Fernsehen – Kaum Quoten für Niveau

Seit drei Wochen läuft das, was viele für eine erste echte Herausforderung für Dieter Bohlens „Deutschland sucht den Superstar“ gehalten hatten: Das scheinbar völlige Gegenstück von Stefan Raab mit dem Namen „Unser Star für Oslo“, in dem der Pro7-Mann einen geeigneten Kandidaten für den Eurovision Song Contest im Mai sucht. Aber wer nun damit gerechnet hat, dass Raab den Stil von DSDS kopiert, der hat sich getäuscht. Aber hat das wirklich jemand gedacht?

Die weniger Talentierten werden nicht öffentlich bloßgestellt, Kritik wird seltener und weniger harsch geübt und den Moderatoren kommt nicht bei jedem weiblichen Teilnehmer ein anzüglicher Spruch über die Lippen. Desweiteren wird nicht von jedem Teilnehmer lang und breit die Lebensgeschichte erzählt. Eigentlich klar: Wer braucht die in Oslo, da geht es nur um Musik und nicht um menschliche Dramen.

Aber anscheinend sind solche Dinge gerade das, was in Deutschland gerne gesehen wird. Schließlich betrug die Zuschauerzahl der ersten DSDS-Liveshow 6,13 Millionen und war damit ungefähr so erfolgreich wie die drei ersten Pro-7 Shows zusammen. Aber auch bei RTL sank die Einschaltquote: Bei den Castings sahen noch 7 Millionen zu.

Das liefert einen interessanten Einblick in die Vorlieben des durchschnittlichen deutschen Fernsehzuschauers: Bloß keine Fachbegriffe, die Sachverstand erfordern – die Stefan Raab in den ersten beiden Shows im Minutentakt vernehmen ließ – und am besten wird noch jemand mit diversen Kraftausdrücken hinausgejagt. Deprimierend.

Hier stellt sich die Frage, ob ein erfahrener Entertainer wie Stefan Raab nicht von vorn herein ein ganz anderes Konzept im Kopf hatte. Vielleicht sollte es ja gar keine direkte Herausforderung und Konkurrenz werden (sonst wäre die Show auf Freitag oder Samstag gelegt worden), sondern vielmehr eine Alternative für die Leute, die DSDS in seiner selbstverherrlichenden Art ablehnen und vielmehr an Musik und jungen Talenten interessiert sind.

Es besteht ja auch noch die geringe Chance, dass einfach nur der deutsche Auftritt in Oslo gerettet werden sollte und nicht nur auf Einschaltquoten geachtet wurde. Na gut. Eine sehr geringe.

Luis Färber, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Städteplanung – Umbau des ehemaligen Hertie-Gebäudes

Nach einer Befragung von 120 Personen zum Thema, was mit dem ehemaligen Hertie-Gebäude in Zukunft passieren soll, kommen wir zu folgendem Ergebnis:

26 Prozent der befragten Personen sind der Meinung, dass das Gebäude erneut mit einen Kaufhaus besetzt werden sollte. Hierbei sind alle Altersstufen vertreten. Hingegen vertreten die zweithäufigste Meinung ausschließlich junge Leute: Sie fordern ein McDonalds mit (17 Prozent).

An nächster Stelle ist ein Schuhgeschäft (14 Prozent), darauf folgt der Wunsch nach einem großen Textilhändler wie H&M oder P&C (13 Prozent der Befragten). Hierbei machten die Personen unter 20 Jahren den Großteil aus.

Im Kontrast dazu fordern vor allem Erwachsene und ältere Personen einen Herren- und Damenausstatter (12 Prozent). Die beiden letzten Plätze der Befragung sind ein Sportgeschäft (10 Prozent) und eine Kinder- und Jugenddisco (9 Prozent). Hier waren Kinder und Jugendliche zahlreich vertreten.

Alles in allen kann man sagen, dass die Langenfelder für den Erhalt und die Neuvermietung des ehemaligen Hertie-Gebäudes sind. Nun ist nur noch die Frage, für welche Geschäftsvermietung sich der Langenfelder City-Manager, Jan-Christoph Zimmermann entscheiden wird.

Nils Gäke und Carlo Zimmermann, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Theater – Toi, Toi, Toi!

Ich bin 13 Jahre alt und Mitglied der Theatergruppe „Die Blinklichter“ in Langenfeld. Als ich mit sechs Jahren zum ersten Mal eine Inszenierung der Blinklichter sah, war mir sofort klar: „Das will ich auch machen!“

Die Blinklichter bestehen aus etwa 40 Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis 18 Jahren, die in vier Kurse unterteilt sind und von der Theaterpädagogin Elisabeth Schafheutle geleitet werden. Doch auch unsere Eltern spielen bei den Blinklichter eine große Rolle, denn ohne ihre Mithilfe könnte man das alles nicht auf die Beine stellen.

Jedes Jahr arbeiten die Blinklichter auf ein Stück hin, das Anfang Dezember im Schauplatz sechs Mal aufgeführt wird. Allerdings beginnen die Arbeiten an dem neuen Stück schon viel früher. Bereits nach dem letzten Stück fängt Elisabeth Schafheutle an, das neue Theaterstück mit den einzelnen Rollen für uns zu schreiben. In dieser Zeit haben wir in den Kursen ganz normalen Schauspielunterricht. Nach den Sommerferien sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Gewandmeisterin Susanne Hallbach entwirft unsere Kostüme, die Nähmütter fangen an zu nähen und die Requisiten zu erstellen, und die „Bauboys“ beginnen mit den Bauteilen des Bühnenbilds.

Jetzt beginnt die Zeit, auf die ich mich schon das ganze Jahr gefreut habe: die richtige Probenarbeit an dem neuen Stück. Mit Saskia Hyner, der Gesangslehrerin, machen die Kinder und Jugendlichen Gesangsübungen und üben die Lieder für das neue Stück ein. Anfang November fahren alle Kurse zusammen für ein Wochenende in eine Jugendherberge, um das erste Mal gemeinsam das neue Stück zu proben. Nun werden die letzten Vorbereitungen getroffen: Die Schmink- und Frisierpläne werden erstellt, die Garderoben eingerichtet und die „Bauboys“ bauen das Bühnenbild im Schauplatz auf. Jetzt stehen die Intensivproben an, und darauf folgen die Haupt- und Generalprobe. Langsam steigt die Aufregung, und man merkt auch hinter der Bühne die Anspannung. Da es in dem Ensemble der Blinklichter keine Zweitbesetzungen gibt, war die Aufregung groß, als 2009 – kurz vor der Premiere der „Verwandelten Paula“ – die Schweinegrippe um sich griff.

Dann ist es endlich so weit, es wird ernst. Der Zuschauerraum füllt sich und mit seinen knapp 500 Plätzen ist er annähernd ausverkauft. Hinter der Bühne werden Glücksbringer verteilt, und bei den letzten „Toi, Toi, Tois!“bekomme ich plötzlich richtig Lampenfieber, doch es gibt kein Zurück, und tief in meinem Inneren weiß ich, dass alles gut gehen wird…und dann wird es leise im Zuschauerraum: Die Premiere beginnt!

Kira Wiesner, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Märchen – Weg mit dem Prinzen

Und der Prinz rettete die Prinzessin, und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende… Märchen – schon früh sollen sie Kindern Moral lehren, ihnen Werte vermitteln und als Vorbild dienen. Doch in jedem Märchen wird

das Mädchen von seinem Märchenprinzen erlöst. Alle Märchen wurden vor der Zeit der Emanzipation geschrieben.

Märchen sollten ursprünglich Ideale vermitteln, doch sollte den Mädchen im 21. Jahrhundert nicht eher beigebracht werden, ihr eigenes Leben zu

führen? Viele kleine Mädchen träumen von ihrem Märchenprinz, der sie rettet. Dabei wäre es besser, den kleinen Mädchen zu zeigen, dass

ihnen die Welt offen steht, anstatt sie zu einem modernen Schneewittchen zu erziehen.

Märchen regen die Fantasie an und zeigen, dass das Gute gewinnt. Doch in der heutigen Gesellschaft sollte kein Mädchen es als Ideal sehen, von einem Mann gerettet zu werden und als unselbstständige Hausfrau alles sauber zu halten. Jedes Mädchen sollte das Recht haben, sich zu entscheiden, ob es lieber den Haushalt regelt oder als Astronautin den Weltraum erobert. Auch andere Lektüren können als Vorbilder dienen, in denen Kinder nicht zu

nach Liebe schmachtenden Hausfrauen erzogen werden. Außerdem werden die Mädchen in den Märchen oft als etwas dümmlich dargestellt. Wäre an Rotkäppchens Stelle etwa ein Junge gewesen, hätte er den Wolf sicher erkannt, der sich als die Großmutter ausgab.

Das Märchen an sich ist ein guter Weg, einem Kind eine Richtlinie zu zeigen, doch viele Märchen lehren nicht mehr das aktuelle Zeitgeschehen. Sie berichten aus der Zeit, in der Frauen noch hilflos waren und eines Retters bedurften.

Man sollte das Märchenbuch nicht in den Keller verbannen, doch Märchen wie Frau Holle und Hänsel und Gretel eigenen sich besser, um Kindern Gut und Böse, Richtig und Falsch nahe zulegen. Denn in diesen Märchen gibt es keine um Hilfe schreiende Prinzessin, die in die heutige Zeit einfach nicht mehr hineinpasst.

Lara Maile und Marianne Wälwer, Leverkusen, Marienschule

Glosse – Kleine Abwechslung, Frau Schumacher?

Sehr geehrte Frau Corinna Schumacher!

Mit viel Freude habe ich die Nachricht aufgenommen, dass Ihr Gatte wieder im Rennsport tätig ist. Zugleich habe ich mit zwei weinenden Augen an Sie gedacht, denn ich habe mir große Sorgen gemacht, ob Sie sich nicht furchtbar einsam und gelangweilt fühlen werden.

Vielleicht besorgt Ihnen Ihr Mann bis dahin ja noch ein oder zwei Pferdchen zum Kuscheln, so wie man einem Kind einen Teddybären schenkt. Wenn nicht, lasse ich Sie dennoch nicht im Pferdemist stehen.

Deshalb hier mein Angebot, liebe Frau Schumacher. Kommen Sie doch zu meinen Yoga-Stunden, solange Ihr lieber Gatte seine Ründchen bei der Formel 1 dreht. Ich gebe jeden Dienstag und Freitag jeweils zwei Stunden bei mir Zuhause. Sie sollten die Stunden aber unbedingt bei mir nehmen, denn mein hauseigenes Studio verfügt über einen Paparazzi-freien Raum ohne Fenster, der gemütlich mit Umzugskisten meiner Tochter eingerichtet wurde. Die Tapete allerdings hat ihre besten Zeiten schon hinter sich und würde sich tierisch über eine Nachfolgerin freuen.

Und da Sie ja Ihre Langeweile vertreiben wollen, habe ich mir ausschließlich Gedanken um Sie und Ihr Wohl gemacht: Sie könnten mir schon einen Monat vor Kursbeginn beim Renovieren helfen! Und damit Sie noch mehr Beschäftigung haben, können Sie die Tapeten direkt selbst einkaufen. Sollten Sie damit Probleme haben, können Sie zu OBI gehen, denn die wissen wie, wo und was Sie brauchen. Nach erledigtem Einkauf freue ich mich sehr, Sie in meinem Kursus begrüßen zu dürf

Claudia Mainz, Leverkusen, Marienschule

Ski-Freizeit – Schulfrei im Schnee

Jedes Jahr im Januar fahren 24 Schüler der Bettine von Armin Gesamtschule in Langenfeld nach Kaltenbach im Zillertal (Österreich) auf eine Ski-Freizeit. Die Ski-Freizeit dient als Belohnung für engagierte und soziale Schüler, die dazu auch gute Leistungen erbringen. Denn der Stoff der gesamten Woche muss nachgearbeitet werden.

Zuvor mussten wir als Vorbereitung zur Skigymnastik. Schon Wochen vorher konnten wir es kaum erwarten, denn durch einen Ausflug in die Skihalle Neuss erhielten wir einen kleinen Vorgeschmack und waren sofort „Feuer und Flamme“, was das Skifahren anging.

Und endlich war es so weit: Der Tag der Abfahrt war gekommen. Für die nächste Generation der Skifahrer haben wir ein Tagebuch geschrieben:

Freitag, 22. Januar

Liebes Tagebuch,

nach einer Stunde Verspätung fahren wir endlich in Richtung Schnee und Berge. Diese Nacht werden wir in einem Doppeldeckerbus verbringen. Wir sind wahnsinnig aufgeregt und freuen uns total auf unsere Ankunft in Kaltenbach.

Samstag, 23. Januar

Liebes Tagebuch,

die anfängliche Aufregung ist verflogen, langsam kehrt Ruhe ein. Wir haben gerade erst ein Viertel der Strecke hinter uns. Wir fahren durch die dunkle Nacht und bemerken gar nicht, dass ringsum Berge sind. Nach zwölf Stunden haben wir es endlich geschafft, total erschöpft fahren wir nach einer weiteren Stunde Wartezeit, die uns die letzte Kraft raubt, in einer Gondel zu unserem Wohnsitz. Angekommen, sehnen wir uns nach einem gemütlichen Bett, doch unsere Zimmer, die über einer Gaststätte liegen, haben unsere Erwartungen nicht erfüllt. Doch die Umgebung und das Wetter lassen Freude aufkommen. Den Rest des Tages machen wir langweilige Übungen auf Skiern, von Stunde zu Stunde fühlen wir uns unwohler, denn auch das Essen ist alles andere als lecker… Doch vielleicht wird ja doch noch alles gut?!

Sonntag, 24.Januar

Liebes Tagebuch,

heute geht es endlich so richtig in den Schnee, wir werden nach unserer Leistung in Gruppen eingeteilt. Der Tag fing genauso an wie er aufgehört hatte, öde. Er bestand aus üben, üben, üben. Zum Glück war nach dem Mittagessen Schluss damit. Wir fuhren nach Lust und Laune blaue (einfach) sowie rote (mittelschwer) Pisten, und zum ersten Mal machte uns Ski fahren richtig Spaß. Leider hat sich am Essen immer noch nichts geändert, aber die Atmosphäre, die nun in der Gruppe herrscht, hat sich doch noch zum Guten gewendet und der Abend wurde richtig lustig.

Montag, 25. Januar

Liebes Tagebuch,

das Gefühl von Heimweh hat uns immer noch nicht verlassen. Doch es wird jeden Tag besser, auch unsere Fähigkeiten. Heute wurde es noch mal ein richtiger Trainingstag, außer für die Fortgeschrittenen, sie durften selbst entscheiden, wie ihr Tag verlief. Nach den anstrengenden Ski-Stunden freuten wir uns auf unser Bett, egal wo es war.

Donnerstag, 28. Januar

Liebes Tagebuch,

die letzten zwei Tage bestanden hauptsächlich aus Ski fahren, und so langsam war es jeden Morgen eine Qual, aufzustehen. Wir waren nun sehr sicher beim Ski fahren und carvten jede Piste sicher hinunter. In der Zwischenzeit haben sich Grüppchen gebildet, die zum Mittagessen zusammensaßen. Beim Abendbrot saßen wir in wechselnden Gruppen beieinander, wenn wir fertig waren, rutschten wir mit „Popo-Rutscher“ den Hausberg hinab. Doch dieser Abend sollte kein schöner werden. Als meine Freunde und ich mit dem Essen fertig waren, wollten wir wie immer unseren Hausberg hinunterrutschen. Ich wollte noch einmal auf die Toilette gehen. Aber da es in dem Jugendheim keine gab, musste ich notgedrungen aufs Natur-WC gehen. Ich suchte und suchte, bis ich mich entschloss, in den Wald zu gehen. Plötzlich bemerkte ich, dass die anderen weg waren. Hilflos blickte ich umher. Es war stockdunkel und menschenleer. Was fiel denen bloß ein, mich einfach hier sitzen zu lassen? Ich war sauer und hatte Angst. Wo sollte ich hin, durch den kalten Schnee? Doch mir blieb nicht anderes übrig, so dass ich mich tapfer durch die dunkle Nacht kämpfte. Jedes noch so kleine Geräusch ließ mich aufschrecken. Endlich erblickte ich Licht und gehe hinein. Ich bin erschüttert, dass mich keiner vermisst hat. Sogar meine allerbeste Freundin hat es nicht bemerkt, und ich behalte meine aufregende Aktion für mich.

Freitag, 29. Januar

Liebes Tagebuch,

es ist der letzte Tag den wir heute hier verbringen dürfen. Vor fünf Tagen hätten wir noch „müssen“ gesagt und wollten am liebsten sofort nach Hause. Jetzt würden wir gerne noch länger bleiben, da die letzten drei Tage viel zu schnell vergangen sind. Diesen Tag wollten wir richtig genießen. In diesen letzten Stunden organisieren wir den bunten Abend, an dem jede Gruppe ein selbst gedichtetes Lied zum Thema Winter aufführen muss. Außerdem feiern wir eine prächtige Zeremonie, bei der alle, die als Anfänger eingestiegen sind, eine Urkunde bekommen. Traurig und zugleich froh, nach Hause zu kommen, gehen wir schlafen.

Samstag, 30. Januar

Liebes Tagebuch,

6 Uhr, der Wecker klingelt, Zeit aufzustehen, Koffer einladen, zur Gondel latschen, die letzen Minuten genießen und gemütlich losfahren. Ja, so sollte ein angenehmer Abschied sein, aber leider kam es anders. Denn nachdem wir aus der Gondel ausgestiegen waren, kam ein Anruf des Busfahrers: Verspätung. Dieser Anruf bedeutete für uns zwei Stunden in der Kälte warten. Schlimme Zeit, wenn man bedenkt, dass es minus elf Grad war. Die Busfahrt war nicht besser. Erst hieß es acht Uhr Ankunft, dann zehn Uhr. Doch leider hatte sich das Unternehmen wegen Glätte, Schneefall und Stau um knappe sechs Stunden verschätzt, so dass wir nach 18 Stunden, gegen 4 Uhr, Schlangenberg erreichten. Trotz alledem war es eine lustige Busfahrt.

Auch heute noch schwelgen wir in Erinnerungen an die traumhafte Umgebung, den 1,80 Meter hohen Schnee, das tolle Wetter…

Zum Schluss möchten wir uns ganz herzlich bei unseren tollen Skilehrern Frau Scheiner, Frau Leister-Tschackert und natürlich Siggi bedanken. Und wir glauben, wir sprechen für alle: Uns hat es einen riesengroßen Spaß bereitet! Deswegen ein ganz großes DANKE!!!

Wir empfehlen die Ski-Freizeit allen, die Spaß an Sport haben und einfach mal aus dem Alltag raus wollen. Das ist die einmalige Chance – verpasst sie bloß nicht. Das bedeutet: Immer schön brav in der Schule sein! Bewerbt Euch und werdet echte „Ski-Götter“!

Die Ski-Götter von 2010

Alicia, Alicia, Anna, Anne, Bob, Daniel, Eric, Florian, Frida, Hannah, Jasmin, Jason, Jessica, Johanna, Julian, Marc-Kevin, Niklas, Nikolas, Sebastian, Sophie, Tanja, Timo

Anne Dallmer-Zerbe und Frida Hackert, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Spiele – Weltweit spielen mit der Xbox

Die Xbox 360 ist eine von Microsoft (bekannt durch das Betriebsystem Windows) entwickelte Spielkonsole und der Nachfolger der Xbox. Sie wurde Ende 2005 auf den Märkten der Vereinigten Staaten, Europas und Japans eingeführt. Die Xbox 360 ist eine Konsole für jede Altersklasse, es gibt über 2500 Spiele, egal ob für „Einzelspieler“ oder „Multiplayer“.

Durch den Microsoft Online Dienst Xbox Live ist es möglich, online mit anderen Spielern auf der ganzen Welt gemeinsam oder gegeneinander zu spielen. Desweiteren ist es möglich, Spiele und Filme über Xbox Live herunter zu laden und auf die Konsole zu speichern.

Neben der Sony Playstation 3 ist es momentan die einzige Konsole mit einen HDMI-Anschluss (High Definition Multimedia Interface).Dieser Anschluss macht es möglich, sie an einen Full-Hd-Fernseher anzuschließen und somit die grafischen Details zu maximieren.

Es gibt drei verschiedene „Grundversionen“: die Xbox 360 Acrade, Premium und Elite. Die Xbox 360 Acrade hat als Zubehör einen weißen (kabellosen) Controller. Die Xbox 360 Premium hat ebenfalls einen weißen (kabellosen) Controller und eine 60 GB externe Festplatte, mit der man Spiele, Musik und Filme speichern kann. Die Xbox 360 Elite hat einen schwarzen (kabellosen) Controller und eine 120 GB externe Festplatte.

Es wurden bereits mehr als 37 Millionen Konsolen verkauft. Die Xbox 360 Premium kostet neu etwa 225 Euro.

Steven Michel, Remscheid, Gem. Hauptschule Bälkerhähe

Gesetz – Altersbeschränkung bei Spielen und Filmen

Für jedes neues Spiel und für jeden neuen Film gibt es ein bestimmtes Mindestalter („Freigegeben ohne Altersbeschränkung, ab 6 Jahren usw.), doch ist dieses Mindestalter auch sinnvoll?

Es ist durchaus sinnvoll, weil ein acht- oder zehnjähriges Kind keine brutalen Horrorfilme sehen oder Ballerspiele spielen sollte. Das kann nicht nur Alpträume auslösen, sondern kann auch im schlimsten Fall das Kind dazu „inspirieren“, selbst gewalttätig zu werden. Allerdings: Die Gefahr besteht auch bei Erwachsenen von so etwas inspirieren lässt ,ist genauso hoch wie bei Kindern und Erwachsenen.

Im Endeffekt sollten sich die Eltern eine eigene Meinung bilden, was ihre Kinder sehen oder spielen dürfen und was nicht, denn die Eltern kennen ihre Kinder am besten. Falls man dennoch bemerkt, dass das Kind brutal wird von dem, was es da spielt oder sieht, sollte man ihm direkt das Spiel bzw. den Film wegnehmen.

Man sollte auf jeden Fall vorher auf das Mindestalter schauen, besonders wenn man nicht so genau weiß, was gut für das Kind ist und was nicht. Die Film- und Spiele-Freigabe ist durchaus sinnvoll und nur manchmal ein bisschen zu streng.

Felix Rahmati, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Nie wieder langweilige Sonntage – Zehn Tipps gegen Langeweile

Es ist mal wieder Sonntag, der langweiligste Tag überhaupt. Jede Woche der gleiche Ablauf: Bis 11 Uhr schlafen… und dann? Jeder kennt das Problem. Wohin mit all dieser Zeit? Hier kommen zehn gute Tipps gegen Langeweile:

1. Um 10 Uhr raus aus den Federn, und rein in die Jogging-Klamotten. Ab zum nächsten Bäcker. Schon zehn Minuten an der frischen Luft machen dich fit und munter.

2. Jetzt ist essen angesagt. Heute gönnst du dir ein königliches Frühstück.

3. Danach ist ein Härtetest an der Reihe. Du erledigst deinen Waschgang heute mal im Freien. Das heißt: Abduschen mit dem Gartenschlauch. Das macht nicht nur frisch, sondern stärkt auch das Immunsystem.

4. Es ist 13.30 Uhr. Zeit fürs Mittagessen. Besorg dir Zutaten für dein Lieblingsmenü, und los geht es an den Herd. Kochen macht nicht nur Spaß, sondern entlastet auch die Mama.

5. Nun ist deine Kreativität gefragt. Dein Zimmer soll in neuem Glanz erstrahlen. Dazu benötigst du: Pappe, auf der du ein Motiv aufzeichnest und ausschneidest. Anschließend schnappst du dir Wandfarbe und bringst es an deine Wand.

6. Da du deiner Oma schon seit längerem keinen Besuch mehr abgestattet hast, ist es mal wieder an der Zeit, ihr eine Freude zu bereiten – zum Beispiel mit Schokocrossies. Dafür musst du Schokolade schmelzen, Nüsse drüber streuen, mit einem Löffel Häufchen formen und trocknen lassen. Das ist lecker – lasse am besten auch noch etwas für dich übrig.

7. Nach der ganzen Anstrengung hast du dir einen Beautyabend verdient: Bereite dir ein heißes Bad vor (Badezusatz: Milch und Honig zugeben). Stelle dir einen warmen Tee und die restlichen Schokocrossies an den Wannenrand und dann rein in die Fluten. Von jetzt an herrscht Entspannung pur, die du am Telefon mit deiner besten Freundin teilst (die sich natürlich zu Tode langweilt).

8. Nach 20 Minuten wickelst du dich in einen Bademantel und ab ins Bett. Dein Lieblingsbuch liegt neben dir. Du brauchst es nur noch aufschlagen und in deine Fantasiewelt eintauchen.

9. Es ist 18 Uhr – die perfekte Zeit für einige Yogaübungen. Beispiele findest Du unter: www.yoga-vidya.de. So gelangst du zu einem ruhigen Schlaf.

10. Der tag neigt sich dem Ende. Nun kannst du ihn mit deiner Lieblings-DVD ausklingen lassen.

Anne, Frida Dallmer-Zerbe, Hackert, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Fußball – Das Aus für Togo und Schüsse auf den Mannschaftsbus

Sie sollte eine große „Fußballparty“ werden, die WM 2010 in Südafrika.

Doch eine terroristische Organisation, welche sich selbst als „Die Befreiungsfront für Cabinda“ bezeichnet, schoss zwei Tage vor Beginn des Afrika-Cup’s auf den Mannschaftsbus der togolesischen Nationalmannschaft, als dieser gerade die Grenze nach Cabinda (Angola) passierte.

Die Organisation, kurz FLEC genannt, bekannte sich zu ihrer Tat. Ihr Anführer Rodrigues Mingas gab als Grund für diesen Terrorakt an, die Organisation kämpfe für die Unabhängigkeit der Exklave Cabinda (Teil eines politischen Gebietes, welches vom Rest des Gebietes abgetrennt ist). Zu seiner Verteidigung sagte er, Cabinda sei das Land der Einheimischen, und ganz Angola sollte es wissen.

Bei dem Terroristischen Anschlag wurden drei Menschen getötet: Der Fahrer des Busses, ein Mitglied des Trainerstabes und der Pressesprecher der Mannschaft. Von den Nationalspielern wurden drei Spieler verletzt.

Der Afrikanische Fußballverband (CAF) schloss die Mannschaft nach dem Terroranschlag von der WM aus, doch Togo und die Opfer (so wie auch die Angehörigen der Opfer) wehrte sich gegen den Ausschluss von der WM und klagte den afrikanischen Fußballverband und die Terrorgruppe FLEC vor einem französischem Gericht an.

Allerdings wird gegen den CAF nicht nur Anklage erhoben, weil der Verband die togolesische Nationalmannschaft von dem Turnier ausschließen will. Dem Verband wird ebenfalls vorgeworfen, dass er sich nicht ausreichend um die Sicherheit der Nationalspieler gekümmert habe. Jedoch wurde trotz allem beschlossen, dass Togo 2010 und 2014 nicht am Afrika- Cup teilnehmen darf.

Jessica Wesemeyer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule