Nachteile des neuen Schulsystems – G 8 bei Schülern und Eltern in der Kritik

An vielen Schulen beschweren sich Schüler und deren Eltern über den zweimal wöchentlich stattfindenden Nachmittagsunterricht.

Ab der jetzigen Jahrgangsstufe Acht ist G8 eingeführt worden. Dies soll dazu führen, dass die Schüler die Schule nicht in dreizehn, sondern in zwölf Jahren absolvieren. Die von G8 betroffenen Schüler haben 36 Stunden Unterricht in einer Woche. Damit steht dieses Schulsystem bei den Schülern und Eltern in der Kritik. Sie führen an, dass die Schüler sich an den Tagen des Nachmittagsunterrichts nicht in den siebten und achten Stunden ausreichend konzentrieren könnten, um die geforderten Leistungen, trotz der 45-minütigen Pause zwischen der sechsten und siebten Stunde, zu erbringen.

Darüber hinaus klagen Schüler über zu wenig Freizeit, um ihren Hobbys nachzugehen. Das liege aber ebenfalls an der Busverbindung. Manche Busse bringen die Schüler nicht auf direktem Wege nach Hause.

Nach Aussagen vieler Schüler würden sie somit lieber die Schule in dreizehn statt in zwölf Jahren beenden, damit sie mehr Zeit für ihre Hobbys und zur Durchführung des Unterrichtsstoffes haben.

Auch aus eigener Erfahrung kann die Autorin die Probleme von G8 bestätigen.

Lynn Härnemann, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium