Ist Fortnite wirklich so cool?

Die Autoren haben zwei Leute gefragt. Aber vorher erklären sie uns das Spiel.

Von Jan Schönfeld und Lukas Niebch, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Für alle, die mit diesem Namen nichts anfangen können: „Fortnite“ ist ein Computerspiel ab 12 Jahren, das von den Entwicklern „Epic Games“ am 25. Juli 2017 für alle Länder außer China auf den Markt gebracht wurde. Die mobile Version des Battle-Royale-Spieles erschien für Android Anfang August 2018. Für Nintendo Switch ist das Spiel seit Juni 2018 verfügbar. Das Free-To-Play Spiel ist im Moment auf Platz 1 der angesagtesten Computerspielen – mit 100 Millionen aktiven Spielern. Das Studio „Epic Games“ hat seinen Hauptsitz in den Amerikanischen Staaten. Du kannst alleine, im Solo-Modus, aber auch mit mehreren Freunden zusammen spielen. Den Battle-Royale-Modus spielen die meisten Spieler. Dort bekämpfen sich bis zu 100 Spieler gegenseitig. Der letzte Spieler, im Solo-Modus, oder das letzte Team, im Duo- bzw. Teammodus, gewinnt.

Zum Anfang der Runde fliegt ein Bus über die Spielinsel, aus dem die Spieler herausspringen. Sie verteilen sich, öffnen Truhen, um Waffen und Heilung zu sammeln, um gegen die anderen Spieler zu konkurrieren. Während der Runde sammeln die Spieler Baumaterial wie Holz, Stein oder Metall, das sie verwenden können, um daraus Treppen oder Wände zu machen

Die Entwickler veranstalten regelmäßig Turniere, die sogenannten „Skirmishs“, bei denen man Preisgelder bis zu 540.000 Dollar gewinnen kann. In diesen Turnieren spielen die besten Spieler weltweit gegeneinander. Auch aus dem deutschsprachigen Raum nehmen „Pros“ regelmäßige teil. Der Spieler Turner Tenney, auch bekannt als „Tfue“ gewann mit 465.425 Dollar am meisten Preisgeld auf der Welt. Insgesamt wurden schon 18.881.339 Dollar in 141 Turnieren vergeben. Der Spieler Liam Fillery, besser bekannt als „Ghost Kamo“ gewann im deutschsprachigen Raum mit 134.500 Dollar am meisten Preisgeld. Auch der Spieler Trymacs, der für seine YouTube-Videos bekannt ist und immer als „Anfänger“ bezeichnet wird, gewann 7500 Dollar.

Um die Ausgangsfrage zu klären, haben wir zwei Personen befragt. Einer der beiden spielt das Spiel selber. Der Befragte, der gegen das Computerspiel „Fortnite“ ist, begründete dies mit Spielsucht und Geldverschwendung. Laut ihm geben die Spieler zu viel Geld für die Währung des besagten Spiels aus. Der andere Befragte kommentierte Folgendes: „Das Spiel ist cool, da man mit seinen Freunden spielen kann. Zudem macht das Spiel sehr viel Spaß und es wird nicht langweilig.“

Die Digitalisierung der Welt

Die Digitalisierung ist überall. Ein Artikel über die Anfänge der Technik bis ins heute.

Von Noah Magrin und Cameron Strottner, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Können Sie sich den Alltag ohne Technik noch vorstellen? Mit Strom fing alles an. Bereits Thales von Milet soll im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt haben, dass Bernstein leichte Körper anzieht, wenn er vorher mit Tüchern gerieben wird. Eine Erklärung dafür konnte er allerdings noch nicht finden.

Heute werden die meisten Geräte mit Strom betrieben. Mittlerweile hat man auch viele verschiedene Methoden erfunden, die Strom erzeugen wie Windräder oder Solarzellen, die Sonnenenergie für uns zu brauchbarer Energie umwandeln.

Doch Strom und Stromgewinnung ist nicht alles, was sich ändert. Auch in unserem Alltag kommt Technologie immer mehr zum Einsatz. In Schulen werden iPads angeboten. Sie können den Unterricht durch verschiedene Apps  bereichern und geben dadurch viele verschiedene Möglichkeiten den Unterricht digital zu gestalten.

Jedes Transportmittel im gängigen Gebrauch, wie auch Haushaltsgeräte, sind heutzutage von der Elektrik abhängig. Ein Ende dieses Zeitalters ist nicht in Sicht.

Früher wurde mit Goldmünzen bezahlt, dann mit Papiergeld und jetzt mit Kreditkarten oder einem Konto, das man bei einer Online-Bank angelegt hat.

Aber es gibt auch Nachteile bei der Digitalisierung der Welt. Ein Nachteil ist, dass die Elektronik gehackt werden kann und somit der 3. Weltkrieg durch Cyberattacken durchaus möglich wäre, da heutzutage selbst Raketen durch Computer gesteuert und abgefeuert werden können.

Aber wie kommen Erwachsene damit zurecht, die vor der ersten Welle der Digitalisierung geboren wurden? Dazu meint Anna Brockmann (37), Lehrerin an einer Schule in Monheim am Rhein: „Es ist erleichternd, im Beruf und hilft in der Ablaufregulation, außerdem helfen iPads den Schülern, bei Collage oder Filmen.“

Basar für den guten Zweck

Traditionell findet in der Adventszeit der Basar der Kirche St. Gereon statt, mit dem für eine Kinderhilfsorganisation gesammelt wird.

Von Linus Pfeiffer, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Passend zur Adventszeit fand am ersten Wochenende im Dezember wieder der jährliche Adventsbasar im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus, in Monheim am Rhein statt. Der Basar wurde von der St. Gereon Kirche organisiert. Die Veranstaltung wurde schon seit Anfang Januar vorbereitet, damit die Besucher eine große Auswahl von handwerklichen Arbeiten bestaunen und kaufen konnten. Aufwendige Dekoration sorgte für weihnachtliche Stimmung.

Wie in jedem Jahr gab es zahlreiche Stände, bei denen man sich selbstgemachte Weihnachtsdekoration kaufen konnte, darunter Kerzen und Weihnachtskränze. Es gab aber auch selbstgestrickte Kleidung, Handyhüllen und viele Dinge mehr. Das leibliche Wohl kam ebenfalls nicht zu kurz, denn es gab Kaffee, Kuchen und Waffeln. Der Erlös des Adventsbasars ist für die wohltätigen Aufgaben der Schwestern vom armen Kinde Jesu in Kolumbien. Diese Organisation unterstützt Kinder aus besonders armen Verhältnissen und baut Schulen.

Das heißeste Hobby

Viele Jugendliche gehen Eis essen, einkaufen, oder spielen ein Instrument. Es gibt aber auch manche Jugendliche denen etwas ganz anderes gefällt und zwar die Jugendfeuerwehr.

Von Nils Morczinietz, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

In der Jugendfeuerwehr ist Teamgeist gefragt. Fachbegriffe und Knoten werden erlernt, aber der Spaß steht immer im Vordergrund. Ich habe ein Jugendfeuerwehrmitglied aus der Jugendfeuerwehr der Stadt Monheim am Rhein gefragt: „ Die Jugendfeuerwehr ist einfach klasse! Ich mag, es mit meinen Kameraden zusammen zu arbeiten und mich mit dem Fachwissen der Feuerwehr zu beschäftigen. Im Sommer machen wir oft Übungen mit Wasser und das macht mir besonders Spaß, doch der Winter ist auch nicht doof. Neulich haben wir im Winter Übungen mit Licht gemacht und gelernt, wie man eine Einsatzstelle richtig ausleuchtet und absichert. Außerdem machen wir auch spannende Praxisübungen, welche Aufgaben welcher Trupp übernimmt, oder was man in bestimmten Situationen unternehmen sollte. Dazu fahren wir jährlich zu der Kreisalarmübung NRW, oder zu anderen großen Veranstaltungen, wo wir anderen Jugendfeuerwehren begegnen. An dem großen Sankt Martins Umzug unserer Stadt nehmen wir auch Teil, indem wir das große Feuer bewachen und es nach dem Umzug auch löschen. Für die meisten in der Jugendfeuerwehr ist dieses Event das Beste des Jahres. Unsere Jugendfeuerwehr ist aber auch bei jeglichen Stadtfesten und Märkten vertreten. Bei der Jugendfeuerwehr schreibt man aber auch manchmal Prüfungen über bestimmte Themen oder man lernt für die Jugendflamme oder Leistungsspange.“ Die Jugendflamme und die Leistungsspanne sind Auszeichnungen.

Aber ab wann kann man der  Jugendfeuerwehr beitreten? In Monheim gibt es die Regelung, dass man mit 10 Jahren bei der Jugendfeuerwehr beitreten kann und ab 17 bei Übungen des Löschzuges dabei sein darf. Auch Lehrgänge dürfen besucht werden. Immer in Abstimmung mit der Leitung der Jugendfeuerwehr und der Feuerwehr. Ich habe auch mit dem Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Monheim am Rhein gesprochen und gefragt, wie es so ist eine Jugendfeuerwehr zu leiten und zu organisieren: „Es ist nicht schwieriger eine Jugendfeuerwehr zu leiten, oder zu organisieren als einen anderen Verein. Man macht es ja auch nicht alleine, sondern in einem Team. Veranstaltungen, die auf Kreisebene laufen, werden von den unterschiedlichen Städten ausgerichtet, so dass sich die Organisation hier auf einzelne Veranstaltungen beschränkt. Weitere Unterstützung bekommt man auch durch die Stadt und die Wehrleitung, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Zudem bereitet es mir große Freude, die Jugendfeuerwehr zu leiten. Besonderen Spaß macht es mir, zu beobachten, wie sich die einzelnen Jugendfeuerwehrmitglieder entwickeln und zu sehen, dass ihnen die Arbeit bei der Feuerwehr und anderen Menschen zu helfen, Freude macht. Das ist leider nicht selbstverständlich. Ich bin stolz auf jedes Jugendfeuerwehrmitglied,  das irgendwann in die Freiwillige Feuerwehr übertritt und auch weiter dabei bleibt.“

Umstrittene Umgestaltungspläne für Monheim

Daniel Zimmermann hat vor Monheim auszubauen – doch es gibt viel Kritik an seinen Plänen.

Von Anjuli Kelm und Evelyn Petry, 8d, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Vor nicht allzu langer Zeit äußerte Daniel Zimmermann, der Bügermeister von Monheim, ein paar seiner Umgestaltungspläne für Monheim. Dazu haben wir ihn interviewt. Es ging dabei zunächst um einen Geysir, der auf dem neuen Kreisverkehr an der Bleerstraße, von dem Künstler, Thomas Stricker, gebaut werden soll. Die Idee fanden aber viele nicht gut. Als ein Video veröffentlicht wurde, das die Pläne und die Kosten verriet, wurde Daniel Zimmermann viel dafür kritisiert. Um mehr darüber zu erfahren, haben wir ihn dazu befragt:

Welche Vorteile sehen sie in dem Geysirbau?
In praktischer Hinsicht gibt es erst mal ganz viele Nachteile, es ist aber vom Künstler auch ein Stück weit gewollt und es geht darum in diesem Kunstkonzept ein Objekt dort zu installieren das eigentlich dort nicht hingehört. Die Debatte darum, ist das Kunst, ist das keine Kunst, ist eine die der Stadt insgesamt gut tut.

Wie gehen sie mit der Kritik am Geysirbau um? Es gibt viele Kritiker, die dieses Vorhaben für eine Steuergeldverschwendung halten.
Ich versuche mich einfach inhaltlich sachlich damit auseinanderzusetzen. Bei der Ampeldiskussion ist es ja so, wenn dieser Geysir im Schnitt alle ein bis drei Wochen mal ausbricht, wird diese Ampel für ein bis zwei Minuten rot zeigen. Die restliche Zeit wird man da frei fahren können.

Welche Änderungen wollen sie am Schwimmbad vornehmen? Haben sie vor, es weiter auszubauen?
Wir wollen gerne ein Wellenbecken im Mona Mare installieren, als zusätzliches Schwimmbecken. Wir wollen den Eingangsbereich größer machen, es soll neben der vorhandenen Rutsche eine weitere Rutsche geben. Der Umkleidebereich soll freundlicher und großzügiger gestaltet werden, der Dusch- und Toilettenbereich soll komplett erneuert werden.

Was erhoffen sie sich durch den Geysirbau und den Ausbau des Schwimmbads?
Ich halte es grundsätzlich für wichtig, dass sich so eine Stadt weiterentwickelt. Wenn man immer nur das machen würde, was vorhanden ist, dann hätten wir heute auch keinen Schelmenturm. Ich hoffe, dass es in den nächsten Jahren gelingt, einfach Kunstwerke auch in der Stadt zu installieren.

Diese Begeisterungen können zwar viele Bewohner Monheims nicht teilen, aber der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass die Monheimer bald beide Projekte als einen Teil von Monheim sehen werden.

Gewalt an Frauen

Zwei Autorinnen haben sich mit einem Sozialarbeiter über Gewalt an Frauen unterhalten.

Von Amelie Dieterle und Lena Saveski, 8e, Pascal Gymnasium

Sexuelle Belästigung und Gewalt an Frauen ist ein großes Thema. Nicht nur auf den Straßen und Zuhause, sondern auch in Stadien und an anderen öffentlichen Orten gibt es Vorfälle. Von „Pograbschern“ bis Männern, die die eigene Frau schlagen, gibt es viele verschiedene Fälle, die laut Jugendleiter und Sozialarbeiter Rene Bamberg, sehr ernst zu nehmen sind. „Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Leute dieses Thema nicht ernst nehmen.“

Was er damit genau meint, erklärt er an einem Beispiel, das er selbst erlebte. „Ich hatte selbst mit einem potenziellen Täter zu tun, der wegen einer Lüge angeklagt wurde. Am Ende gab es zwar einen Freispruch, jedoch verlor er seinen Job und musste umziehen.“ Wegen einem solchen Fall, in dem ein Mann zu Unrecht angeklagt wurde, kann man aber nicht keiner Frau mehr glauben.

Großen Gesprächsstoff bieten deswegen auch Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel die „Nummer gegen Kummer“, „Wir brechen das Schweigen“ oder „Luisa ist hier“, die auch von Sozialarbeiter Rene Bamberg befürwortet werden. Er erzählte von einer Statistik: Frauen mit Gewalterfahrung müssen sich durchschnittlich fünf  Personen anvertrauen, bis sie ernst genommen werden. Das bedeutet, dass es eigentlich noch viel mehr solcher Organisationen geben müsste.

Wir stellen vor: „UDFj-39546284“

Du kennst UDFj-39546284 nicht? Na gut, wir erklären es dir.

Von Felix Lange, 8B, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim

Nach einer weiteren erfolgreichen Marsmission der NASA stellt man sich die Frage, wie viele weit entfernte Objekte es draußen im All geben kann. Die am weitesten entfernte, schon bekannte Galaxie trägt den verwirrenden Namen „UDFj–39546284“. Sie wurde im Januar 2011 vom Hubble-Weltraumteleskop im sogenannten „Hubble Ultra Deep Field“ entdeckt. Dies ist ein Bereich des gesamten sichtbaren Himmels. Genauer gesagt ein Dreizehnmillionstel davon. Es enthält rund 10 000 Galaxien und andere kosmische Objekte. 13,2 Milliarden Lichtjahre ist „UDFj-39546284“ entfernt, und sie ist eine der ersten Galaxien, die entstanden sind. Wenn sie auf einmal explodieren würde, bekämen wir das erst viel sehr später mit, aber würden sie noch sehr lange am Himmel sehen können.

Ein Crunner

Auf allen Vieren zu mehr Fitness

Crunning, eine Mischung aus Krabbeln und Laufen, ist der Sport der Stunde.

Von Lukas Fröhlich, 8e, St.Ursula Gymnasium Düsseldorf

Die Sportart Crunning ist eine Kombination aus „Crawling“ (Krabbeln) und „Running“ (Rennen). Man bewegt sich fast animalisch auf allen Vieren fort und versucht in dieser ungewöhnliche Haltung möglichst die Geschwindigkeit zu steigern.

Doch schnell wird man feststellen, dass – so lustig Crunning auch aussehen mag – diese Sportart in jeder Muskelregion zu spüren ist. Deshalb ist dieser neue Trendsport auch so effizient: Man beansprucht den ganzen Körper auf eine völlig neue Weise, und verbrennt so deutlich mehr Kalorien, als bei sonstigen Ausdauersportarten. Darüber hinaus verbessert man laut Shaun McCarthy, dem Erfinder dieses neuen Trends, seine Koordination und seinen Gleichgewichtssinn. Der 24-Jährige hat bereits viele Anhänger in seiner Heimatstadt Melbourne gefunden, mit denen er sich regelmäßig zum Crunning trifft. Er ist überzeugt, dass sich dieser neue Trendsport weltweit ausbreiten werde.

Ein Nachteil bei dem neuen Trendsport kann sein, dass Anfänger ohne professionelle Unterstützung sehr einfach eine falsche Haltung einnehmen. Es kann zu einer Fehlbelastung von Rücken, Bandscheiben und Schultern kommen. Deshalb gilt: Langsam anfangen und nur unter Anleitung.

Titelbild: Lukas Fröhlich

Blick auf den Weihnachtsmarkt in Hilden

Der Duft gebrannter Mandeln

Auf dem Weihnachtsmarkt in Hilden trifft sich die Nachbarschaft.

Von Leonie Cäsar und Melina Loock, 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

In der Hildener Innenstadt ist aktuell viel los, denn wie jedes Jahr findet hier der Weihnachtsmarkt statt. Ein Highlight für viele Hildener.

Gisela (80) erklärt, was sie besonders mag: „Die Stände mit dem gewissen Flair interessieren mich besonders.“ Für andere Besucher zählt vor allem das kulinarische Angebot. „Glühwein und Gebäck sorgen für weihnachtliche Vorfreude“, meint Lisa (36). Während der Weihnachtszeit duftet es rund um den Ort des Geschehens nach gebrannten Mandeln. Fröhliche Gesichter kommen einem entgegen und Straßenmusiker sorgen für angenehme Stimmung, wenn sie Lieder wie „Last Christmas“ spielen. Lichterketten und Weihnachtskugeln zieren die Fassaden einiger Geschäfte. Astrid Cäsar (46) mag die Zeit: „Ich finde es gemütlich, in Restaurants zu sitzen, während der kalte Wind draußen weht.“

Bis Weihnachten ist es nun nicht mehr lange, jedoch zeigt sich die Hildener Innenstadt auch außerhalb der Winterzeit vielfältig. Die Leute auf dem Weihnachtsmarkt geben gerne Auskunft, was sie schätzen. Fadi Unfried (13) findet die große Auswahl an Spielen, die ein Laden bietet, am besten. Andere Prioritäten setzt Marcus Loock (50), der gerade mit seiner Glaserei in den unteren Teil der Fußgängerzone zog: „Ich finde es schade, dass es zu immer mehr leer stehenden Gebäuden kommt. Für die Zukunft wünsche ich mir langfristiger bestehende Läden.“ Wahrscheinlich wünscht er sich das auch für sich selbst.

Noch dominiert allerdings der Weihnachtsmarkt. Trotz des un-typisch milden Wetters ist er sehr gut besucht. Bei Crêpes, Waffeln, Kakao und vielen anderen Spezialitäten genießen die Bürger die Atmosphäre und finden Zeit, sich auszutauschen.

Titelbild: Peter Siepmann

Einhörner und Experimente

Beim Tag der offenen Tür geben alle Schüler und Lehrer ihr Bestes, um die Viertklässler zu überzeugen.

Von Melissa Merten und Elena Woltering, 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Obwohl es ein regnerischer Tag ist, ist die Stimmung in der Pausenhalle und der Aula des Helmholtz-Gymnasiums fröhlich. Die Kinder sind aufgeregt und laufen durcheinander. Mehrere Kinder spielen Fangen. Die angehenden Helmhöltzchen sind sehr gespannt auf ihre neue Schule. 

Es gibt in vielen Fächern einen Probeunterricht, in dem die angehenden Gymnasiasten neue Fächer kennenlernen. Während die Viertklässler durch das große Gebäude zum Probeunterricht geführt werden, merken sie, wie groß diese Schule eigentlich ist. 

In dieser Zeit bereiten die jetzigen Schüler Mitmachstationen und Spiele vor. Es wird gebacken, geschminkt und gespielt. Laut Paul (9) sei das Helmholtz-Gymnasium besser als seine Grundschule und er finde die Lichtershow in der Aula sehr spannend. 

Die jetzigen Schüler geben sich viel Mühe, den Viertklässlern einen guten ersten Eindruck zu geben, entweder als Klasse oder als AG. Die Erste-Hilfe-Gruppe simuliert Unfälle und zeigt, was sie für solche Situationen gelernt hat. Die Schach AG spielt Schach, und die Chemie AG untersucht verschiedene Stoffe durch Experimente. In der Kunst AG wird man eingeladen, selbst mitzubasteln und an den Bildern zu malen. Besonders begeistert sind die Jüngeren von den Einhörnern und Regenbogen, die ihnen von Achtklässlern auf ihre Wangen gemalt wurden. 

Die Lehrer überblicken alles, um ihren Schülern bei Problemen helfen zu können. In der Aula werden Klamotten mit dem Schullogo angeboten. Das Interesse ist groß. Die Oberstufenschüler setzen sich ganz besonders für den Verkauf der Kleidungsstücke ein und helfen fleißig mit. In der ganzen Schule bemerkt man bei näherem Betrachten viele Flyer von den anstehenden Schulprojekten. Der Tag der offenen Tür ist eines davon. Und ein sehr aufwendiges Projekt dazu. Durch gute Zusammenarbeit der Schüler und Lehrer an dem Tag wird den angehenden Schülern ein schönes Bild des Gymnasiums gezeigt.