Lokales – Was passiert in Wache 1?

In Düsseldorf gibt es viele Feuerwachen. Wir berichten von der Feuerwache 1:

Die Wache wurde in mehreren Bauabschnitten erbaut.

1889 wurde zuerst nur ein Werkstatt- und Familiengebäude errichtet . 1898 wurde dann die Feuerwache erbaut.

1925 bis 1936 wurde sie erweitert.

In den 1950er Jahren behob man die Schäden des Zweiten Weltkriegs. 1973 baute man die Branddirektion mit der Leitstelle. 1977 wurde die Arbeit mit einem größeren Hof und einem größerem Tor abgeschlossen.

Die Feuerwache 1 hat außerdem noch eine kleine Schreinerei und eine Schuhmacherei. Sie benutzt die Zentralwerkstatt, die an der Schlosserei angeschlossen ist.

Hier arbeitet auch eine Tauchergruppe.

Die Feuerwache 1 ist die größte Feuerwache Düsseldorfs.

Hier arbeiten 117 Kollegen für den 24-Stunden-Dienst. Täglich müssen 22 Stellen besetzt werden. Darunter: Abschnittsleitung (C-Dienst), 2 Löschfahrzeuge, Drehleiter mit Korb, Sonderfahrzeug und der Rettungsdienst.

Es gibt viele Arbeitsgebiete, darunter: Personalführung, Beurteilungsgespräche und andere. Der Dienstgruppenleiter macht die Wachgeschäfte, den Dienstplan, Übungen und Unterricht und die Verwaltung der Mitarbeiter.

Neben dem Unterricht, der Fahrzeugpflege und den Übungen wird auch in den Werkstätten gearbeitet.

Die Mitarbeiter der Wachbesatzung arbeiten auch an der täglich anfallenden Datenerfassung der Rettungsdienstprotokolle.

Caro und Dylan, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Beruf – Stressig, schön und traurig

Kempen, Hospital zum Heiligen Geist. Der Job der Krankenschwester kann stressig sein, schön und traurig zugleich sein. In einem Krankenhaus gibt es viele Stationen, in denen überall andere Anforderungen gelten.

Es gibt beispielsweise die Notfallaufnahme. Dort müssen die Notfälle schnell behandelt und versorgt werden. Es gibt aber noch viele mehr, zum Beispiel die Früh-Reha, die Chirurgie oder die Entbindungsstation.

Ich berichte von einem Nachtdienst auf einer pflegerischen Station. Dieser Vorgang wurde mir von meiner Mutter, die als Krankenschwester auf dieser Station arbeitet, beschrieben.

Freitag, 22. Oktober 2010:

Der Nachtdienst begann um 21.15 Uhr mit der Übergabe. (Bei der Übergabe berichtet die Schwester/der Pfleger vom Spätdienst über jeden Patienten die Vorkommnisse und Besonderheiten des Tages). Die Übergabe dauert 30 Minuten. Danach erfolgt der erste Rundgang. Beim Rundgang geht die Schwester oder der Pfleger in jedes Zimmer zu jedem Patienten und versorgt ihn. Die Patienten, die nicht selber auf die Toilette gehen können, brauchen eine Schutzhose; diese musste in der Nacht regelmäßig kontrolliert oder gewechselt werden.

Patienten, die im Bett liegen, muss man regelmäßig umdrehen, damit sie nicht wund werden. Das wird in der Nacht alle zwei bis vier Stunden gemacht. Die Medikamente muss die Schwester natürlich auch für jeden einzelnen Patienten für den nächsten Tag stellen. Das erfordert hohe Konzentration und dauert eine Stunde.

Die Schwester muss Infusionen anhängen sowie Blutdruckkontrollen und Blutzuckermessungen durchführen. Nebenbei muss sie zur Klingel gehen, wenn die Patienten sich melden. Viele Patienten klingeln im Fünf-Minuten-Takt, zum Teil ohne zu wissen, warum!

Bei einem Notfall muss dringend der diensthabende Arzt benachrichtigt werden, beispielsweise, wenn der Patient über Luftnot klagt. Er wird dann auf die Intensivstation verlegt, um dort noch besser überwacht werden zu können.

