Ein Mädchen aus einer Psychiatrie erzählt – Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Schicksalsschläge betreffen jeden, aber was wenn Kinder so sehr darunter leiden, dass sie nicht mehr weiter wissen?

Zum Glück gibt es Einrichtungen die diesen Kindern und Jugendlichen helfen. Ich traf eine Patientin aus der Tagesklinik Krefeld, die mir ihren Therapieverlauf schilderte.

Karolin, 16 Jahre, hatte ein schweres Schicksal. Früh musste sie viel Verantwortung übernehmen und war nach kurzer Zeit überfordert. „Ich hatte viel Streit in der Familie und nach zwei Todesfällen war die Situation noch angespannter“, erzählte sie bewegt.

Nachdem sie dann zum dritten Mal umgezogen war hatte sie auf einen Neuanfang gehofft, doch daraus wurde nichts. „Was man bedenken muss, ist das ich neben den familiären Problemen auch noch die üblichen Mädchenprobleme hatte, zum Beispiel Jungs oder Zickereien unter Mädchen. Irgendwann konnte ich nicht mehr“, erzählt sie mit Tränen in den Augen. Das Ergebnis war ein ernstzunehmender Suizidversuch. „Dann begab ich mich gezwungenermaßen in Therapie, doch jetzt geht es mir so gut wie schon lange nicht mehr und ich bin froh über die Hilfe der Psychologen und Betreuer.“

Karolin steht kurz vor ihrer Entlassung und sagt: „Viele denken schlecht über die Psychiatrie, von wegen dort sind nur Irre, aber ich habe in der Klinik eine Menge Menschen getroffen, die ich kannte. Was ich damit sagen will, ist, dass es jeden treffen kann. Ich würde das jedem empfehlen der Probleme hat. Denn ich sag mal so: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“

Linda C. (Name von der Redaktion geändert )

Linda C., Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Eine Schulklasse entdeckt die Hauptstadt – Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Und wieder einmal nach Berlin dachte ich mir, schon das zweite Mal in diesem Jahr. Doch diesmal war es anders; Ich bin nicht mit meinen Eltern, sondern mit meiner Klasse gefahren. Es war die Abschlussfahrt. Viele bekannte Sehenswürdigkeiten sah ich wieder.

Aber ich lernte auch viel Neues kennen, wie z.B. den Berliner Zoo.

Vor Beginn der Klassenfahrt bereiteten wir uns intensiv auf unsere Reise vor. Jeder von uns schrieb ein Referat über verschiedene Aspekte, wie z.B. über Sehenswürdigkeiten, Geschichte und Personen. Mein Referat handelte von den Hackeschen Höfen. Sie sind heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen und liegen im Ortsteil Mitte. Als wir abends bei den Höfen ankamen, sah man schon von weitem viele Leute und helle Lichter.

Bevor die Hackeschen Höfe zu dem geworden sind, was sie heute sind, war das heutige Gebiet Ackerland. 1671 kamen viele Juden nach Berlin und bauten sich Wohnviertel in der Spandauer Vorstadt.

Erst 1906 entstanden die Hackeschen Höfe wie sie bis heute bestehen. Berlin war damals die Metropole der Konfektionsindustrie. Der erste Hof mit einem Theater wurde für kulturelle Zwecke genutzt.

Schon in den 20er Jahren verließen viele Firmen in Folge des Ersten Weltkriegs die Höfe.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Hackeschen Höfe durch Bombenangriffe beschädigt. Bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, nach der Gründung der DDR 1951, wurden die Hackeschen Höfe zum Volkseigentum erklärt. Nach dem Ende der DDR wurden die Hackeschen Höfe 1997 aufwändig saniert und noch im gleichen Jahr unter Denkmalschutz gestellt.

Sie sind Anziehungspunkt sowohl für Berliner als auch für Touristen aus aller Welt. Neben der interessanten Geschichte und der Architektur dieses Viertels lockt vor allem auch das künstlerische und gastronomische Angebot.

