Mehr Jugend für die Feuerwehr Langenfeld – Die Retter der Zukunft

Der Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr bereitet sich schon in frühen Jahren auf den Einsatz vor, wie bei der Langenfelder Jugendfeuerwehr.

Viele Jugendliche wissen heutzutage mit ihrer Freizeit nichts anzufangen. Das ist anders bei den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Langenfeld. Die Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 üben einmal pro Woche und haben dabei eine Menge Spaß und sind dennoch mit Ernst und dem nötigen Ehrgeiz bei der Sache. Für viele Teenager ist es nicht nur das große rote Auto mit dem Blaulicht auf dem Dach, was den Reiz dieses Hobbies ausmacht, sondern auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Helfens.

Es ist etwas ganz besonderes ein Ehrenamt zu seinem Hobby zu machen und dabei bekommen die Jugendlichen direkt das nötige Fachwissen zum Thema Feuerwehr, so dass sie direkt im Anschluss an die Jugendfeuerwehr in den aktiven Einsatzdienst übernommen werden können.

Der Zusammenhalt untereinander wird in der Jugendfeuerwehr besonders groß geschrieben und deswegen finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt, die nicht mit dem wöchentlichen Übungsdienst zusammenhängen.

Für die älteren in der Jugendfeuerwehr findet einmal im Jahr ein Berufsfeuerwehrtag statt, der immer mit großer Freude angenommen wird. Dort wird den Jugendlichen 24 Stunden lang der Alltag in diesem Beruf, durch vorbereitete Übungen vorgestellt. Neben dem Berufsfeuerwehrtag finden jedes Jahr zahlreiche Kreisveranstaltungen statt, wie zum Beispiel eine Hinderniswanderung, eine Jugenddisco und neben anderen Veranstaltungen die jährliche Kreisalarm-Abschluss-Übung, die dieses Jahr in Langenfeld stattfinden soll.

In der Langenfelder Jugendfeuerwehr sind zurzeit rund 30 Mitglieder, die unter der Leitung von Frederic Schildt und Jan Wiesmann jeden Dienstag ihren Übungsdienst abhalten. Auch Sport kommt bei der Jugendfeuerwehr nicht zu kurz und so treffen sich die Jugendlichen fast jeden Sonntagmorgen zum Feuerwehr-Sport.

Es wird ein spannendes Jahr 2009 für die Jugendlichen mit einigen Höhepunkten. Darunter der Umzug in die neue Hauptfeuer- und Rettungswache Mitte des Jahres. Dann eine Hinderniswanderung in Mettmann und zu guter Letzt eine Ferienfahrt für eine Woche in den Herbstferien. Wohin ist noch ein Geheimnis. Die Jugendfeuerwehr ist die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr und deswegen wird der Nachwuchs immer dringend benötigt, also wer Interesse hat soll einfach vorbei schauen.

Info:

Die Jugendfeuerwehr Langenfeld trifft sich jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr und ab den 31. März von 18.00 bis 20.00 Uhr, an der Feuerwehr Hauptwache in den Grießen.

Florian Hermes, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Frau Zimmermann erzählt von ihrer Arbeit – So ist es als Briefzustellerin

Wir haben Frau Zimmermann, die bei der Deutschen Post arbeitet, ein paar Fragen über ihre Arbeit gestellt und sie hat folgendes erzählt:

Ich bin auf den Beruf der Briefzustellerin gekommen, weil ich damals eine Teilzeitstelle gesucht habe. Die Post bot damals so etwas an. Am Anfang habe ich dann auch nur 2 Stunden am Tag gearbeitet, als meine Kinder dann größer geworden sind, konnte ich halbe Tage arbeiten und dann konnte ich auf Vollzeit erhöhen.

Ich musste keine Ausbildung machen, weil ich schon eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen Beruf hatte. Dabei spielte die Branche keine Rolle. Natürlich durfte man nicht vorbestraft sein.