Gegen Morgen wird die Station für den Frühdienst vorbereitet. Der Nachtdienst endet um 6.15 Uhr mit einer Übergabe an den Frühdienst

Lisa Weegen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Oh Tannenbaum

Wie der Tannenbaum ins Wohnzimmer kommt… Fast in jedem deutschen Wohnzimmer steht ein Weihnachtsbaum. Doch woher stammt eigentlich dieser Brauch?

Ein genaues Jahr kann man heute nicht mehr genau feststellen. Doch man weiß, dass die Tradition, sich das Haus mit Grün zu schmücken bis in die Zeit der alten Römer zurück geht.

In Deutschland wurde der erste Tannenbaum im Jahre 1570 aufgestellt. Aber er war nicht etwa so, wie man es sich in der heutigen Zeit vorstellt. Er wurde mit Datteln, Nüssen und Früchten geschmückt, die später von Kindern geplündert werden durften.

Im Laufe der Jahre fand die Tanne den Weg ins Wohnzimmer der Menschen. Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich dann der Weihnachtsbaum endgültig zu dem, was wir heute kennen und lieben. Schnell wurde er danach zum Mittelpunkt des Heiligen Abends.

Die wichtigsten Details zum Weihnachtsbaum:

1642 wird der erste Weihnachtsbaum in einem Privathaus aufgestellt

1730 erhielten die Christbäume ihre ersten Kerzen

1830 kamen die ersten Christbaumkugeln auf den Markt

Im Laufe des 19. Jahrhunderts erreicht der Christbaum Amerika und andere überseeische Gebiete

1924 gab es den ersten Straßenweihnachtsbaum in Weimar

Leider geht der schöne Brauch des Tannenbaumes immer mehr verloren, da die Preise immer weiter steigen und vielen Leuten der echte Tannenbaum zu viel Arbeit macht.

Egal wie ihre Wahl ausfällt: Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest !

Sarah Polzius, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Fernsehen – Pseudo-Dokus bei RTL

Wer kennt ihn nicht, den RTL-Nachmittag? Von 14 Uhr bis 17.30 Uhr: „Mitten im Leben“, „Verdachtsfälle“, „Familien im Brennpunkt“ und „Die Schulermittler“ – in dieser Reihenfolge.

Die Sendungen sind an Niveaulosigkeit unübertreffbar. Aber genau das ist es, das die Jugendlichen bzw. Euch so interessiert. Das merkt man auch, wenn man die Einschaltquoten betrachtet. „Die Schulermittler“ haben Quoten von 640.000 Zuschauern, „Mitten im Leben“ und „Familien im Brennpunkt“ knapp 1,5 Millionen und bei „Verdachtsfälle“ sind Bestwerte von 2,38 Millionen Zuschauern zu messen. Das gucken am meisten 14- bis 49- Jährige.

„filmpool“ ist das Unternehmen, das „Verdachtsfälle“, „Mitten im Leben“ und „Familien im Brennpunkt“ produziert. „Die Schulermittler“ hingegen werden produziert von Stampfwerk TV & Medien und Norddeich TV. Natürlich sind auch alle Fälle erfunden und alle sind nur Schauspieler. Außer bei den Schulermittlern, dort sind die Sozialpädagogen, Kommissare und Sozialarbeiter echt.

Typisch ist, dass die Personen aus den filmpool-Produktionen eigentlich immer sehr unsinnig handeln. Niemand würde jemals ein Ei in eine Mikrowelle legen. Und immer ungefähr fünf Minuten später sind die Darsteller in diesen Filmen entweder schwanger oder haben einen Termin vor Gericht. Das ist ungefähr die passende Beschreibung zu der Doku.

Solche Sendungen nennt man Pseudo-Dokus. In meinen Augen ist dies so komisch, dass man es schon als eine Art Comedy bezeichnen kann.

Mein Fazit: Ich würde solchen Sendungen wegen dieser geradezu komischen Art insgesamt (als Note) eine 2- geben, obwohl sie mit der Realität nichts zu tun haben.

Emir Ramusovic, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Freizeit – Wir tanzen mit!

Die Geschichte der Duisburger Tanztage lässt sich bis 1988 zurück verfolgen, und auch 2011 dürfen wir sie wieder alle miterleben. Denn bald ist es wieder so weit. Die Tanzgruppen müssen ihre Anmeldungen losschicken!

Wie auch 2010 finden die nächsten Duisburger Tanztage im Frühjahr, im Zeitraum vom 10. bis 27. März 2011, in der Rheinhausenhalle in Duisburg statt. Dort finden bis zu 6000 Besucher einen Platz und können sich von den Tanzgruppen, die verschiedene Tanzarten präsentieren, inspirieren lassen.

Unter anderem die Tanzgruppe „Yalisa“ (Dt.: „Freundin“), die auch schon 2009 antrat. Yalisa tanzt im Verein des SC Bayer 05 und möchte auch 2011 ihrem Verein alle Ehre machen. „Wir freuen uns schon riesig auf die Duisburger Tanztage, weil es einfach solch einen großen Spaß macht und eine gute Möglichkeit ist, zu zeigen, was wir alles können. Außerdem können wir so auch beweisen, dass orientalischer Tanz nicht nur bedeutet, mit dem Hintern wackeln zu können!“, so die Tanzgruppe Yalisa.

Die Eintirttspreise liegen zwischen 2 und 13 Euro. Wer also noch Karten haben möchte, sollte sich diese schnellstens beschaffen. Wie und wo Sie diese bekommen, erfahren Sie auf der Homepage.

www.duisburger-tanztage.de

Evelin Schänknecht, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Medien – Ist Zeitung noch „in“?

Lesen Jugendliche heute noch Zeitung? Das ist eine interessante Frage, denn oft ist zu hören, die Zeitung sei etwas für die ältere Generation, während sich Jugendliche eher im Internet oder durch das Fernsehen informieren.

Zeitungslektüre beim Frühstück? Wohl kaum. Dafür haben die meisten von uns schlichtweg nicht die Zeit. Doch ist die Tageszeitung tatsächlich ein Medium, das immer mehr aus der Mode gerät?

Eine Umfrage in unserer Klasse beweist das Gegenteil: Für die Mehrheit der Befragten ist die Zeitung noch lange kein Auslaufmodell. Für 21 von insgesamt 28 Schülern bietet die Zeitung vielfältige Orientierungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten.

„Ich verfolge interessante Themen lieber in der Tageszeitung als im Internet, weil sie einfach übersichtlicher ist und weil ich es gewohnt bin, Zeitung zu lesen“, betont eine Schülerin der 9f. Und ein Mitschüler fügt hinzu: „Wenn ich wissen will, was bei uns im Ort so läuft, erfahre ich das am besten aus der Zeitung.“

Es stimmt allerdings, dass ein Großteil der Schüler unserer Klasse um politische Themen einen großen Bogen macht. Fast 80 Prozent geben an, sich für das Ressort Politik mäßig bis gar nicht zu interessieren. Nur Werbung und Kleinanzeigen finden noch weniger Leser. Doch muss man sich auch fragen, ob dies nicht mit der Art der Darstellung zu tun hat. „Bei politischen Artikeln komme ich oft nicht mit“, bekennt ein Schüler, “ da fehlen mir die nötigen Hintergründe.“ Vielleicht könnte dies eine Anregung an die Zeitungsmacher sein, eine speziell für Jugendliche gestaltete Politikbeilage in die Zeitung aufzunehmen.

Eines steht nach unserer Umfrage jedenfalls fest: Im Zeitalter der elektronischen Informationsmedien hat die Tageszeitung auch unter Jugendlichen noch viele Fans.

Henriette Silkens, Hannah Rehmann, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Fernsehtipp – Dance-Academy

In der Jugendserie „Dance Academy-Tanz Deinen Traum“ geht es um das Tanzen, den harten Weg zum Erfolg, Intrigen, Konkurrenzkampf, Selbstzweifel und Liebe.

Als die 15-jährige Tara Webster (gespielt von Xenia Goodwin), ein Mädchen vom Land, dessen Traum es schon immer war, eine Primaballerina zu werden, die Aufnahmeprüfung an der australischen National Academy of Dance in Sydney besteht, ahnt sie noch gar nicht, wie schwer es für sie sein wird. Denn schon am ersten Tag geht der Machtkampf los, vor allem Abigail Armstrong (gespielt von Dena Kaplan) macht ihr das Leben an der Schule schwer.

Trotz aller Gemeinheiten lässt sich Tara nicht unterdrücken und verfolgt weiterhin ihren Traum. Dabei wird sie von ihrer besten Freundin Kat Karamakov, die Tochter einer berühmten Primaballerina, kräftig unterstützt, obwohl sie selbst das Ballett nicht zu ernst nimmt. Auch ihr Freund Sammy Lieberman (gespielt von Tom Green) kann sie gut verstehen, denn auch für ihn ist das Tanzen alles.

Die Serie wurde von Australian Broadcasting Corporation, Screen Australia, Film Victoria, Film New South Wales und dem ZDF unter der Regie von Jeffrey Walker, Cherie Nowlan, Shirley Barrett, Ian Watson, Ben Chessell und Ian Glimour produziert. Die Musik stammt von Leo Agthe und Sebastian Oswald; das Titellied „My Chance“ ist von The White Rinos.

„Dance-Academy” läuft montags bis donnerstags um 20.15 Uhr als Doppelfolge bei KiKa und am Sonntag um 7.45 im ZDF. Eine Jugendserie, die interessant und gleichzeitig spannend ist. Sie zeigt, dass auch Ballett viel Kraft, Schweiß und Disziplin kostet, wenn man Erfolg haben möchte.

Stefanie Koprek, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Literatur – Hinreißende Schlampe

Was macht eine verantwortungsvolle 15-Jährige, wenn die Mutter alles an sich reißt, was sonst pubertierenden Töchtern vorbehalten ist? Sie tut genau das Gegenteil!

Chloë wartet auf den Richtigen, raucht nicht, lügt nie und zieht sich anständig an – bis sie herausgefordert wird. Ausgerechnet an dem Tag, an dem sie sich aus strategischen Gründen in eine hinreißende Schlampe mit Highheels, Minirock und Netzstrumpfhosen verwandelt hat, trifft Chloë ihren Traumtypen!

Eine temporeiche Liebeskomödie voller Überraschungen.

Geschrieben von Christian Bieniek, 224 Seiten, empfohlen ab 12 Jahre.

Ich finde, dass das Buch ein wunderbares Buch ist. Es macht viel Spaß, es zu lesen und es spiegelt wirklich dass Leben einer Jugendlichen wider. Gerade für Jugendliche, die grade den ersten Freund haben oder noch nicht ihren ersten Kuss hatten, ist es genau dass richtige Buch. Es ist außerdem sehr lustig. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Mit dir an meiner Seite

Zusammen mit ihrem jüngeren Bruder verbringt Ronnie, ein sehr rebellisches Mädchen, den Sommer mit ihrem Vater, dem sie die Trennung von der Mutter nicht verziehen hat.

Als sie aber dann den Mädchenschwarm Will kennen lernt, verliebt sie sich in ihn und baut ein besseres Verhältnis zu ihrem Vater auf. Doch dann passiert etwas Schlimmes: Der Vater ist schwer krank und stirbt. Ronnie entdeckt den Sinn des Lebens und ändert sich von da an.

Drama – USA 2010

FSK: Freigegeben ab 6 Jahren – 107 Min.

Regie:Julie Anne Robinson

Darsteller: Steve Miller Greg Kinnear

Veronica ‚Ronnie‘ Miller Miley Cyrus

Will Blakelee Liam Hemsworth

Ich persönlich finde den Film wunderschön und herzergreifend. Es macht mir immer Spaß, ihn zu gucken. Der Film berührt einen einfach so wahnsinnig , dass einem sogar die Tränen kommen. Der Film ist wahnsinnig gut gespielt und mit sehr vielen verschiedenen Emotionen aufgebaut: Hass, Liebe, Vertrauen und noch mehr. Eine wunderschöne Geschichte!

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Juno

In den Film Juno geht es um ein Mädchen, das schon früh schwanger wurde, aber das Kind nicht behalten wollte. Sie entscheidet sich, das Baby zur Adoption frei zugeben. Allerdings erweisen sich die ausgewählten Adoptiveltern als ebenso überfordert wie sie.

Originaltitel: Juno

Land : Kanada, USA (2007)

Genre: Comedy, Drama, Romance

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Diablo Cody

Kamera: Eric Steelberg

Produktion: Lianne Halfon

John Malkovich

Hauptdarsteller: Ellen Page

Michael Cera

Jennifer Garner

Jason Bateman

Allison Janney

J.K. Simmons

Olivia Thirlby

Ich finde den Film langweilig. Es kommen nicht so viele spannende und spezielle Effekte in dem Film vor, das macht ihn langweilig. Er ist zwar gut gespielt, aber man hätte mehr Effekte einbauen können, um den Film spannender und lustiger zu machen.

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule