Igel sind nachtaktiv. Anfang Dezember gehen die meisten Igel in den Winterschlaf. Doch wenn ihr Körpergewicht auf unter 600 sinkt, sterben sie durch den Verlust ihres Gewichts um 30 Prozent im Winterschlaf. Die „Igelhilfe Rhein-Wupperverband“ kann durch ihre Hilfe 55 Prozent der gefundenen untergewichtigen Igel vor dem Tod retten.
Sigrid Meurer ist Mitglied des Rhein-Wupperverbands. Sie opfert ihr komplettes Privatleben für die kranken und untergewichtigen Igel, die gefunden werden. Im Moment versorgt sie 50 Igel mit Medikamenten und Futter. Doch normalerweise kümmert sie sich um 140 Igel. Viele Leute wollen damit nichts zu tun haben und schauen einfach weg. Doch jeder kann helfen, entweder durch Spenden an die Igelhilfe oder man wird selbst tätig. Gerade die kleinen benötigen im Winter keinen großen Aufwand.
Sigrid Meurer hat das ganze Jahr mit den Igeln Arbeit, auch wenn sie im Winter schlafen. Zwischendurch wachen sie auf, um etwas zu fressen. Igel fressen Katzenfutter aller Art. Im Frühjahr werden die meisten Igel, der Igelhilfe an artgerechten Stellen ausgewildert. Helfen Sie!
Info-Kasten: Hilfe für in Not geratene Igel
Hilfsbedürftige Igel:
– Verletzt
– Krank (laufen tagsüber schwankend umher oder zeigenn kaum Reaktionen)
– Verwaiste Igelsäuglinge
– Igel, die nach Wintereinbruch bei Frost und Schnee unterwegs sind
Fressen und trinken gerne:
– Katzendosen- und Katzentrockenfutter
– Hundedosen- und Hundetrockenfutter
– Wasser (keine Milch)
Sie benötigen:
– Kopierpapier-Karton mit Deckel als Heim
– Frotteehandtücher
Fühlt der Igel sich kühler als ihre normal warme Hand an? Dann füllen Sie bitte eine Wärmflasche mit lauwarmem Wasser und umwickeln Sie sie dann mit einem Frotteehandtuch. Legen Sie den Igel darauf und bedecken Ihn mit einem Handtuch. Weitere Informationen unter www.igelhilfe.eu, www.pro-igel.de oder rufen Sie unter 0211-789354 an.
Antonia Hoffmann, Lea Cierna, Jasmin Fischer, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium