Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Trend-Getränk Tee: So viel konsumieren die Deutschen

Tee ist heiß-beliebt bei den Deutschen. Allein im Jahr 2015 trank jeder Deutsche laut dem deutschen Teeverband durchschnittlich 68 Liter Tee.

Von Linus Specking, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

In Deutschland beträgt der Teeimport 57.518 Tonnen aus jeweils 61 Ländern. Der Export beträgt 25.413 Tonnen an jeweils 110 Länder. Indien ist der Top-Lieferant für den deutschen Markt, während China der weltweit größte Tee-Produzent ist. Auch Kenia spielt im Tee-Export eine große Rolle. Kenia ist nämlich der weltweit größte Tee-Exporteur.

Es gibt viele verschiedene Teesorten. Aber welche Teesorten sind am beliebtesten? Diese Frage lässt sich ganz klar beantworten. Schwarztee ist – zumindest in Deutschland – der beliebteste Tee.

Beim Kaufverhalten der Kunden kann man folgendes feststellen: Nur vier Prozent der Kunden vertrauen auf den Direktversand. Die Kunden brauchen eher Gespräche mit Experten. Deshalb kaufen auch 18,2 Prozent der Kunden ihren Tee am liebsten in einem Tee-Fachgeschäft.

Die meisten Kunden kaufen ihren Tee in Discountern und Lebensmittelgeschäften – etwa 52,9 Prozent. Weitere 20 Prozent der Kunden kaufen ihren Tee in sonstigen Geschäften und die Gastronomie hat inzwischen einen Anteil von knapp fünf Prozent des Tee-Vertriebs.

Wann dürfen Überraschungseier endlich in die Vereinigten Staaten?

Wo hierzulande der Aufdruck „Für Kinder unter drei Jahren nicht geeignet“ reicht und es im Ermessen der Eltern liegt, was sie ihren Kindern zu Essen und zu spielen geben, gibt es in Amerika ein striktes Verbot. Die Rede ist von Überraschungseiern der Marke Ferrero.

Von David Rettich, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Doch bald ist es erlaubt, dass die Eier die Reise über den Atlantik antreten dürfen. Bisher war es nämlich so, dass man diese Süßigkeit ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht einführen durfte. Grund dafür ist das Einfuhrgesetz aus dem Jahr 1938, das 2001, nach dem Anschlag auf die Twin Towers, drastisch verschärft wurde.

Amerikanische Konzerne fürchten die Konkurrenz

Wahrscheinlich wurde das Gesetz ursprünglich erlassen, damit niemand Waffenteile oder Ähnliches ins Land schmuggeln konnte. Dass das Gesetz bisher noch nicht außer Kraft gesetzt worden ist, liegt wohl eher daran, dass die amerikanischen Schokoladen-Hersteller sich einen Vorteil dadurch verschaffen wollten.

Und diese Überlegungen wären gar nicht unbegründet. Denn nachdem der Konzernerbe von Ferrero die Firma 2005 übernahm, hat sich Ferrero als einer der größten Süßigkeitenhersteller weltweit etabliert. Es kursieren Gerüchte, dass zwischen den amerikanischen Firmen und den Gesetzgebern Geld geflossen ist, damit das Gesetz bestehen bleibt.

Der Grund: Erstickungsgefahr?

Diese Vorwürfe konnten aber nie belegt werden. Der offizielle Grund für das Einfuhrverbot der „Ü-Eier“ ist eine mögliche Erstickungsgefahr an den darin enthaltenden Spielsachen. Ob die Gefahr, das im Ei enthaltene Spielzeug zu verschlucken, wirklich so groß ist, sei dahingestellt. Den gelben Plastikbehälter komplett zu verschlucken ist sicherlich möglich, aber nicht sonderlich wahrscheinlich.

Wer doch Überraschungseier mit ins Flugzeug nimmt, sollte sie besser aufgegessen haben, bevor er den Zoll durchquert. Denn wer versucht, sie durch den Zoll zu schmuggeln, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 2.500 US-Dollar pro Ei rechnen. Ein weniger riskanter Weg, um Verwandten oder Freunden eine Freude zu machen, ist es die „Ü-Eier“ per Post zu verschicken.

Vorreiter: Kinder Joy

Hierbei könnten sie zwar trotzdem entdeckt und beschlagnahmt werden, aber es ist keine Geldstrafe zu erwarten. Diese Überlegungen gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an. Darauf baut zumindest der amerikanische Zoll und sicherlich auch viele Touristen und einreisende Amerikaner.

Seit 2018 dürfen schon einige von Ferreros Eiern die Grenze nach Amerika passieren. Bei dieser Sorte handelt es sich jedoch – zum Bedauern vieler Ü-Ei Fans – nicht um das klassische „Ü-Ei“, sondern das „Kinder Joy“. Bei dieser Variante sind Spielzeug und Schokolade voneinander getrennt in zwei Kammern untergebracht. Ob diese Sorte bei der amerikanischen Bevölkerung so gut ankommt, dass sich die Schmuggelmenge verringert, bleibt noch abzuwarten.

Schokolade gefährlicher als Maschinengewehre?

Letztendlich könnte man sich eher die Frage stellen, ob das Verbot von Schokoladen-Eiern in einem sinnvollen Verhältnis zu den amerikanischen Waffengesetzen steht. Dort können Kinder leichter an Waffen gelangen als an Überraschungseier und so sich und andere in große Gefahr bringen. Erst dieses Jahr hat ein Kind in der Schule Lehrer und Schüler erschossen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch niemand mithilfe eines Überraschungseis getötet worden.

Dreckig gegen Brustkrebs – Was ist der Muddy Angel Run?

Der Muddy Angel Run ist ein Charity-Lauf für Frauen die auf Brustkrebs aufmerksam machen möchten. Sie sind selbst betroffen, laufen für betroffene Familienmitglieder oder Freundinnen, die gegen die Krankheit kämpfen, diese besiegt oder ihren Kampf leider verloren haben. Gemeinsam wollen sie so ein Zeichen setzen.

Von Nina Sobottka, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Das Motto des Laufes lautet „Krebs kämpft dreckig – Das können wir auch!“. Daher findet auch der ganze Lauf im Schlamm, Schaum und im Wasser statt.

Eine Karte kostet zwischen 26 und 50 Euro. Pro Karte wird ein Euro an den Brustkrebs Deutschland e.V. gespendet. Dieses Geld wird für die Forschung und Aufklärung verwendet.

Vor Ort kann man weiteres Geld spenden, das dann zu 100 Prozent an den Brustkrebs Deutschland e.V. weitergeleitet wird. Bis jetzt wurden schon 80.000 Euro gesammelt.

Beim Check-in bekommt jede Läuferin ein rosa Stirnband und ihree Startunterlagen für den Lauf. Vor dem Lauf findet ein Warm-up statt – mit guter Musik und professionellen Trainerinnen.

Pro Startzeit, die alle 20 Minuten ist, gehen dann 250 bis 300 Teilnehmerinnen an den Start. Es gilt mehrere Hindernisse zu bewältigen. Im Vordergrund steht aber der Spaß an diesem Lauf und das Gemeinschaftsgefühl.

Der Lauf ist daher bei jedem Fitness-Level zu schaffen.
Während und nach dem Lauf gibt es Versorgungsstellen, an denen man Wasser und Snacks bekommen kann. Falls man ein Hindernis nicht bewältigen kann, hat man die Möglichkeit, daran vorbei zu gehen. Beim Ziel-Durchlauf wird ein Erinnerungsfoto gemacht.

Zum Leidwesen der Fans: Geld zerstört den Fußball

Heutzutage gibt es kaum noch Fußballspieler, die man in die Kategorie „treu“ einordnen kann. Es scheint so, als bestünde das heutige Fußballgeschäft nur noch aus 19 bis 35-jährigen geldgeilen Männern.

Von Justus Hassel, Klassen 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Der Verein, der das meiste Geld bietet, erhält den Zuschlag. Es fängt schon mit den 17-jährigen Talenten an, die als die neuen Superstars gehandelt werden. Durch Superverträge mit Ausstiegsklauseln in Höhe von 500.000 Euro plus einem Dutzend Werbeverträgen werden die minderjährigen Jünglinge zu Millionären.

Für den normalen Fan ist dies ein Unding. Es gibt praktisch keine Grenzen mehr. Immer mehr Scheichs kaufen ganze Vereine und pumpen Geldbeträge in Milliardenhöhe in das Geschäft. Geld verändert nicht nur den Charakter der Fußballspieler, die, wenn sie nicht mehr genug Geld bekommen, streiken und den Verein zum Handeln zwingen.

Nein, auch der Weltverband FIFA, der eigentlich die Kontrolle des Fußballs zum Auftrag hat, gilt mittlerweile als kriminelle Organisation. Immer mehr geheime Geldgeber mischen sich ein.

Wenn das ganze Geld in die Talent-Förderung gesteckt würde, sähe der Fußball heutzutage ganz anders aus. Kleinere Vereine hätten mehr Möglichkeiten, konkurrenzfähig zu sein und in den Ligen würde wieder mehr Spannung herrschen.

Die beste Lösung wäre jedoch, dass das Geld gar nicht erst in solchen Dimension in den Fußball gepumpt würde. So hätte der Fan ein größeres Mitspracherecht und würde wieder wichtiger, da die Vereine auf das Geld durch Stadionbesuche angewiesen wären. Die Begegnungen wären spannender, da es nicht mehr allzu große Unterschiede zwischen den finanziellen Möglichkeiten der Vereine gäbe.

So aber gilt der Fan als der größte Verlierer des finanziellen Aufschwungs im Profifußball: Wenn er sich keine Karten für ein Fußballspiel leisten kann, kann er es nicht einmal mehr im Fernsehen verfolgen, weil sich längst die Privatsender die Rechte für die Übertragung gesichert haben.

Illegale Machenschaften und 
Probleme bei Nintendo

Hacker beziehungsweise private Programmierer haben es nun auch bei der Nintendo Switch geschafft, mithilfe eines Modchips verschiedene Videospieltitel auf der Nintendo Switch abzuspielen, ohne dass Original des Moduls zu besitzen.

Von David Wittek, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium

Die Videospieltitel lassen sich ganz einfach im Internet finden und downloaden. Es gibt mittlerweile sogar Hacker, die versuchen solche Spiele auch ohne Umbau der Konsole zum Laufen zu bringen, wie zum Beispie bei der Wii, Wii U und beim Nintendo 3DS.

Nintendo müsste es eigentlich möglich sein, die Herstellung dieser Modchips zu stoppen, doch Nintendo kann nicht die Entwicklung der Programme stoppen, die es Wii, Wii U oder 3DS Nutzern möglich machen, Spiele ohne Modchip beziehungsweise direkt illegal auf der Konsole abzuspielen, da die Hacker ständig auf neue Sicherheitslücken stoßen, die Nintendo dann wieder versucht, per Systemupdate zu stoppen. Es ist sogar möglich, zwingende Updates zu blockieren.

Bei der Nintendo Switch ist es aktuell gerade möglich, Spiele zu modifizieren. In Spielen, die über eine Onlinefunktion verfügen, können zum Beispie die Punkte oder Ähnliches ganz einfach bearbeitet werden und Nutzer dieser Software können sich in Weltranglisten schmuggeln. Zwar würden Details nicht richtig angezeigt werden, aber es würde oberflächlich gesehen so aussehen, als würde sich jemand legitim in eine Rangliste gespielt haben.

Weitere Modifikationen sollen laut Hackern folgen und Nintendo kann sie bei ihrer aktuellen Konsole nicht stoppen, da es sich um eine Sicherheitslücke im aktuellen Prozessor der Nintendo Switch handelt und ein Update nichts helfen würde. Nintendo müsste eine Revision der Switch mit einem neuen Prozessor herausbringen. Immerhin können Nutzer einer Modifikation aus dem Online-Service verbannt werden.

Die Lebensmittel-Ampel: ein fairer Deal für den Verbraucher

Zu viel Zucker stellt heutzutage eine große Gefahr für den Menschen dar. Schon lange wird überlegt, ob eine Lebensmittel-Ampel, die die Zucker-, Fett- und Salzwerte in Ampelfarben darstellt, eingeführt werden soll.

Von Beatrice Rätsch, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Zucker richtet bei vielen Menschen großen Schaden an, denn Zucker wird heutzutage oft in einem gefährlich hohen Maß konsumiert. Doch warum ist Zucker überhaupt so attraktiv für den Menschen?

Ungesundes Essen macht dick und krank

Egal, ob nach der Arbeit oder nach dem Sport – Fast jeder greift manchmal zu süßen Lebensmitteln. Darin sehen Forscher noch keine große Problematik, aber eine tägliche Zucker-Überdosis ist für den Menschen gefährlich, denn Zucker verursacht Fettleibigkeit, Herzversagen, Diabetes und viele andere Krankheiten.

Der übertriebene Zuckerkonsum entsteht nicht nur durch den Verzehr von Süßigkeiten, sondern vor allem auch durch ,,normale“ Lebensmittel, wie Tiefkühl-Pizza, Ketchup, Fruchtjoghurts und Softdrinks. Trotzdem kaufen die Menschen unbewusst große Mengen an ungesunden Lebensmitteln. Auf deren Verpackungen prangen Schriftzüge wie ,,Ein guter Start in den Tag“ oder ,,Fitness“. So greifen die Käufer oft zu süßen Sachen, weil die Werbespots falsche Tatsachen widerspiegeln.

Drei Farben für eine gesündere Ernährung

Damit die Käufer die Qualität der Lebensmittel besser abschätzen können, steht schon lange zur Debatte, ob eine sogenannte „Lebensmittel-Ampel“ eingeführt werden soll. Auf der Verpackung sollen die Ampelfarben auf einen Blick erkennbar machen, wie viel Fett, Zucker und Salz ein Produkt enthält. Ist der Wert zu hoch, wird die Verpackung mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Ein mittlerer Wert wird mit gelb gekennzeichnet und ein unbedenklicher Wert mit grün.

Viele Menschen sprachen sich immer wieder für eine Lebensmittel-Ampel aus, nur die Lebensmittelkonzerne machten ihnen immer einen Strich durch die Rechnung – bis jetzt. Die internationale Firma Danone, die beispielsweise den Trinkjoghurt „Actimel“ vermarktet, hat sich dazu entschlossen, die Lebensmittelampel ab dem Jahr 2019 einzuführen.

Bei nur einer Firma lohnt die Ampel nicht

Dies ist ein großer Erfolg, denn nun ist die Chance höher, dass andere Konzerne Danone folgen werden. Luise Molling von der Verbraucherschutzorganisation „foodwatch“, findet die Einführung der Lebensmittel-Ampel eines einzigen Konzerns hingegen nutzlos: „Die Idee der Lebensmittel-Ampel ist, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Supermarkt verschiedene Produkte schnell miteinander vergleichen können – das geht nicht, wenn nur ein Hersteller die Ampel einführt. Wir brauchen eine einheitliche und verpflichtende Ampel, kein Kennzeichnungswirrwarr“.

Dieser Meinung stimme ich zu. Jedoch finde ich es gut, dass die Firma Danone den ersten entscheidenden Schritt getan hat, um auch andere Firmen zu der Lebensmittel-Ampel zu bewegen. Eine Ampel würde die Käufer aufklären und ein Bewusstsein für ihre Ernährung schaffen.

Warum haben Firmen Angst vor der Ampel?

Viele Fertigproduktkonzerne verweigern aber die Einführung der Ampel. Sie befürchten, dass Produkte mit einer roten Ampel weniger gekauft werden würden.

Meiner Meinung nach beschleunigt der Schritt von Danone vielleicht aber europaweite Überlegungen, ein Modell zur einheitlichen Nährwertkennzeichnung zu erarbeiten, das auch als zukünftige Gesetzesgrundlage dienen könnte. Ernährung betrifft uns alle und ist für die Gesundheit des Menschen grundlegend. Es ist sehr wichtig ist, dass die Debatte der Ampel aufgegriffen wird, um das Wohl des Verbrauchers zu sichern.

