Freizeit – Computersucht? – Nein danke!

Computersucht, ein Thema, das heute immer mehr im Gespräch ist. Aber was ist das eigentlich? Auf jeden Fall eine nicht zu unterschätzende Krankheit, da sie versteckt abläuft. Und was noch? So genau konnte uns die Frage keiner beantworten. Allerdings ist es im Großen und Ganzen das Gefühl, nicht mehr ohne den PC auszukommen.

Man ist nicht von jetzt auf gleich süchtig, sondern nach und nach immer mehr. Erst nutzt man den PC regelmäßig, dann wird man von der Umwelt als PC-Fan bezeichnet. Von da an ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zur Sucht. Wenn ein zwanghafter Drang besteht, zu spielen, sollte man dringend etwas dagegen tun.

Ein weiterer Faktor, der uns häufig zu Ohren kam, war der Grund, dass Betroffene keine oder sehr wenige soziale Kontakte haben und somit in einer irrealen, besseren Fantasywelt leben wollen. Die Süchtigen sind meistens überdurchschnittlich intelligent und unterfordert. Unsere Umfragen ergaben, dass eher Jugendliche und junge Erwachsene von der Sucht betroffen sind. Allerdings sind es nicht nur junge Leute und vor allem nicht nur Jungs, die süchtig werden können!

Das Spiel mit den meisten Süchtigen ist mit Abstand „World of Warcraft“. Dieses Spiel führt mit 11,5 Mio. Nutzern die Liste an. Dass das Spiel erst ab 12 Jahren freigegeben ist, spielt dabei keine Rolle. Laut KFN (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen) soll die Altersschranke auf 18 Jahre heraufgesetzt werden, außerdem soll die Suchtgefahr bei der Altersbeschränkung berücksichtigt werden.

14.000 Jugendliche werden als ernsthaft computersüchtig eingestuft, 23.000 sind stark gefährdet. Der Konsum kann nicht leicht, spät oder gar nicht als Sucht empfunden werden. Selbst dann aktiv zu werden, ist für manche ziemlich schwer. Wissenschaftlich ist es bewiesen, dass Jungen eher süchtig werden als Mädchen. Die Sucht wird in drei Klassen unterteilt. Die erste Klasse nutzt den PC nur zum Spielen, die so genannten Gamer. Die zweite Klasse nutzt den PC nur zum Arbeiten, die dritte Klasse nutzt den PC, um mangelnde soziale Kontakte zu ersetzen. Alles in allem sollte man mit dem Begriff „computersüchtig“ vorsichtig umgehen. Denn im Umgang mit dem PC wird ein strengerer Maßstab angelegt als z. B. im Umgang mit Musik oder Autos.

Lennart Kowitz und Lara Soza, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Atomkraft vs. Solarkraft

Atomkraft oder Solarkraft – was ist besser und wird sich durchsetzen? Das ist hier die Frage.

Immer öfter kommt es zu Zwischenfällen in deutschen Atomkraftwerken und trotzdem will die schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern. Das liegt daran, dass die Befürworter meinen, dass Atomkraft den günstigeren Strom liefert und kein CO2 ausstößt.

Wir klären Euch auf: Atomkraft birgt viele Risiken, etwa die ungeklärte Endlagerfrage. Auf der ganzen Welt gibt es kein einziges Endlager für 400 Tonnen radioaktiven Atommüll, der jedes Jahr produziert wird.

Gegen Flugzeugabstürze sind die Atomkraftwerke auch nicht geschützt und es könnte einen Super-Gau geben. Eine deutlich bessere Alternative ist die Solarkraft, die umweltfreundlich ist und keine Brennstoffkosten nötig hat. Eine Solarkraftanlage ist deutlich effektiver als ein Atomkraftwerk. Eine Fläche, die fast so groß ist wie Portugal (90.000 Quadratkilometer), würde den Weltenergiebedarf decken. Im Gegensatz zu den Atomkraftwerken machen die Solarkraftanlagen die Ozonschicht nicht kaputt. Letztendlich ist Solarkraft die bessere Alternative, damit auch Ihr eine Zukunft habt.

Däres Heuvens und Luca Straßner, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Infos zu Ausgehzeiten, Alkohol und mehr – Das Jugendschutzgesetz

Wer kennt das denn nicht? „Mama, wie lang darf ich auf der Party bleiben?“ Schweren Herzens müssen sich die Eltern entscheiden. Aber wie lange dürfen Jugendliche abends draußen bleiben?

Nach dem Jugendschutzgesetz darf der Aufenthalt in Gaststätten Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet

werden, wenn eine erziehungsbeauftragte Person sie begleitet oder wenn sie zwischen 5 Uhr und 23 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen. Ab 16 Jahren darf man z.B. eine Veranstaltung bis 24 Uhr besuchen. Abgesehen vom Jugendschutzgesetz sollten Eltern mit ihren Kindern über dieses Thema reden und ein gutes Mittelmaß finden, da die meisten Jugendlichen mit den Ausgehzeiten nicht zufrieden sind. Und denken Sie immer daran: Sie waren auch mal jung!

Alkohol und auch andere Drogen sind auf Partys keine Seltenheit, denn von den 13- bis 14-Jährigen trinken 14 Prozent regelmäßig Alkohol, mindesten einmal wöchentlich. Dagegen trinken schon die 15-jährigen regelmäßig Alkohol. Und schon 3 Prozent der 16-Jährigen haben ernste Probleme mit Alkohol. Die 16-jährigen Mädchen, die schon Alkohol getrunken haben, trinken meist das Doppelte von dem, was der Körper noch verkraften kann. Bei den Jungen in diesem Alter ist es schon fast das Dreifache.

9 Prozent der 13-jährigen Mädchen und 16 Prozent der Jungen hatten schon Rauscherfahrungen. Bei den 15-Jährigen liegt dieser Prozentsatz bei den Mädchen bei 30 Prozent und bei den Jungen bei 46 Prozent.

Die Techno-Szene boomt, auch bei den Jugendlichen. Oft werden auf Partys Aufputschmittel wie Ecstasy (XTC) eingenommen. Circa 6 Prozent der Jugendlichen haben schon mindestens einmal Drogen dieser Art zu sich genommen. Als „Einstiegsdroge“ wird auch oft Cannabis bezeichnet. Denn schon 50 Prozent der Jugendlichen haben diese Droge schon mal konsumiert. Von den Jugendlichen wird Cannabis oft nicht als Droge bezeichnet, aber die meisten wissen nicht, dass der im Cannabis enthaltene Wirkstoff THC stark abhängig macht!

Wir Jugendlichen finden es toll, wenn die Erwachsenen „mal ein Auge zu drücken“. Trotzdem ist es die Pflicht der Erwachsenen, dafür zu sorgen, dass Jugendliche nicht an Alkohol und Drogen ran kommen!

Alex Bennighoven und Julian de Jong, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Abschlussfahrt nach Klasse 9 wurde gestrichen – Das Ziel Berlin stand schon lange fest

Wenn man seine großen Geschwister, Cousin oder Cousinen fragt, was bei ihnen zum Abschluss der Oberstufe gemacht wurde, hört man Sachen wie „Wir sind ein paar Tage weggefahren, wir haben noch mal so eine Art Klassenfahrt gemacht.“

Genau das wollten wir auch machen. Da wir jetzt in der 9. Klasse und nächstes Jahr in der Oberstufe sind, haben wir uns gedacht, dass wir auch mal ein paar Tage wegfahren, um noch einmal „eine“ Klassengemeinschaft zu sein. Wir haben uns dann in den letzten Tagen und Wochen mit diesem Thema beschäftigt und einige Lehrer gefragt, was man da machen könnte.

Antwort war dann oft: „Ja, es gibt da leider nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten, da wir beschlossen haben, die Abschlussfahrten zu streichen. Ihr könntet höchstens einen Tag frei bekommen und dann einen Tagesausflug machen, oder am Wochenende fahren.“

Wir wollen aber mehr als einen Tag wegfahren, da wir in der Oberstufe nur noch Kurse haben und auch einige unsere Schule verlassen werden. Auch eine Idee für ein Ziel stand schon, wir wollten einige Tage nach Berlin fahren und uns dort einige der vielen Sehenswürdigkeiten wie den Bundestag oder das Brandenburger-Tor angucken.

Dies wird aber leider nicht stattfinden.

Nun hoffen wir, dass unser Brief andere Schüler ermutigt, den Wunsch nach einer Abschlussfahrt durchzusetzen. Der Brief soll den Lehrern und den Schulleitungen zeigen, dass Abschlussfahrten für uns Schüler wichtig sind und das auch die Eltern sich für uns Schüler einsetzen. Denn wir finden, man sollte nicht vergessen, dass sich ein eingespieltes Team auflöst. Ohne Abschluss ohne ein „Tschüss, bis bald, es war schön mit euch.“

Isabel Fischer, Jennifer, Sarah, Martine und Susanna, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Anhaltspunkte für Eltern und Arbeitgeber – Kopfnoten: Ja oder Nein?

Wir sind der Meinung, dass Kopfnoten nötig sind:

Heutzutage gibt es mehr und mehr Schüler, die ein schlechtes Sozialverhalten aufweisen. Deswegen sind wir für Kopfnoten. Die Kopfnoten zeigen den Lehrern und vor allem den Eltern, welches Verhalten ihre Kinder an den Tag legen.

Oft sind Kinder zu Hause ruhig und machen keine Probleme, aber in der Schule sind sie wie umgekehrt.

Für den Arbeitgeber ist es auch ein guter Punkt, um den zukünftigen Praktikanten/Auszubildenden richtig einzuschätzen und ein gutes oder schlechtes Bild von ihm zu bekommen.

Natürlich sind Schüler mit schlechten Kopfnoten benachteiligt. Diese Noten könnten für sie Stolpersteine sein und vielleicht finden sie dadurch keine Arbeit, oder nur eine sehr schlecht bezahlte.

Trotzdem finden wir Kopfnoten gut, denn sie zeigen auf, wo man sich noch verbessern sollte. Sie zeigen auch, wie Schüler von den Lehrern eingeschätzt werden.

Unser Fazit lautet, dass es für Kopfnoten gute und schlechte Argumente gibt. Sie könnten helfen, einen Beruf zu bekommen.

Deswegen sind wir für Kopfnoten.

Angelika Richter, Justin und Judith, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Moderne Technik soll auf dem Spielfeld Einzug halten – Schiri-Fehlentscheidungen oder Kameras?

Leserbrief zum Thema Torkameras:

Alle kennen es, der Ball überquert die Linie des Tores, das ganze Stadion erhebt sich, ein Aufschrei geht durch das Publikum, doch die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. Es wurde mal wieder ein klares Tor verweigert.

Es ist eines der Themen momentan im Fußball. Mithilfe von Torkameras könnte eindeutig bewiesen werden, ob der Ball die Linie überschritten hat. Doch die Meinungen sind gespalten. Die FIFA lehnt die Torkamera strickt ab, obwohl sie schon erfolgreich getestet wurde, da sie keine technischen Hilfsmittel im Fußball möchte. Der DFB möchte zwar auch keinen Fernsehbeweis, aber im Gegensatz zur FIFA stimmt der DFB allen Hilfsmitteln zu, die die Entscheidungen der Schiedsrichter einfacher und gerechter machen, auch für die Beteiligten auf dem Platz.

Der DFB meint, dass man keine, und seien es auch noch so unwichtige, Spiele oder sogar Meisterschaften den möglichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters aussetzen könne.

Als mögliches Hilfsmittel wurde schon Vieles vorgeschlagen. Zum Beispiel könnte man einen Chip in den Ball einbauen, der durch Sensoren an den Toren geortet werden kann und diese stellen dann fest, ob der Ball die Linie mit vollem Umfang überquert hat oder nicht. Dieses Signal würde sich dann in einem Vibrator, der am Arm des Unparteiischen befestigt ist, bemerkbar machen und nur er würde wissen, ob ein Tor gefallen ist. Dieses Hilfsmittel würde außerdem keinen Einfluss auf den Spielverlauf nehmen.

Doch viele Vereine und Akteure auf dem Platz fordern trotz der Beschlüsse der FIFA technische Hilfsmittel. Robert Enke meinte, dass eine Torkamera sinnvoll sei. Per Mertesacker zweifelt sogar an der Bereitschaft des Weltverbandes, den Weg für Innovationen frei zu machen. Da sei ja alles von der FIFA abgeriegelt. Louis van Gaal hat eine ähnliche Meinung wie Mertesacker, und setzt der FIFA noch die UEFA hinzu. Andere sagen, dass man die Torkameras sofort einsetzen könne, da sie schon ausreichend und erfolgreich getestet wurden.

Weniger kritisch äußerten sich Franz Beckenbauer und Horst Heldt. Sie meinen, man könne sich nicht den technischen Hilfsmitteln und dem modernen Fußball verschließen und noch nach Regeln spielen, die schon in der „Steinzeit“ galten. Wieder andere sind allerdings auch skeptisch gegenüber diesem Thema. Manche monieren, dass die Hilfsmittel zu 100 Prozent sicher sein müssten und andere sagen, dass man die möglichen Fehler nur auf andere schiebt, in dem Fall auf die Technik.

Sie sehen, dass die Meinungen über dieses Thema weit auseinander gehen.

Unsere Meinung aber ist, dass Torkameras oder andere technische Hilfsmittel im Fußball nicht fehlen dürfen. Wenn man schon in der Lage ist, solch fortgeschrittene Technik zu benutzen, dann sollte man sie auch anwenden. Dadurch würde der Fußball ein Stück weit gerechter und wäre von schwierigen Torentscheidungen befreit.

Tristan Engbrox, Markus Kanders, Daniel Matenaer, Simon Jacobs, Matthias Graf, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Der Bayern-Profi steht in den Negativ-Schlagzeilen – Sexskandal um Ribéry

Seit einigen Tagen ist bekannt, dass Frank Ribéry in einen Sexskandal mit einer damals minderjährigen Prostituierten verwickelt ist.

Ribéry gestand den sexuellen Kontakt zu Zahia D. Er bestreitet, von ihrer damaligen Minderjährigkeit gewusst zu haben. Jedoch ist der Dribbelkünstler offenbar nur eine Figur in einem Sexskandal, in dem einige französische Nationalspieler verwickelt sein sollen; laut Staatsanwaltschaft auch Sidney Govou (Olympique Lyon).

Die Bayern-Bosse entschieden sich mit Nachdruck dafür, das große sportliche Ganze der Champions League über eine mögliche Verfehlung des Spielers im Privatleben zu stellen. Auf Fragen von Reportern, zu diesem Thema, antwortete Bayerns Pressechef Markus Hörwick: „Bitte haben sie Verständnis, dass Sie von uns dazu keine Antwort bekommen.“

Ehrenpräsident Beckenbauer vertrat die Meinung: „Der Frank Ribéry ist nur als Zeuge vernommen worden.“

Die großen europäischen Klubs gehen angesichts seiner Affäre auf Abstand. In Frankreich heißt es in Umfragen, dass die Mehrzahl der Fußballfans den Spieler nicht mehr im Nationalteam sehen will.

Interessant wäre es zu wissen, wie seine Frau in dieser Zeit zu ihm steht.

Die betroffene Prostituierte stärkte die Aussage des Fußballstars von Bayern München. Sie erklärte bei ihrer Vernehmung, dass sie im Frühjahr 2009 im Alter von 17 Jahren Kontakt zum französischen Nationalspieler hatte; sie hatte ihm vorgespielt schon volljährig zu sein.

Auf jeden Fall war es eine unüberlegte Aktion von Ribéry, Kontakt zu einer Prostituierten zu suchen, da er verheiratet ist und zwei Töchter hat. Es ist davon auszugehen, dass er wirklich nichts davon gewusst hatte, dass die Prostituierte noch minderjährig war.

Aus dem Grund, dass mehrere Spieler verwickelt sind, ist es nicht angebracht, speziell auf den Münchener Profi zu blicken.

Max Privik, Tim van Bebber und Andreas Hendricks, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Jugendliche machen ihre eigene Musik und schreiben Texte – Beim Rappen passt alles zusammen

Jugendliche haben ein neues Hobby entdeckt: das Rappen. Wir führten ein Interview mit Etienne Stoffelen.

Semsi: Wie alt bist du und seit dem wievielten Lebensjahr widmest du dich dem Hobby Rappen?

Etienne: Ich bin 17 Jahre und mache das aktiv seit ungefähr zwei bis drei Jahren. Ich schreibe Texte und Freestyles!

Semsi: Wie kamst du zu diesem Hobby?

Etienne: Ich habe immer schon Rap gehört und war von der Musik und der Kultur so begeistert, dass ich es selber auch mal versuchen wollte. Richtig dazu gekommen bin ich durch positive Feedbacks die ich von Leuten bekommen habe die meine Freestyles gehört haben. Das hat mich motiviert.

Semsi: Möchtest du auch mal groß rauskommen?

Etienne: Daran denke ich gar nicht. Ich möchte die Musik einfach für mich und für die Leute, die es mögen machen. Ans „Groß-Rauskommen“ habe ich da eigentlich nicht gedacht.

Semsi: Warum?

Etienne: Weil es mir nicht darum geht. „Groß-Rauskommen“ möchte jeder. Ich sehe es realistisch und sage mir, solange ich Musik machen kann ist alles in Ordnung.

Semsi: Was interessiert dich besonders an diesem Hobby?

Etienne: Alles! Die Musik, die Kultur, die Skillz, Flows eben alles.

Es macht mir halt Spaß. Wenn gute Sprüche kommen und man Flows hat ist es eben einfach schön und lustig.

Semsi: Möchtest du von diesem Hobby leben?

Etienne: Klar möchte ich das! Jeder will das, aber nur die wenigsten Rapper in Deutschland können sagen, dass sie davon leben können. Über so was habe ich auch nicht richtig nachgedacht. Noch nie habe ich daran gedacht, die Schule zu beenden und mein Geld mit dem Rap zu verdienen. Ich mach das weil es mir Spaß macht.

Keri Hilson, Emmerich, Europa-Schule

Weseler Metalcore Band „Inside Fearful Eyes“ – Laut und hart soll es sein!

Seid circa zwei Jahren spielen die sechs Weseler: Daniel Heuken (16, Gesang), Markus Griesbaum (17, Gesang), Moritz Appels (15, E-Gitarre), Sebastian Schellewald(17, E-Gitarre), Torsten Kolb (16, E-Bass) und Lars Stenert(16, Schlagzeug) zusammen in ihrer Metalcore-Band „Inside Fearful Eyes“(In ängstlichen Augen).

Metalcore ist ein Mix aus Deathmetal und Hardcore. Es gibt sowohl härtere Parts als auch langsamere, emotionalere Parts. Es wird Gegrowlt,! Das Growlen ist eine krächz-, grunz- und knurrartige Art von Gesang welche die Musik auszeichnet.

Am Anfang begannen sie mit Cover Songs von Interpreten wie Stone Sour und Green Day. Im Laufe der Zeit wurde die Musik heftiger, man begann, eigene Texte zu schreiben und eigene Melodien zu komponieren. Daniel schreibt die Songtexte und die anderen komponieren die Songs, so dass sie sich gegenseitig ergänzen. In den Songs growlen Daniel und Markus. Daniel ist auch für den „normalen“ Gesang zuständig.

Sie haben viele sozialkritische Texte, die auch unter anderem gegen die momentane politische Situation gehen. Zum anderen gibt es auch Songs über Liebe, Vertrauen und Hass.

Ihre ersten Auftritte hatte die Band im KARO, da sie dort auch proben. Und durch die Hazels, eine Alternative Rock-Band, auch aus Wesel stammend, die ihnen viele Auftritte beschafft hat. So wurden wie auch bei anderen Konzerten gebucht. Bisher hatten „Inside Fearful Eyes“ Auftritte in Wesel und Hamminkeln. Sie versuchen jedoch, noch bekannter zu werden, um ihre Musik und ihre Texte noch weiter zu verbreiten.

Ihr nächster Auftritt ist am 21.05.2010 zusammen mit WeSetTheSun im Colloseum Night Life in Wesel.

Ein kommerzielles Ziel verfolgen die Jungs nicht, sie wollen einfach nur Spaß !

Scharow Elena, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Nachteile des neuen Schulsystems – G 8 bei Schülern und Eltern in der Kritik

An vielen Schulen beschweren sich Schüler und deren Eltern über den zweimal wöchentlich stattfindenden Nachmittagsunterricht.

Ab der jetzigen Jahrgangsstufe Acht ist G8 eingeführt worden. Dies soll dazu führen, dass die Schüler die Schule nicht in dreizehn, sondern in zwölf Jahren absolvieren. Die von G8 betroffenen Schüler haben 36 Stunden Unterricht in einer Woche. Damit steht dieses Schulsystem bei den Schülern und Eltern in der Kritik. Sie führen an, dass die Schüler sich an den Tagen des Nachmittagsunterrichts nicht in den siebten und achten Stunden ausreichend konzentrieren könnten, um die geforderten Leistungen, trotz der 45-minütigen Pause zwischen der sechsten und siebten Stunde, zu erbringen.

Darüber hinaus klagen Schüler über zu wenig Freizeit, um ihren Hobbys nachzugehen. Das liege aber ebenfalls an der Busverbindung. Manche Busse bringen die Schüler nicht auf direktem Wege nach Hause.

Nach Aussagen vieler Schüler würden sie somit lieber die Schule in dreizehn statt in zwölf Jahren beenden, damit sie mehr Zeit für ihre Hobbys und zur Durchführung des Unterrichtsstoffes haben.

Auch aus eigener Erfahrung kann die Autorin die Probleme von G8 bestätigen.

Lynn Härnemann, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium