Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Interview zum Girls-Day im nordrhein-westfälischen Landtag

Die Schülerin Anna Gutzeit hat den Girls-Day genutzt, um sich einen Einblick in die politische Arbeit eines vorwiegend von Männern ausgeübten Berufes zu verschaffen. Sie verbrachte den Tag im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Von Emil Stutzke, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Warum hast du dich entschieden, am Girls-Day in den Landtag zu gehen und den politischen Alltag kennenzulernen?
Ich bin der Meinung, dass Jugendliche sich viel zu wenig mit Politik beschäftigen. Da geht es schließlich um unsere Zukunft. die man mitgestalten sollte.

Wie war der Tagesablauf im Landtag?
Nach der Begrüßung durften wir an einer Ausschusssitzung teilnehmen, in der diskutiert wurde, inwieweit die Polizeibehörden im Rahmen der Terrorabwehr Mobiltelefone abhören dürfen. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, in einer weiteren Sitzung Fragen an Politiker der verschiedenen Fraktionen zu stellen.

Welche Ratschläge gaben euch die Politiker für die Zukunft – insbesondere hinsichtlich des politischen Meinungsbildes?
Die Politiker haben uns darin bestärkt, die unterschiedlichen politischen Meinungen anzuschauen und uns damit zur eigenen Meinungsbildung auseinanderzusetzen. Es war schön, festzustellen, dass kein Politiker seine jeweilige Partei in den Vordergrund gestellt hat, um uns damit für die entsprechende politische Richtung zu gewinnen.

Wie sieht die typische Karriere der Politiker aus und was waren ihre Beweggründe, sich politisch zu engagieren?
Bei den meisten Politikern begann der politische Lebensweg im Gymnasium als Klassensprecher. Anschließend haben sich die meisten in die Schülervertretung wählen lassen. Daraufhin folgte der Eintritt in die Jugendorganisation einer Partei, zum Beispiel in die Junge Union oder zu den Jusos.

Könntest du dir vorstellen, als Politikerin zu arbeiten?
Ich würde sehr gerne als Politikerin arbeiten, weil ich gerne die Zukunft mitgestalten und mich für unsere Gesellschaft einsetzten möchte.

Schönheitswahn: Influencer und Topmodels sind ungesunde Vorbilder

Heutzutage hat fast jeder irgendein Idol. Jeder möchte gerne so sein wie dieses Vorbild. Vorbilder sind eigentlich ja nichts Schlechtes. Problematisch wird es aber, wenn man sich mit anderen vergleicht und sich schlecht fühlt, weil man vielleicht nicht genauso „gut“ aussieht wie das Idol.

Von Clara Bach, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Besonders stark ausgeprägt ist dieser Schönheitswahn bei jungen Mädchen. Sie fangen immer früher an, sich zu schminken, sich mit ihren Freundinnen zu vergleichen und nur auf das möglichst dünne äußere Erscheinungsbild zu achten.

Filter und Fotoshop gibt’s nicht im echten Leben

Unterstützt wird das außerdem noch durch Fernsehformate wie „Germany’s Next Topmodel“ und vor allem durch Social Media-Plattformen, wie Snapchat oder Instagram. Die Idole zeigen sich hier meist nur mit Filtern und in berarbeiteter Form. Dabei haben die jungen Follower ihre Idole noch ie im wahren Leben gesehen und denken, dass diese sogar nach dem aufwachen makellos aussähen. Dabei hat jeder mal Unreinheiten, zerzauste Haare oder ist einfach nicht zurechtgemacht.

Um ihren Idolen möglichst nahe zu kommen, verstecken sich junge Mädchen aber hinter einer Schicht Make-up und fühlen sich unwohl, wenn sie mal ungeschminkt rausgehen. Obwohl man eine normale Figur hat oder sogar schon sehr dünn ist, fühlt man sich fett, weil die Models noch dünner sind.

Ein Vergleich ist sinnlos

Hinzu kommt außerdem, dass alle Markenklamotten tragen wollen, da man ansonsten befürchtet „uncool“ zu sein. Was ist mit denen, die kein Geld für so etwas haben? Ich habe diese Gedanken auch. Falsch sind sie trotzdem.