Mondlandung: Warum Verschwörungstheoretiker sie für ein Fake halten

Leider gibt es noch fast 50 Jahre nach der ersten Mondlandung Menschen, die diese in Frage stellen. Sie sind davon überzeugt, dass alles nur eine Hollywood-Produktion sei und die Amerikaner nie auf dem Mond waren. Ist an dieser Theorie etwas Wahres dran? Schließlich gibt es klare wissenschaftliche Beweise, die gegen diese Verschwörungstheorie sprechen.

Von Miyo-Maria Haug, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf 

Ein Argument der Ignoranten ist, dass die Mondoberfläche auf den Bildern und Aufnahmen hell erleuchtet ist. Dies bewirken – laut ihrer Theorie – die Scheinwerfer eines Filmstudios. Dieses Argument ist nicht haltbar, denn die Mondoberfläche reflektiert das Sonnenlicht. Aus diesem Grund kann man den Mond in der Nacht „leuchten“ sehen.

Ein anderes Argument der Verschwörungstheoretiker ist, dass man auf den Fotos und Aufnahmen keine Sterne sieht. Dies ist wissenschaftlich gesehen genauso haltlos. Das menschliche Auge und die unfortschrittlichen Fotoapparate von damals können nicht bestimmen, welche Details sie fokussieren. Das bedeutet, dass die Apparate und die Augen der Astronauten sich auf die hell erleuchtete Mondoberfläche konzentriert haben.

Das kann man auch mit einem einfachen Versuch zeigen. Wenn man eine Kamera vor ein erleuchtetes Fenster stellt und ein Foto macht, wird man nicht viel erkennen können. Die Kamera wird das erleuchtete Fenster fokussieren. Man wird die davor stehenden Möbel oder Dinge nur sehen können, wenn man den Fokus ändert. Da dies damals noch nicht ging und beim Auge selbstverständlich auch nicht funktioniert, kann man auf den Bildern und Aufnahmen keine Sterne sehen.

Ein weiterer Grund die Mondlandung zu bezweifeln sei, dass die Schatten auf den Bildern nicht parallel verliefen. Dies ist kein überzeugendes Argument, da Schatten nur auf einer glatten Oberfläche parallel verlaufen. Jedoch sind auf dem Mond viele Krater, Felsen und Hügel. Dass Schatten selten parallel verlaufen, sieht man auch auf der Erde. Wenn zum Beispiel ein Schatten auf ein zerknittertes Blatt Papier fällt, verläuft er in alle Richtungen verstreut, obwohl er auf einem glatten Blatt gerade verläuft.

Das bekannteste Argument diese Verschwörungstehorie ist, dass die amerikanische Fahne auf allen Bildern und Aufnahmen weht. Sie weht, obwohl es auf dem Mond keine Luft und somit auch keinen Wind gibt. Dieses Argument lässt sich ebenfalls wissenschaftlich entkräften. Dadurch, dass es auf dem Mond keine Luft gibt, ist auch kein Luftwiderstand vorhanden. Da eine Fahne Luftwiderstand benötigt, um von alleine nicht mehr zu wehen, kann die Fahne auf dem Mond sehr lange wehen.

Man kann dies auch in der Schule oder Zuhause nachmachen. Man nimmt eine kleine Fahne und zählt zum Beispiel die Sekunden, wie lange sie schwingt. Das Gleiche macht man nochmal in einem luftleeren Gefäß. Man wird beobachten können, dass die Fahne in dem luftleeren Gefäß viel länger schwingt. Die Astronauten haben die Fahne angestoßen und hatten genug Zeit, um Fotos oder Aufnahmen zu machen.

Und so werden Verschwörungstheorien über unglaubliche Ereignisse wohl immer existieren. Mit undurchdachten aber einfachen Argumenten lassen sich viele Menschen manipulieren. Wenn Menschen doch nur nicht so leichtgläubig wären und mehr nachdenken würden, würden solche Verschwörungstheorien gar nicht erst entstehen.

