsteht ein Gebäude mit zwei Funktionen: Auf der einen Seite wird es das „Tor zum Hofgarten“ und der „Spiegel des Hofgartens“ mit hängenden Gärten und begrünten Dächern, auf der anderen Seite wird es das „Tor zur Stadt“ und nimmt in Richtung Innenstadt die Architektur der nördlichen Königsallee auf. So fügt sich das Gebäude in die Parklandschaft des Hofgartens und in das Innenstadtbild ein. Im Libeskind-Gebäude sind Geschäfte, Büros, Cafés und Restaurants geplant.

Im Hofgarten wird das Gewässer der Landskrone verlängert und mit der Düssel verbunden. Parallel dazu entstehen die Hofgartenterrassen mit Sitzflächen auf großen Stufen und japanischen Kirschbäumen. Damit verschmelzen Parklandschaft und Innenstadt zu einer Einheit.

Der Hofgarten wird im Moment durch die Hofgartenstraße und den auslaufenden Tausendfüßler in zwei Teile geteilt. Durch den Abriss des Tausendfüßlers und den Bau eines Tunnels wird der Hofgarten wieder eine Einheit sein. Die Landskrone im Hofgarten soll mit dem Kö-Graben verbunden werden. Der Schalenbrunnenplatz vor dem Kaufhof an der Kö wird wie früher ein grüner Platz mit Brunnen. Der nebenan liegende Cornelius-Platz wird zu einem Ort am Wasser mit Sitzstufen und Blick auf Hofgarten und Cornelius Denkmal.

Und last but not least: Düsseldorf bekommt vor P&C einen ganz neuen Platz, nämlich den Berliner Platz mit dem U-Bahnhof Schadowstraße der neuen Wehrhahn-Linie. Dieser Platz wird der zentrale Orientierungspunkt der neuen Innenstadt sein.

INFO

Daniel Libeskind (geb. 1946 in Polen) ist einer der bekanntesten Architekten unserer Zeit. Außer dem Kö-Bogen entwarf sein New Yorker Architektenbüro die Gedenkstätte des World Trade Centers und das jüdische Museum in Berlin. Auch viele andere außerordentliche Bauwerke der ganzen Welt stammen von ihm.

Quelle: Infobox an der Kö

Sophie Wagner, Rahel Langguth und Hannah Vahlenkamp, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Tierschutz – Hilfe für Igel

Igel sind nachtaktiv. Anfang Dezember gehen die meisten Igel in den Winterschlaf. Doch wenn ihr Körpergewicht auf unter 600 sinkt, sterben sie durch den Verlust ihres Gewichts um 30 Prozent im Winterschlaf. Die „Igelhilfe Rhein-Wupperverband“ kann durch ihre Hilfe 55 Prozent der gefundenen untergewichtigen Igel vor dem Tod retten.

Sigrid Meurer ist Mitglied des Rhein-Wupperverbands. Sie opfert ihr komplettes Privatleben für die kranken und untergewichtigen Igel, die gefunden werden. Im Moment versorgt sie 50 Igel mit Medikamenten und Futter. Doch normalerweise kümmert sie sich um 140 Igel. Viele Leute wollen damit nichts zu tun haben und schauen einfach weg. Doch jeder kann helfen, entweder durch Spenden an die Igelhilfe oder man wird selbst tätig. Gerade die kleinen benötigen im Winter keinen großen Aufwand.

Sigrid Meurer hat das ganze Jahr mit den Igeln Arbeit, auch wenn sie im Winter schlafen. Zwischendurch wachen sie auf, um etwas zu fressen. Igel fressen Katzenfutter aller Art. Im Frühjahr werden die meisten Igel, der Igelhilfe an artgerechten Stellen ausgewildert. Helfen Sie!

Info-Kasten: Hilfe für in Not geratene Igel

Hilfsbedürftige Igel:

– Verletzt

– Krank (laufen tagsüber schwankend umher oder zeigenn kaum Reaktionen)

– Verwaiste Igelsäuglinge

– Igel, die nach Wintereinbruch bei Frost und Schnee unterwegs sind

Fressen und trinken gerne:

– Katzendosen- und Katzentrockenfutter

– Hundedosen- und Hundetrockenfutter

– Wasser (keine Milch)

Sie benötigen:

– Kopierpapier-Karton mit Deckel als Heim

– Frotteehandtücher

Fühlt der Igel sich kühler als ihre normal warme Hand an? Dann füllen Sie bitte eine Wärmflasche mit lauwarmem Wasser und umwickeln Sie sie dann mit einem Frotteehandtuch. Legen Sie den Igel darauf und bedecken Ihn mit einem Handtuch. Weitere Informationen unter www.igelhilfe.eu, www.pro-igel.de oder rufen Sie unter 0211-789354 an.

Antonia Hoffmann, Lea Cierna, Jasmin Fischer, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Ein Besuch im Tierheim in Krefeld – Zuhause für herrenlose Tiere

Luftig, hell, sauber und geräumig. So wünscht man sich ein gutes Tierheim. Genau diesen Ansprüchen entspricht das Tierheim in Krefeld. Sobald wir, Bianca und Anika, das Tierheim betraten, wurden wir von freudigen Tierlauten empfangen. Unser Besuch begann mit einem Rundgang durch die Räumlichkeiten.

Die Katzen und Vögel werden in Gruppen gehalten, Hunde und Kleintiere dagegen in Einzelgehegen. Fast alle Tiere haben die Möglichkeit, in ein eigenes kleines Außengehege zu gelangen. Zusätzlich gibt es mehrere große Außengehege, wo die einzelnen Tierarten regelmäßig artgerecht beschäftigt und trainiert werden. Selbst das Futter wird genau auf jedes Tier abgestimmt. Schon deshalb machte das Tierheim einen guten und organisierten Eindruck auf uns.

Am meisten haben uns die Hunde fasziniert. Einige ließen sich sogar streicheln. Allerdings war es nicht zu übersehen, wie sehr sich so manches Tier nach einem neuen und eigenen Zuhause sehnt.

Wir führten ein spannendes, informatives Gespräch mit Frank Schankat, seit 1980 Leiter des Tierheimes. Er berichtete über die Zeit seit der Gründung des Tierheims bis heute. Anfangs war es in einer Baracke untergebracht. Vor ca. 50 Jahren wurde dann ein alter Bauernhof umgebaut. Seitdem erweiterte man die Anlage immer wieder. Zuletzt wurde das neue Katzenhaus gebaut. Die Katzen leben dort in warmen und gemütlichen Zimmern. Es gibt sogar eine Igelauffangstation. Diese Einrichtung sei erbaut worden, weil viele Igel häufig Hilfe bräuchten, erklärte Frank Schankat.

In dem Interview mit dem Tierheimleiter wurde uns mitgeteilt, dass ihm acht weitere Mitarbeiter im Wechseldienst „unter die Arme“ greifen. Die Tierpfleger betreuen abwechselnd alle Tierarten. „Jeder muss jeden ersetzen können“, lautet das Motto.

Frank Schankat erklärte auch, dass es einen Vertragstierarzt gebe. Dieser komme jeden Tag. Zusätzlich gibt es noch für jeden Notfall einen Bereitschaftsdienst. Dieser Umstand bestärkte unser Gefühl, dass die Tiere hier sehr gut aufgehoben sind.

Leider werden im Jahr viele Tiere abgegeben oder gefunden. Letztes Jahr waren es 325 Hunde, 750 Katzen und 500 sonstige kleine Haustiere wie Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen oder Mäuse.

Das Tierheim wird durch Spenden und Zuschüsse der Stadt finanziert, die zum Wohl der Tiere eingesetzt werden. Wir erfuhren, dass dies hauptsächlich die Fundtiere betrifft.

Das Tierheim freut sich über jede Spende oder auch Interessenten, die den Tieren ein neues Zuhause bieten. Die Vermittlungsgebühr eines Käufers an das Tierheim beträgt zum Beispiel für einen Hund 150 Euro. Damit sind die notwendigen Impfungen, Wurmkuren, Flohbehandlungen, Microchip und auch eine eventuelle spätere Kastration abgedeckt.

Das Tierheim kann jede Hilfe gebrauchen.

Bianca Srumf, Anika Lurz, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Der Markenwahn nimmt zu – Wenn Elche und Möwen zum Muss werden

Wer angesagte Kleidung trägt, ist schnell beliebt. Die Marken werden in Schulen immer wichtiger. Viele Schüler lassen sich mitziehen und tragen die Marken auch, weil sie „modern sind und viele es auch tragen.“ „Außerdem wird man mehr akzeptiert.“, so eine Schülerin und ein Schüler der siebten Klasse.

Die Lehrer befürworten den Markenwahn nicht, doch sie wissen nicht, was sie dagegen machen sollen. Wieviel Geld man insgesamt dafür bezahlt, wissen die meisten nicht genau. Den immens hohen Preis vieler Marken rechtferigen die Schüler mit Argumenten wie: „Sie haben eine gute Qualität und halten lange“. Dies stimmt aber nicht, besonders bei Hosen sind schon Löcher nach häufigerem Tragen vorhanden.

Vor allem die Marke Abercrombie and Fitch – der Elch – und seine Tochtergeselltschaften Hollister – die Möwe – und Gilly Hicks sind im Moment sehr beliebt. Die Schüler finden die Kleidungstücke der Marke „cool“ und modern. Auch die Eltern achten immer mehr darauf, was ihre Kinder tragen, und sind bereit, dafür immer tiefer in die Tasche zugreifen, auch wenn es für die Haushaltskasse nicht immer vorteilhaft ist.

Die Frage ist nur: Lohnt es sich? Denn auch manche Marken lassen ihre Produkte in Entwicklungsländern zu niedrigen Löhnen und menschenrechtsverletzenden Arbeitsbedingungen produziern. Die Kleidung wird für einige Euros hergestellt, aber wird für mehr als das fünffache verkauft.

Franca Potthoff, Lara Hankeln, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Pop – Traumboys aus England

Wer kennt sie nicht? Für viele Mädchen ist es ein Traum, sie einmal zu treffen. „One Direction“, die neue Boyband aus England. Sie besteht aus fünf Jungs: Harry Styles, Niall Horan, Zayn Mailk, Louis Tomlinson und Liam Payne.

Die fünf Sänger wurden bekannt durch die Sendung „X-Factor“ in den USA. Dort traten sie anfangs allerdings gegeneinander an. Doch schon nach kurzer Zeit wurden sie im Bootcamp zu einer Gruppe zusammen gestellt. Was für ein Glück. Sonst gäbe es One Direction heute wahrscheinlich gar nicht.

Nach der Casting-Show ließen die fünf sich nicht viel Zeit und brachten ihre erste Single im Jahr 2011 heraus. „What makes you beautiful“ war ein riesiger Erfolg. Genau wie das darauf folgende Album „Up all night“. Dieses blieb nicht ihr einziges Album, denn am 9. November 2012 kam ihr zweites Album heraus. Die Boyband singt nicht nur langsame und romantische, sondern auch auch schnelle und verrückte Lieder sowie welche voller Energie und Freude.

Mal sehen, ob wir sie dieses Jahr bei uns in Deutschland begrüßen dürfen.

Clara Unland, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium