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Die Saison 2012/13 war geprägt von Emotionen – Mit Fortuna auf der Achterbahn der Gefühle

Die Saison 2012/13 wird die Fortuna nicht so schnell wieder vergessen. Aus den 34 Ligaspielen holten sie nur sieben Siege, neun Unentschieden, jedoch 18 Niederlagen. 39 geschossenen Toren standen 57 kassierte Treffer gegenüber. Die 30 Punkte brachten die Fortuna auf den direkten Abstiegsplatz.

Doch hinter diesen Fakten steckte ein Jahr voller freudiger Emotionen und tiefer Traurigkeit. Song-Titel der Toten-Hosen, die Ehrenmitglieder von Fortuna sind, beschreiben die aufregenden 12 Monate in der 1. Liga.

,,An Tagen wie diesen“
Fast jeder kennt die spannende Geschichte von Fortuna Düsseldorfs Aufstieg. Am 10. Mai fand das Hinspiel der Relegationsrunde für die erste Liga in Berlin statt. In der 19. Minute ging Berlin mit 1:0 in Führung und die Düsseldorfer Träume schienen verflogen. Doch das Selbstvertrauen kehrte in 64. Minute zurück als Bröker das 1:1 erzielte. Das Führungstor fiel keine zehn Minuten später durch ein Eigentor von Ramos und Fortuna konnte voller Vorfreude zum Rückspiel nach Hause fahren. In einem dramatischen Rückspiel trennten sich Fortuna und Berlin 2:2. In dem Hexenkessel der Esprit Arena wurde von über 50000 begeisterten Fans der Toten Hosen-Hit „An Tagen wie diesen“ angestimmt. Doch ist das Spiel nicht für das Sportliche bekannt, sondern für den Platzsturm der Fortuna-Fans und die Pyro-Zündeleien der Berliner. Mit diesem Ergebnis wäre Fortuna problemlos aufgestiegen, jedoch klagten die Berliner vor Gericht wegen des Platzsturms und forderten ein Wiederholungsspiel. Nach einer Gerichtsverhandlung beließ das Gericht es bei dem Ergebnis und Fortuna stieg unter der Leitung des Cheftrainers Norbert Meier auf.

,,Achterbahn“
Die Fortuna startete direkt mit einem 2:0 Sieg in Augsburg. Die ersten sechs Spieltage gab es keine Niederlage und das erste Gegentor fiel erst am sechsten Spieltag gegen Schalke. Das Spiel endete nach 0:2 Rückstand noch 2:2. Nach der Hinrunde stand Fortuna mit 21 Punkten auf dem 13. Platz und das Zwischenziel war erreicht.

,,Ein kleines bisschen Horrorshow“
Doch in der Rückrunde lief fast alles schief. Es wurden nur neun Punkte geholt und am letzten Spieltag lagen die Nerven blank. Und ziemlich genau ein Jahr nach dem Aufstieg passierte im Spiel Dortmund gegen Hoffenheim etwas Unglaubliches. Der Champions-League-Finalist Dortmund verlor gegen den Tabellensiebzehnten 1:2. Das in der Nachspielzeit geschossene Tor der Dortmunder zum Ausgleich, welches die Relegation für Fortuna bedeutet hätte, wurde nicht gegeben. Hoffenheim erreichte die Relegation und Düsseldorf fiel erstmals in der Saison auf Platz 17 und steigt direkt ab.

,,Steh auf, wenn du am Boden bist“
Die Spieler und die Fans waren verzweifelt. Doch wie es die Art der Düsseldorfer Fans ist, halten sie weiter zu ihrer Mannschaft und glauben an den direkten Wiederaufstieg. Zur ersten Bundesliga sagen sie

,,Schönen Gruß und auf Wiedersehen!“

Jan-Philipp Neuhaus, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Bungeejumping: Extremsport auf höchstem Niveau – Ist Bungeejumping ein sicherer Sport?

Nach dem Absprung kommt der Fall. Das Leben zieht in Sekundenschnelle an einem vorbei. Der Fall dauert unendlich lange, doch irgendwann spannt sich das Seil und der erste Rebound kann beginnen. So oder ähnlich verlaufen die meisten Bungeesprünge. Aber wo kommt der Sport eigentlich her?

Die Ursprünge des Extremsports sind auf die Lianenspringer von Pentecost zurückzuführen, eine der 83 Inseln, die zusammen den Staat Vanuatu bilden. Bei dem alten Brauch stürzen sich die Männer des Volkes Sa nur durch eine Liane gesichert von einem bis zu 30 Meter hohen Turm. Dieser Brauch wurde nach einigen technischen Verbesserungen – unter anderem durch den Gebrauch von Gummiseilen – zu einem weltweit verbreiteten Sport.

Die ersten modernen Sprünge wagten Teilnehmer des Oxford University Dangerous Sports Club. Sie sprangen von der rund 76 Meter hohen Clifton Suspension Bridge. Die Teilnehmer dieses ersten Bungeesprunges wurden kurzzeitig festgenommen. Auch der Neuseeländer A. J. Hackett trug mit seinem Sprung von der Greenhithe Bridge 1986 erfolgreich zur Entwicklung des Bungeespringens bei. Im folgenden Jahr sprang er vom Eifelturm. Dieser Sprung machte den Sport weltweit bekannt. Danach bot er kommerzielle Sprünge in Neuseeland an.

Heute sind Absprunghöhen von 300 Metern möglich. Die höchste feste Absprungplattform ist die Royal George Bridge, die auf einer Höhe von 321 Metern in Colorado liegt. Eine weitere Möglichkeit den extremen Nervenkitzel zu erleben, ist das Springen aus Hubschraubern.

Doch bei solchen Höhen stellt sich die Frage der Sicherheit. Prof. Dr. med. Klaus Völker sagte in einem mit uns geführten Interview: „Die Kräfte, die beim Sprung auftreten, sind besonders hoch. Der Stress ist extrem und die Druckerhöhung im Kopf ist eine Belastung, die bei Vorschäden problematisch werden kann. Personen mit orthopädischen Vorschäden – vor allem im Bereich der Wirbelsäule – sollte von einem Sprung abgeraten werden. Im Bereich der Wirbelsäule, können durch die Schleuderbewegungen Probleme an den Bandscheiben auftreten. Auch ein Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule ist nicht auszuschließen. Bei Personen mit Augenerkrankungen oder Zuckererkrankungen ist eine Einblutung im Auge möglich.“

Beim Bungeejumping passiert aber erstaunlich wenig und wenn alle Sicherheitsbedingungen eingehalten werden, könnte es möglicherweise sicherer als

Autofahren sein.

Der Mythos von Pentecost

Ein Mythos besagt, dass eine Frau aus Pentecost von ihrem Mann verfolgt wurde. Sie erklomm einen hohen Baum, doch er folgte ihr und da er ihr dicht auf den Fersen war, sprang sie in die Tiefe. Als ihr Mann dies sah, sprang er ihr hinterher. Die Frau jedoch, hatte ihn getäuscht und sich Lianen um den Knöchel gebunden. Ihr Mann starb, doch die Lianen retteten die Frau.

Arne Demming, Daniel Coric, Tobias Demming, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Wahr/Unwahr – Klischees unter der Lupe.

Klischees – jeder kennt welche. Doch sind sie auch wahr? Der Begriff Klischee kommt aus dem Französischen und bedeutet Schablone. Das Wort stammt aus der Drucktechnik, da es wie ein Stempel beliebig oft verwendet werden kann. Ein Klischee entsteht meist aus einer Allerweltsmeinung über eine bestimmte Personengruppe, wie beispielsweise das Klischee „Pünktlich wie die

Maurer“. Ein negatives Klischee kann ein Vorurteil sein, wie zum Beispiel „Polen klauen“. Ein anderes negatives Klischee über Menschen aus anderen Ländern ist, dass diese aggressiv seien. Sie werden oft als gewalttätig dargestellt, da sie keinen guten Ruf haben. Wahrheit oder Klischee?