Depressionen durch Social Media: So wirken Apps auf uns

Laut einer Studie von Rainer Thomasius (Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und ärztlicher Leiter des  Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) ) nutzen 85 Prozent der befragten Zwölf- bis Sechszehnjährigen täglich soziale Medien. Welche Auswirkungen hat das?

Von Lea Münster, Klasse 8A; St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Nahezu alle der befragten Jugendlichen nutzen täglich Instagram, WhatsApp und ähnliche Anwendungen. Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Social Media liegt bei 166 Minuten pro Tag. Die Studie zeigte jedoch auch, dass Mädchen mit 182 Minuten länger auf sozialen Medien unterwegs sind als Jungen mit 151 Minuten pro Tag.

WhatsApp nahm durchschnittlich 66 Prozent der Zeit auf Social Media in Anspruch. Gefolgt von Instagram mit 14 Prozent und Snapchat mit neun Prozent.

Forscher befragten zudem Kinder und Jugendliche nach den negativen Auswirkungen sozialer Medien. Acht Prozent der Befragten kritisierten, dass der Kontakt mit ihren Freunden ausschließlich über die sozialen Medien stattfände. Streit mit den Eltern trat bei sechs Prozentder Befragten häufig bis sehr häufig auf. 17 Prozent klagten über Mangel an Schlaf, der durch die Nutzung von Social Media hervorgerufen würde.

In Deutschland sind fast drei Prozent der Zwölf- bis Sechszehnjährigen abhängig von sozialen Medien. Das entspricht in Zahlen etwa 100 000 Betroffenen. Dies fand man mit Hilfe eines in den Niederlanden entwickelten Fragebogens namens „Social Media Disorder Scale“ heraus. Dieser orientiert sich an den Kriterien für sogenannte Online-Spielsucht. Folgende Antworten wurden 2016 auf die gestellten Fragen gegeben.

Depression im Zusammenhang mit sozialen Medien

Erforscht wurde auch, ob es einen Zusammenhang zwischen Social Media-Nutzung und Depressionen gebe. Dabei fand man heraus, dass Abhängige ein Erkrankungsrisiko aufweisen, dass 4,6 mal höher ist als bei nicht-Süchtigen.

Eine Idee und Möglichkeit dies zu erklären ist, dass sich die von Depressionen Betroffenen in virtuelle Welten zurückziehen und somit eine Sucht entwickeln. Gezeigt wurde somit, dass die Sucht nach sozialen Medien von mehreren Faktoren abhängig ist.

Die Entzugserscheinungen lassen sich mit denen einer Alkoholsucht vergleichen. Der Verzicht auf soziale Medien ruft diese hervor. Dies wurde belegt von einer Studie der Universität in Maryland. Die Erscheinungen treten teilweise auch körperlich auf. Betroffene fingen an zu zittern, wirkten unruhig und verzweifelt und wurden extrem nervös.

Wie lässt sich die Suchtgefahr begrenzen?

Rainer Thomasius empfiehlt eine bessere Aufklärung und einen umfangreicheren Jugendschutz. Um das Konsumverhalten der Kinder und Jugendlichen besser kontrollieren zu können, eignen sich zum Beispiel inhaltliche Filter und zeitliche Begrenzungen. Doch auch Regeln der Eltern zum Umgang mit den sozialen Medien können die Kinder und Jugendlichen vor einem Fall in die Abhängigkeit schützen.

Medizinern über die Schulter gucken: Bericht einer Projektwoche

Das St.-Ursula-Gymnasium in der Düsseldorfer Altstadt veranstaltete vom 4. bis 7. Juni 2018 zum 10. Mal Projekttage. Die alle drei Jahre stattfindende Veranstaltung wurde dieses Mal unter dem Motto „miteinander“ abgehalten. Schüler und Lehrer haben gemeinsam im Vorfeld Projektideen erarbeitet.

Von  Nik Ruhland, Klasse 8a, St.-Ursula- Gymnasium Düsseldorf

Insgesamt sind über 45 Projekte zugelassen worden, die von mindestens einem Lehrer und einem Schüler geleitet wurden. Die Schüler konnten Projekte von Musik über Naturwissenschaften, Sport, Medizin, Sozialmanagement, Kochen bis hin zu geschichtlichen Projekte wählen.

Alle Projektgruppen haben zu ihrem Thema Spezialisten kennengelernt, die den jeweiligen Gruppen die einzelnen Fachgebiete nähergebracht haben. Darüber hinaus wurden praktische Erfahrungen in den Projekten gesammelt, Einblicke in die Arbeitsplätze gewährt und eine Menge theoretisches Hintergrundwissen gesammelt.

Ich zum Beispiel habe mich für die Gruppe Medizin entschieden. Wir haben viel über Erste Hilfe, die umfangreiche Ausbildung zum Arzt und die verschiedenen Fachrichtungen gelernt.

Dazu sind verschiedene Referenten eingeladen worden. Ein Arzt aus dem Krankenhaus hat uns den vielseitigen Alltag seiner Arbeit geschildert, Sanitäter haben uns die Ausstattung der Rettungswagen erklärt und zu diesem Zweck konnten die Teilnehmer das Innenleben eines Rettungswagens besichtigen.

Der Pharma-Bereich ist von einer Mitarbeiterin des Konzerns Bayer abgedeckt worden. So erhielten wir einen umfangreichen Einblick in die Vielfalt der Arzneimittel und deren Wirkung sowie die Vertriebswege des Konzerns.

Das Highlight war ohne Zweifel die Durchführung einer realistischen Notfallsituation. Dafür haben wir uns mit Schminke Verletzungen angemalt und eigene Fallbeispiele ausgedacht.

Projektwochen unterscheiden sich komplett vom üblichen Schulalltag. Deshalb hatten wir alle das Gefühl, unseren Horizont erweitert und neue nette Leute kennengelernt zu haben.

Erfahrungsbericht: Sprachreise zur Chamberlain School of English

Die Chamberlain School im britischen Eastbourne bietet während der Oster-, Sommer- und Herbstferien Sprachreisen für Schüler der sechsten bis elften Klassen an. Wenn man sich für so eine Sprachreise nach England anmeldet, erwarten einen zwei unvergessliche Ferienwochen mit jeder Menge Spaß und neuen Freunden.

Von Marie Luise Siemons, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Schüler werden jeweils zu zweit oder zu dritt in Gastfamilien untergebracht. Von dort aus geht es jeden Morgen zu Fuß oder mit dem Bus zu der Schule, die in einem kleinen wunderschönen Park gelegen ist.

Dort werden die Schüler nach Alter und Leistung in Gruppen eingeteilt, in denen sie von erfahrenen Lehrern unterrichtet werden. Die Lehrkräfte sprechen nur Englisch mit den Schülern, sodass diese lernen, diee Sprachbarriere zu überwinden.

Nach dem Unterricht können die Schüler selbst entscheiden, ob sie am täglichen Sport- und Freizeitprogramm der Schule teilnehmen möchten, oder ob sie eher selbstständig mit Freunden in die Stadt gehen, um zu shoppen, sich gemütlich in ein Café zu setzen oder den Nachmittag am Strand zu verbringen.

Abends bietet die Schule ein Abendprogramm mit Spielen, Filmen und weiteren spaßigen Aktivitäten an. Ein Abend wird in der Disco auf dem Pier verbracht, die an diesem Tag nur für Jugendliche geöffnet ist.

Am Wochenende gibt es anstelle des Unterrichts einen ganztägigen Ausflug nach London. Dort wird man von Lehrkräften durch die Stadt geführt, um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie den Buckingham Palace, Westminster Abbey, den Big Ben oder das London Eye zu besichtigen.

Anschließend geht es entweder zu Madame Tussauds oder dem Tower of London. Nach dem Aufenthalt an diesen Orten dürfen die Schüler sich selbstständig in kleinen Gruppen für etwa drei Stunden in London.

Den darauf folgenden Tag verbringt man entweder mit Freizeitaktivitäten oder man hat die Möglichkeit, mit anderen Schülern in ein großes Outlet zu fahren. Ich selbst habe in den Sommerferien 2017 zwei Wochen an dieser Sprachreise teilgenommen und nur gute Erfahrungen gesammelt.