Meine Arbeit beginnt um 06.00 Uhr morgens mit der Vorbereitung für den Bezirk, das heißt, man macht die Ablagen, damit man unterwegs Post nachladen kann. Um 09.00 Uhr fährt man dann raus zum Bezirk, bei dem die Route vorgeschrieben ist. Zwischen 14 und 16 Uhr ist die Post in der Regel verteilt. Dann fährt man zum Stützpunkt zurück und bearbeitet die „Faule Post“ (Kunden die verzogen sind). Wann die Freizeit beginnt, liegt an der Menge der liegengebliebenen Post.

Ich finde es gut bei jedem Wetter draußen zu sein, weil man ständig an der frischen Luft ist. Ich arbeite jetzt seit 13 Jahren bei der Post. Bei der Post in Langenfeld gibt es 31 Zustellbezirke und ungefähr 48-50 Zusteller.

Das Arbeiten macht mir immer noch Spaß, denn wenn ich draußen bin, bin ich unabhängig und für mich selbst verantwortlich. Und außerdem trifft man viele verschiedene Menschen.

Jasmin Zimmermann und Suzan Sydo, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Die Stadt muss attraktiver werden – Langenfeld für die Jugend

Heute haben Jugendliche eine eigene Vorstellung davon, was die Faszination einer Stadt ausmacht.

Langenfeld hat damit Probleme, denn die Stadt ist für Jugendliche wenig reizvoll.

Nach der Fertigstellung des Marktkarrees warteten schon viele junge Leute darauf, dass es nun auch für die 14-17jährigen eine Location gibt, wo sie sich zwanglos mit Freunden treffen, Musik hören und zu günstigen Preisen Softdrinks verzehren können.

Doch diese Altersgruppe wurde in der Planung nicht berücksichtigt.

Warum denkt niemand an die Jugend und an deren Wünsche und Bedürfnisse? Die nächste große Veränderung wird die Umgestaltung des Marktplatzes sein. Geplant sind Sitzgruppen für die ältere Generation, sowie Spielgeräte für die jüngsten Einwohner. Ein Wasserspiel wurde eingeplant. Eine absenkbare Bühne für diverse Veranstaltungen.

Die Jugend bleibt außen vor, für diese Altersgruppe wurde nichts geplant, aber auch sie brauchen einen Treffpunkt in Langenfeld. Das würde der Stadt gut stehen. Dann passt auch wieder der Spruch: „Langenfeld die junge Stadt am Rhein.“

Nicklas Plegge, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Schüler der FMS erlaufen Geld für guten Zweck – Sponsorenlauf an Altweiber

Die Felix-Metzmacher Schule veranstaltete am 19.02.2009 einen Sponsorenlauf für das Projekt Rainbow-Children.

Dieser Sponsorenlauf wird jährlich von den Sportlehrern

Frau Weiske, Herr Horn, Herr Hoft der Felix-Metzmacher Schule veranstaltet und geleitet. Dieses Projekt soll der Hilfe von AIDS-kranken Kindern in Süd-Afrika dienen,

die von ihren Familien verstoßen wurden. Das Geld wird zur Finanzierung des Schulaufbaus und Schulsachen eingesetzt.

Wir haben im Vorfeld eine Umfrage in den verschiedenen Jahrgängen gemacht, indem wir Schüler befragt haben, was sie von diesem Projekt halten und wie sie damit umgehen. Dabei kam heraus, dass etwa 95% der Schüler/rinnen den Sponsorenlauf für sinnvoll halten, obwohl wenige im Detail über das Projekt Bescheid wussten. Die meisten haben Spaß daran mitzumachen und täuschen keine Verletzungen vor, um nicht teilnehmen zu müssen. Sie sind sogar dafür, dass es solche Spendenaktionen öfter veranstaltet werden sollen z.B durch einen Trödelmarkt, einen Tag der offenen Tür oder sogar eine Spardose in der Klasse.

Auch am Tag selbst befragten wir einige Schüler zu ihrer Meinung. Radek (17J./10d) meinte: „Vom Sportlichen her bin ich mit meiner Leistung nicht zufrieden, doch die 15 Runden werden die Endsumme auf etwa 10€ mehr steigen lassen.“

Junstin(15J/9a) lief 10 Runde und war damit zu frieden, denn er ist sonst nicht so ein Sportfan.

Susanna Grusewski und Ann-Katrin Fellmy, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

Diesen Sommer wird es romantisch und hippiemäßig – Bunt und flippig: Der neue Trend

Wen man heute raus schaut sieht man nur Regen und große graue Wolken. Gehen Sie doch einfach mal in die Stadt, in den vielen Geschäften ist jetzt schon Frühling.

Wir haben im Langenfelder Esprit, New Yorker und Madonna eine Umfrage gestartet, was diesen Sommer „IN“ sein wird. Dieses Thema wählten wir, weil es uns und viele anderen Mädchen und Frauen Interessiert.

In diesem Sommer wird es sehr auffällig und bunt. Es werden die knalligsten Farben getragen, wie zum Beispiel gelb, pink, lila, grün oder blau. Alle Farben, die man kennt, kann man tragen, genau so wie in den Hippiezeiten gilt: je bunter desto besser.

Kleider und Röcke sind natürlich auch diesen Sommer modern, aber jetzt wird es Zeit, die ,,Mini Röcke“ auszusortieren. Denn diesen Sommer wird es lang und weit. Die Kleider und Röcke werden ab Knielänge oder länger getragen.

Aber nicht alles bleibt so schön bunt. Schlichte Grautöne finden Sie bei den Hosen. Zu den grauen Hosen zieht man am besten ein buntes oder besticktes T-Shirt an. Egal was für eine Farbe das T-Shirt haben mag, Hauptsache auffällig und bunt.

Zu alldem werden knallige bunte Halstücher getragen. Die werden diesen Sommer sehr modern sein, genau so wie bunte Ohrringe und Ketten.

Und egal ob jung oder alt, dick oder dünn, es ist für jeden was dabei. Denn jeder kann seine Lieblings Farbe tragen, weil alle Farben diesen Sommer sehr modern wird.

Sarah Kempkes und Saskia Witschonke, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule

NTV-Neukirchen bekommt keine Zuschüsse mehr – Vereinszuschüsse – Sponsoren zahlen immer weniger

Rudolf Kastl, Übungsleiter des NTV-Neukirchen / Tischtennisabteilung, spricht offen über die Probleme seines Vereins, der seit Januar 2008 keine Zuschüsse mehr bekommt.

Herr Kastl, welche Funktion haben sie beim NTV-Neukirchen?

Kastl: Ich bin seit über 15 Jahren Übungsleiter von NTV-Neukirchener Tischtennisverein und versuche den Jugendlichen den Spaß am Tischtennisspielen zu vermitteln.

Sind Sie hauptberuflich Übungsleiter oder ist die Tätigkeit beim Sportverein eine Nebentätigkeit?

Kastl: Es gibt 13 Abteilungen mit jeweils einem Abteilungsleiter, wozu ich mich selbst zähle. Übungsleiter zu sein ist ehrenamtlich, das bedeutet, dass wir nicht für unsere Arbeit bezahlt werden.

Welche Sportarten kann man in ihrem Verein ausüben?

Kastl: Der Neukirchener Turnverein, der seit 1886 besteht, ist in verschiedene Abteilungen unterteilt und umfasst 18 Sportarten, wie zum Beispiel Kinderturnen, Tanzen, Fußball, Tennis, etc.

Wie hoch sind die Beitragssätze, Herr Kastl? Sind diese durch das Nichtbesitzen von Zuschüssen gestiegen?

Kastl: Es gibt aktuell verschiedene Beitragssätze: Für Erwachsene betragen diese 96 €, für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren 60 €, für das 2. Kind, das sich im Verein einträgt 54 €, für jedes weitere Kind 48 €. Schüler, Auszubildende und Studenten bis 27 Jahren zahlen weniger. Für einige Sportarten, wie zum Beispiel Tennis und Schwimmen muss man Zusatzbeiträge bezahlen. Diese Beiträge gelten seit Januar 2008. Zuvor, als der Verein noch Zuschüsse bekam, waren die Sätze deutlich günstiger. Kinder zahlten noch 2007 12 € im Jahr weniger, Erwachsene sogar 18 € weniger. Das ist für eine Durchschnittsfamilie mit 2 Kindern, die im Verein aktiv sind, immerhin 60 € im Jahr.

Wie hoch waren die Zuschüsse vorher und wozu wurden diese genutzt?

Kastl: Bis 2008 bekamen wir noch Zuschüsse in Höhe von 10.000 €. Diese wurden besonders für die Miete der Sporthalle, Instandhaltung von Geräten und Plätzen, Anschaffung von Sportförderungsmittel und zur Organisation von Veranstaltungen eingesetzt, wie zum Beispiel den Sommerfesten oder Weihnachtsfeiern. Letztere waren besonders beliebt bei den Kindern, da diese kleine Geschenke erhielten. Da aber die Zuschüsse für unseren Verein abgeschafft wurden, ist vieles nicht mehr möglich, zum Beispiel gingen letztes Weihnachten die Kinder des Turnvereins erstmals leer aus.

Was war der Grund dafür, dass die Zuschüsse abgeschafft wurden?

Kastl: Die Zuschüsse kamen insbesondere von einem Hauptsponsor, der Bayer AG in Leverkusen. Seit Anfang 2008 hat sich Bayer jedoch völlig als Sponsor auf die populäre Sportart Fußball konzentriert und unterstützt keine anderen Abteilungen mehr. Das bereitet allen Vereinen – nicht nur dem NTV – große finanzielle Probleme.

Welche Erwartungen und Wünsche haben sie für die Zukunft ihres Vereins?

Kastl:Dass jeder in der Lage sein sollte, Sport betreiben zu können, unabhängig vom Einkommen und Alter.

Fazit: Abschließend ist festzustellen, dass die Bürger von Leverkusen tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich sportlich im Verein zu betätigen!

Henry Rosier, Leverkusen, Marienschule

Ferienreise nach Torquay – „Da will ich wieder mitfahren!“

Noch drei tage, noch zwei, einer, take off! Heute ist es soweit. Heute ist der Tag der Abreise und alles ist bereit für die Abfahrt nach England. 20 Stunden Busfahrt bis nach Torquay, einer kleinen Stadt in Devon in dem die ca. 100 Teenager für die nächsten Wochen ihre Ferien verbringen werden.

Das ganze Unternehmen wird von der Organisation „it“ geleitet. Piet Küppers, Diplom- Psychologe, Organisator und Gründungsmitglied von „it“ erklärt sich zu dem Unternehmen so: „Wir vertreten auf alle Fälle die Rechte der Kinder, die ganz klar besagen, dass Kinder ein Recht auf Ferien haben. Gleichzeitig jedoch werden die Jugendlichen so viel wie möglich mit Englisch konfrontiert, so dass sie selbst zum Sprechen angeregt werden.“

Natürlich ist das Ganze altersgemäß angepasst. Die Jugendlichen sind in mehrere Gruppen eingeteilt. So gibt es Gruppen von 11 bis 13-, 14 bis 15- und 16 bis 18-jährigen. Dem Alter entsprechend gibt es zahlreiche Angebote , die man zusätzlich buchen kann, z.B. Klippenspringen, Paintballing, Tauchen, Höhlenexpedition und vieles mehr.

Auf dem Programm der Jugendlichen stehen noch Exkursionen zum Dartmoor, nach Plymouth, Square-dance, Boxen , Filmabend,… . Auch die Fahrten nach London fehlen natürlich nicht.

Viele Jugendliche sind begeistert. So sagen auch mehr als 2/3 aller Teilnehmer nach der Heimkehr: „Da will ich wieder mitfahren.“ Inzwischen fahren sogar schon die Kinder der ersten Torquay-Reisenden mit „i.t.“ nach England. Und das ist ein riesen Erfolg, wenn man bedenkt, dass sich „i.t.“ vor ca. 15 Jahren aus einem Angebot des Hildener Jugendamtes entwickelt hat.

Julia Eisenbach, Haan, Städt. Gymnasium Haan

Musik der Juden – Das ist Klezmer

Die Wohlklänge des Liedes „Donna Donna“, dringen an mein Ohr und verzaubern meine Gefühle. Es ist aus dem Repertoire des Klezmer – Ensembles der Musikschule Leverkusen, zu dem ich auch gehöre, welches immer wieder gerne Klezmer spielt, die Volksmusik der Osteuropäischen Juden.

Klezmer setzt sich zusammen aus den beiden Worten „Kle“ und „Zemer“ was soviel bedeutet wie Instrument und Gesang bezeichnet wird damit der Musiker und die Musikrichtung.

Immer neu ist es ein Abenteuer, ein Lied zu spielen, was so rührend ist wie dieses. „Donna Donna“ steht für die Verarbeitung des Holocaust, denn in diesem Lied geht es um ein Kalb, das zum Schlachter gebracht wird von seinem Bauern. Das Kalb steht für das Volk der Juden, welches zur NS – Zeit verfolgt und getötet wurde und der Bauer für die Nationalsozialisten. Es berührt mich tief, wie einfühlsam die Töne klingen, wie schön und trotzdem tottraurig.

Das ist die Kunst der Klezmermusik, dass man alle Gefühle ausdrücken kann, von tiefster Trauer bis hinzu höchster Freude, durch Schluchzer oder Jauchzer und andere Techniken die der Klezmermusiker auf seinem Instrument anzuwenden weiß. „Wunderschön“ murmele ich manchmal vor mich hin wenn mir beispielsweise ein Klarinettensolo besonders gut gefallen hat.

Es ist faszinierend zu erfahren, dass diese Musik aus den synagogalen Gesängen der Kantoren entstanden ist. Da nach der Zerstörung des Tempels in Israel (70 n. Chr.) keine Musik mehr gespielt werden durfte in den Synagogen, sangen die Kantoren draußen vor dem Gotteshaus und die Menschen dachten sich, sie könnten doch einmal versuchen diese Gesänge nach zu spielen auf ihren Instrumenten. Daraus entwickelte sich Klezmer, sowie wir es heute genießen und spielen. Die Musik kann auch schnell sein, wie in einem meiner Lieblingslieder „Moshe Emet“, welches leicht orientalisch angehaucht ist, oder oft ist sie mit anderen Musik – Stilen verbunden wie zum Beispiel Jazz oder dem Arabischen.

Aber eins bleibt Klezmer immer mit seinen außergewöhnlichen Klängen, Tönen und Ausdrücken, spannend, denn ich habe sie gehört und mich lässt der Gedanke an all die schönen Klänge die wir noch spielen werden nicht los. Einzigartig ist jede Musik, allerdings gibt es kaum eine Musikrichtung, die einem so viel Freiheit gibt und in der man so viel improvisieren kann, wie bei Klezmer.

Früher war es die Geige heute ist die Klarinette das Instrument, welches Klezmer am meisten klassifiziert. Dennoch sind alle Instrumente der Gruppe gleichberechtigt, das heißt jeder darf das Musikalische Thema nach seinen Möglichkeiten und Vorstellungen solistisch aufgreifen und darüber improvisieren. Die Besetzung der Ensembles ist variabel.

In der Regel gibt es neben den bereits genannten Instrumenten, Querflöten, Percussion – Instrumente und Akkordeon, oder auch Klavier. Ob mit krachenden Saiten, lautem Vibrato, vollem Ton oder weichem Strich, flüsternder Klarinette und gehauchter Geige, es ist immer ein Hochgenuss, natürlich wollen wir die „Rhytmus Gruppe“ nicht vergessen, die meist aus Gitarre und Bass besteht, denn sie gibt an in welchem Tempo gespielt wird. Da wird es dann schon mal ganz lustig wenn die Gitarren bei uns so richtig Gas geben und wir nicht mehr richtig hinterher kommen und in einem Durcheinander versinken, was zum Glück nur selten passiert. Ich werde diese Musik niemals loslassen dafür macht es mir zu viel Spaß und Freude mit meine Freunden gemeinsam dies alles zu Spielen und neue Herausforderungen an zu nehmen und ihnen geht es dabei nicht anders!

Sabine Wagner, Leverkusen, Marienschule

Vandalismus und Gewalt in Bussen – Aggressive Fahrgäste – Ein Normalzustand?

In den letzten Jahren haben Brutalität und Aggressivität in Bussen immer mehr zugenommen. Während früher noch die Fäuste „gesprochen“ hätten, seien es heute mittlerweile schon Messer oder ähnlicher, so ein Verkehrsbetriebsmitarbeiter aus Leverkusen.

Schon häufiger beobachteten Fahrgäste, wie vor allem Jugendliche ihren Instinkten freien Lauf ließen und sich und andere mutwillig beschimpften. Es ist sogar schon oft vorgekommen, dass unschuldigen Fahrgästen körperliche Gewalt angetan wurde, was eine Umfrage von 80 Schülerinnen und Schülern der Marienschule in Opladen, die häufig mit dem Bus unterwegs sind, ergab.

Die hohe Aggressivität beklagt auch ein „Wupsi“ Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte. Es sei schon einmal der Fall gewesen, dass während einer Ticketkontrolle ein junger Mann auffiel, der seinen Fahrschein nicht hätte vorzeigen können. Routinemäßig sollten schließlich seine Personalien aufgenommen werden, wogegen der Mann jedoch protestierte. Trotz etlicher Mahnungen und die Aufklärung darüber, was die Pflichten eines Fahrgastes wären, nämlich bei Aufforderung das Ticket vorzeigen zu können oder ansonsten seine Personalien mitzuteilen, wäre der junge Fahrgast handgreiflich geworden. Die Polizei sei verständigt worden, aber als diese draußen an der vereinbarten Busstation noch nicht erschienen sei, wäre der Mann noch aggressiver geworden und habe in seiner Rage einen der Kontrolleure auf die stark befahrene Straße gestoßen.

Während die Aggressivität nach Schulschluss und nachmittags überwiegend herrscht, ist es abends schon verhältnismäßig ruhig. Trotzdem ist es beunruhigend zu hören, dass 81% der Fahrgäste fast schon alltäglich aggressive Situationen in den Bussen erleben. Sie werden immer wieder aufs Neue Zeugen, wie sich meistens in Gruppen zusammengetan und sich dann bewiesen wird, auf eine Art, die regelrecht für Auffuhr sorgt. Denn unter den Fahrgästen hat so gut wie keiner ein besonderes Interesse daran, Jugendlichen, zum Teil schon jungen Erwachsenen, seine Meinung zu sagen. Nur wenige 15% der Befragten hätten da schon selber einmal eingegriffen. In der Regel sehen die Meisten nämlich weg, aus Angst, sie könnte den Unruhestiftern selber zum Opfer fallen.

Auch über den zunehmenden Vandalismus wird sich beschwert. Diese Art der Zerstörung hat in den Bussen schon regelrecht Trend angenommen. Bemalte, beschmierte und demolierte Sitze, Messerschnitzereien und Personen, die ihre Füße auf den Sitzen ablegen, findet man in fast jedem Bus. Knapp jeder Vierte der Befragten sieht oft Schäden an der Busausstattung.

Auch über den zunehmenden Vandalismus wird sich beschwert. Diese Art der Zerstörung hat in den Bussen schon regelrecht Trend angenommen. Bemalte, beschmierte und demolierte Sitze, Messerschnitzereien und Personen, die ihre Füße auf den Sitzen ablegen, findet man in fast jedem Bus.

Knapp jeder Vierte der Befragten sieht oft Schäden an der Busausstattung. Durch sogenannte Rundsitz – Ecken in den hinteren Teilen der Busse sei der Vandalismus erheblich zurückgegangen, erzählen Vorstände verschiedener Verkehrsunternehmen, die diese Ecke bereit eingeführt haben. Da sich nämlich die Fahrgäste mehr von Busfahrern beobachtet fühlen und die Anordnung der Sitze keine Möglichkeit mehr bieten, diese zu beschmieren, sei eine Verbesserung festgestellt worden. Anscheinend wird über Lösungen der Probleme „Aggressive Fahrgäste‘‘ und „starker Vandalismus‘‘ schon diskutiert, doch leider noch nicht erfolgreich. Bis dahin sollte sich doch jeder einzelne Fahrgast über seine Verantwortung und Verpflichtung in Bussen bewusst werden.

Julia Mnich, Leverkusen, Marienschule

Die Bundesliga spielt verrückt – HSV – Das Zeug zum Titel?

Während die vier härtesten Konkurrenten im Meisterschaftskampf Punkte ließen, gewann der Hamburger SV das Spitzenspiel in Düsseldorf bei Bayer Leverkusen mit 2:1 und eroberte die Tabellenführung.

„Wir können jeden schlagen“: So sah es auch am Anfang der Saison aus. Die Hanseaten waren 4-mal schon ganz oben, hatten aber immer wieder Einbrüche. Zwischenzeitlich waren sie sogar sieben Punkte hinter dem damaligen Spitzenreiter Hoffenheim doch haben innerhalb von nur sechs Spieltagen neun Punkte auf den Aufsteiger wettgemacht und profitierten neben der eigenen Stärke auch von den Schwächen der Hoffenheimer und der Bayern. Jetzt kommt es am Sonntag in Hamburg zum Duell mit dem VfL Wolfsburg. Und diese beiden Teams waren die besten der Rückrunde!

„Wir haben wieder einen Schritt nach oben gemacht“, freute sich HSV-Abwehrchef Joris Mathijsen nach dem Sieg gegen Leverkusen. “ Das Vertrauen haben wir. Wir können aber auch gegen jeden verlieren, wenn wir nicht 100 Prozent geben.“

„Wir versuchen unseren Spielern, den nötigen Freiraum zu geben, um sich optimal zu entfalten. Das haben sie zuletzt gemacht. Wir sind sehr zufrieden. Deshalb dürfen die Spieler auch das Wort Meisterschaft in den Mund nehmen.“ Und die Spieler gehen auch offensiv mit dem Thema um. „Ich will mit dem HSV Meister werden“, sagt etwa Piotr Trochowski, um den es Wechselgerüchte gibt, zu denen er selbst schweigt. Auch bei dem Thema bleibt Beiersdorfer gelassen.

„Wechselgerüchte ärgern uns überhaupt nicht“, sagt der Sportchef Dietmar Beiersdorfer. „Das ist ganz normal, dass wenn eine Mannschaft gut spielt, Angebote von anderen Clubs da sind. Aber wir haben nicht alle Spieler abgeben, für die wir ein Anfrage hatten. Meistens kommen nur die Geschichten zum Vorschein, wenn der Transfer wirklich durchzogen wird. Deswegen sind wir ganz gelassen – auch bei Trochowski.“

Bislang konnte der HSV selbst hochkarätige Abgänge wie die von Rafael van der Vaart oder Nigel de Jong ohne Probleme einstecken, das zeigte Marcell Jansen, der mit seinen beiden Toren gegen Leverkusen den HSV wieder an die Tabellenspitze schoss.

Beim Thema Meisterschaft tritt er noch etwas auf die Bremse. „Wir sind noch keine perfekte Elf und es ist erst der 21.Spieltag.“Aber träumen ist nicht verboten, auch da der Hamburger SV schon 26 Jahre wieder auf die Scheibe wartet.

Leonard Schmitz, Haan, Städt. Gymnasium Haan