Laut einem Polizisten stimme dies natürlich nicht, denn auch Deutsche können gewalttätig sein. Menschen, die

aggressiv sind, hatten meistens eine schlimme Vergangenheit. Daher kann man nicht sagen, dass vor allem Migranten aggressiv sind.

Es gibt aber auch negative Klischees über Männer und Frauen, wie: Männer können nicht kochen und Frauen nicht einparken. Bilder, auf denen brennende Häuser oder Küchen und zerbeulte Autos mit der Beschriftung „Wenn Männer kochen“ und „Wenn Frauen einparken“

zu sehen sind, sind reine Klischees. Denn es gibt Männer, die kochen können, und auch Frauen, die einparken können. Einer unserer Väter meinte, dass dieses Klischee über Männer oft stimme, aber Ausnahmen die Regel bestätigten. Allerdings ist es auch eine Frage der Gewohnheit, denn in vielen Familien gehen die Männer

arbeiten und fahren deshalb mehr Auto und können daher gut fahren oder auch einparken. Frauen bleiben oft zuhause und kümmern sich um den Haushalt. Wäre es andersherum, würden Männer sicherlich auch gut kochen können. Bei Frauen ist es aber heute oft so, dass sie auch Auto fahren können, da sie zum Beispiel zum Einkaufen fahren oder selber arbeiten. Unsere Mütter können mal gut und mal schlecht parken. Das gibt es aber auch bei manchen Männern. Daher kann man nicht sagen,

dass Frauen generell nicht einparken können. Dieses Klischee gibt es aber wahrscheinlich, weil die Männer meist mehr Spaß am Fahren haben und daher oft besser fahren als Frauen.

Ein anderes frauenfeindliches Klischee ist, dass Blondinen blöd sein sollen. Aber woher kommt diese Aussage eigentlich? Sie kommt von den Blondinen-Witzen und wer kennt diese nicht? Solche wie: „Was macht eine Blondine, wenn der Computer brennt? – Sie drückt

die Löschtaste!“ Aber das ist eindeutig ein Klischee, denn man kann Intelligenz nicht von der Haarfarbe abhängig machen. Also Blondinen sind blond, aber nicht blöd.

Aber es gibt auch positive Klischees über Mädchen, wie das Klischee, dass Mädchen schlauer sind als Jungen. Mädchen sagen ja, Jungen nein. Wir sprachen mit einigen Lehrern des Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. „Mädchen

sind nicht schlauer als Jungen, nur fleißiger und

ordentlicher“, war die Antwort eines Lehrers.

Also: Klischees sind meistens Vorurteile und deshalb unwahr.

Selina Cremer, Jule von Lendenfeld und Lea Prellwitz, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Kopfnoten – Sinnvoll oder unnötig?

An den staatlichen Schulen in Deutschland sind die Kopfnoten schon abgeschafft, und auch an den katholischen Schulen sind sie nur noch eine Beschreibung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Diese Beschreibung soll eine Rückmeldung für den Schüler darstellen und einen Anreiz zur Verbesserung sein.

Dabei sind die Kopfnoten, die diese Bezeichnung haben, da sie ursprünglich am Zeugniskopf standen, nicht relevant für die Versetzung. Auf Abgangszeugnissen ist diese Bewertung nur auf Wunsch des Schülers vorhanden. Da sie nur eine Bewertung darstellen, werden sie anders eingestuft als normale Noten: „verdient besondere Anerkennung“, „verdient Anerkennung“, „erfüllt die Erwartungen im Allgemeinen“, „erfüllt die Erwartungen noch nicht“ (NRW). Bei letzterem erklärte uns die Schulleiterin des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums Claudia Haupt, dass die Betonung auf dem „noch“ läge, da man sich ja noch verbessern könne.

Doch viele Schüler sind bei diesem Thema geteilter Meinung. Einige finden diese Bewertung unnötig, andere finden sie gut, da sie dadurch einen Ausgleich bekommen. Laut Claudia Haupt könnten soziale Begabungen durch diese Bewertung zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem sagte sie, dass es ein Ansporn sei, sich zu bewähren und und seine Zuverlässigkeit zu zeigen.

Auch viele Universitäten und Praktikumsbetriebe sind dankbar für diese zusätzliche Beschreibung. Oft werden Schüler mit guten Kopfnoten bei der Auswahl der Praktikanten bevorzugt.

Matilda Weingarten und Pauline Hochheuser, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Lokales – Das gewisse Etwas

Mit einer Einwohnerzahl von über einer halben Millionen

gehört Düsseldorf zu den Großstädten und ist außerdem die Landeshauptstadt von NRW. Es war die Bambi Stadt 2007 und 2012 sowie der Austragungsort des Eurovision Song Contest in 2011. Düsseldorf hat eine der teuersten Straßen Europas, die Kö, und hat die Ehre, unter anderem „Klein Paris“ genannt zu werden.

Doch wie finden junge Leute Düsseldorf? Dies haben sich drei Mädchen des Erzbischöflichen Suitbertus Gymnasiums Kaiserswerth gefragt und dazu einige Passanten in der Düsseldorfer Innenstadt befragt.

Die befragten Personen haben sich zum Großteil über die vielen Baustellen beschwert, doch allgemein fühlen sie sich hier sehr wohl. Sie waren mit den Bus- und Bahn-Verbindungen zwar im Allgemeinen zufrieden, allerdings

durften die wenigsten Bekanntschaft mit einem freundlichen Busfahrer machen; und von den ständigen Verspätungen der Rheinbahn waren sie sehr genervt.

In Düsseldorf würden genügend Sportvereine zur Verfügung

stehen, doch andere Freizeiteinrichtungen wie zum Beispiel Jugendzentren könne man nur selten finden. 70 Prozent der Befragten fanden das Angebot zum Thema Events und Konzerte ansprechend und hoffen, dass bald noch mehr Veranstaltungen dieser Art in Düsseldorf stattfinden.

Unter den Befragten befand sich unter anderem eine Koreanerin. Sie berichtete bescheiden, dass Korea von der technischen Entwicklung sehr viel weiter sei, denn dort bräuchte man zum Beispiel mittlerweile keine Schlüssel mehr sondern nutze nur Chipkarten und Passwörter, aber Düsseldorf sei auf einem guten Weg der Modernisierung und sollte nicht aufhören, sich weiter zu entwickeln.

Die Interviewten lobten Düsseldorf für seine Sehenswürdigkeiten, seine freundlichen Bewohner, seine Internationalität und dafür, dass es im Vergleich zu anderen Großstädten eher klein sei, doch alles was man bräuchte sei vorhanden. Im Übrigen sei es eine sehr gepflegte Stadt, und das gewisse Etwas habe Düsseldorf auch. 90 Prozent der

Befragten wollen auch in Zukunft in Düsseldorf wohnen bleiben, wünschen sich aber noch mehr Grünanlagen und Parks.

Hannah Gerdes, Oxana F. und Guiliana T., Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Düsseldorf bewegt sich – Bewegung hält Körper und Geist fit

Ob Schwimmen, Walken, Fahrrad fahren oder ins Fitnessstudio gehen: Wer sich bewegt, bleibt körperlich und geistig fit. Ist es auch den Düsseldorfern wichtig, sich fit zuhalten?

„Ja, es ist mir wichtig, mich fit zu halten, da es das Immunsystem und den Herzkreislauf stärkt“, so eine Kaiserswerther Passantin am Klemensplatz. Sie jogge einmal pro Woche, spiele Badminton und ihr Tipp, um sich fit zu halten sei, eine Stunde lang zu lauter Musik zu tanzen. Wenn man sich fit hält, stärkt das die Konzentrations- und Lernfähigkeit. Jeder Mensch sollte sich täglich mindestens eine Stunde lang sportlich bewegen. Interviews haben ergeben, dass erwachsene Leute sich fit halten, um gesund zu bleiben, Spaß zu haben und um sich besser zu fühlen. Manche Leute machen mehr Sport als erforderlich, manche überhaupt nicht.