Ich finde, die Sanierung ist wirklich gut gelungen. Trotz der vielen Leute sind die Höfe ein ruhiger Ort geblieben, der bis heute seinen Reiz hat.

Lukas Süßer, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Eindrücke eines Berlinbesuchs – Wahnsinn, das Großstadtleben!

Schon in dem Augenblick, in dem man in den Kurfürstendamm einbiegt, eröffnet sich einem die Faszination von Berlin.

Alles wirkt großzügig und luxuriös. In der Stadtmitte gibt es viele berühmte Sehenswürdigkeiten und Gebäude von großen Firmen wie zum Beispiel Mercedes Benz. Berlin hat allerdings auch eine andere Seite, die sich in Stadtteilen wie Kreuzberg zeigt. Dort gibt es auch viele Gebäude die etwas heruntergekommen und weniger gepflegt wirken.

In ganz Berlin gibt es sehr viel zu sehen, deshalb sollte man sich viel Zeit nehmen, damit man alles in Ruhe erkunden kann. Außerdem sollte man den größten Teil zu Fuß erledigen, da die ganzen Sehenswürdigkeiten nebeneinander liegen und man sie in kurzer Zeit erreichen kann.

Das besondere Flair von Berlin ist auch darauf zurückzuführen, dass die Menschen dort – egal welcher Nationalität oder Religion sie angehören – sehr nett sind. Manch einer fühlt sich wohl, wenn er Durchschnittklamotten trägt und der andere mag es eher ausgefallener, doch auch die Menschen, die es anders mögen, werden von den Mitmenschen normal behandelt und nicht direkt ausgegrenzt oder verachtet. Für Berliner ist diese Vielfalt Alltag und zugleich auch Markenzeichen. Es gibt allerdings auch Bettler, die einen öfters um Geld bitten und zum Teil sehr aufdringlich sind.

Obwohl auch Moers schon eine Großstadt ist, ist der Unterschied doch extrem. Bei uns ist noch nicht einmal halb so viel los wie in Berlin. Allein der Verkehr ist viel enormer als bei uns. Die Geräusche von den Menschenmassen oder auch die Geräusche des Verkehrs erhöhen den Geräuschpegel extrem. Innerhalb weniger Tage ist man allerdings in der Lage, sich damit zurechtzufinden und sich dort einzuordnen.

Es gibt in Berlin an jeder Ecke bekannte Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Brandenburger Tor, den Reichstag, den Berliner Dom, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche oder aber auch das Pergamon-Museum.

Alle diese sehenswerten Gebäude und Orte sagen etwas aus über die Geschichte von Berlin. Deshalb reicht es meiner Meinung nach nicht, diese Sehenswürdigkeiten nur von außen zu betrachten. Meist gibt es in der Nähe oder im Gebäude ein Museum, in dem man viel erfahren kann und wo einem die Geschichte Berlins nähergebracht wird.

Das beeindruckendste Beispiel dafür ist der Checkpoint Charlie. Das angrenzende Museum muss man besichtigt haben, denn dort werden die Berliner Nachkriegsgeschichten und die Folgen der deutschen Teilung sehr anschaulich dargestellt. Man erfährt viel über Berlin, aber besonders wird von der Berliner Mauer berichtet und über die Menschen, die über die Grenze wollten. Sie haben sich viele Tricks einfallen lassen. Unter anderem wurden Autos so umgebaut, dass die Flüchtlinge sich in den Tanks verstecken konnten.

Dies zeigt, wie groß der Wunsch der Menschen war, in den anderen Teil Deutschlands zu kommen und erschreckt auch, wenn man bedenkt, wie viele Risiken die Menschen eingegangen sind.

René Wieder, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Park und Schloss Sanssouci in Potsdam – Das „deutsche Versailles“

Da stehe ich nun vor einem französischen Schloss in Deutschland! Auf einer Studienfahrt nach Berlin besuchen wir auch Schloss und Park von Sanssouci in Potsdam.

Von der Stadt her kommend betreten wir den Park und es eröffnet sich ein herrlicher Blick. Man sieht einen großen Springbrunnen, umgeben von Figuren, dahinter erheben sich Terrassen, auf denen Wein und Feigen gepflanzt sind und oben steht das Schloss. Über eine Treppe mit unzähligen Stufen, die uns an den Weinstöcken vorbeiführt, erreichen wir es. Der Blick nach unten in den Park ist genauso beeindruckend wie umgekehrt.

Sofort erschließt sich einem, warum Friedrich der Große sein Schloss Sanssouci genannt hat. Sanssouci heißt ohne Sorgen. Ohne Sorgen wollte er in den Sommermonaten hier die Natur genießen. Im Schloss gibt es Räume, die einem den Eindruck vermitteln, als ob man eigentlich schon draußen sei.

1786 starb Friedrich der Große hier in seinem Lieblingsgebäude. Im Park wollte er auch beerdigt werden. Sein letzter Wille wurde allerdings erst 1991 umgesetzt. 1786 hatte man ihn in der Hohenzollergruft im Berliner Dom beigesetzt. Erst nach der Wende wurden seine sterblichen Überreste in den Park Sanssouci überführt.

Sanssouci ist nicht nur für preußische Könige ein schöner Ort zum Leben und zum Sterben. Mit seinen Schlössern und dem weitläufigen Park gehört es seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es gilt als „Preußisches Versailles“.

Sophia Schauten, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Ist der Einheitslook sinnvoll? – Schuluniform statt Schlabberlook?

Seit 2 bis 3 Jahren gibt es an unserer Schule in verschiedenen Farben Sweatshirts, T-Shirts, Kappen und andere Schulutensilien mit dem Montessori-Emblem zu kaufen. Wer will, kann so seine Verbundennheit mit der Schule nach außen hin dokumentieren.

Wir haben uns gedacht, dass sich manche Schüler wünschen, dass das der Startschuss für eine Schuluniform werden kann. Darauf hin haben wir, um die Realiesierbarkeit representativ darstellen, 150 Schüler unserer Schule aus den Jahrgangsstufen 5-10 befragt, ob sie für oder gegen solche Uniformen sind.

Bei der Auswertung der Umfragen haben wir gemerkt, dass viele, besonders modebewusste Mädchen, für Schuluniformen sind, da sie glauben, dass dadurch Mobbing an Schulen zurückgeht und dass sie morgens mehr Zeit haben, da sie die Klammottenfrage nicht mehr klären müssen.

Die meisten Jungen waren, erstaunlicher Weise, dagegen, da sie glauben, dass dadurch ihr eigener Stil verloren geht. Da auch an unsere Schule der Mädchenanteil dominiert, war das Ergebnis klar für die Einführung einer Einheitstracht. Weil sich viele Lehrer über das Aussehen der Schüler beschweren, haben wir auch ein paar Lehrer zu ihrer Meinung befragt. Die Lehrer sorgten für eine Überraschung. Regen sie sich doch oft über unzählige Dekoletees und hängende Hosen auf, sind sie erstaunlicher Weise einstimmig der Meinung, dass eine Uniform nicht hilfreich wäre.

Während wir uns mit dem Thema beschäftigten, ist uns klar geworden, dass Schuluniformen im Thema „Mobbing“ nicht viel weiterhelfen. Um Mobbing an Schulen weitgehend zu reduzieren, müsste man nicht nur die Kleidung, sondern auch Accesoires wie Uhren, Taschen, Schmuck etc. einheitlich gestalten.

Durch die intensive Arbeit an diesem Thema sind wir mehr und mehr zu dem Entschluss gekommen, dass Schuluniformen die Individualität der Schüler einschränkt. „Die Ungleichheit zum Beispiel in der Mode ist grundsätzlich nicht zu ändern. Und das zu akzeptieren gehört zur Reife der Menschen“, war die kluge Meinung eines Lehrers.

Klasse 10 D, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

5 Tage Berliner Schnauze und alle sind begeistert – Vom Ku’damm bis nach Kreuzberg

Studienfahrt nach Berlin. Fand ich wenig ansprechend. Was sollen wir denn fünf Tage in einer solchen Stadt? Vor sechs Monaten war ich das letzte Mal dort und nur mäßig beeindruckt.

Und dann hatten wir auch noch ausgesprochen lehrreiche Tagespläne! Das konnte ja heiter werden: Gedächtniskirche, Alexanderplatz, Gerndarmenmarkt, Dom, Pergamon-Museum, Zoo, Reichstag, Sanssouci. Darfs ein bisschen mehr sein?

Und dann war ich plötzlich doch ganz angetan. Die Stadt kam mir viel lebendiger vor. Das Wetter war tausendmal besser als der Schneesturm im letzten März und ich hatte meine Klasse dabei, die mir eh jeden Schultag um einiges verbessert.

Besonders aufregend fand ich den Zoo, das Potsdamer Schloss Sanssouci und unseren Besuch im Reichstag.

Im Reichstag durften wir nach einem kurzen Aufenthalt im Paul-Löbe Haus an einer Debatte teilnehmen. Und ich muss dazu sagen, ich persönlich finde, dass es bei so was ähnlich wie in einer Schulstunde zugeht. Einer redet und jeder schreit Kommentare in den Raum. Im Unterricht ist das alles Spaß, hier meinen die Politiker das Ernst.

Nach der Debatte verließen alle Politiker den Plenarsaal und wir bekamen viele Informationen über den Bundestag. Uns wurde erklärt, wie z.B. die Politiker sitzen oder auch dass Deutschland 17 verschiedene Bundesadler hat! Besonders amüsant fanden wir alle, dass der Bundesadler, der im Reichstag hängt, „Fette Henne“ genannt wird.

Nach den ausführlichen Informationen über den Bundestag und seine Abläufe ging es zu einem Gespräch mit der Politikerin Bärbel Höhn, die Mitglied von Bündnis 90/DieGrünen ist. In einem Konferenzraum durften wir ihr alle möglichen Fragen stellen! Trotz präziser Fragen antwortete sie leider sehr weitschweifig, sodass wir ihr nicht gut folgen konnten. Erst nach erneuter Nachfrage wurden die Antworten verständlich. Dabei war Bärbel Höhn eigentlich sehr nett. Sie versuchte wirklich, unsere Ansichten zu verstehen und uns unsere Fragen richtig und gut zu beantworten, auch wenn das nicht immer so gut gelang.

Nach diesem Gespräch durften wir als absolute Überraschung noch auf das Dach des Bundestages. Da es bereits dunkel war, konnten wir Berlin bei Nacht bewundern. Uns bot sich ein wirklich beeindruckender Ausblick und die Gelegenheit, die Studienfahrt gedanklich noch einmal durchzugehen. Mein Fazit ist: Eine so vielfältige und lebendige Stadt ist wirklich eine Reise wert.

Anke Holthuis, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Sein Pfleger ist gestorben: – Knut – und jetzt?

Am 5. Dezember 2006 erblickte der kleine Eisbär Knut im Berliner Zoo das Licht der Welt. Er wog nur 810 Gramm.

Knut hatte noch einen Zwillingsbruder. Leider hatten die beiden das Pech, dass ihre Mutter sie verstieß.

Aber die beiden kleinen Eisbären hatten Glück im Unglück und bekamen Thomas Dörflein, einen der Bärenpfleger des Zoos, als Ziehvater. Knuts Bruder starb bereits nach vier Tagen.

Thomas Dörflein und Knut haben täglich einige Stunden miteinander verbracht. Er hat Knut mit der Flasche aufgezogen. Thomas Dörflein fütterte ihn alle vier bis sechs Stunden. Knut lag seine ersten 44 Lebenstage in einem Brutkasten. Als Knut größer war, haben die beiden zusammen die große Welt des Bärengeheges erkundet und dort viel zusammen gespielt. Sie hatten sehr viel Spaß, was auf vielen Fotos zu sehen war.

Durch die Geburt von Knut kamen immer mehr Menschen in den Berliner Zoo. Kürzlich konnte ich selbst feststellen, dass an Knuts Gehege immer etwas los ist.

Mittlerweile ist Knut schon fast zwei Jahre alt und riesengroß geworden. Aber trotzdem ist er immer noch so süß wie früher! Knut hat die Attraktivität des Berliner Zoos deutlich vergrößert. Dank Knut kamen alleine im Jahr 2007 drei Millionen Menschen in den Zoo.

Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass Thomas Dörflein tot in der Wohnung einer Freundin gefunden wurde.

Er erlag einem Herzinfarkt, das ergab der Obduktionsbericht. Der 44-jährige soll schon länger krank gewesen sein. Er hatte Krebs, was er aber vor der Öffentlichkeit geheim hielt. Die Berliner und der Rest von Deutschland sind sehr geschockt. Viele Leute waren gestern bei Knut und haben an seinem Gehege Rosen, Briefe und Teddys hinterlassen. Am 13.10., seinem 45. Geburtstag, wird Thomas Dörflein beerdigt.

Ob Knut merkt, dass sein Vater tot ist? Der Berliner Zoodirektor meint, dass die beiden anderen Bärenpfleger Knut über den Verlust hinweg helfen können. Hoffentlich hat er Recht!

Carolin Ehren, Moers, 3. Städt. Gesamtschule der Stadt Moers

Alten Menschen helfen – Mein Praktikum im Seniorenheim

Mein Praktikumsbetrieb war das Seniorenheim in Oppum. Ich habe jeden Tag um 9 Uhr dort angefangen. Als erstes habe ich alle Tische aufgeräumt. Als ich damit fertig war, habe ich mich an den Frauen-Tisch gesetzt und alle gefragt, wie es denn so geht.

Um 11:45 Uhr gab es Mittagessen. Ich habe Frau Stamm und Frau Krebs das Essen angereicht und ihnen dabei geholfen. Danach habe ich mit Phillip und Sebastian aufgeräumt. Ich musste die Spülmaschine ausräumen. Sebastian hat mir geholfen, das war sehr nett von ihm. Um 13:00 Uhr hatte ich dann Pause bis 14:30 Uhr. Ich bin nach Hause gegangen und habe etwas gegessen und mich mit meinen Eltern unterhalten.

Dann um 14:30 Uhr war ich wieder im Seniorenheim. Ich musste mit Phillip und Sebastian Obst schneiden, um Obstsalat zu machen. Um 16:30 Uhr habe ich noch mal die Spülmaschine ausgeräumt und wieder mit den gebrauchten Tellern vom Obstsalat eingeräumt. Phillip hat sich unterhalten mit einer älteren Frau. Ich habe die Tische für das Abendessen gedeckt. Danach habe ich mich zu den älteren Leuten hingesetzt und sie unterhalten, weil es so aussah, dass es denen so langweilig ist.

So um 17:00 Uhr hat mir eine Mitarbeiterin gesagt, dass ich gehen dürfte. Ich habe allen good bye gesagt und bin nach Hause gegangen. Meinen Eltern habe ich erzählt, wie mein Tag so war im Seniorenheim bei den alten Leuten.

Nadine

Nadine, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg

Bald kommt der Abschied: – Ich werde meine Schule vermissen!

Mein Name ist Nadine. Ich bin 15 Jahre alt. Ich bin auf der Schule Uerdinger Rundweg. Ich fühle mich auf dieser Schule sehr gut. Ich habe viel gelernt. Ich bin schon seit der Klasse 3 / 4 in dieser Schule und bin jetzt in der Klasse 10.

Meine Lehrer haben mir viel geholfen. Ich bin froh, solche Lehrer zu haben. In meiner Klasse fühle ich mich gut, weil ich alle Schüler kenne und weil sie mir auch helfen. Ich helfe auch meinen Mitschülern. Ich verstehe mich mit allen, aber am besten mit meiner Freundin Vanessa. Wenn ich Probleme habe, kann ich mit ihr reden.

Die Schule ist sehr gut. Die Lehrer achten auf alles, z.B. wenn Schüler auf dem Schulhof Streit haben. Die Lehrer haben auch Spaß mit uns und das finden wir alle gut. Bei uns gibt es alle Fächer z.B. Mathe, Deutsch und so weiter. Wir machen Klassenfahrten und Ausflüge. Das macht sehr viel Spaß.

Wir waren auch im Berufsanfängerseminar in diesem Frühjahr. Wir hatten Berufsberatungsgespräche und haben Bewerbungsgespräche eingeübt. Es war gut, dass wir da waren. Sie haben uns da sehr viel beigebracht wegen späterer Arbeit und so.

Mein Praktikum habe ich letztes Jahr im Friseurladen gemacht. Es hat mir gut gefallen und viel Spaß gemacht. Dieses Jahr habe ich im Altersheim mein Praktikum gemacht in der Versorgung von alten Menschen. Ich habe alten Leuten beim Essen geholfen. Es war ein neues Abenteuer für mich. Es war sehr gut, etwas Neues zu machen. Aber am Anfang hatte ich Probleme gehabt und habe meine Lehrer gefragt, ob sie mir helfen können. Sie waren sofort da und haben mir geholfen. Das finde ich sehr gut. Es war nett von ihnen.

Wir sind 18 Schüler in der Klasse. Aber trotzdem sind unsere Lehrer auch für jeden von uns für eigene Probleme da. Und das finden wir 18 Schüler gut. Es freut mich sehr, auf dieser Schule zu sein. Leider aber werde ich bald aus dieser Schule entlassen.

Das macht mich sehr traurig. Ich habe viel gelernt und habe hier viele Freunde kennen gelernt. Es ist schade, dass ich gehen muss. Aber ich werde diese Schule sehr oft wieder besuchen. Ich werde dann auch die nächsten Kinder, die meine Lehrer in eine neue Klasse bekommen, treffen.

Ich werde ihnen sagen, dass sie sehr gut zuhören müssen und viel lernen für ihr späteres Leben. Und meine Lehrer werden noch mal viele Kinder unterrichten. Und es freut mich, dass sie so gut sind und dass es überhaupt Schule gibt.

Nadine

Nadine, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg

Schule Uerdinger Rundweg – Warum es für mich die beste Schule ist!

Mein Name ist Vanessa. Ich bin am Uerdinger Rundweg, ich fühle mich sehr wohl da, weil es da ganz anders ist als auf anderen Schulen. Unsere Schule ist schön aufgebaut und nicht so schmutzig.

Wir haben getrennte Pausen: erst kommen die Kleinen und dann die Größeren raus, weil sonst der Schulhof ganz voll ist, und dann haben wir keinen Platz mehr zum Laufen.

In unserer Klasse sind 18 Schüler und es ist auch viel schöner als 30 Kinder zu haben. Bei uns ist es so, dass jeder Lehrer nicht in jeder Stunde zu jedem Kind kommen kann, aber sie versuchen es. Die Lehrer helfen uns auch für später. Sie machen vieles mit uns. Wir waren im Frühjahr im Berufsanfängerseminar BAS. Es war sehr schön da. Man konnte lernen, wie es später so ist, wenn man Bewerbungen macht oder ein Vorstellungsgespräch hat. Es war sehr spannend: Wie man bei Vorstellungsgesprächen und bei Bewerbungen behandelt wird und was man alles beachten muss.

Manche Schulen machen es nicht und die Schüler denken, sie wären was besonderes, aber die sind es nicht. Auf unserer Schule kann man auch einen Hauptschulabschluss machen. Einige Schüler schaffen es und manche schaffen es nicht.

Ich habe schon ein Praktikum gemacht in einem Friseurbetrieb. Es war sehr schön, und ich mache auch bald ein Tagespraktikum dort. Ich finde es gut, dass unsere Schule so was anbietet. Wenn es diese Schule nicht gegeben hätte, dann hätte ich nichts geschafft. Ich bin auch bald aus der Schule raus und das kommt mir sehr komisch vor, weil es die beste Schule ist, auf der ich drauf war.

Vanessa

Vanessa, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg