Ecosia ist die grüne Alternative zu Google und findet schon einige Anhänger. Es ist eine Suchmaschine, die auf der Suchmaschine Bing sowie eigenen Algorithmen basiert.
Von Kiana Winter, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Christian Kroll gründete Ecosia 2009, um mit dem verdienten Geld Bäume zu pflanzen. Die Ecosia GmbH legt großen Wert auf die Privatsphäre der Nutzer und die Richtigkeit ihrer Einträge. Denn im Gegenzug können durch die Nutzer mehr Baumpflanzprojekte unterstützt werden. Insgesamt unterstützt Ecosia 20 Baumpflanzprojekte in 15 verschiedenen Ländern. In diesen Ländern gibt es meistens bedrohte Waldflächen, auf denen die Setzlinge gepflanzt werden. Jeder Baum kostest rund 20 Cent, wodurch ein Nutzer durchschnittlich 45mal suchen muss, um diese Summe zu generieren. Doch nach Angaben werden die Einnahmen nur zu 80% für das Pflanzen der Bäume genutzt. Trotz des Engagements gibt es einige Probleme, die regelmäßig auftreten. Unter anderem gibt es Probleme, passende Flächen zum Anpflanzen zu finden und natürlich ist es schwer, das Überleben aller Setzlinge zu garantieren.
Die Suchmaschine, wird durch eine eigene Solaranlage betrieben. Die App und der einrichtbare Browser werden zu 100% aus erneuerbarer Energie betrieben. Man kann Ecosia als kostenlose App im Appstore herunterladen oder unter ecosia.org für den Browser einrichten. Die App bietet einen Zähler, der erfasst, wie oft man schon auf Ecosia gesucht hat und wie viele Bäume insgesamt schon gepflanzt wurden. Ebenfalls hat Ecosia eine Seite, auf der die GmbH ihre Projekte vorstellt, zum Beispiel, dass in Burkina Faso insgesamt schon 6.463.806 Bäume angepflanzt wurden. Doch das ist noch lange nicht das große Ziel, das die Ecosia GmbH verfolgt, denn sie wollen bis 2020 zusammen 1 Milliarden Bäume angepflanzt haben.