„Ich gehe ein mal die Woche schwimmen, fahre Rad, jogge und nehme am Triathlon teil“, so ein Jogger am Kaiserswehrter Weihnachtsmarkt. Ins Fitnessstudio ginge er nur in Spanien.

Auf die Frage, ob die interviewten Personen ins Fitnessstudio gingen, antworteten etwa 66 Prozent mit „Nein“. Es läge daran, dass sie viel lieber in der Natur seien und man viele Übungen, die im Fitnessstudio angeboten werden, ebenfalls zu Hause machen kann und somit auch kein Geld bezahlen muss. Ungefähr 34 Prozent beantworteten die Frage mit „Ja“. „Die Trainer sind alle sehr nett und betreuen einen gut“, so Tina N.. Sie habe bisher nur gute Erfahrungen mit Fitnesscentern gemacht. Anders allerdings ein Passant, der keine guten Infos zu den Geräten bekommen habe.

Düsseldorf bewegt sich und das ist auch gut so – egal ob im Fitnessstudio, in der Natur oder zu Hause. Bewegung hält Körper und Geist fit.

Ilka, Franzisca, Luisa, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Umfrage – Lieber Markentextilien

Im Rahmen eines Zeitungsprojekts mit der Rheinischen Post stellten sich 100 Passanten den Fragen der Schüler der Klasse 7a. Dabei beantworteten 70 weibliche und 30 männliche Probanden Fragen zu ihrem Kaufverhalten und zu ihrem Markenbewusstsein. Bei den Befragten handelte es sich um 87 Prozent über und 13 Prozent unter 40-Jährige.

Die Befragung ergab, dass 34 Prozent der Passanten „no name“-Textilien bevorzugen und 66 Prozent eher Markenwaren. Auffallend war, dass 60 Prozent von den männlichen Befragten zu den teureren Markentextilien tendierten, während 60 Prozent der weiblichen Befragten angaben, sich zwar vom Trend, aber nicht von den Marken leiten zu lassen.

Die Frage nach der Herkunft beantworteten 74 Personen mit Düsseldorf. 22 der Befragten gaben an, dass sie aus der näheren Umgebung Düsseldorfs kommen würden. Ebenfalls nahmen vier Niederländer an der Befragung teil, die angereist waren, um die Düsseldorfer Königsallee und den Weihnachtsmarkt zu besichtigen.

Die Mehrheit der Befragten geht im Schnitt 6 bis 12 mal pro Jahr zum Shoppen auf die Königsallee.

Diese Befragung ergab, dass die Kö ein wichtiger Einkaufspunkt der Modestadt Düsseldorfs ist. Gerade die Vielfalt und die Vielzahl an Geschäften und Marken locken Düsseldorfer und Nicht-Düsseldorfer in die Stadt, um Markentextilien zu kaufen.

Joshua Jablonowski, Jonas Fischer und Hubertus Spangenberg, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Extremsport mit Nervenkitzel – Wie sicher ist Bungeejumping?

Nach dem Absprung kommt der Fall. Das Leben zieht in Sekundenschnelle an einem vorbei. Der Fall dauert unendlich lange, doch irgendwann spannt sich das Seil und der erste Rebound kann beginnen. So oder ähnlich verlaufen die meisten Bungeesprünge. Aber wo kommt der Sport eigentlich her?

Die Ursprünge des Extremsports sind auf die Lianenspringer von Pentecost zurückzuführen, eine der 83 Inseln, die zusammen den Staat Vanuatu bilden. Bei dem alten Brauch stürzen sich die Männer des Volkes Sa, nur durch eine Liane gesichert, von einem bis zu 30 Meter hohen Turm. Dieser Brauch wurde nach einigen technischen Verbesserungen – unter anderem durch den Gebrauch von Gummiseilen – zu einem weltweit verbreiteten Sport.

Die ersten modernen Sprünge wagten Teilnehmer des Oxford University Dangerous Sports Club. Sie sprangen von der rund 76 Meter hohen Clifton Suspension Bridge. Die Teilnehmer dieses ersten Bungeesprunges wurden kurzzeitig festgenommen. Auch der Neuseeländer A. J. Hackett trug mit seinem Sprung von der Greenhithe Bridge 1986 erfolgreich zur Entwicklung des Bungeespringens bei. Im folgenden Jahr sprang er vom Eiffelturm. Dieser Sprung machte den Sport weltweit bekannt. Danach bot er kommerzielle Sprünge in Neuseeland an.

Heute sind Absprunghöhen von 300 Metern möglich. Die höchste feste Absprungplattform ist die Royal George Bridge, die auf einer Höhe von 321 Metern in Colorado liegt. Eine weitere Möglichkeit den extremen Nervenkitzel zu erleben, ist das Springen aus Hubschraubern. Der Rekord liegt im Moment bei über 1500 Metern.

Doch bei solchen Höhen stellt sich die Frage der Sicherheit. Prof. Dr. med. Klaus Völker sagte in einem mit uns geführten Interview: „Die Kräfte, die beim Sprung auftreten, sind besonders hoch. Der Stress ist extrem und die Druckerhöhung im Kopf ist eine Belastung, die bei Vorschäden problematisch werden kann. Personen mit orthopädischen Vorschäden – vor allem im Bereich der Wirbelsäule – sollte von einem Sprung abgeraten werden. Im Bereich der Wirbelsäule können durch die Schleuderbewegungen Probleme an den Bandscheiben auftreten. Auch ein Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule ist nicht auszuschließen. Bei Personen mit Augenerkrankungen oder Zuckererkrankungen ist eine Einblutung im Auge möglich.“

Infobox: Der Mythos von Pentecost

Ein Mythos besagt, dass eine Frau aus Pentecost von ihrem Mann verfolgt wurde. Sie erklomm einen hohen Baum, doch er folgte ihr und da er ihr dicht auf den Fersen war, sprang sie in die Tiefe. Als ihr Mann dies sah, sprang er ihr hinterher. Die Frau jedoch hatte ihn getäuscht und sich Lianen um den Knöchel gebunden. Ihr Mann starb, doch die Lianen retteten die Frau.

Arne Hemming, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Gesellschaft – Gehen Kindheitsträume in Erfüllung?

„Ich will Polizist werden.“ „Ich hab‘ später mal ein ganz großes Haus.“ „Ich werde Millionär.“ Solche Aussagen hört man von Kindern oft. Doch gehen diese Träume wirklich in Erfüllung? Wir haben einige Leute befragt und von diesen mehrere Antworten bekommen.

„Ich hatte immer den Traum, Lehrerin zu werden!“, erzählt Karin Esch. Und das wurde sie auch eine Zeit lang. Dann übte sie kurzzeitig keinen Beruf aus und später wurde sie Inhaberin der „Lesezeit“, einer Buchhandlung in Düsseldorf-Kaiserswerth. Das ist sie heute noch und damit ist sie sehr zufrieden. Dem Wunsch, Lehrerin zu sein, trauert sie nicht weiter nach.

Auch Kristin Lammerskitten, ebenfalls tätig in der „Lesezeit“, hatte früher Zukunftsträume. Ihr Wunsch, Schauspielerin zu werden, ging nicht in Erfüllung. Sie studierte Volkswirtschaft und ist nun hauptsächlich Bankkauffrau. Ihr Privatleben stellte sie sich nicht konkret vor, doch sie wusste schon, dass sie später einen Ehemann und zwei Kinder haben wollte. Sogar ein paar Vorstellungen für deren Namen hatte sie schon; Katja, Jana, Sara, Niklas oder Tom. Eine Familie hat sie auch bekommen, aber in ihrem restlichen Leben gab es „tausend Überraschungen“.

Alle haben sie also Kindheitsträume. Das Leben verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Einige erleben es genauso oder ähnlich wie sie es sich gewünscht haben und bei anderen kommt alles ganz anders. Also gibt es keine genaue Antwort auf die Frage: „Gehen Kindheitsträume wirklich in Erfüllung?“

Luisa Grabisch und Antina Stobutzki, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Beobachtungen bei der DEG im ISS Dome – Sind Großveranstaltungen in Düsseldorf sicher?

Wegen gewalttätiger Auseinandersetzungen in Fußballstadien, unter anderem beim Relegationsspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC Berlin, hat die DFL ein Sicherheitskonzept erarbeitet, zu dem Ganzkörperkontrollen und Stadionverbote gehören.

Auch zu den Heimspielen der DEG kommen nach Auskunft von Markus Hardt, Leiter der Stadionorganisation der DEG, bis zu 10.000 Besucher in den ISS Dome. „Hier kümmern sich ein professionelles Sicherheitsunternehmen und ein ehrenamtlicher Ordnungsdienst um die Sicherheit. Das professionelle Sicherheitsunternehmen ist für die Einlasskontrollen in die Halle zuständig. Es führt Ganzkörperkontrollen durch, bei denen die Besucher auf gefährliche Gegenstände wie zum Beispiel Wurfgeschosse, Bengalos, Waffen oder Flaschen untersucht werden. Die ehrenamtlichen Ordner sind für die Kontrollen im Innenbereich der Halle zuständig. Das heißt zum Beispiel die Ticketkontrolle und die Kontrolle darüber, dass die Fluchtwege frei bleiben“, erklärt Markus Hardt weiter.

Der Einsatz der Sicherheitskräfte wird von der sogenannten Skybox aus koordiniert. Das ist ein „Büro direkt unter dem Dach der Halle“, in dem sich die Polizei, die Feuerwehr, die Sanitäter und jeweils ein Mitarbeiter des professionellen Sicherheitsunternehmens und des ehrenamtlichen Ordnungsdienstes befinden. Die Polizei hat von dort einen Überblick über die komplette Halle. Sie hat in der Halle mehrere Kameras installiert, mit denen sie jeden Zuschauer beobachten kann. Auch eventuelle Rangeleien sind von hier aus sofort zu sehen.

„Auch beim Eishockey gibt es wie beim Fußball sogenannte Derbys“, sagt Markus Hardt, „bei diesen Spielen sind mehr Ordner als bei normalen Spielen im Einsatz. Die Zahl der Sicherheitskräfte wird sowieso immer an die Zahl der zu erwartenden Zuschauer und an den jeweiligen Gegner angepasst.“ Laut Markus Hardt werden außerdem zusätzliche Ordner abgestellt, die sich nur um den Gästeblock kümmern. „Im Vorfeld eines jeden Spiels findet ein umfangreicher Austausch zwischen der DEG und der Polizei über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen statt. In dem Zusammenhang teilt zum Beispiel die Düsseldorfer Polizei mit, ob sie Hinweise der Polizei aus Städten der Gastvereine darüber erhalten hat, dass gewaltbereite Fans oder sogar Fußballfans, die schon mal in Fußballstadien aufgefallen sind und die nun auch bei DEG-Spielen Randale machen wollen, zu erwarten sind“, so der Leiter der Stadionorganisation.

Generell scheint das Problem der Fangewalt beim Eishockey nicht so groß zu sein wie beim Fußball. „Ausschreitungen in dem Ausmaß wie bei Fußballspielen haben wir bei Spielen der DEG noch nicht erlebt“, sagt Markus Hardt. „Höchstens ein paar Rangeleien außerhalb des Stadions. Trotzdem sind wir immer wachsam und auch auf größere Ausschreitungen vorbereitet.“

Benedikt Bänsch und Dennis Rütten, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium