Diebstähle in Krefeld – Zu viele Jugendliche lassen sich verleiten

Die Versuchung ist oft groß. Schöne Klamotten sind oft leider zu teuer, viele Jugendliche lassen sie dann manchmal einfach „mitgehen“.

Oft bekommt man so was mit. Geschreie, hektische Bewegungen, alles läuft schnell ab wenn der Verkäufer dem Dieb hinterher rennt. Der Grund der meisten Diebe: ,,Es geht doch ganz einfach, man nimmt was mit in die Kabine, packt es ein und geht raus. Manchmal klappt es, manchmal nicht.“ Gegenüber ehrlichen Käufern ist dies unfair.

Heutzutage sieht man in vielen Geschäften Verkäufer, die Nummern verteilen, dies ist das so genannte „Nummern – System“. Die Verkäufer geben bei der Anprobe Nummern aus, die die Anzahl der Kleidungsstücke angeben. Außerdem darf man in den meisten Geschäften nicht mehr als drei Teile mit in die Kabine nehmen. Seitdem ist glücklicherweise in den meisten Geschäften die Diebstahlquote gesunken.

Natürlich gibt es nicht nur den Diebstahl von Klamotten, Fahrräder sind auch sehr beliebt. Denn auch Krefeld liegt in Fahrrad-Diebstahl-Quoten nicht weit zurück.

Beim Fahrraddiebstahl war 2005 ein leichter Anstieg der Delikte um 3,88% auf 2.330 Straftaten zu verzeichnen, jedoch setzt sich der Aufwärtstrend aus den Jahren 2002 und 2003 nicht in gleichem Maße fort. Die Fahrraddiebstähle machen mit 18 Prozent weiterhin einen nicht unerheblichen Anteil an Diebstählen in Krefeld aus.

Bei einer Umfrage gaben 19 von 25 Jugendliche zu, schon mal geklaut zu haben. Drei von 25 gaben überraschenderweise sogar zu, regelmäßig zu stehlen.

Kimberley Mathei, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Wie sich Menschen verwandeln können… – Die Welle

In diesem Film sieht man, wie die Menschen sich zu Faschisten verwandeln. Ein Lehrer möchte seinen Schülern zeigen, warum sich die Menschen früher nicht gegen den Nationalsozialismus gewehrt haben.

Anfangs lässt er die Schüler nur stramm da stehen, nach einiger Zeit lässt er sie die gleiche Kleidung tragen und führt einen Handgruß ein. Die Schüler jedoch finden dieses nicht schlimm, sie reagieren eher positiv darauf, ihre Leistungen werden besser und ihre Motivation steigt.

Der Lehrer gibt ihnen den Namen „Die Welle“. Immer mehr Schüler finden das Projekt gut und schließen sich an. Wer nicht dazu gehören will, wird von den anderen ausgeschlossen und bedrängt.

Jeder sollte den Film gucken, weil es wichtig ist zu wissen, wie schnell aus ein Paar Schülern eine ganze Gruppe wird. Das Projekt soll zeigen, wie streng und hart es im Nationalsozialismus war. Der Film soll auch zeigen, dass es quasi ein Gruppenzwang war, dieser Welle beizutreten, da keiner wollte, dass er ausgeschlossen wird.

Wer nicht so der Kinofan ist, kann auch das Buch „Die Welle“ lesen. Ich finde den Film interessant, weil ich es schockierend finde, dass man den Nationalsozialismus so einfach nachmachen kann. Ich finde es jedoch gut, dass ein Lehrer auf so ein Projekt kommt.

Chantal Schenk, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Auf ins Ausland: – Viele machen nach dem Abitur ein Au-Pair-Jahr

Viele Schüler machen nach dem Abitur einen Au-Pair Aufenthalt. Man kann sich auswählen, wie lange man es machen will, dennoch beträgt der Aufenthalt in der Gastfamilie meistens ein Jahr, egal ob im Ausland oder im Inland.

Sie werden gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld bei einer Gastfamilien untergebracht, dadurch können die Au-Pair Mädchen ihre Sprach- und Kulturkenntnisse verbessern. Der Unterschied zwischen Au-Pair und Schüleraustausch ist, dass die Schüler bei einem Schüleraustausch zur High School gehen

und dass die Schüler den Austausch während der Schulzeit machen.

Für das Au – Pair gibt es jedoch Bedingungen: Man sollte Ehrfahrung mit den Kindern und der Haushaltsführung haben, zum Beispiel müsste man für die Gastfamilie kochen, mit den Kindern spielen, sie bei den Hausaufgaben helfen, sie von der Schule abholen und sie baden können. Ein wichtiger Aspekt ist die Geduld, da die Kinder noch sehr jung sind.

Ein wichtiger Grund ins Ausland zugehen, ist jedoch das Bedürfnis, auf eigenen Beinen zu stehen und sich aus der Familie herauszulösen. Daher ziehen es mehrere Mädchen vor, einen Au –Pair-Aufenthalt zumachen, die Jungen bevorzugen lieber einen Schüleraustausch, weil viele Jungen laut einer Umfrage nicht so viele Ehrfahrungen haben wie die Mädchen.

Doch man sollte sich vorher genau überlegen, ob man überhaupt einen Au-Pair-Aufenthalt machen möchte, denn es könnte zu Heimweh führen oder man versteht sich mit der Familie nicht so wie man es sich vorgestellt

hat, aber wenn man eine Organisation hat, ist dieses Problem leicht zu lösen.

Dung Le, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Wie wär’s mit einem Elefanten? – Tierpatenschaft im Krefelder Zoo

Ein Pinguin zum Geburtstag? Einen Elefanten zu Weihnachten? Eine tolle Geschenkidee und gleichzeitig die Hilfe für den Zoo. Seit 2001 wird die Tierpatenschaft im Krefelder Zoo angeboten.

Hierbei werden Paten für die verschiedensten Tiere gesucht, die dann jedes Jahr einen bestimmten Beitrag an den Zoo zahlen. Dieses Geld wird z.B. zur Anschaffung von Spielzeug für die Tiere oder zur Verbesserung der Gehege benötigt. Das alltägliche Futter jedoch wird nicht von diesem Geld bezahlt.

Einmal im Jahr findet ein Patenschaftstag statt. Die Paten werden hier in Gruppen eingeteilt und dem zuständigen Tierpfleger zugeordnet. Die Tierpfleger beantworten an diesem Tag Fragen, die die Paten über „ihr“ Tier haben und auch der Besuch anderer Tiere ist enthalten.

Nach dem Rundgang findet ein gemütliches Beisammensitzen mit Kuchen und Kaffee statt.

Die Tiere im Krefelder Zoo werden zumindest in Krefeld mehrmals verpatet – dadurch sind meist die Kosten auch niedriger. Der Humboldt Pinguin, das meist verpatete Tier im Krefelder Zoo, hat um die 75 Paten pro Tier. Eine Patenschaft kann über das Internet oder im Zoo selbst übernommen werden. Viele Tiere warten dort schon auf ihren Paten.

Laura Känig, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Ein starkes Buch: – „Sie nannten mich Es“

Das Buch „Sie nannten mich Es“ von Dave Pelzer, welches zum Weltbestseller ernannt wurde, handelt von einem kleinen Jungen, der von seiner leiblichen Mutter misshandelt wurde.

Zuerst war seine Mutter eine liebevolle Frau, doch als Pelzer fünf war, fing das Klima in der Familie an, sich zu verändern. Der Vater war länger und länger von Zuhause weg und die Mutter verfiel dem Alkoholismus. Sie misshandelte Pelzer mehrfach schwer. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, indem er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre.

Er konnte dies alles überstehen und wurde zu einem großen Schriftsteller. Dave Pelzer erzählt in diesem Buch seine eigene Lebensgeschichte.

Meiner Meinung nach ist das Buch ein riesiger Erfolg gewesen. Ich konnte es einfach nicht verstehen, wie eine Mutter das ihrem Kind antun kann. Deswegen konnte ich an manchen Stellen meine Tränen nicht zurückhalten. Hiermit sieht man, dass aus einem kleinen Kind später etwas ganz Großes werden kann.

Iclal Goekce, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Halloween: – Süßes – sonst gibt’s Saures!

Vor kurzem stand Halloween vor der Tür und da kam die Frage auf „Woher kommt eigentlich Halloween?“

Halloween stammt von dem keltischen Fest Samhain ab, das früher auch am 31.Oktober gefeiert wurde. Die Kelten haben früher geglaubt, dass sie die Geister der Toten an Samhain kontaktieren konnten. Eigentlich wurde Halloween in Irland gefeiert, doch durch Auswanderungen verbreitete sich dieser Brauch auch in Amerika und schließlich fast in der ganzen Welt. Die frühere Schreibweise “ Hallowe`en“ lässt sich auf das Wort All´s hallows Even, zu Deutsch Aller Heiligen Vorabend, zurück führen.

Heutzutage ist es Brauch, sich an Halloween zu verkleiden, um die Häuser zu ziehen und nach „Süßes sonst gibt´s Saures“ zu fragen. Jedoch wird manchmal Halloween missbraucht, um Sachen zu beschädigen oder Leute zu belästigen.

Yannik und Julien, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Reportage – Meine Mutter – eine Rabenmutter?!

Es wird viel schlechtes über alleinerziehende, arbeitende Mütter gesagt. Meine Mutter ist eine von diesen vielen. Sie führt den Haushalt und geht arbeiten. Manchmal den ganzen Tag.

Natürlich war das früher, als ich noch klein war, nicht so, aber ich merkte wie ihre Stunden immer mehr wurden. Von Monat zu Monat. Um uns über Waser zu halten. Jetzt arbeitet sie alle zwei Wochen ganztags und manchmal auch samstags. Das heißt, dass wir oft sowas zu hören kriegen, wie: „Die Spülmaschiene muss noch ausgeräumt werden!“ oder wenn’s schnell gehen muss: „Ach, da seid ihr ja! In der Küche steht was zum warm machen. Muss auch gleich wieder los. Tschüss!“ Und Schwups-ist sie auch schon zur Tür raus.

Ich fühle mich dann natürlich verpflichtet ihre Anforderungen zu erfüllen (mein Bruder nicht). Leider gibt es auch Familien, bei denen das nicht so glatt läuft wie bei uns. Zum Beispiel weil die Kinder zu faul und viel zu „beschäftigt“ sind.

Manchmal kann meine Mutter auch nicht zu Informationsabenden oder Stammtischen kommen. Ich kriege dann sowas zu hören, wie: „Wo war deine Mutter denn gestern schon wieder?“ Ich spare mir dann die Antwort und finde, sie sollten selbst mal nachdenken.

Kathrin Schulz-Theißen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Formel 1: – Jüngster Weltmeister in der Geschichte

Am 2.11.2008 wurde erneut Formel 1-Geschichte geschrieben, denn Lewis Hamilton wurde mit 23 Jahren zum jüngsten Weltmeister nach Fernando Alonso.

Im Jahre 1995 gewann Lewis Hamilton mit 10 Jahren die Kart-Meisterschaft, doch schon damals nahm er sich Großes vor und ging selbstbewusst zu McLaren-Mercedes Teamleiter, um ihm zu sagen, dass er eines Tages Weltmeister seien würde. 13 Jahre später ist es so weit: In einem nervenaufreibenden Rennen schnappte der Brite seinem Konkurrenten Felipe Massa mit einem Punkt Vorsprung den Titel weg.

Während er nach dem Rennen noch viel zu benommen ist und lieber mit seiner Freundin, der Pussy Cat Doll Frontfrau Nicole Scherzinger feiert, so gibt er auch am nächsten Tag keine großen Statements. „Es fühlt sich toll an, einfach toll“, reicht aber wohl auch, denn das was an diesem Sonntag geschah, war geradezu spektakulär.

Das Rennen verläuft zunächst eine ganze Weile ruhig. Massa fährt an der Spitze, doch Hamilton bleibt auf Platz 4, damit würde er nach Punkten siegen. 10 vor Runden Schluss geschieht schließlich etwas Unerwartetes: Regen setzt ein und das Chaos beginnt, Sebastian Vettel und Timo Glock überholen Hamilton der damit auf Platz 6 rutscht und so verlieren würde. Es scheint so, als würde Massa nun doch den Titel gewinnen und sein Konkurrent wie im letzten Jahr mit einem Punkt Rückstand verliert.

Tatsächlich fährt er als Erster durchs Ziel und ist für 38 Sekunden Weltmeister. Doch dann das Unfassbare, quasi in der letzten Kurve bekommt Timo Glock im Regen Probleme und wird von Hamilton überholt, der wieder auf dem fünften Platz landet. Er fährt durch’s Ziel und wird doch noch Weltmeister!

Am Ende ist Massa schließlich am Boden zerstört, so nah war der Titel für ihn und so groß die Freude, als er durchs Ziel raste. Trotzdem bleibt er sportlich und beglückwünscht ihn, wie auch Fernando Alonso. Diesem wurde nun der Titel als jüngster Weltmeister geklaut, dennoch begibt er sich ins feindliche Team von McLaren-Mercedes und gratuliert dem neuen Sieger. Hamilton kann jetzt in Ruhe seinen Sieg genießen, er wird von allen Seiten gelobt und gefeiert. Seine Zukunft ist gesichert: Mit einem Gehalt von 130 Millionen US Dollar und einem Vertrag bis zum Jahre 2012…

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Aus Griechenland nach Deutschland: – Wie zwei Tiere ein Leben verändern können!

Als wir in den Sommerferien bei unseren Freunden, die ein Hotel in Griechenland haben, in Urlaub waren, liefen dort zwei kleine Kater herum.

Als sie dann am zweiten Tag immer noch da waren, sind wir mit ihnen zum Tierarzt gefahren. Der Tierarzt hat uns dann Medikamente verschrieben, die wir ihnen geben mussten. Sie sind dann bei mir auf dem Zimmer eingezogen und haben dort für die nächsten sieben Tage gewohnt. Am vorletzten Tag sind wir mit ihnen noch einmal zum Tierarzt gefahren. Dort wurden sie für den Flug nach Hause geimpft und gechipt. Als wir dann zuhause angekommen sind, haben sie sich sehr schnell eingelebt.

Bevor wir sie bekommen haben, war es zuhause immer still und ruhig. Jetzt aber ist immer was los zuhause. Wenn ich von der Schule nach Hause komme warten zwei kleine süße Kater auf mich, die mauzend vor mir stehen und hungrig sind. Wenn ich dann auch gegessen habe, kommen sie mit mir auf mein Zimmer und schlafen während ich meine Hausaufgaben mache.

Abends stehen sie auch immer vor mir und wollen was zu fressen haben. Nachdem sie dann gefressen haben, kommen sie mit mir auf die Couch und schlafen wieder.

Jetzt wo wir sie schon ungefähr seit 4 Monaten haben, würde ich sie nie wieder abgeben, obwohl sie manchmal ein bisschen nerven. Trotzdem sind sie mir alle so ans Herz gewachsen!

Anna Baumeister, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kriminalität in Krefeld – Jugendliche bestehlen Jugendliche

In letzter Zeit wird immer mehr über Kriminalität in Krefeld berichtet. Immer öfter gehören Jugendliche zu den Tätern. So auch in den aktuellen Raubüberfällen an Gymnasiasten der Stadt Krefeld.

Gründe für solche Taten gibt es unterschiedliche, jedoch sind sie nicht immer nachvollziehbar. Nach Überfällen auf Schüler des Fichte- und Arndtgymnasiums breitet sich Angst bei Schülern und Eltern aus.

Bei den Taten der vergangenen Wochen fragten die Täter am helllichten Tag mitten in der Stadt Jugendliche, die gerade auf dem Heimweg waren, nach der Uhrzeit. Als diese Schüler ihre Handys aus der Tasche nahmen, um Auskunft zu geben, wurden sie ihnen schnell aus der Hand gerissen, und die Täter verschwanden. Oft stehlen sie auch Geldbörsen und MP3-Player.

Von den Schulen wird gefordert, dass die Polizei regelmäßig, vor allem zum Ende des Unterrichtes, Streifenwagen vorbeischickt. Allerdings ist dies keine Lösung, um solche Raubüberfälle an Schülern zu beheben

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Im Unterricht ist dieses Problem auch ein Gesprächsthema. Den Schülern wird geraten, wenn ihnen Jugendliche seltsam vorkommen, diesen aus dem Weg zu gehen und bei Nachfrage der Uhrzeit auf keinen Fall das Handy heraus zuholen. Außerdem sollte man in solchen Fällen auf sich aufmerksam machen und andere Leute um Hilfe bitten.

Larissa Held, Krefeld, Rh.schule.f.kärperbehinderte