Klar, sehen sie alle auf den Bildern immer makellos aus. Das ist aber eigentlich nicht die Realität! Außerdem sind diese Models meistens mehrere Jahre älter. Man kann sich also eigentlich nicht wirklich mit ihnen vergleichen. Meiner Meinung nach ist es auch schön, wenn man irgendetwas Besonderes an sich hat und nicht so typisch wie aus dem Katalog aussieht.

Das beste Vorbild ist man selbst

Viele verstellen sich für irgendwelche falschen Freunde total, weil sie denken, dass sie nur so zu dieser Gruppe dazugehören können. Viele tragen auch einfach nur die Anziehsachen, die gerade im Trend und cool sind. Ich denke, dass man immer versuchen sollte sich abzuheben, wenn man es möchte, und das tragen sollte, was einem auch wirklich gefällt. Außerdem sollte man sich immer klar machen, dass es in einer richtigen Freundschaft und bei der Familie nicht relevant ist, wie man aussieht.

Wie kann man selbstbewusst sein in Anziehsachen, die einem überhaupt nicht gefallen und in denen man sich nicht wohl fühlt? Es ist wichtig, seine eigene Meinung auszusprechen und zu vertreten. Am wichtigsten ist es aber, sich selber treu zu bleiben und sich wohl zu fühlen! Ich finde, dass junge Mädchen durch diesen Druck viel zu schnell und unzufrieden erwachsen werden. Jeder soll so sein, wie er ist. Auch wenn es vielen sehr schwer fällt.

Fortnite – ein umstrittenes, aber unvergessliches Videospiel

Das Videospiel Fortnite erzeugt seit Anfang des Jahres einen immer größer werdenden Hype. Millionen von Spielern spielen Fortnite täglich. Doch wann wird dieser Hype enden? Da das Spiel sich im Moment nur in der „Frühphase“ befindet und es noch nicht mal komplett fertiggestellt ist, kann man das sehr schwer vorhersagen.

Von Benoit Tappy, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gibt Fortnite schon seit Juli 2017, doch richtig bekannt wurde es erst Anfang diese Jahres. Anders als andere Spiele ist Fortnite kostenlos, was es jedem ermöglicht, das Spiel herunterzuladen und zu spielen.

Außerdem ist es nicht nur ein Spiel für das Handy oder den Computer. Man kann das Spiel auch auf der Play Station, der Xbox und auf der Nintendo Switch spielen. Durch regelmäßige Updates gibt es immer wieder etwas Neues was die Spieler am Spielen hält.

Doch was macht man bei Fortnite überhaupt? Es spielen 100 Gamer auf einer großen virtuellen Spielfläche. Das Ziel ist es, die anderen Spieler zu töten und der letzte Überlebende zu sein.

Es gibt zwei Modi: einmal „Battle Royale“, der oben erklärte Modus, und „Rette die Welt“, bei dem der Spieler Monster töten und die Welt retten muss. „Battle Royale“ ist kostenlos. Der zweite Modus kostet einmalig zwischen 40 und 60 Euro.

Überwiegend wird das Spiel von Jugendlichen gespielt und viele Eltern fürchten, dass Fortnite eine Suchtgefahr birgt. Wer einmal damit angefangen hat, will es immer öfter spielen, um besser als seine Freunde zu sein. Das ist es, was die Spieler antreibt und sie andere Dinge – wie zum Beispiel Hausaufgaben – vergessen lässt.

Fortnite ist dennoch schon jetzt das erfolgreichste Spiel aller Zeiten.
Epic Games, die Entwickler von Fortnite, machten im vergangenen März einen Umsatz von rund 223 Millionen Dollar. Das ist eine Steigerung um 73 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dadurch wird es ermöglicht, das Spiel kostenlos herunterzuladen. Mit den Ingame-Käufen wird genug Geld eingenommen.

Trotzdem gibt es aber auch Jugendliche, die das Spiel nicht so gut finden. “Zu viele Updates“ oder „Fortnite ist langweilig“ – Das denken auch nicht wenige.
Egal, wie wer darüber denkt – Letztendlich ist Fortnite ein Spiel, das man so schnell nicht vergessen wird.

Kommentar: Lohnt sich das Zeitungsprojekt „Texthelden“?

Das Zeitungsprojekt ,,Texthelden“ ist ein Projekt, bei dem Schüler Texte schreiben, die in der Rheinischen Post veröffentlicht werden können. Lohnt sich das?

Von Sophie Müller, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ich finde dieses Projekt grundsätzlich gut. Allerdings muss man dafür erst einmal das journalistische Schreiben erlernen. Ja, man muss viel schreiben. Und man muss erst ein Gefühl für diese Schreibart bekommen. Das ist sehr wichtig.

Ein großer Vorteil des Projektes ist, dass man es als Klas- senarbeit angerechnet bekommt. Man legt ein Portfolio an, das man am Ende abgibt. Dieses wird dann benotet und zählt als Arbeit.

Ich finde dieses Vorgehen sehr gut, da man keinen Zeitdruck hat. Man muss nicht nach 90 Minuten fertig sein, sondern erst nach mehreren Wochen. In dieser Zeit erarbeitet man eine Menge.

Durch die festgelegte Abgabe wird darauf geachtet, möglichst wenig zu schmieren oder möglichst ordentlich zu schreiben. Gut finde ich auch, dass wir uns in Gruppen- oder Partnerarbeit zusammensetzen durften.

Sicher kann das manchmal zu laut werden, wenn viele Gruppen angeregt diskutieren. Dieses Gemurmel ist auch nicht gut für die Konzentration. Dennoch ist die Gruppen- oder Partnerarbeit bei einem Zeitungsprojekt sinnvoll. Man kann Inspirationen von anderen bekommen oder andere inspirieren. Es ist sehr wichtig sich zu unterhalten, informieren oder zu kommunizieren. So kann auch eine Schreibblockade umgangen werden.

Am Ende des Projekts schreibt jeder Schüler seinen eigenen Artikel, der vielleicht in der Zeitung veröffentlicht wird.
So lohnt sich am Ende die Mühe und das viele Schreiben.

Das Zeitungsprojekt ist eine lohnende Unterrichtsreihe, die nicht nur interessant ist, sondern eine Belohnung mit sich bringt. Ich finde es daher sehr gut und empfehle, es weiterhin an Schulen durchzuführen.

Umfrage: Warum sind soziale Medien so wichtig für uns Jugendliche?

Viele Jugendliche besitzen heutzutage eigene Accounts auf sozialen Plattformen. Auf Instagram, Facebook, Snapchat, WhatsApp und noch vielen anderen Apps sind sie regelmäßig aktiv. Dazu habe ich eine Befragung durchgeführt.

Von Philippa Posten, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Bei meiner Befragung habe ich herausgefunden, dass Jugendliche, die durch ihre Posts auf den Apps ihr Leben dokumentieren, ihren Followern zeigen wollen, dass sie ein interessantes und aufregendes Leben genießen. Wenn gesellschaftliche Ereignisse geteilt werden, wollen Sie außerdem beweisen, dass sie beliebt, hübsch, im Trend, sympathisch und/oder lustig sind.

Ein Jugendlicher erzählte, wenn er mit seiner Familie im Urlaub sei, gucke er sich gerne an, was seine Freunde gerade unternehmen, da er sich sonst von seinem sozialen Umfeld abgeschnitten fühle.

Auf meine Frage, wieso es ihnen so wichtig sei, viele Follower zu haben, antworteten die Jugendlichen, dass es einen regelrechten Konkurrenzkampf zwischen Freunden gäbe. Manche Jugendlichen sagten auch, sie fühlten sich besser, stärker und geliebter, je populärer sie auf den Sozialen Medien wären.

Im privaten Leben spielt der eigene Status in den Soziale Medien allerdings wohl keine große Rolle. Man kann beliebt im Internet sein, im wirklichen Leben aber keine Freunde haben und sehr einsam sein. Allerdings sei es einfacher, auf Menschen, die man neu kennenlernt, zuzugehen, wenn sie sich auch in den Sozialen Medien auskennen, da man schon ein gemeinsames Interesse hat.

Ich schließe daraus, dass das Internet schon eine große Rolle unter Jugendlichen spielt, doch die Gemeinschaft unter Jugendlichen noch nicht primär auf den Sozialen Medien, Bekanntheit oder Beliebtheit basiert.

Düsseldorf: Projektwoche zum Thema „Obdachlosigkeit“

Die Projektwoche im St.-Ursula-Gymnasium vom 4. Juni bis zum 7. Juni war eine besondere Woche für alle, die teilnahmen. Man lernte viel Neues und bekam die Möglichkeit, sich für vier Schultage auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren.

Von Sharuka Ragavan, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gab dieses Jahr mehr als 40 Projekte, wie zum Beispiel einen Eintopfkochkurs, Einblicke in die Medizin und noch vieles mehr. In dem Projekt „Einander (be)achten: Obdachlos in Düsseldorf – aufmerksame und kreative Streifzüge“ waren mehr als 20 Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrerinnen, die dieses Projekt gestalteten.

Am Montag besprachen wir alle, warum wir dieses Projekt gewählt hatten und die häufigste Antwort war, dass man Menschen, die auf der Straße leben, helfen und mehr über sie erfahren wolle.

Schließlich ging es los. Die erste Aufgabe war sich mit Obdachlosen zu unterhalten. Die Schüler und Schülerinnen bekamen Rosinenbrötchen, die sie verteilen durften. Es gab viele Heimatlose, die mehr als fünf Jahre lang obdachlos sind und gerne ihr Leben ändern würden.

Es gab auch Obdachlose, die auf Drogen waren, aber die wurden natürlich in Ruhe gelassen. Es war keine Pflicht, unsere Fragen zu beantworten und alles war anonym. Bis zum Ende des Tages wurden alle Gespräche zusammengefasst.

Am nächsten Tag sind wir zur Johanneskirche gegangen und haben erfahren, dass auch dort versucht wird, Obdachlosen zu helfen. Danach wollten wir die Sicht der wohlhabenden Menschen auf die Wohnsitzlosen wissen und starteten eine Umfrage. Manche fanden, sie sollten anfangen, zu arbeiten und nicht betrunken oder unter Drogen sein. HIngegen fanden andere, dass sie wahrscheinlich nichts mehr machen könnten.

Am nächsten Tag bekamen wir eine Stadtführung von Obdachlosen, die bei Fifty-Fifty arbeiten. Schließlich sind wir am letzten Tag zu einer Suppenküche gegangen. Nach der Führung durch die Suppenküche unterhielten wir uns alle zusammen über alles Neue was wir gelernt haben und viele hätten nicht gedacht, dass sie so viel über unser Thema lernen würden.

Liebe Eltern, verteufelt nicht alle Computerspiele!

Viele Erwachsene denken, dass Computerspiele schlecht für Kinder und Jugendliche sind. Die meisten denken, dass es nur Ego-Shooter und Gewaltspiele gibt. Doch diese Spiele machen nur einen kleinen Teil aus.

Von Helena Peltzer, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gibt Spiele, die die Reaktionsfähigkeit, das kreative, strategische und abstrakte Denken, die räumliche Vorstellungskraft und die Entdeckungsfreude steigern und fördern. Dazu gehören zum Beispiel Computerspiele wie „Die Sims“ oder „Minecraft“, mit denen man Häuser oder ganze Städte bauen kann. Außerdem verbessern sie auch die Hand-Augen-Koordination.

Computerspiele animieren zudem dazu, sich anzustrengen und nicht einfach aufzugeben. Wenn man ein Level weiter ist, wird man noch mehr angespornt weiterzumachen und es wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet. Eine Psychologin fand heraus, dass durch Computerspiele auch visuelle Fähigkeiten gefördert werden. Viele Denkspiele helfen Kindern, gezielt zu lernen und Schwächen zu beheben. Außerdem hilft das Spielen beim Entspannen.

Entgegen der Aussage, dass Ego-Shooter und Gewaltspiele zu Kriminalität führen würden, haben mehrere Langzeitstudien das Gegenteil bewiesen. Wenn man aber zu lange oder zu oft spielt, kann das auch negative Folgen haben.

Ich selbst finde Computerspiele gut. Sie helfen mir, abzuschalten. Ich habe, nachdem ich angefangen habe, Computerspiele zu spielen, gemerkt, dass ich schnellere Reflexe bekam und mein strategisches Denken sich verbesserte.

Was aber ich nicht so gut finde ist, dass so viele Jugendliche und auch Erwachsene süchtig danach sind. Sie verbringen Stunden vor dem Computer, was selbst meiner Meinung nach nicht gut sein kann. So entfernen sie sich immer mehr von der wirklichen Welt.

Basketball-Star Dirk Nowitzki: So begann seine Karriere

Aus der US-amerikanischen Basketball-Liga, der NBA, kann man nicht absteigen. Deshalb besteht die Gefahr, dass immer dieselben Vereine in der Tabelle oben und unten stehen und das Ausspielen des Meisters langweilig wird.

Von Paul Mäger, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Damit das nicht passiert, dürfen sich für die neue Spielzeit zuerst die schlechtesten Vereine der Vorsaison Nachwuchsspieler aussuchen (NBA draft). Vor 20 Jahren wurde auf diese Weise der deutsche Dirk Nowitzki an neunte Stelle der Dallas Mavericks gezogen.

Nachfolger von Karl Malone

Der beste Power Forward (das ist auch Nowitzkis Position in seiner Mannschaft) in der Liga war damals noch Karl Malone, der 1997 und 1999 als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet wurde. Niemand konnte ahnen, dass der lange und dürre Nowitzki später besser spielen würde als der muskulöse und bullige Karl Malone.

Nur der damalige Mavericks-Coach, Don Nelson, war davon überzeugt, dass er einen besonderen Spieler gefunden hatte: „Dirk war schon mit 19 ein einzigartiger Basketballer. Einer, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte“, sagte er über den jungen Nowitzki. Den Mavericks hält Dirk Nowitzki seit Beginn seiner NBA-Karriere bis heute die Treue.

Startschwierigkeiten als Rookie

Allerdings hatte Nowitzki in seiner ersten Saison einen schweren Start. Die Umstellung vom deutschen Basketball auf die NBA war gewaltig. In den USA wird schneller und aggressiver gespielt und es wird deutlich mehr gefoult als in Deutschland. Nowitzki hatte zunächst eine schwache Wurfquote und konnte nur wenige Punkte erzielen.

Im zweiten Monat als Rookie (Anfänger) lief es für ihn noch schlechter. Er wurde nur noch halb so lange auf das Feld geschickt wie im ersten Monat. Ab dem dritten Monat seiner Rookie-Saison lief es für Nowitzki dann besser. Er gewann immer mehr Spiele mit den Mavericks. Heute ist er aber dankbar für seine schwierige Rookie-Phase, weil er meint, dass er durch diese harte Saison viel gelernt habe.

Er stach aus der Masse hervor

Der entscheidende Erfolg kam durch die unzähligen Trainingsstunden mit seinem Mentor Holger Geschwindner, mit dem Nowitzki an seinem Wurf arbeitete. Der heute 72-jährige Trainer sagt über die Anfangszeit von Nowitzki: „Dirk war damals der erste Riese, der von außen werfen konnte. Genau das war auch unser Plan. Du musst etwas Besonderes können, damit die NBA an dir Interesse hat. Dirk hat Sachen gemacht, die es vor ihm noch nicht gab“. Dazu gehörten besondere Wurftechniken, wie der One-Step-Fadeaway. Diesen Wurf, bei dem man nach hinten springt, um der gegnerischen Verteidigung die Abwehr zu erschweren, hatten Geschwinder und Nowitzki gemeinsam entwickelt.

„Dirkules“ oder „One Trick Pony“?

Diese einzigartige Wurftechnik bescherte Nowitzki seine unglaublichen Karriere: Er wurde mehrfach als MVP ausgezeichnet, gewann im Jahre 2011 die Meisterschaft und gilt bis heute als bester NBA-Spieler Europas. Seine Erfolge brachten ihm die Spitznamen „Dirkules“ und „German Wunderkind“ ein.

Nowitzki musste sich aber auch Kritik gefallen lassen. Der Basketball-Star Kareem Abdul-Jabbar meinte, Nowitzki sei ein One Trick Pony, weil er – wie ein Pony im Zirkus, das nur ein Kunststück vorführen kann, lediglich seine einzigartige Wurftechnik vorzuweisen hätte. Die Fans der Dallas Mavericks wünschen sich aber, dass Nowitzki möglichst lange weiterspielt. Seinen Vertrag hat er gerade um ein Jahr verlängert.

Sein Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bdenkt, dass er mit dem Basketball erst recht spät – im Alter von 13 Jahren – begonnen hat. Vorher spielte er lieber Handball und Tennis. Mit diesen Sportarten hätte er jedoch wohl keine vergleichbaren Erfolge erzielen können.

Plastikmüll in den Ozeanen: Wie wir die erde retten können

Es ist ein sehr großes Problem weltweit: Der Plastikmüll in unseren Ozeanen. 46.000 Teile Plastikmüll befinden sich in jedem Quadratkilometer Meer und jedes Jahr kommen sieben Millionen Tonnen dazu. Was sind die Folgen und wie kann man das verhindern?

Von  Neele Maukisch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Für Meerestiere ist unser Plastikmüll eine riesige Gefahr. Sie verwechseln Plastik mit Nahrung und fressen es oder sie verfangen sich darin. Beides führt zum Tod. Dadurch, dass die Tiere das Plastik fressen und wir möglicherweise die Tiere essen, kann es durchaus sein, dass auch wir das Plastik zu uns nehmen.

Wegen unserer schlechten Abfallwirtschaft sterben jährlich zehntausende Meerestiere und rund eine Million Seevögel an Plastik. Unser Plastikmüll-Verbrauch verursacht nach UN-Angaben außerdem Umweltschäden in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar. Umgerechnet sind das ungefähr 11 Milliarden Euro.

Innerhalb Europas liegt Deutschland sogar mit dem Plastikmüllverbrauch auf Platz eins, da wir mit 11,7 Millionen Tonnen so viel Kunststoff verbrauchen wie kein anderes europäisches Land. Deshalb sollten wir endlich damit anfangen, weniger Plastik zu benutzen. Denn jeder einzelne ist an der Verschmutzung des Meeres beteiligt.

Aber womit sollen wir anfangen? Jeder von uns kann etwas Kleines zur Umwelt beitragen. Man kann beim Einkauf darauf achten, Plastiktüten-und Verpackungen zu meiden und keine Kosmetik mit Mikroplastik-Partikeln zu benutzen. Außerdem sollte man keine Kleidung mit Kunststofffasern kaufen.

Im Haushalt muss man auf jeden Fall den Müll trennen. Es gibt schon mehrere Projekte, die unser Meer retten sollen, wie zum Beispiel „Ocean Cleanup“. Erfunden wurde es von dem Niederländer Boyat Slat. Es handelt sich dabei um eine lange Barriere im Meer, in der sich Müll von der Strömung angetrieben sammelt und hinterher recycelt wird.

Forscher entdeckten 2011 plastikfressende Bakterien im Meer, die allerdings noch sehr lange brauchen, um das Plastik zu zersetzen. Ohne diese Bakterien bräuchte es 350 bis 400 Jahre zur völligen Zersetzung.

Meine Erfahrungen mit dem Projekt „Texthelden“

In den achten Klassen einiger Schulen in Düsseldorf wurde das Projekt ,,Texthelden“ der Rheinischen Post durchgeführt. Eine gute Abwechslung zum normalem Unterricht.

Von Leona Wendel, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Fünf Wochen lang haben wir vieles über journalistische Textsorten, Inhalte einer Zeitung und vor allem über die Rheinische Post gelernt. Es war eine angenehme
Alternative zum herkömmlichen Buch, mit einer Projektmappe zu arbeiten.

Am Ende dieses Projektes schreiben wir einen Artikel. Diese werden von unserer Lehrerin an die Rheinische Post geschickt. Dort werden die besten Schülerartikel herausgesucht und in eine Ausgabe der Tageszeitung gedruckt.

Es ist schon eine spannende Angelegenheit, den eigenen Artikel vielleicht einmal in einer Zeitung wie der Rheinischen Post zu lesen.

Vielleicht hat es auch seine Nachteile, im Deutschunterricht eine
Überprüfung durch eine Klassenarbeit weniger zu haben.
Jedoch bringt es Abwechslung für die Schüler und mehr Spaß am Unterricht.

Auch Schüler, die normalerweise nicht so gut in der Schule sind, haben die Chance auf eine gute Note, da es die Möglichkeit gibt, zuhause zu arbeiten. Für Lehrer ist es ebenfalls angenehm, da sie keine Klassenarbeiten erstellen und korrigieren müssen und die Arbeitsblätter von der Rheinischen Post zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem kann dieses Projekt Schüler in ihrem Berufswunsch
bestärken oder vielleicht entscheiden sich einige dadurch erst, einen journalistischen Beruf zu wählen.