Archiv der Kategorie: Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Leverkusener Rapper im Gespräch – Musik ist Freiheit

Interview mit Leverkusens Underground-Rappern RG Style (Raphael G.) und Zylent (Alex S.):

Wie seid Ihr darauf gekommen, Musik zu machen?

RG: Mir war langweilig, da wollte ich mal etwas Neues ausprobieren.

Zylent: Durch einen Freund, der neu nach Leverkusen gekommen ist, und mir die Musik näher gebracht hat.

Was gefällt Euch an Musik?

RG: Dass man seine Gefühle ausdrücken kann, einfach sagen, was man will,

und dass einem die kreative Freiheit bleibt.

Zylent: Dass man seinen Emotionen freien Lauf lassen kann.

Wie sehen Eure nächsten Ziele aus?

RG: Ein Album zu veröffentlichen und einmal richtig auf der Bühne aufzutreten.

Zylent: Ich habe mir keine festen Ziele gesetzt. Ich lasse einfach alles auf mich zukommen. Ich entscheide aus der Situation heraus.

Wie lange macht Ihr schon Musik?

RG: Im Jahr 2004 habe ich erstmals angefangen, Texte zu schreiben. Diese dann auf einen Beat zu rappen und dann aufzunehmen, begann ich im Jahr 2006.

Zylent: Seit August 2008.

Könnt Ihr Euch das Rappen als Euren festen Beruf vorstellen?

RG: Ja, auf jeden Fall!

Zylent: Ja, denn ich mag es, Musik zu machen und andere damit zu begeistern.

Was waren Eure größten Erfolge?

RG: Das Musikvideo „Was das Leben bringt (WDLB)“ bei YouTube.

Zylent: Bis jetzt blieben bei mir größere Erfolge leider aus.

Links: www.myspace.com/zylent08, www.myspace.com/rglev

Ceyda Isci, Julia Wolf, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Interview mit Don-Albozz a.k.a Shqiptar H. – Rapper seit einem Jahr

Don-Albozz, stell dich mal kurz vor!

Don-Albozz: Guten Tag, ich heiße Shqiptar H., bin 15 Jahre alt. Mein Wohnsitz ist in Leverkusen, und ich komme aus Albanien/Kosovo.

Sag uns mal, was genau Du so machst.

Don-Albozz: Ich setze mich mit Musik auseinander, einschließlich Rap.

Wie lange rappst Du schon?

Don-Albozz: Ich rappe seit knapp einem Jahr.

Siehst Du Rappen als Deinen zukünftigen Beruf?

Don-Albozz: Nein, ich mache es nur in meiner Freizeit.

Wo nimmst Du Deine Musik auf?

Don-Albozz: Ich nehme meine Musik bei einem guten Freund auf.

Wo kann man einen Eindruck von Deiner Musik bekommen?

Don-Albozz: Indem man meine Myspace-Seite besucht.

Wie lautet die Myspace-Seite ?

Don-Albozz: Sie lautet www.myspace.com/donalbozzz.

Danke für Deine Offenheit und dieses interessante Gespräch.

Don-Albozz: Ich bedanke mich auch recht herzlich.

Basri Muslji, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Berufsporträt – „Ich wünsche mir mehr Lehrer“

Die Kunstlehrerin Angelika Tabel-Petzold hat mit Vanessa, Ursula und Hava über ihren Beruf gesprochen.

Wie viel verdient man als Lehrerin?

Also, es hängt davon ab, ob man Angestellte ist oder Beamtin. Und von der Anzahl der Stunden, die man arbeitet.

Wollten Sie schon immer Kunst unterrichten?

Ja, das wollte ich.

Macht Ihnen der Beruf Spaß?

Ja, in der Regel.

Haben Sie Kinder?

Ja, ich habe zwei Kinder.

Was wünschen Sie sich für die Schule?

Ich wünsche mir für die Schule, dass noch mehr Lehrer da sind.

Vanessa Ellrich, Ursula Wegener, Hava Seref, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Vom Ersthelfer bis zum Rettungsassistenten – Retten, bis der Notarzt kommt

Jeder Mensch braucht einmal Hilfe, ob jung oder alt. Da ist es schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die ihre Zeit opfern, um anderen zu helfen. So wie die Rettungsdienstler des Malteser Hilfsdienstes, die täglich 24 Stunden einsatzbereit sind.

Sie sind nicht nur mit Spaß und Freude an ihrem Beruf dabei, sondern sind auch noch nett. Leider wird der Beruf angesichts der Leistung unterbezahlt, doch wenn man Menschen kennt, die diesen Beruf ausüben oder man sogar selbst in der Situation ist, Hilfe zu brauchen, ist man froh, dass es sie gibt.

Es sind Leute, die zu den wenigen gehören, die auf ihren Schlaf verzichten, wenn es heißt „Einsatz“. Die alles stehen und liegen lassen, um anderen zu helfen, die auch ausrücken, wenn der Magen vor Hunger knurrt, nur um einem Menschen zu helfen, der in Not ist. Es sind die Menschen, die auf Familie, Freunde und Hobbys verzichten, nur um für die Menschen da zu sein.

Da fragt man sich, warum Menschen so etwas tun. Weil es ein schöner Beruf ist und Spaß macht? Und ganz besonders stellt sich die Frage, wie die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit dem Tod eines Patienten umgehen können. Es ist schon erstaunlich, wie gelassen sie mit solchen Erlebnissen umgehen können. Ob man sich an den menschlichen Tod überhaupt gewöhnen kann?

Dazu kann man nur eines sagen: Respekt davor, wie locker die Leute vom Rettungsdienst sind, und wie viel Spaß man mit ihnen – trotz ihres anspruchsvollen Berufs – haben kann. Dabei können Einsätze sehr stressig und belastend sein, wenn zum Beispiel nicht genau klar ist, was dem Patienten fehlt, oder wenn Schaulustige die Arbeit behindern.

Da wäre es schön, wenn es am Einsatzort einen guten Ersthelfer gäbe. Doch das ist leider nicht oft der Fall. Schade, wo es doch eigentlich ganz einfach ist, ein guter Ersthelfer zu sein – und vor allem auch gar nicht schwer! Ein guter Ersthelfer muss kein medizinisches Fachwissen haben, um helfen zu können, sondern einfach nur den Mut besitzen, zu sagen „Ich helfe Dir!“. Und nicht wie die restlichen Schaulustigen, die nur im Weg zu stehen.

Oft reicht es schon, dem Menschen zu zeigen, dass er nicht alleine ist und dabei die Zeit zu überbrücken, bis der Rettungsdienst eintrifft. Vor allem sollte man daran denken, dass es jeden, auch einen selbst, treffen kann. Es wäre doch schön, wenn jemand da wäre, der einem zeigt, dass er sich kümmert. Die wichtigste Grundregel des Ersthelfers ist einfach: Ruhe bewahren! Damit ist schon die halbe Miete gewonnen – und die andere Hälfte mit gutem Zureden und „sich kümmern“. Natürlich nicht zu vergessen: den Notruf rufen! Ansonsten kommt ja keiner von den Menschen mit den roten Hosen und rot-gelben Jacken, die für so einen Fall zuständig sind.

Wie wird man eigentlich Helfer? Von einem einfachen Erste-Hilfe-Kursus für den Führerschein über den Katastrophenschutz (KatS) bis hin zum Rettungsassistenten im Rettungsdienst der Malteser: Es ist bemerkenswert zu sehen, wie man in einem solchen Verein tätig werden und auf welche Arten man helfen kann. Eines ist sicher. Es lohnt sich auf jeden Fall einmal anzufangen und zu lernen, wie man im Notfall reagieren sollte. Um zu lernen, wie man Menschenleben retten kann, reicht meist schon ein Erste-Hilfe Kursus.

Und wem das nicht reicht, der kann in die Jugend oder in den KatS der Malteser eintreten. Schon gehört man zu der großen Familie des Malteser Leverkusen e.V. Jede Menge Spaß, Freude und Kontakt zu netten Leuten, die ganz nach dem Malteser-Motto „Weil Nähe zählt“ füreinander und für andere da sind, sind garantiert. Und wer weiß: Vielleicht fährt man irgendwann auch in den Autos mit Blaulicht und Martinshorn mit und hat selbst die Ehre, Menschen helfen zu dürfen!

Sandra Recktenwald, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Schülerstreik der GHS Neucronenberg beendet – Neuer Stundenplan, alte Lehrerin

Die Schüler der Klasse 9a der GHS Neucronenberg haben gestreikt, weil sie ihre Deutschlehrerin behalten wollten. Die Lehrerin sollte gegen eine andere „ausgetauscht“ werden. Nun atmen die Schüler auf. Sie können ihre Deutschlehrerin Ingeborg Gühmann behalten. Durch die Reaktion der Klasse 9a auf den Lehrerwechsel gab es ein langes Gespräch mit der Lehrerschaft und der Schulleiterin Petra Lebens. All denen danken die Schüler nun, dass sie ihre Deutschlehrerin behalten können. Auch wenn das bedeutet, dass die ganze Schule einen neuen Stundenplan bekommen musste. „Doch nun können wir wie gehabt den Deutschunterricht fortsetzen“, sagt ein Klassenvertreter. „Wir können uns wieder freuen. Als wir diese Nachricht erhielten, haben wir gejubelt. Unser Fazit: Es hat sich gelohnt, um diese Lehrerin zu kämpfen. Nun können wir endlich wieder fleißig lernen.

Vanessa Ellrich, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Protest gegen Lehrerwechsel – Schüler streiken für ihre Deutschlehrerin

Die Klasse 9a der GHS Neucronenberg ist sauer: Ende Januar teilte Schulleiterin Petra Lebens ihnen mit, dass ihre Deutschlehrerin Ingeborg Gühmann gegen eine neue Deutschlehrerin „eingetauscht“ werden soll. Dagegen protestiert die Klasse seitdem lautstark.

Die Lehrerin, die die Schüler schon seit der fünften Klasse kennt und der die Schüler vertrauen, soll gegen eine neue Lehrerin, die die Schüler nicht kennen, „eingetauscht“ werden. Die Kommentare: ,,Das können die doch nicht machen. Durch diese Lehrerin haben wir gelernt, wie wichtig Zusammenhalt, Vertrauen und Klassengemeinschaft in einer Klasse sind. Frau Gühmann ist wie eine zweite Klassenlehrerin für uns und noch vieles mehr. Sie ist gleichzeitig auch eine liebevolle und nette Person, der wir vertrauen, die uns vertraut, die nie böse auf uns war, der wir alles anvertrauen konnten. Egal, ob es Probleme Zuhause oder in der Schule sind. Einfach alles! Und das alles soll jetzt durch eine neue Deutschlehrerin ersetzt werden?“ Die Schüler sind sich einig: „Wir wollen keine andere Deutschlehrerin. Ohne Frau Gühmann, ohne uns! Wir streiken so lange im Deutschunterricht, bis wir Frau Gühmann wieder haben.“ Das sagt die Klasse 9a von Ferdinand Arens. Fortsetzung folgt!

Vanessa Ellrich, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße