Leserbrief – Über die Pyrenäen – immer wieder

Lieber Autor, Ihr Artikel zum Thema „Zu Fuß über die Pyrenäen“ hat mir sehr gut gefallen. Es ist beeindruckend, dass Sie so eine lange und anstrengende Reise gemacht haben. Ich fand ihren Bericht sehr gelungen und gut formuliert. Ich würde so eine Reise (dank ihres Berichts) auch gerne machen.

Mich reizt an der Reise das Abenteur, das man erleben kann, und ich hoffe, dass ich so etwas auch einmal erleben kann. Sollten Sie so eine Reise noch einmal machen, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie Ihr Erlebniss noch einmal mit uns teilen würden. Ich hoffe, ich bekomme noch mehr von Ihnen zu lesen. Ihre Lena Herrmann

Lena Herrmann, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Reise – Lust auf Wandern

Lieber Herr Keldenich, Ihr Bericht „Zu Fuß über die Pyräenen“ war sehr interessant. Ich habe durch Ihren Bericht Lust auf eine Wanderung bekommen.

Aber es muss nicht in Spanien sein.

Ich würde lieber in Deutschland, in der Schweiz oder in Österreich wandern. Von einem Hotel zum anderen wandern, das kann bestimmt auch abenteuerlich sein.

Mit freundlichen Grüßen, Franziska Nellessen

Franziska Nellessen, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Unfall – Als Yannik tödlich verünglückte

Am 25. Oktober ist der 14-jährige Yannik Z. tödlich verunglückt. Er war mit dem Fahrrad zwischen Grüterhofweg und Kempener Allee von einem Auto erfasst worden.

Das Unglück, bei dem der Junge schwerste Kopfverletzungen erlitt, passierte gegen 18.55 Uhr, doch erst am Sonntagnachmittag starb Yannik an seinen Verletzungen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an, doch der Täter, ein 28-jähriger Krefelder, ist bereits bekannt.

Zum Verarbeiten der Trauer wurde den Eltern eine Seelsorgerin zur Verfügung gestellt.

Eigentlich ist die Rate von tödlich endenden Unfällen in Krefeld bei zehn- bis 14-Jährigen aber zurückgegangen, wie der Krefelder Fairkehr mitteilte.

Anouk Assadzadeh, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Schulkantine – Einmal Schnitzelbrötchen und was Süßes, bitte

Heutzutage gibt es an auch deutschen Schulen Kantinen, die den Schülern in den Pausen Frühstück anbieten. Und mittlerweile wird für lange Schultage auch Mittagessen angeboten. Doch wie sehen Eltern das Angebot und wie die Schüler?

Morgens aufzuwachen und ohne Frühstück zur Schule zu fahren – das ist das tägliche Programm der meisten Schüler. Die erste Pause steht bevor und alle Schüler freuen ich schon auf das Frühstück. Die Cafeteria ist voll mit Schülern. Es werden belegte Brötchen, Baguettes, Brezeln, Fruchtgetränke und Säfte angeboten – ähnlich wie zu Hause.

Aus der Sicht der Eltern hinterlassen diese zur Verfügung stehenden Köstlichkeiten einen guten Eindruck, wie auch bei den Schülern. Dann jedoch kommt die Pause, auf die sich die meisten Schüler noch mehr freuen: Es gibt Mittagessen! Diesmal spielen gesunde Brötchen oder Brezeln keine Rolle. Denn jetzt gibt es Pizzen vieler Art: Döner, türkische Pizza und Schnitzelbrötchen, mit dem erwünschten Fleisch, Schokolade und Süßigkeiten stehen zur Auswahl.

Nun kommt es auf die Schnelligkeit der Schüler an, denn je früher man an der Cafeteria steht, desto mehr Leckeres ist übrig. Die Schule wird durch dieses Angebot zwar attraktiver, aber die Eltern der Schüler sind unzufrieden mit der ungesunden Auswahl der Angebote. Manche Schüler geben sogar bis zu fünf Euro täglich aus. Die Gerichte werden teurer und werden dennoch von den Schülern gerne gekauft. Wie es mit der Cafeteria weitergeht, werden wir in der folgenden Zeit sehen… .

Özge Yilmaz, Krefeld, Rh.landessch. F. Schwerhärige

Schulschwänzer – 179 Euro fürs Blau machen

Neue Studien haben ergeben, dass in NRW rund 115 000 Schüler nicht regelmäßig zum Unterricht erscheinen. Doch dies könnte laut Gesetze zur Arreststrafe führen. Aber die Frage ist, wieso Schwänzen so viele Schüler?

Die meisten Schüler schwänzen, weil sie einfach keine Lust haben, morgens früh aufzustehen. Doch es gibt noch eine Gruppe. Schüler ausdieser Gruppe schwänzen aus Angst. Entweder sie werden von den Mitschülern gemobbt oder sie haben Stress mit Noten. Doch auch Gruppenzwang ist ein wichtiger Grund.

Laut Gesetzes kann das unentschuldigte Fehlen der Schüler zu einer Geldstrafe führen oder sogar mit Jugendarrest bestraft werden. Leider bezeichnen 230.000 Schüler die Schule als nutzlos und unnötig. Und einige Schüler haben schon Erfahrungen mit dem neuen Gesetz gemacht: Ein 19 jähriges Mädchen hat 179 Euro Geldstrafe bekommen, weil sie nicht regelmäßig zum Unterricht erschienen ist. Als sie die geforderte Geldstrafe nicht bezahlt hatte, musste sie eine Woche in den Jugendarrest. Doch auch dazu haben Experten unterschiedliche Meinungen.

Einige sagen, dass das Wegsperren eines Jugendlichen nie zu einer Verhaltensänderung führen kann. Es wurde gesagt, dass sich hinter jeder Schulschwänzerei eine sachliche Sache befindet. Daher sollte man versuchen, die einzelnen Probleme zu lösen. Es wird auch schon ein Internat für Schulschwänzer geplant, damit sie wieder Spaß am Lernen haben.

Laut Aussagen werden Schulschwänzer sehr schnell kriminell. Daher sollte man immer zur Schule gehen – auch wenn man ab und zu keine Lust hat, denn die Schule kann auch Spaß machen!

Duygu Kocaman, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Turn- und Sportfreunde 1901/20 Bracht – Mein Verein, meine Mannschaft

Das Schöne am Verein Turn- und Sportfreunde 1901/20 Bracht (Tsf) ist, dass alle gut miteinander klar kommen und dass nicht nur Fussball angeboten wird, sondern auch Leichtatlehtik, Schießen, Tanzen und vieles mehr . Aber die meisten im Verein spielen Fussball. In Bracht gibt es nicht nur Jungen-Fussball, sondern auch Mädchen-Fussball.

Der Verein wurde im Jahr 1901 gegründet und ist bis heute noch ein sehr großer Verein. Bei uns im Verein ist jeder erwünscht. Wir haben auch sein sehr guten Vorstand, der sich am meisten für die Vereins-Jugend einsetzt. Ich bin echt froh, dass ich in Bracht Fussball spiele und nicht in anderen Vereinen .

Sven Heim, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Meinung – Handysucht – irgendwie krank

Kommt es Ihnen auch manchmal so vor, dass Sie sich sehr unwohl fühlen, wenn Sie nicht Ihr Handy in der Hosen-, Hand- oder Jackentasche haben?

Denken Sie, dass Sie ohne Ihr Handy aufgeschmissen sind? Dann grenzt das schon an eine leichte Handysucht. Es geht so weit, dass Menschen keine anderen Dinge mehr machen, ohne dabei des Öfteren nach ihrem Handy zu greifen. Sie haben Angst, ein Gespräch zu verpassen und stehen unter dem krankhaften Zwang, mit anderen Menschen (über Belanglosigkeiten) telefonieren zu wollen.

Juliane Zirkel und Annika Schmitz, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

KEV-Heimsieg – Wenn der Bus am Friedrichsplatz Ehrenrunden dreht

Meistens an Freitagen und Sonntagen geht es los: Der Krefelder Sport Verein (KEV) spielt mal wieder im KönigPALAST. Das bedeutet für Eishockey-Fans vorher – wenn sie keine Sitzplatzkarte haben – jede Menge Stress. Man sollte ungefähr zwei Stunden vor Spielbeginn da sein und sich seine Plätze auf der Stehplatztribüne sichern.

Viele Fans hängen ihre Schals um die Stangen. Solch ein Platz gilt als belegt. Das genau wie am Swimming-Pool, wo ein Handtuch auf einer Liege bedeutet, dass sie besetzt ist.

In den Pausen kann ich mir an den Theken Getränke und Snacks kaufen, doch im KönigPALAST bezahle ich mit der „Kronenkarte“. Die erwerbe ich direkt im KönigPALAST. Sie kann mit fünf, zehn, 15, 20 Euro und so weiter aufgeladen werden. Dass man die Karte nur in Fünfeuro-Schritten aufladen kann, ist

vielleicht für den KönigPALAST von Vorteil, aber nicht für mich.

Auf der Tribüne ist meistens eine wunderbare Stimmung. In jedem Spiel trommelt ein Trommler, der die Lieder anstimmt. Ein bekanntes Lied ist beispielsweise: „Wir sind die Nr. 1, die Nr. 1 am Rhein sind wir!“

Wenn der KEV gewinnt, feiern alle Fans. Meistens kommen die Spieler noch mal auf das Eis und feiern ein wenig mit. Auch wenn die Fans gegangen sind, ist die „Party“ noch längst nicht zu Ende.

Auf der Rückfahrt zum Krefelder Hauptbahnhof wird im Bus gefeiert und randaliert. Am Friedrichsplatz – dem Kreisverkehr – fährt der Bus so genannte Ehrenrunden.

Und wenn ich spät am Abend wieder zu Hause bin, freue ich mich schon auf das nächste Spiel des KEV.

Fabian Sillekens, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Alltag am Fichte Gymnasium – Gute Dinge, schlechte Dinge

Ich bin ein Schüler der Klasse 8c auf dem Fichte Gymnasium Krefeld. Ich komme jeden Tag um ca. 7.45 Uhr zur Schule. Wir müssen immer vor dem Unterricht auf dem Schulhof warten. Dann dürfen wir um 7.55 Uhr in unsere Klassen gehen. Dann fängt der Schulalltag an.

Wir gehen mit 26 Kindern in eine Klasse. Mir gefällt es auf dem Fichte. Es gibt natürlich Sachen, die ich gern verändern würde, wenn ich es ändern könnte, zum Beispiel: unseren Schulhof. Ich würde ihn ändern wollen, weil es auf ihm nichts außer Bäumen, Fahrradständer und einigen Bänken gibt. Ich langweile mich meistens in der Pause, weil es nichts zu tun gibt, außer wenn man mal lernen muss.

Man könnte an unserer Schule auch ändern, dass wir in der zweiten Pause mehr Zeit haben. Denn manchmal reicht sie nicht, wenn man in der Cafeteria ist oder wenn man mal zu spät vom Unterricht entlassen wird. An unserer Cafeteria könnte man ändern, dass es nicht so ein Gedränge gibt, weil das sehr nervig ist. Man könnte auch ändern, dass die leckeren Sachen nicht so teuer sind. Die Lehrer gefallen mir an dieser Schule. Es macht sehr viel Spaß, auf dieser Schule Unterricht zu haben.

Burak Yalcin, Krefeld, Comeniusschule, Mariannenstr.

Hinter den Kulissen – Die Krefelder Feuerwehr im Einsatz

Die Alarmglocke schrillt. Die Stiefel der Krefelder Feuerwehrmänner knallen auf dem Boden. „Es geht wieder los“, sagt in aller Ruhe der Diensthabende in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Krefeld. Diesmal ist es ein Einsatz in Traar. Vier Mitglieder des Rettungsdienstes rennen zu den Fahrzeugen.

Als der Rettungswagen und der Notarztwagen aus dem Tor fahren, ertönt sofort das Martinshorn. Ab diesem Moment haben sie Sonderrechte, die es ihnen erlauben, mit hoher Geschwindigkeit und über rote Ampeln zu fahren.

Während dessen warten wir in der Leitstelle. Wir, das bin ich Emmanouel Leledakis, Schüler in der achten Klasse am Fichte–Gymnasium Krefeld, und mein Vater, Notarzt bei der Krefelder Berufsfeuerwehr, Spezialist für Schmerztherapie und Narkosearzt am Helios-Klinikum Krefeld.

Die Luft flimmert förmlich vor Spannung, als ein Funkspruch herein kommt: „Person liegt mit gekrümmten Armen im Flur des Gebäudes, vermutlich Schlaganfall.“ Man ist erleichtert, dass die Rettungskräfte zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen sind, um Schlimmeres zu verhindern. Zwei Minuten später kommt ein „fun call“ rein. Die Nummer erscheint auf dem Bildschirm, auch bei sofortigem Wegdrücken.

Dadurch kann die Leitstelle jeden, der anruft orten und kontrollieren, wo die Person sich befindet. Der Alarm „112“ kann per Handy auch mit aktivierter Tastensperre gewählt werden, um wertvolle Zeit zu sparen und um Leben zu retten. Der Diensthabende nimmt es dieses Mal mit Fassung, obwohl es nicht selten vorkommt. Die Krefelder „Löschklingonen“ und „Retter“ in der Not“, wie sie sich nennen, sind für die Stadt da. Früher und heute und wann immer sie gebraucht werden. Diejenigen, die schon einmal einen Spaßanruf begangen haben, sollten sich deshalb mal fragen, ob sie wirklich die Leitung blockieren wollen, die für Notfälle gedacht ist.

Manolis Leledakis, Krefeld, Fichte-Gymnasium