Buchtipp – Der Tag, an dem Stellas Mutter und Bruder ums Leben kamen

Der 200-seitige Jugendroman Schneewittchenfalle von Krystyna Kuhn erschien erstmals am 20.Januar 2007. Und darum geht es in dem Buch:

Stellas Mutter und ihr kleiner Bruder kommen bei einem Autounfall ums Leben, nur die 14-jährige Stella überlebt. Allerdings kann sie sich an nichts mehr erinnern. Aus diesem Grund zieht ihr Vater mit ihr auf eine Nordsee-Insel, um in ihrem Leben in Ruhe wieder alles in Einklang zubringen. Erst mit der Unterstützung neuer Freunde kommen die verlorenen Erinnerungen langsam zurück. Im Laufe der Zeit kann Stella nicht mehr zwischen Wirklichkeit und Traum unterscheiden, denn die Wahrheit scheint erschreckender zu sein, als ihr schlimmster Albtraum. Bis schließlich ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht.

Psychologisch nah beschreibt Krystyna Kuhn die Suche eines Mädchens nach der Wahrheit. Dieser Thriller kommt ohne blutigen Mord, dafür aber mit viel psychologischer Spannung daher.

Schneewittchenfalle ist ein abschnittsweise spannendes Buch, das abwechslungsreich und teilweise auch gefährlich ist. Die Spannung wird jedoch immer wieder herausgenommen, indem die Protagonistin Freunde auf der Insel findet. Nicht ganz so gelungen finde ich, dass das Ende doch noch ein Happy End hat. Alles wirkt wieder glücklich und zufrieden, obwohl ihre Mutter und ihr Bruder tödlich verunglückt sind. Stellas Reaktionen sind jedoch nicht immer nachvollziehbar.

Warum bleibt sie zum Beispiel fast völlig ruhig, wenn sie Schritte auf der Treppe und dem Dachboden hört, wenn niemand außer ihr im Haus ist? Sie bekommt aber dann wiederum Panikanfälle, wenn gar nichts passiert. Der Roman ist auf jeden Fall lesenswert, auch wenn es nur ein kurzweiliges Vergnügen ist.

Kathrin Diepenbruck, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Politik – Die Obama-Revolution in Amerika

In Amerika fand jetzt eine Revolution statt: Barack Obama (Foto) wurde zum 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt, als Nachfolger von George W. Bush wird er nun groß gefeiert.

Es wird oft gesagt, dass Amerika „Geschichte geschrieben hat“, dies wird vor allem gesagt, da es eine Wendung von Republikanern zu Demokraten gab, und weil Barack Obama der erste farbige Präsident der USA ist. Deshalb hoffen die Einwohner auf einen kompletten Umschwung.

Die Kritiker sind sich da aber nicht ganz sicher, ob Barack Obama seine Versprechen hält. Er will zum Beispiel die USA aus der Finanzkrise herausführen. Außerdem wird er nicht selten als „Showmaker“ bezeichnet, was anscheinend daran liegt, dass er sehr selbstsicher ist und stark auftritt. Auch wenn das wichtige Punkte sind, die ein Präsident bei seinen Auftritten mitbringen sollte, passe es nicht zu ihm, da er noch keine Erfahrung besitzt, behaupten manche Kritiker. Ich denke: Trotz der vielen Kritiken wird Barack Obama seine Sache gut machen.

Maxim Renz, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Täter gefasst – Die Überfälle auf Schüler haben ein Ende

Die Überfälle an Schülern, unter anderem am Arndt- und Fichte-Gymnasium, haben jetzt ein Ende. Gestern hat die Polizei die sechs Haupttäter, im Alter von 15 bis 17 Jahren, festgenommen, die in den vergangenen Wochen mit ihren elf Freunden 31 Überfälle auf Schülern begangen haben sollen.

Sie sollen brutale Methoden benutzt haben. Es heißt: Sie schlugen ihre Opfer, stahlen Handys, begangen Einbrüche und verkauften die Handys an Händler in Krefeld. Es soll ein spektakulärer Vorfall gewesen sein, da seit Jahren solche Vorfälle nicht mehr gegeben hat.

Die Täter-Schüler kannten sich aus der Innenstadt und besuchten dort Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Sie gingen geschickt vor, da sie die Taten in kleineren Gruppen begangen, jedoch hatte die Polizei die Täter schon länger im Visier. Sie hatten es besonders auf Handys, Spielkonsolen und Bargeld abgesehen. Jetzt wurden sie dem Haftrichter vorgeführt und sitzen nun an der Steinstraße ein.

Chantal Schenk, Krefeld, Rh.landessch. F. Schwerhärige

Meinung – Kein Wunder, dass die Tour de France einen schlechten Ruf hat

Jedes Jahr werden neue Doping Fälle in der Tour de France aufgedeckt. Auch dieses Jahr wurden weitere Betrugsversuche erfasst. Die Tour hat sich fürchterlich über entdeckte Sünder wie Bjarne Riis entrüstet.

Der Radsport ist nicht fähig, insofern Vorleistung zu bringen, als dass er etwa in Trainingsphasen mit Kokain oder Amphetamin erwischte Fahrer durch eine Strafe aus dem Verkehr nimmt. Nach den Regeln sei der Kokain-Sünder Boonen startberechtigt, sagte der deutscher Radrennfahrer Stefan Schumacher. Und bei der Polizei sei er zwar positiv auf Drogen getestet worden, nicht aber im Sport. Durch solche Fälle muss man sich nicht über den schlechten Eindruck wundern, den bisher auch diese Tour hinterlässt.

Jari Gandras, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Alarmierende Zahlen – Gefährliche Halloweenkracher

Kracher werden jetzt nicht nur an Silvester genutzt, sondern

auch an Halloween. Bereits im vorigen Jahr gingen bei verschiedenen Polizeistellen in NRW Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung durch Feuerwerkskörper und Kracher ein. Ähnlich wie bei Silvesterknallern und Feuerwerkskörpern ist auch an Halloween zu befürchten, dass in Zukunft die Zahl der Verletzungen und Unfälle durch unsachgemäße Nutzung steigen wird, weil die Schutzmaßnahmen oft nicht eingehalten werden.

Kinder, die zum Beispiel zwölf Jahre oder älter sind, dürfen nur Kracher der Klasse ersten benutzen. Kinder unter 12 Jahren dürfen hingegen nur unter Aufsicht Erwachsener, Kracher der ersten Klasse anzünden. Diese Kracher dürfen nicht lauter als 120 dBA (gemessen aus einem Meter Entfernung) sein. Personen. Diejenigen, die 18 Jahre oder älter sind, dürfen Kracher der Klasse zwei benutzen, diese Kracher dürfen ebenfalls nicht über 120 dBA (gemessen aus acht Meter Entfernung) sein. Jedoch dürfen diese Kracher der Klasse zwei nur an Silvester genutzt werden und müssen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (kurz BAM) geprüft sein. Ohne die Schutzmaßnahmen könnten Unfälle passieren, wie zum Beispiel schwerste Verbrennungen oder abgetrennte Gliedmassen.

Jannick Fabry, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Internet – Wo sich Cyberkriminelle und Viren tummeln

Im Internet treten immer mehr Gefahren auf, für Benutzer und Computer.

Vor allem auf Kommunikationsplattformen finden sich meisten Cyberkriminelle auch, die sich an jüngeren Leuten vergehen und sich mit ihnen treffen wollen.

Außerdem sind im Internet immer jede Menge Viren im Umlauf, ein Viren-

Schutzprogramm verhindert meistens einen Virus, aber nicht jeder hat es

auf seinem Computer. Es gibt bestimmt Viren, die sich in einer harmlosen Datei zum Beispiel in einem Bild verstecken. Man muss immer aufpassen, was man sich runterlädt. Was viele nicht glauben: Im Internet gibt es auch Rechte, welche aber oft nicht bekannt sind.

Wenn man diese nicht einhält, kann es zu kostspieligen Strafen kommen, man sollte immer darauf achten, dass man nicht gegen die Nutzungsbedingungen vom Hersteller handelt. Zusammenfassend bleibt zu sagen, es ist Vorsicht geboten, und zu lockerer Umgang mit dem Internet ist nicht gut. Etwas mehr Zurückhaltung empfiehlt sich bei Äußerungen über fremde

Personen oder Firmen. Wenn man alles genau überdenkt und sich möglichst genug zurückhält, kann einem nichts passieren.

Louis Woisch, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Neues Liniennetz für Nachtschwärmer – Nach der Disco mit dem Bus nach Hause fahren

Seit Oktober fahren in Krefeld endlich die lang ersehnten Nachtlinien. Freitags- und samstags nachts sowie vor Feiertagen bringen sie jetzt immer zur vollen Stunde ab 24 Uhr und bis 3 Uhr die Fahrgäste sicher ab der zentralen Haltestelle „Rheinstraße“ in die verschiedenen Stadtteile.

Die Straßenbahnen 041, 042 und 044 fahren ihre gewohnte Route, doch das gesamte Busliniennetz wird durch sechs neue Nachtbuslinien ersetzt: NE 5 (fährt nur ab „Hauptbahnhof“), NE6, NE7, NE8, NE9, NE10.

Auch an normalen Werktagen fahren zwischen 22 Uhr und 24 Uhr die Nachtbusse anstatt der normalen Buslinien.

Das Nacht-Netz der SWK (Stadtwerke Krefeld) brachte ein völlig neues Liniennetz mit sich, und die neuen Fahrpläne dafür sind in den SWK-Service-Centern Hansa-Haus und Hochstraße 126 sowie in allen Verkaufsstellen in Krefeld und der nahen Umgebung erhältlich.

Für Jugendliche ist das Nacht-Netz eine Erleichterung, da sie nach dem Discobesuch oder anderen Tätigkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis 3 Uhr nach Hause fahren können, doch müssen nun die Bus- und Bahnfahrer bis spät in die Nacht arbeiten.

Sarah Rixen, Krefeld, Rh.landessch. F. Schwerhärige

Wirtschaftskrise – 400 Milliarden Euro könnten 400.000 Menschen zu Millionären machen

400 Milliarden Euro – das ist der Wert des bundesdeutschen Finanzkrisen-Rettungspaketes. Für die meisten Leute sind 400 Milliarden Euro eine unvorstellbar hohe Summe. Mit diesem Betrag könnte man 400.000 Menschen ohne irgendeinen Besitz, aber auch ohne Schulden zu Millionären machen oder jedem Einwohner Deutschlands rund 4.900 Euro schenken – einfach so.

Da stellt sich bei vielen die berechtigte Frage, woher dieses Geld kommt. Denn oft wird von den Politikern geklagt, dass kein Geld für Schulen, Kindergärten oder Steuersenkungen da sei – aber für die Finanzkrise, die nur von einer Hand voll Spekulanten zu verantworten ist, ist innerhalb von wenigen Tagen ein vielfaches von normalen Ausgaben bereitgestellt worden. Da stellt sich die Frage, ob der Staat sich da nicht einfach raushalten könnte oder sich wenigstens etwas dezenter beteiligen könnte?

Dann würde jedoch ein sehr großes Loch in der deutschen Wirtschafts- und Finanzbranche entstehen, das wesentlich kostenintensiver zu stopfen wäre und diese dann erforderliche Summe wäre dann noch unvorstellbar größer.

Philippe Dahl, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Eishockey – Die Krefelder Pinguine wollen Deutscher Meister werden

Die Krefeld Pinguine sind zurzeit Tabellenführer in der DEL. Sie liegen mit 37 Punkten vorne. Das Letzte mal waren die Pinguine 2003 Deutscher Meister, den Sieg wollen sie sich dieses Jahr wiederholen, und sie sind auf dem besten Weg. Die Berliner Eisbären, die voriges Jahr gewonnen haben, sind achter auf der Tabelle.

Krefeld liegt mit vier Punkten vor unseren „Feinden“, den DEG-Metro-Stars. Gegen sie haben sie das letzte Spiel 4:5 verloren, aber am 12. und 28. Dezember finden die nächsten Spiele gegen sie statt.

14 Punkte liegen die Pinguine vor ihren anderen „Feinden“, den Kölner Haien. Das nächste Spiel gegen die Haie findet am 23. November um 18.30 Uhr statt.

Die ganzen Heimspiele werden im KönigsPalast gespielt. In der DEL spielen 16 Eishockey Mannschaften, die Pinguine liegen mit ihrer Differenz von 23 Toren (68:45) klar im vorderen Bereich. Zurzeit haben die Pinguine 18 Spiele hinter sich, und es folgen noch 34 Spiele in der DEL. Die Coca-Cola-Tribüne im Eisstadion ist zum größten Teil von Acht- bis 30-Jährigen überfüllt. Denn auf der Stehtribüne ist die beste Stimmung und der meiste Spaß zu erwarten.

Kauft man sich eine Dauerkarte, spart man einige Heimspiele, doch es lohnt sich nicht, als unregelmäßiger Besucher der Spiele solch eine Karte zu kaufen.

Der KEV nahm 1950/52 an der ersten Meisterschaft teil. 1952 wurde der KEV das erste mal Meister. Das zum Anfang der KEV Karriere.

Weitere Informationen gibt’s unter www.krefeld-pinguine.de

Ressort:Sport

Kira Baumeister, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Beziehungen – Sarah, Marc und Madonna sind mit ihren Eheprobleme nicht alleine

Ist die Ehe wirklich der Anfang vom Ende jeder Liebe? Immer mehr Paare lassen sich heut zu Tage scheiden, weil sie sich über die Jahre irgendwie auseinander gelebt haben. Das Gedicht „Sachliche Romanze“ von Erich Kästner will diese Situation zwischen Mann und Frau veranschaulicht darstellen. Es regt an, darüber nachzudenken, wie es dazu kommt, dass viele Ehepaare die Liebe, die zur Anfangszeit noch stark vorhanden war, nicht aufrecht erhalten können. Sie ist ihnen plötzlich abhanden gekommen „wie anderen ein Stock oder Hut“, heißt es in dem Gedicht.

Hat sich erst einmal der Alltag in die Ehe eingenistet, ist ihre Liebe schon so gut wie auf dem „Abstellgleis“. War man am Anfang noch zuversichtlich und wollte sich bis zum Tod lieben, so kann diese Euphorie doch schnell zu Ende gehen, wenn man nach vielen Jahren merkt, dass man sich nichts mehr zu sagen hat. Es kommen Dialoge zustande wie: „Es wäre schon viertel nach vier und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken“.

Die Beziehung liefert nichts Neues und Aufregendes mehr und wird somit sinnlos. An diesem Punkt fangen viele Ehepaare an, sich zu betrügen und tun so, „als ob nichts sei“. Aber sie sind unglüchlich.

Man bekommt dies auch immer wieder bei Menschen mit, die in der Öffentlichkeit stehen – wie zum Beispiel bei einigen Prominenten. So kommt es, dass selbst Sarah Connor und Marc Terenzi, die ihre Beziehung mit ihrer Doku „Sarah & Marc (crazy) in love“ in die Öffenlichkeit gestellt hatten, nun getrennt sind. Sie seien über die Jahre mehr gute Freunde als ein Paar geworden.

Auch bei Madonna wurde es nach langer Unklarheit bekannt, dass sie sich scheiden lassen will. Bevor es aber zu der Entscheidung zur Trennung kommt, bleiben viele Paare doch noch eine ganze Zeit zusammen. Meist ist es die Verzweiflung, die sie am Schluss noch zusammen hält. Unverständnis, warum sie sich nicht mehr lieben können. Doch irgendwann endet auch diese Geschichte bei einer Scheidung.

Vielleicht ist es in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr möglich, bis zum Tod mit einem Menschen zusammen zu sein. Die Ehe hat eine andere Bedeutung bekommen. Man verspricht sich zwar, sich „bis zum Tod“ zu lieben, doch ist es letztendlich kein „Zwang“, da es noch die Möglichkeit zur Trennung gibt. So sollte man sich vor der Hochzeit gut überlegen, ob man wirklich jetzt schon entscheiden möchte, mit wem man bis ans Ende seiner Tage leben möchte. Damit man mit den Worten „Ich will!“ einen Anfang und nicht das Ende der Beziehung einläutet.

Amelie Mungen, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium