Meinung – Der 300 Millionen-Euro-Irrtum

Die KfW-Staatsbank hat irrtümlich 300 Millionen Euro an die US-Investment Bank Lehmann Brothers überwiesen, die exakt am Tag der Überweisung Insolvenz beantragt hatte. Nun fragt sich jeder: Wie konnte das passieren? Und was ist mit dem verlorenen Geld?

Das überwiesene Geld wird Deutschland wohl nie wieder sehen. Doch wer füllt die Lücken? Die Bürger natürlich! Und damit sind wir alle betroffen. Die Zinsen, die ein Kunde der Bank nach einer Kreditanforderung zahlt, werden wohl steigen. Dabei wird ohnehin vieles schon teurer. Und es werden auch die Krankenkassenbeiträge erhöht werden.

Dass der Staat möglichst schnell wieder an das verlorene Geld herankommt, ist momentan notwendig, da sich Deutschland sowieso zurzeit in einer Finanzkrise befindet.

Da kann man nur eines machen: Zahlen, zahlen und sich beim Vorstand unserer Staatsbank bedanken, die unser Geld versehentlich „zum Fenster hinaus warfen“. Die mutmaßlichen Täter seien zwar bereits suspendiert worden, doch die 300 Millionen Euro können sie uns auch nicht zurückzahlen… .

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium