Leserbrief – In Hütten übernachten

Sehr geehrter Herr Keldenich, Ihren Bericht über die Pyrenäen finde ich beeindruckend.

Diese Reise würde ich selber gerne machen, weil ich die Landschaft sehen will. Ich will viel erleben. Ich weiß, dass wenn ich diese Reise machen würde, dann würde ich viel Spaß haben, denn ich bin sehr daran interessiert.

Ich finde aber auch, dass diese Reise hart ist, denn man hat nicht viel zu essen und zu trinken. Man schläft in Hütten, daran bin ich nicht gewöhnt. Aber trotzdem würde ich gerne diese Reise machen!

Ihr Mirko Stojkovic

Mirko Stojkovic, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Leserbrief – Draußen in den Pyrenäen

Der Reisebericht von Herrn Keldenich gefällt mir sehr, ich würde auch gerne diese Reise machen. Spannend finde ich, dass man die Landschaft genießen kann.

Das Einzige, was mich an dieser Reise stört, ist, dass man manchmal draußen schlafen muss, aber davon würde ich mir nicht die Laune verderben lassen. Ich finde, diese Reise ist für mich eine Möglichkeit, weil ich mehr entdecken und Neues kennen lernen kann. Ich finde sie auch gut, weil es mal eine Abwechslung ist.

Mit freundlichem Gruß

Najib Azariouh

Najib Azariouh, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Zu Fuß über die Pyrenäen – Leserbrief

Mir hat der Text über die Reise von Herrn Keldenich gefallen. Ich würde auch gerne so eine Reise mit meiner Familie machen.

Ich war beeindruckt. Für mich wäre diese Reise akzeptabel, weil ich etwas Neues entdecken könnte, zum Beispiel in der Natur. Vielleicht würde ich auch Tieren begegnen, die ich nicht kenne.

Mich stört es aber auch, wenn wir eine Reise machen und es ist anstrengend. Aber ich würde auch gerne so eine Entdeckungsreise machen wie Herr Keldenich.

Mit freundlichen Grüßen

Rodney Anokye

Rodney Anokye, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Meinung einer Nichtraucherin – Die Zigarette: Des Jugendlichen bester Freund?

Rauchen gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Lebens vieler Jugendlicher. Dass es ungesund ist, weiß jeder. Aber warum tun es dann trotzdem so viele?

Auf meinem Weg zur Schule beobachtete ich zum wiederholten Male, dass Jugendliche meiner Altersgruppe rauchen. Ich frage mich jedes Mal, ob nur ich als Gleichaltrige dies so stark wahrnehme oder ob auch andere dies wahrnehmen. Doch im Grunde genommen spielt dies keine Rolle, denn jeder sieht dies mit anderen Augen. Ich als 14-Jährige bin strikt gegen das Rauchen, aber wen interessiert schon die Meinung eines einzelnen Jugendlichen, der sich mit allen Mitteln gegen die Raucher sträubt?

In Deutschland wächst zunehmend die Rate an rauchenden Jugendlichen. 25 Prozent der Jungen und 27 Prozent der Mädchen rauchen täglich, die Jugendlichen in Deutschland trinken und rauchen mit 15 Jahren mehr als in anderen europäischen Ländern.

Wissenschaftler, die sich mit dem Thema beschäftigen glauben, dass dies mit der Lebensunzufriedenheit der Jugendlichen zusammen hängt. Ein anderer Grund wäre der Stress, den man hat, ob in der Schule oder bei den Eltern. Da greift man viel schneller wieder zu der Packung und überlegt nicht lange, wie gut man das eigentlich findet oder nicht.

Aus einem Spaß wird plötzlich eine Abhängigkeit, die einen schon irgendwo nervt. Wenn man täglich 15 Zigaretten raucht, verliert man im Jahr rund 1000 Euro. Mit dem Geld wäre in gut einem Jahr schon mal der Führerschein bezahlt.

Auch an Schulen ist das Rauchen ein umfangreiches Thema, Schüler gehen heimlich zwischen den 5-Minutenpausen in Gebüschen rauchen, doch Lehrer nehmen dies nicht wahr und glauben den Schülen ihre Ausreden!

Schüler stehen in Gruppen auf dem Hof und rauchen. Dadurch entwickelt sich oft eine Zwei-Gruppen-Gesellschaft. Wer gerne mit den Leuten zusammen ist, die rauchen, der muss sich halt dazustellen und den ganzen Rauch mit einatmen. Nicht angenehm, aber für manche schon gewohnt.

Viele nichtrauchende Schüler fragen sich, ob dies noch normal sei. Dank dem Ordnungsamt wird wenigstens vor der Schule für „Ordnung“ gesorgt, die Schüler die vor dem Schulgebäude rauchen, werden nach ihren Ausweisen gefragt, auch wenn diese das nicht so gut finden. Wollen wir hoffen, dass die Jugendlichen dies endlich einsehen und den Rat annehmen, aufzuhören, auch wenn es schwierig ist, denn wer etwas erreichen möchte, schafft es auch!

Alexandra Amperiadou, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Wer ist der beliebteste 007? – Der beste Bond aller Zeiten

1962, bei der Entstehung des ersten James Bond Films („James Bond jagt Dr. No“ mit Sean Connery), hätte keiner gedacht, dass die James Bond-Produktion mehr als 21 offizielle Filme (drei nicht so bekannte Filme und einen neuen Film) umfassen würde.

Doch wer ist der beste Bond? Bei einer Umfrage hat sich ergeben, dass die meisten Sean Connery (mit 54%) für den besten Bond halten. Danach folgen Roger Moore (mit 21%) und Pierce Brosnan (mit 15%). An vierter Position steht Daniel Craig (mit 8%), der gerade seinen zweiten Film gedreht hat.

George Lazenby und Timothy Dolten, die beide nur einen Film gedreht haben, liegen (mit 1%) auf dem letzten Platz. Wir finden auch, dass Sean Connery der beste Bond ist, da wir seine schauspielerische Leistung als die beste ansehen.

Niclas Therés, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Aktionen am Krefelder Fichte: – Der Red Hand Day

Gedrängel. Eine große Menschenmenge sammelt sich vor dem Gebäude der SV. Gerufe, Gekreische, lauter Stimmen reden vor sich hin.

Viele Schüler kommen aus der Menge mit roten Händen. Als ich mich durch die Menschenmenge drängelte, fühlte ich mich, als würde ich durch eine Schlucht gehen und die Feldwände kämen immer näher. Als ich ganz vorne stand, sah ich als erstes die roten Farbtöpfe und die Farbrollen, daneben einen großen Topf mit Wasser.

Ein SV-Mitglied, den ich auf etwa die 11. Stufe schätzte, sagte, es sei für einen guten Zweck. Wenn ich meine Stimme gebe, würde ich dazu beitragen, dass keine Kindersoldaten eingesetzt würden. Ich müsse dazu nur die Handfläche rot färben lassen eine Abdruck auf einem Blatt machen und den Namen drunter setzten. Ziel ist es, weltweit Aufmerksamkeit für die Not der Kindersoldaten zu erzeugen.

Das Symbol der Roten Hand wird überall auf der Welt von der „Coalition to Stop the Use of Child Soldiers“ und vielen andren Organisationen der Zivilgesellschaft (z.B. SV des Fichte-Gymnasiums) benutzt um „Nein“ zu sagen zur Rekrutierung von Kindersoldaten. Als ich ein SV-Mitglied fragte, woher sie diese Idee hätten, antwortete dieser, sie hätten sie von Amnesty International (eine Menschenrechtsorganisation).

Die SV sammelt diese Stimmblätter und schicke diese zu Terre des hommes (ebenfalls eine Menschenrechtsorganisation). Diese schicken sie weiter nach New York und würden sie zählen. Tragen auch Sie dazu bei, dass keine Kindersoldaten mehr eingesetzt werden.

Shun-Long Hong, Krefeld, Comeniusschule, Mariannenstr.

Was macht man dort eigentlich? – Mein Alltag in der Moschee

Ich bin 14 Jahre alt und meine Religion ist der Islam. Wie jedes muslimische Kind ist es auch meine Pflicht, mich an die Regeln unserer Religion zu halten und weiteres darüber zu lernen.

Denn was nützt es einem, wenn man nichts über seine Religion weiß? Da ich denke, dass man es am besten in der Moschee lernen kann, gehe ich regelmäßig an Wochenenden, so wie meine muslimischen Freunde auch, in die Moschee.

Doch was machen wir dort? Und wie läuft der Alltag eigentlich in so einer Moschee ab? Der Unterricht fängt um 10 Uhr morgens an. Wir lernen nach Jungen und Mädchen getrennt. In der ersten Stunde bringt unsere Lehrerin uns bei, wie man richtig den Koran liest, und wir lernen auch so manche Suren aus dem Koran auswendig. Wenn wir mal einen Fehler machen, berichtigt unsere Lehrerin sie.

Natürlich ist es für einige schwer, im Koran zu lesen, da die Aussprache in Arabisch schwieriger ist als in anderen Sprachen. Aber mir gefällt das Lesen im Koran sehr, weil ich die arabische Sprache und die Aussprache sehr schön finde. Damit wir auch verstehen, was im Koran steht, lesen wir zusätzlich die türkische Übersetzung.

Nach dem Unterricht haben wir eine 30-Minuten-Pause. Wir können uns dann etwas zu essen und trinken kaufen. Aber das Beste daran ist, dass man sich in den Pausen mit den Freunden so richtig ausplaudern kann.

Doch die Zeit geht für uns sehr schnell vorbei und die zweite Stunde fängt auch schon an.

Jetzt lernen wir vieles über unsere Religion, was wir vorher nicht wussten, was Sünden sind und wie man den Islam am besten in unserem Alltag anwenden kann. Nach dem Unterricht, um 12:30 Uhr, ist Gebetszeit. Wir beten zusammen und anschließend können wir auch nach Hause gehen.

Am Ende haben wir dann vieles über unsere Religion gelernt und warten gespannt auf das nächste Wochenende, um uns mit den Freunden treffen zu können und noch mehr über den Islam zu lernen. Aber außer den Unterrichtsstunden kann man auch an anderen Tagen in die Moschee gehen um sich mit den Freunden zu treffen oder um einfach mal ein Kaffee zu trinken.

Fatmanur Kiraz, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Krefelder Verkehr: – Mein gefährlicher Schulweg

Es ist früh, sehr früh, wenn ich morgens aus dem Haus gehe und mein Fahrrad hole. Ich radle Richtung Krefeld- Fischeln zur K-Bahn Haltestelle Grundend.

Bis ich da bin, kommen viele Probleme auf mich zu. Als erstes muss ich durch ein kurvenreiches, schlecht beleuchtetes Gebiet fahren. Dann komme ich erstmal auf eine Passage, die gut beleuchtet ist.

Mir kommen viele Autos entgegen, viele überholen mich. Ich muss unbedingt darauf achten, dass die Autos mich dort sehen, mit meinem kleinen hellen Licht, das sehr schwer zu sehen ist, wenn man zu schnell fährt – wie die ganzen Autofahrer, die noch schnell vor der Arbeit die Kinder zur Schule bringen müssen. Viele Fahrradfahrer fahren auch ohne Licht. Das kann man sozusagen Selbstmord nennen, da ich sogar mit niedrigem Tempo diese Radfahrer nicht sehen kann.

Nach der langen Graden kommt eine sehr dunkle Halbkurve, an der keine einzige Lampe steht, die einen Fußgänger sichtbar machen könnte. Wenn ich dann auf dem letzten Stück des Strümper Weges bin, kommt noch ein kurvenreiches Stück, wo nur hier und da Laternen sind.

Aber danach habe ich es geschafft. Ich bin da, an der Haltestelle Grundend. Von dort aus fahre ich Richtung Krefeld Rheinstraße mit U-76. Ich würde mich freuen, wenn die Stadt Krefeld auf dem etwa 500 Meter langen Stück Straßenlaternen aufstellen würde. Denn dann müsste ich nicht so viel Angst haben vor den großen schellen Autos.

Jannik Seibt, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Diebstähle in Krefeld – Zu viele Jugendliche lassen sich verleiten

Die Versuchung ist oft groß. Schöne Klamotten sind oft leider zu teuer, viele Jugendliche lassen sie dann manchmal einfach „mitgehen“.

Oft bekommt man so was mit. Geschreie, hektische Bewegungen, alles läuft schnell ab wenn der Verkäufer dem Dieb hinterher rennt. Der Grund der meisten Diebe: ,,Es geht doch ganz einfach, man nimmt was mit in die Kabine, packt es ein und geht raus. Manchmal klappt es, manchmal nicht.“ Gegenüber ehrlichen Käufern ist dies unfair.

Heutzutage sieht man in vielen Geschäften Verkäufer, die Nummern verteilen, dies ist das so genannte „Nummern – System“. Die Verkäufer geben bei der Anprobe Nummern aus, die die Anzahl der Kleidungsstücke angeben. Außerdem darf man in den meisten Geschäften nicht mehr als drei Teile mit in die Kabine nehmen. Seitdem ist glücklicherweise in den meisten Geschäften die Diebstahlquote gesunken.

Natürlich gibt es nicht nur den Diebstahl von Klamotten, Fahrräder sind auch sehr beliebt. Denn auch Krefeld liegt in Fahrrad-Diebstahl-Quoten nicht weit zurück.

Beim Fahrraddiebstahl war 2005 ein leichter Anstieg der Delikte um 3,88% auf 2.330 Straftaten zu verzeichnen, jedoch setzt sich der Aufwärtstrend aus den Jahren 2002 und 2003 nicht in gleichem Maße fort. Die Fahrraddiebstähle machen mit 18 Prozent weiterhin einen nicht unerheblichen Anteil an Diebstählen in Krefeld aus.

Bei einer Umfrage gaben 19 von 25 Jugendliche zu, schon mal geklaut zu haben. Drei von 25 gaben überraschenderweise sogar zu, regelmäßig zu stehlen.

Kimberley Mathei, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Wie sich Menschen verwandeln können… – Die Welle

In diesem Film sieht man, wie die Menschen sich zu Faschisten verwandeln. Ein Lehrer möchte seinen Schülern zeigen, warum sich die Menschen früher nicht gegen den Nationalsozialismus gewehrt haben.

Anfangs lässt er die Schüler nur stramm da stehen, nach einiger Zeit lässt er sie die gleiche Kleidung tragen und führt einen Handgruß ein. Die Schüler jedoch finden dieses nicht schlimm, sie reagieren eher positiv darauf, ihre Leistungen werden besser und ihre Motivation steigt.

Der Lehrer gibt ihnen den Namen „Die Welle“. Immer mehr Schüler finden das Projekt gut und schließen sich an. Wer nicht dazu gehören will, wird von den anderen ausgeschlossen und bedrängt.

Jeder sollte den Film gucken, weil es wichtig ist zu wissen, wie schnell aus ein Paar Schülern eine ganze Gruppe wird. Das Projekt soll zeigen, wie streng und hart es im Nationalsozialismus war. Der Film soll auch zeigen, dass es quasi ein Gruppenzwang war, dieser Welle beizutreten, da keiner wollte, dass er ausgeschlossen wird.

Wer nicht so der Kinofan ist, kann auch das Buch „Die Welle“ lesen. Ich finde den Film interessant, weil ich es schockierend finde, dass man den Nationalsozialismus so einfach nachmachen kann. Ich finde es jedoch gut, dass ein Lehrer auf so ein Projekt kommt.

Chantal Schenk, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium